Gleichstellung der Frau und Rentenrecht
BOOK
Cite BOOK
Style
Hermann, C. (1984). Gleichstellung der Frau und Rentenrecht. Zur bevorstehenden Reform der Alterssicherung. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-45639-0
Hermann, Christopher. Gleichstellung der Frau und Rentenrecht: Zur bevorstehenden Reform der Alterssicherung. Duncker & Humblot, 1984. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-45639-0
Hermann, C (1984): Gleichstellung der Frau und Rentenrecht: Zur bevorstehenden Reform der Alterssicherung, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-45639-0
Format
Gleichstellung der Frau und Rentenrecht
Zur bevorstehenden Reform der Alterssicherung
Sozialpolitische Schriften, Vol. 51
(1984)
Additional Information
Book Details
Pricing
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 13 | ||
Einleitung: Frau und soziale Alterssicherung – eine thematische Einführung | 17 | ||
Erstes Kapitel: Die Ausgestaltung der für die Stellung der Frau im System der sozialen Alterssicherung relevanten Normbereiche im historischen Kontext | 21 | ||
A. Sozial-ökonomische Grundlegung | 22 | ||
1. Skizze zum sozialhistorischen Hintergrund | 22 | ||
2. Zur Genesis der sozialen Rentenversicherung und der Stellung der Frau in ihr | 30 | ||
B. Die (ursprüngliche) Konzeption der Gesetzlichen Rentenversicherung (GRV) | 41 | ||
C. Zur Entwicklung der Witwenrenten und ihrer rechtlichen Gestaltung als primär statusdefiniertes Problem | 46 | ||
1. Ungleiche Sicherung der Frauen im Fall der Verwitwung: Zur Frage abgeleiteter Versorgung aus der Rentenversicherung der Arbeiter und Angestellten | 47 | ||
1.1. Zur (ursprünglichen) Konzeption der Witwenrenten | 47 | ||
1.1.1. Zur Regelung im Bereich der Angestelltenversicherung | 48 | ||
1.1.2. Zur Regelung im Bereich der Arbeiterversicherung | 51 | ||
1.2. Modifikationen während der Weimarer Republik und im Nationalsozialismus | 56 | ||
1.3. Novellierungen in der Bundesrepublik Deutschland bis zur Rentenreform 1957 | 60 | ||
1.3.1. Das Sozialversicherungs-Anpassungsgesetz (SVAG) 1949 | 60 | ||
1.3.2. Initiativen zur Gleichstellung der Witwen während der 1. und 2. Legislaturperiode des Bundestages | 61 | ||
Zweites Kapitel: Fundus und Formation der heutigen rentenrechtlichen Stellung der Frau und die Rentenversicherungsreform 1957 | 70 | ||
A. Die Vereinheitlichung der Witwenrente: Die Rentenreformgesetze 1957 | 70 | ||
1. Zur normativen Neugestaltung der Witwenrente | 72 | ||
2. Zum strukturellen Verhältnis zwischen Witwen- und Versichertenrente | 75 | ||
B. Die verfassungsrechtliche Basis der Gleichberechtigung von Mann und Frau in der Bundesrepublik und ihre politisch-dogmatische Bearbeitung | 84 | ||
1. Der verfassungsrechtliche Befund des Grundgesetzes | 84 | ||
2. Zum Verhältnis von Verfassungsvorgabe und politisch-dogmatischer Umsetzung | 90 | ||
2.1. Die Entwicklung der Diskussion auf politisch-dogmatischer Ebene | 90 | ||
2.2. Die konkrete Ausformung des Gleichberechtigungsgrundsatzes durch den Gesetzgeber 1957 | 101 | ||
C. Die Gleichberechtigungsfrage im Rentenrecht: Geschlechtsspezifisch differenzierte Rentenleistung als Problem | 110 | ||
1. Zur rechtlichen Ausgestaltung von Hinterbliebenenrenten: Ungleiche Anspruchsvoraussetzungen von Witwen- und Witwerrenten | 111 | ||
1.1. Die Gleichberechtigung der Geschlechter unter der Maxime (sozialrechtlicher) Stabilisierung traditioneller Rollendefinition | 111 | ||
1.2. Zur Affinität von Eheleitbild und (formalem) Reformauftrag | 120 | ||
1.2.1. Soziologische und rechtliche Vorgaben | 120 | ||
1.2.2. Zur verfassungsgerichtlichen Begründung einer (Hinterbliebenen-)Rentenreform | 126 | ||
Drittes Kapitel: Die normative Spezifizierung der rentenrechtlichen Stellung der Frau seit 1957 auf dem Hintergrund von Art. 3 Abs. 2 GG | 131 | ||
