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Pieroth, B. (1981). Rückwirkung und Übergangsrecht. Verfassungsrechtliche Maßstäbe für intertemporale Gesetzgebung. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-44890-6
Pieroth, Bodo. Rückwirkung und Übergangsrecht: Verfassungsrechtliche Maßstäbe für intertemporale Gesetzgebung. Duncker & Humblot, 1981. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-44890-6
Pieroth, B (1981): Rückwirkung und Übergangsrecht: Verfassungsrechtliche Maßstäbe für intertemporale Gesetzgebung, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-44890-6

Format

Rückwirkung und Übergangsrecht

Verfassungsrechtliche Maßstäbe für intertemporale Gesetzgebung

Pieroth, Bodo

Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 394

(1981)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
Abkürzungsverzeichnis 15
0. Einleitung: Impulse — Abgrenzungen — Aufgaben 19
1. Die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zu Rückwirkung und Übergangsrecht 25
1.1. Der Begriff der Rückwirkung von Gesetzen 25
1.1.1. Unsicherheiten in der frühen Rechtsprechung 25
1.1.2. Die Entscheidung zur Kostenrechtsnovelle 1952 (BVerfGE 11, 139) 27
1.1.3. Das Erfordernis der Rechtsänderung 27
1.1.4. Der Eingriff in „abgewickelte Tatbestände" 30
1.1.5. Die Einwirkung auf gegenwärtige Tatbestände 36
1.2. Die verfassungsrechtliche Beurteilung der Rückwirkung 38
1.2.1. Die Zulässigkeit nicht-belastender Rückwirkung 38
1.2.2. Art. 103 Abs. 2 GG als spezielles Rückwirkungsverbot 41
1.2.3. Der Gleichheitssatz als Ersatz eines Rückwirkungsverbots 44
1.2.4. Das Rechtsstaatsprinzip als Grundlage für Rückwirkungsverbote 50
1.2.4.1. Die Anknüpfung an das Rechtsstaatsprinzip 50
1.2.4.2. Das grundsätzliche Verbot echter Rückwirkung 53
1.2.4.2.1. Die frühe Rechtsprechung 53
1.2.4.2.2. Das grundsätzliche Verbot 54
1.2.4.2.3. Die Ausnahmen 55
1.2.4.3. Die grundsätzliche Zulässigkeit unechter Rückwirkung 60
1.2.4.4. Sonstige Folgerungen aus dem Rechtsstaatsprinzip 65
1.2.5. Art. 14 GG als spezieller Fall des Vertrauensschutzes 68
1.3. Verfassungsfragen des Übergangsrechts 71
1.3.1. Rückwirkung als Folge von Übergangsregelungen 71
1.3.2. Die Pflicht des Gesetzgebers zum Erlaß von Übergangsregelungen 73
1.3.3. Der Zeitpunkt des Inkrafttretens von Gesetzen 75
1.3.4. Besonderheiten für Kriegsfolgenrecht, vorläufige Gesetze und Übergangsregelungen 77
2. Kritik und Neuansatz 79
2.1. Fragwürdigkeiten in der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts 79
2.1.1. Die begriffliche Unterscheidung von echter und unechter Rückwirkung 79
2.1.2. Die unterschiedlichen Rechtsfolgen von echter und unechter Rückwirkung 84
2.1.3. Das ungeklärte Verhältnis zu geschriebenen Verfassungsnormen 89
2.2. Der Neuansatz in Thesen 95
2.2.1. Gesetzesnormdifferenzierung 95
2.2.2. Verfassungsnormorientierung 96
2.3. Die vergebliche Suche nach einem einheitlichen Begriff „der" Rückwirkung 97
2.3.1. Beschränkung auf den Fall des Inkrafttretens vor der Verkündung 97
2.3.2. Abgeschlossene Fälle und Regelung ex tunc 98
