Die Formel vom Anstandsgefühl aller billig und gerecht Denkenden in der Rechtssprechung des Bundesgerichtshofs
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Haberstumpf, H. (1976). Die Formel vom Anstandsgefühl aller billig und gerecht Denkenden in der Rechtssprechung des Bundesgerichtshofs. Eine Untersuchung über juristische Argumentationsweisen. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-43553-1
Haberstumpf, Helmut. Die Formel vom Anstandsgefühl aller billig und gerecht Denkenden in der Rechtssprechung des Bundesgerichtshofs: Eine Untersuchung über juristische Argumentationsweisen. Duncker & Humblot, 1976. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-43553-1
Haberstumpf, H (1976): Die Formel vom Anstandsgefühl aller billig und gerecht Denkenden in der Rechtssprechung des Bundesgerichtshofs: Eine Untersuchung über juristische Argumentationsweisen, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-43553-1
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Die Formel vom Anstandsgefühl aller billig und gerecht Denkenden in der Rechtssprechung des Bundesgerichtshofs
Eine Untersuchung über juristische Argumentationsweisen
Schriften zur Rechtstheorie, Vol. 47
(1976)
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Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
I. Abriß über Gang und Ergebnisse der Untersuchung | 11 | ||
II. Die Anstandsformel als Prämisse einer deduktiven Begründung aus dem Gesetz? | 14 | ||
1. Der „Justizsyllogismus" | 14 | ||
2. Kriterien zur Beantwortung der Frage | 19 | ||
a) Deskriptive Bedeutung | 20 | ||
aa) Was heißt: Ein Ausdruck bedeutet etwas? | 20 | ||
bb) Was heißt: Deskriptive Bedeutung? | 22 | ||
cc) Die Berechtigung des Kriteriums „deskriptive Bedeutung" | 24 | ||
b) Die deskriptive Bedeutung der Anstandsformel muß vor jeder Rechtsanwendung durch die Gerichte feststehen | 28 | ||
3. Möglichkeiten zur Festlegung der deskriptiven Bedeutung für die Anstandsformel durch den Gesetzgeber | 29 | ||
a) Legaldefinition | 29 | ||
b) Zugrundelegung des umgangssrachlichen Gebrauchs. Der billig und gerecht Denkende als anerkanntes Leitbild? | 29 | ||
c) Zugrundelegung des juristisch-technischen Sprachgebrauchs zur Zeit des Inkrafttretens des BGB und UWG | 30 | ||
d) Verweis auf eine außerrechtliche Maßstabsordnung | 31 | ||
aa) Absolute, dem geschichtlichen Wandel entzogene Maßstabsordnung. Erkennbarkeit durch Ableitung aus Naturtatsachen | 32 | ||
bb) Absolute, dem geschichtlichen Wandel entzogene Sittenordnung. Unmittelbare Erkenntnis durch Intuition | 33 | ||
cc) Rezeption von sozialen Normen | 34 | ||
dd) Übernahme von kollektiven Wertvorstellungen | 37 | ||
e) Verweis auf die gesamte Rechtsordnung | 39 | ||
f) Weitere Vorschläge | 40 | ||
aa) Die Natur der Sache | 40 | ||
bb) Die Methode der Interessenabwägung | 41 | ||
4. Untersuchung der Entscheidungsgründe von BGH-Entscheidungen | 42 | ||
a) Vorüberlegungen | 42 | ||
b) Die Entscheidungen | 44 | ||
— BGHZ10, 228 ff. (§ 138 I BGB) | 44 | ||
— BGHZ 15, 356 ff. (§ 1 UWG) | 49 | ||
— BGHZ 17, 327 ff. (§ 826 BGB) | 52 | ||
— BGHZ 19, 13 ff, (§ 138 I BGB) | 53 | ||
— BGHZ 20, 71 ff. (§ 138 I BGB) | 56 | ||
— BGHZ 22, 347 ff. (§ 138 I BGB) | 58 | ||
c) Weitere Entscheidungen und Zusammenfassung der Ergebnisse | 59 | ||
d) Verschiedenheit der Maßstäbe: Gesamtrechtsordnung, kollektive Wertvorstellungen und soziale Normen | 63 | ||
aa) Innerrechtliche-außerrechtliche Maßstäbe | 64 | ||
bb) Soziale Normen — kollektive Wertvorstellungen | 64 | ||
e) Eine Reihenordnung oder Subsidiaritätsverhältnis zwischen den Möglichkeiten besteht in der Rechtsprechung des BGH nicht | 66 | ||
aa) Subsidiarität sozialer Normen gegenüber kollektiven Wertvorstellungen oder gegenüber der Gesamtrechtsordnung? | 67 | ||
bb) Vorrangverhältnis des positiven Rechts gegenüber kollektiven Wertvorstellungen oder umgekehrt? | 68 | ||
f) Mehrdeutigkeit, Vagheit und Lückenhaftigkeit der jeweiligen Maßstäbe | 69 | ||
aa) Der Inhalt sozialer Normen | 70 | ||
bb) Kollektive Wertvorstellungen | 71 | ||
cc) Die Maßstäbe des positiven Rechts | 71 | ||
5. Die Anstandsformel als Leerformel | 73 | ||
6. Ist eine Kritik an der BGH-Rechtsprechung zur Anstandsformel vom Standpunkt des historischen Gesetzgebers aus gerechtfertigt? | 75 | ||
IIΙ. Auswahl und Begründbarkeit des jeweils berücksichtigten Maßstabs | 79 | ||
1. Willkürliche Auswahl | 79 | ||
2. Logische (deduktive) Begründung, unendlicher Regreß | 80 | ||
3. Die Intuition | 82 | ||
a) Apriorische Gültigkeit von Werturteilen | 84 | ||
b) Das Rechtsgefühl | 85 | ||
4. Ein Vergleich der Rolle des Rechtsgefühls in der Rechtswissenschaft mit der Rolle von Beobachtungserlebnissen in empirischen Wissenschaften | 88 | ||
a) Die Rolle von Beobachtungserlebnissen in den empirischen Wissenschaften | 88 | ||
b) Die Rolle des Rechtsgefühls in der Rechtswissenschaft | 94 | ||
5. Deutung der möglichen Maßstäbe zur Ausfüllung der Anstandsformel als allgemeine Werthypothesen | 98 | ||
a) Argumente für eine Nachprüfung von allgemeinen Werthypothesen anhand konkreter Einsichten | 99 | ||
b) Die Diskussion von Werthypothesen | 108 | ||
6. Regeln zur Überprüfung von Werthypothesen | 112 | ||
a) Konfrontation mit alternativen Werthypothesen | 113 | ||
b) Konfrontation mit wirklichen oder erdachten Fällen | 114 | ||
c) Konfrontation mit den soziologischen Konsequenzen (sog. Folgendiskussion) der Werthypothese | 115 | ||
d) Die Anwendung der Überprüfungsregeln anhand eines Beispiels | 120 | ||
7. Die Abhängigkeit des Rechtsgefühls vom Vorverständnis der Richter | 123 | ||
8. Das Ideal einer Gemeinschaft vernünftig argumentierender Personen | 127 | ||
Literaturverzeichnis | 130 |