A. Heirat als Versicherungsfall: Die Beitragserstattung für Frauen bei Eheschließung | 131 | ||
1. Sozialgeschichtliche Aspekte der Normgestaltung | 132 | ||
2. Zur (primär) historischen und aktuellen Relevanz der Vorschrift | 136 | ||
B. Geschlechtszugehörigkeit als Versicherungsfall: Das vorgezogene Altersruhegeld an Frauen | 141 | ||
1. Konkrete Gestaltung und (offizielle) Begründung | 141 | ||
2. Zur sozial- und verfassungspolitischen Einordnung (geschlechts-)spezifischer Altersrentengrenzen | 145 | ||
3. Zur strukturellen Relevanz des vorgezogenen Altersruhegeldes an Frauen in den Jahren 1970–1981 | 151 | ||
C. Aufstockung niedriger Versicherungsleistungen: Die Rente nach Mindesteinkommen | 153 | ||
1. Zur materiellen Tragweite der Norm | 154 | ||
2. Zum Verhältnis von ‚Leistungsrente‘ und „Rente nach Mindesteinkommen“ | 156 | ||
D. Mutterschaft als (begrenzter) Versicherungsfall: Babyjahr und verlängerter Mutterschaftsurlaub | 163 | ||
1. Die verhinderte Einführung des Babyjahres im Rahmen der 72er Reform | 163 | ||
2. Das Gesetz über den Mutterschaftsurlaub | 171 | ||
2.1. Zur konzeptionell-strukturellen Ausrichtung der Norm | 171 | ||
2.2. Zursozialrechtlichen Gestaltung | 178 | ||
E. Scheidung und Altersversorgung: Zur sozialrechtlichen Stellung der geschiedenen Frau | 181 | ||
1. Zur sozialen Absicherung der Frau auf dem Hintergrund des alten Eherechts: Die sog. Geschiedenenwitwenrente | 183 | ||
2. Die Neuordnung im Rahmen des 1. EheRG: Der Versorgungsausgleich (VAG) | 194 | ||
2.1. Die ehe- und familienrechtlichen Strukturvorgaben des VAG in Konzeption und Rezeption | 194 | ||
2.1.1. Zum novellierten Scheidungsrecht | 195 | ||
2.1.2. Zum novellierten Unterhaltsrecht | 201 | ||
2.2. Die grundsätzliche (versicherungsrechtliche) Funktionsweise des VAG | 207 | ||
2.3. Die ‚Sonderstellung‘ geschiedener Frauen | 215 | ||
Viertes Kapitel: Zur wirtschaftlichen und sozialen Lage älterer Frauen: Rentenhöhe und tatsächliche Versorgungslage | 222 | ||
A. Daten zur Einkommenssituation von Rentnerinnen 1969 bis 1982 | 222 | ||
1. Zum Niveau der Versichertenrenten an Frauen | 225 | ||
1.1. Höhe ausgewählter Versichertenrenten an Frauen und Männer (ArV/AnV) 1969–1982 | 225 | ||
1.2. Anteil ausgewählter Versichertenrenten an Frauen an entsprechenden Männerrenten (ArV/AnV) 1969–1982 | 226 | ||
1.3. Schichtung der Versichertenrenten (ArV/AnV) an Frauen und Männer 1982 | 227 | ||
2. Zum Niveau der Witwenrenten | 228 | ||
2.1. Höhe der Witwenrenten (ArV/AnV) 1969–1982 | 228 | ||
2.2. Schichtung der Witwenrenten (ArV/AnV) 1982 | 229 | ||
3. Entwicklung der Rentenhöhe in v. H. bei Versichertenrenten an Frauen und Männer sowie Witwenrenten (ArV/AnV) 1974–1982 (1969–1982) | 232 | ||
B. Der Befund: Die qualitative und quantitative Altersversorgung von Frauen | 231 | ||
1. Der Vergleich zwischen Männer- und Frauenversichertenrenten | 231 | ||
2. Zum Armutspotential bei alten Frauen | 233 | ||
3. Zur Kumulation von Rententransfers | 238 | ||
C. Bestimmungsgründe der heutigen Versorgungslage von Frauen in der GRV – eine analytische Zusammenschau | 242 | ||
1. Interdependenzen zwischen Erwerbs- und Rentenstruktur | 244 | ||
2. Versicherungsinterne Einflußfaktoren – speziell das Ausfallzeitenrecht | 249 | ||
3. Rollenverhalten und Rentenniveau | 254 | ||
Fünftes Kapitel: Die Neuordnungsdiskussion der sozialen Sicherung der Frau im Alter | 261 | ||
A. Einige grundsätzliche Erfordernisse und Ziele einer Reform der sozialen Alterssicherung der Frau | 261 | ||
1. Die Neuordnung unter dem Aspekt der Finanzdefizite der sozialen Sicherungssysteme | 261 | ||
2. Die Neuordnung unter sozialpolitischer Prämisse | 266 | ||
3. Die Neuordnung unter verfassungspolitischer Prämisse | 267 | ||
B. Die Reformdiskussion bis zum Ende der siebziger Jahre | 268 | ||