2.3.3. Die erneute Bewertung rechtlich schon endgültig bewerteter Sachverhalte 100
2.3.4. Rückanknüpfung 102
2.3.5. Gesetzesänderung und Vergangenheitsbezug 104
2.3.6. Aufhebung von Entscheidungsnormen 106
2.4. Die unvollständig verfassungsnormorientierte Bestimmung der Grenzen von Rückwirkung 108
2.4.1. Einlinige Begründungen aus Prinzipien 108
2.4.1.1. Das Wesen der Rechtsnorm 108
2.4.1.2. Treu und Glauben 112
2.4.1.3. Zeitgebundenheit des Rechts 114
2.4.1.4. Die Unverbrüchlichkeit des Gesetzes 116
2.4.1.5. Vertrauensschutz 119
2.4.1.5.1. Vertrauensschutz als Rechtsgrundsatz 119
2.4.1.5.2. Auseinandersetzung mit konkurrierenden Auffassungen 125
2.4.2. Verkürzte Begründungen aus Verfassungsnormen 131
2.4.2.1. Art. 103 Abs. 2 GG 131
2.4.2.2. Art. 14 GG 132
2.4.2.2.1. Geschichtlicher Rückblick auf die „wohlerworbenen Rechte" 132
2.4.2.2.2. Das Eigentumsgrundrecht als alleinige Rückwirkungsschranke 134
2.4.2.3. Art. 12 Abs. 1 GG 138
2.4.2.4. Art. 2 Abs. 1 GG 139
2.4.2.5. Art. 3 Abs. 1 GG 145
2.4.2.6. Interessenabwägung 147
2.4.3. Fragliche übergreifende Einbettungen der Rückwirkungsproblematik 149
2.4.3.1. Ausbau der Lehre vom Anspruch auf Ubergangsregelungen? 149
2.4.3.2. Verfassungswidrigkeit nach dem Maßstab der Systemgerechtigkeit? 155
2.4.3.3. Zur Theorie vom Dispositionsschutz des Bürgers bei Änderung des Staatshandelns 158
3. Strukturen rückwirkender Gesetze 161
3.0. Vorbemerkung 161
3.1. Strafnorm 162
3.2. Abgabennorm 165
3.2.1. Erläuterungen zum Rechtsgebiet und zum Normtyp 165
3.2.2. Differenzierungen der Normwirkung 166
3.2.3. Formen des Vergangenheitsbezugs 166
3.2.3.1. Ausdrückliches Inkrafttreten vor Verkündung 166
3.2.3.2. Inkrafttreten nach Verkündung 170
3.2.3.3. Zur Terminologie 172
3.3. Sozial- und entschädigungsrechtliche Anspruchsnorm 173
3.3.1. Erläuterungen zum Rechtsgebiet und zum Normtyp 173
3.3.2. Differenzierungen der Normwirkung 175
3.3.3. Formen des Vergangenheitsbezugs 176
3.3.3.1. Notwendige Anknüpfung an vergangene Sachverhalte 176
3.3.3.2. Ausdrückliches Inkrafttreten vor Verkündung 177
3.3.3.3. Inkrafttreten nach Verkündung 178
3.3.3.4. Zur Terminologie 180
3.4. Sozialversicherungsrechtliche Anspruchsnorm 182
3.4.1. Erläuterungen zum Rechtsgebiet und zum Normtyp 182
3.4.2. Differenzierungen der Normwirkung 185
3.4.3. Formen des Vergangenheitsbezugs 185
3.5. Privatrechtsnorm 188
3.5.1. Probleme einer umfassenden vergangenheitsbezogenen Strukturierung 188
3.5.1.1. Die Diskussion über die zeitlichen Grenzen von Privatrechtsnormen 189
3.5.1.2. Die fehlende Relevanz der Rückwirkungsdogmatik 192
3.5.2. Einfach-gesetzliche Vertrauensschutzregelungen 196
3.6. Statusregelnde Norm 198
3.6.1. Zur Problematik des Begriffs 198
3.6.2. Probleme einer umfassenden vergangenheitsbezogenen Strukturierung 200
3.6.2.1. Die Komplexität von Gesetzesänderungen insbesondere im Beamtenrecht 200
3.6.2.2. Die fehlende Relevanz der Rückwirkungsdogmatik 202
3.7. Verfahrensnorm 203
3.7.1. Erläuterungen zum Rechtsgebiet und zum Normtyp 203
3.7.2. Insbesondere: die Rechtskraft 207
3.7.3. Exkurs: die Bestandskraft von Verwaltungsakten 214
3.7.4. Zum Beispiel: Übergangsvorschriften im Strafverfahrensrecht 219
3.7.5. Zur Terminologie 225
4. Methodische Grundlagen verfassungsrechtlicher Maßstäblichkeit 230
4.1. Leitgedanken 230
4.1.1. Geschriebenes und ungeschriebenes Verfassungsrecht 230
4.1.2. Geltendes Recht als Maßstab 233
4.2. Zum Problem der Konkretisierung, dargestellt am Rechtsstaatsprinzip 235
4.2.1. Die Rechtsstaatsnorm als Prinzip und als „vager Rechtssatz" 235
4.2.2. Zur Überwindung des Subsumtionsmodells 236
4.2.3. Die Rolle juristischer Methodik 240
4.2.4. Instrumente der Konkretisierung 243
4.3. Richterrecht 247
4.3.1. Die Existenz des Richterrechts 247
4.3.2. Grenzen des Richterrechts der Fachgerichte 249
4.3.3. Charakteristika verfassungsgemäßen Richterrechts der Fachgerichte 252
4.3.4. Besonderheiten der Rechtsprechung durch das Bundesverfassungsgericht 255
4.3.5. Voraussetzungen des Richterrechts des Bundesverfassungsgerichts 259
4.3.6. Grenzen des Richterrechts des Bundesverfassungsgerichts 265
4.4. Gewohnheitsrecht 269
4.4.1. Allgemeine Voraussetzungen 269
4.4.2. Zur Problematik von Verfassungsgewohnheitsrecht 272
4.4.3. Rückwirkungsverbote als Verfassungsgewohnheitsrechtssätze 274
4.4.4. Gewohnheitsrecht und Richterrecht 277
5. Einzelne verfassungsrechtliche Bestandsgarantien und Rückwirkungsverbote im Vermögensbereich 279
5.0. Vorbemerkung 279
5.1. Art. 14 GG 280
5.1.1. Zur geschichtlichen und politischen Bedeutung der Eigentumsgewährleistung 280
5.1.2. Die überkommene Sicht des Verhältnisses der verfassungsrechtlichen Eigentumsgarantie zu rückwirkenden Gesetzen 285
5.1.3. Dogmatische Grundlagen der Bewältigung des Rückwirkungsproblems 291
5.1.3.1. Die Ausweitung des verfassungsrechtlichen Eigentumsbegriffs 291
5.1.3.2. Die Unterscheidung zwischen Rechtsstellungs- und Einrichtungsgarantie 293
5.1.3.3. Zur Problematik der Erwerbsfreiheit 298
5.1.3.4. Die Unterscheidung zwischen gleichbleibender Gesetzeslage und Gesetzesänderung 299
5.1.3.5. Zur Rolle des Zeitfaktors 301
5.1.4. Problemrelevante Tatbestandsabgrenzungen 307
5.1.4.1. Schutz gegen die Auferlegung von öffentlich-rechtlichen Geldleistungspflichten 307
5.1.4.2. Schutz öffentlich-rechtlicher Rechtspositionen 310
5.1.4.2.1. Die Entwicklung zur „differenzierenden Betrachtungsweise" 310
5.1.4.2.2. Kritik der Kritiker 315
5.1.4.2.3. Kriterien der Differenzierung 318
5.1.4.2.4. Sozial- und entschädigungsrechtliche Ansprüche 321
5.1.4.2.5. Weitere öffentlich-rechtliche Rechtspositionen unter Eigentumsschutz 333
5.1.4.3. Privatrechtliche Berechtigungen und Verpflichtungen 341
5.1.5. Zulässige und unzulässige Eigentumsbeschränkungen 345
5.1.5.1. Allgemeines zur Eigentumsbindung 345
5.1.5.2. Steuerrecht 349
5.1.5.3. Sozialrecht 355
5.1.5.4. Sozialversicherungsrecht 356
5.1.5.5. Privatrecht 359
5.2. Weitere Verfassungsrechtssätze 360
5.2.1. Art. 33 Abs. 5 GG 360
5.2.2. Art. 6 Abs. 1 GG 367
5.2.3. Der Verfassungsschutz rechtskräftiger Entscheidungen 371
5.2.4. Art. 2 Abs. 1 GG 378
6. Zusammenfassung 379
Schrifttumsverzeichnis 393
Entscheidungsregister 416
Autorenregister 425
Sachregister 430