1. Zur Frühphase der Reformdiskussion: Die Konzeptionen von Hansen-Blanke und Planken | 269 | ||
2. Zentrale Modellvarianten und Diskussionsschwerpunkte in den siebziger Jahren | 271 | ||
2.1. Die Konzeption des „permanenten Splittings“ – namentlich das Modell „Partnerrente“ | 272 | ||
2.2. Die Konzeption einer ‚Anhängsel-Rente‘ | 278 | ||
2.3. Versicherungsrechtliche Kombinationsmodelle und Mischsysteme | 287 | ||
C. Die Reformdiskussion seit Mitte 1979 | 291 | ||
1. Das Gutachten der Sachverständigenkommission für die soziale Sicherung der Frau und der Hinterbliebenen | 292 | ||
1.1. Struktur und Gestaltung des Teilhabe-Modells | 294 | ||
1.2. Zum Votum der Kommission für die Teilhabe-Rente | 298 | ||
2. Der allgemeine Grundkonsens: Zur Diskussion bei Parteien und Verbänden im Anschluß an das Sachverständigengutachten | 301 | ||
D. Die zukünftige soziale Sicherung der Frau im Rahmen eines Teilhabe-Modells | 310 | ||
1. Das Teilhabe-Modell unter finanzpolitischen Aspekten | 311 | ||
2. Die Wirkungen des Teilhabe-Modells unter sozial- und verteilungspolitischen Aspekten | 317 | ||
2.1. Strukturbedingte Änderungen des Versorgungsniveaus von Rentnerinnen | 317 | ||
2.1.1. Rentenerhöhung (+) bzw. -minderung (–) in v. H. für Frauen im Hinterbliebenenfall bei alternativen Teilhabesätzen im Vergleich zum geltenden Recht | 325 | ||
2.1.2. Höhe der Rentenansprüche von Frauen im Hinterbliebenenfall bei alternativen Teilhabesätzen und Veränderungen zum geltenden Recht | 326 | ||
2.2. Vertikale und horizontale Umverteilungseffekte | 328 | ||
2.2.1. Zum qualitativen Ausmaß von Rentenniveauverschiebungen | 328 | ||
2.2.2. Zum Ausmaß beitragsfinanzierter interpersoneller Umverteilung | 334 | ||
2.3. Die Berücksichtigung einer Mindestforderung: Zur Vermeidung von Altersarmut | 337 | ||
3. Das Teilhabe-Modell unter gesellschafts- und rechtspolitischen Aspekten | 340 | ||
3.1. Die Garantie selbsterworbener Rentenanwartschaften als verteilungs- und verfassungspolitisches Problem – zugleich Exkurs zur Frage des verfassungsrechtlichen Eigentumsschutzes für Renten und Rentenanwartschaften der GRV | 340 | ||
3.1.1. Zur verfassungsrechtlichen Begründung der Eigentumsqualität rentenversicherungsrechtlicher Anrechte | 342 | ||
3.1.2. Garantieregelung und Gleichstellung der Geschlechter im Rentenrecht | 348 | ||
3.2. Die Einlösung von Art. 3 Abs. 2 GG | 352 | ||
3.2.1. Die Reform unter (primär) sozialrechtlichem Blickwinkel | 352 | ||
3.2.2. Die sozioökonomische und gesellschaftspolitische Perspektive | 358 | ||
Sechstes Kapitel: Einige Überlegungen zu einem alternativen Modell der sozialen Sicherung der Frau | 363 | ||
A. Zur konzeptionellen Begründung einer grundsätzlichen Neuordnung | 363 | ||
1. Die Neuordnung im Kontext der historischen Stellung der Frau im Alterssicherungssystem | 364 | ||
2. Die Eigenständigkeit sozialer Sicherung als notwendige (aber nicht hinreichende) Bedingung für eine Reform | 365 | ||
B. Zur konzeptionellen Grundgestaltung und Wirkung des Modells | 368 | ||
1. Das strukturelle Grundprinzip | 368 | ||
2. Zur Unterscheidung von Neu- und Altversicherten | 371 | ||
C. Das Modell aus sozial- und verteilungspolitischer Sicht | 373 | ||
D. Mögliche verfassungsrechtliche Bedenken und Einwände gegen die Konzeption | 376 | ||
1. Verfassungsgarantie des gegenwärtigen Sozialrechtssystems und (nochmals) Eigentumsschutz | 376 | ||
2. Der Schutz von Ehe und Familie als Grenze einer Neuorientierung? | 379 | ||
E. Die Problemlösung im gesellschaftspolitischen Kontext | 384 | ||
Schlußbetrachtung: Zwölf zusammenfassende Thesen | 387 | ||
Literaturverzeichnis | 391 | ||
Dokumente | 391 | ||
Kommentare und Handbücher | 403 | ||
Festschriften | 405 | ||
Buch- und Aufsatzveröffentlichungen | 406 | ||
Tages- und Wochenzeitungen/-zeitschriften | 435 |