Staatsgewalt und Gemeinschaftshoheit bei der innerstaatlichen Durchführung des Rechts der Europäischen Gemeinschaften durch die Mitgliedstaaten
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Bünten, W. (1977). Staatsgewalt und Gemeinschaftshoheit bei der innerstaatlichen Durchführung des Rechts der Europäischen Gemeinschaften durch die Mitgliedstaaten. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-43840-2
Bünten, Wilfried. Staatsgewalt und Gemeinschaftshoheit bei der innerstaatlichen Durchführung des Rechts der Europäischen Gemeinschaften durch die Mitgliedstaaten. Duncker & Humblot, 1977. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-43840-2
Bünten, W (1977): Staatsgewalt und Gemeinschaftshoheit bei der innerstaatlichen Durchführung des Rechts der Europäischen Gemeinschaften durch die Mitgliedstaaten, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-43840-2
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Staatsgewalt und Gemeinschaftshoheit bei der innerstaatlichen Durchführung des Rechts der Europäischen Gemeinschaften durch die Mitgliedstaaten
Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 317
(1977)
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Book Details
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Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 15 | ||
Einleitung | 17 | ||
Erster Teil: Erscheinungsformen und Grundsatzfragen der Beteiligung der Mitgliedstaaten an der Verwirklichung der Gemeinschaftsrechtsordnung | 19 | ||
Erster Abschnitt: Übersicht über die verschiedenartigen Möglichkeiten innerstaatlicher Mitwirkungsakte | 20 | ||
A. Normative Ausführungsmaßnahmen | 20 | ||
I. Erfüllung vertraglicher Staatenverpflichtungen | 20 | ||
II. Ergänzungsnormen zu Verordnungen bzw. allgemeinen Entscheidungen i. S. d. EGKSV | 21 | ||
1. Kraft ausdrücklicher gemeinschaftsrechtlicher Anordnung | 21 | ||
2. Aufgrund der allgemeinen Loyalitätsklauseln | 24 | ||
III. Umsetzung von Richtlinien bzw. staatengerichteten Empfehlungen i. S. d. EGKSV | 24 | ||
IV. Ausführungsnormen zu staatengerichteten Einzelentscheidungen | 26 | ||
V. Praktische Relevanz der mitgliedstaatlichen Ausführungsgesetzgebung | 27 | ||
1. Beim EGKSV | 27 | ||
2. Beim EWGV | 28 | ||
3. Beim EAGV | 29 | ||
B. Administrative Ausführungsmaßnahmen | 29 | ||
I. Anwendung des innerstaatlich unmittelbar geltenden Gemeinschaftsrechts | 29 | ||
II. Erfüllung von Gemeinschaftsverpflichtungen | 32 | ||
C. Zwangsvollstreckung von Gemeinschaftsakten | 32 | ||
Zweiter Abschnitt: Das Problem der hoheitsrechtlichen Grundlage und organschaftlichen Zuordnung mitgliedstaatlicher Ausführungsmaßnahmen | 34 | ||
A. Zentrale Bedeutung für das Verständnis der mitgliedstaatlichen Mitwirkungsaufgabe | 34 | ||
B. Ubersicht über die denkbaren Lösungsalternativen | 35 | ||
Zweiter Teil: Entwicklung des Lösungsansatzes zur Bestimmung der von den Mitgliedstaaten bei der Durchführung des Gemeinschaftsrechts ausgeübten Hoheitsgewalt und der ihnen dabei zukommenden organisationsrechtlichen Stellung | 37 | ||
Erster Abschnitt: Kein Rückschluß aus der Erfüllung von Gemeinschaftsaufgaben | 38 | ||
Α. Theorie des dédoublement fonctionnel | 38 | ||
Β. Würdigung dieses Lösungsversuches | 39 | ||
Zweiter Abschnitt: Erfordernisse für eine Ausübung von Gemeinschaftsbefugnissen durch die Mitgliedstaaten | 42 | ||
A. Notwendigkeit eines Delegationsaktes | 42 | ||
B. Voraussetzungen für eine Delegation von Gemeinschaftsbefugnissen | 43 | ||
I. Existenz einer originären Gemeinschaftsgewalt | 43 | ||
II. Einbuße staatlicher Hoheitsbefugnisse | 44 | ||
C. Zwischenergebnis | 45 | ||
Dritter Abschnitt: Klärung der begrifflichen und organisationsrechtlichen Grundlagen | 47 | ||
A. Erscheinungsformen von Hoheitsbefugnissen und Möglichkeiten ihrer Wahrnehmung | 47 | ||
I. Hoheitsgewalt und Hoheitsrechte | 47 | ||
II. Organbegriff | 48 | ||
III. Organleihe | 52 | ||
IV. Gliedstellung | 52 | ||
Β. Übersicht über die denkbaren Inhalte einer Delegation | 53 | ||
I. Delegation von Hoheitsrechten | 54 | ||
II. Delegation von Wahrnehmungszuständigkeiten | 54 | ||
1. Organkompetenzen | 55 | ||
2. Gliedzuständigkeiten | 55 | ||
Vierter Abschnitt: Ursprung und Umfang der Gemeinschaftsgewalt | 57 | ||
A. Denkbare Alternativen | 57 | ||
B. Vertraglicher Entstehungsakt | 58 | ||
C. Mitgliedstaatliche Verfassungsaussagen | 60 | ||
D. Erscheinungsbild der Gemeinschaftsbefugnisse | 62 | ||
I. Einheitliche Geltung im Gemeinschaftsgebiet | 62 | ||
II. Neuartiger Inhalt | 63 | ||
E. Wesen der Staatsgewalt | 64 | ||
F. Prinzip der begrenzten Einzelermächtigung | 65 | ||
G. Schlußfolgerungen | 66 | ||
Fünfter Abschnitt: Das Zuordnungsverhältnis der mitgliedstaatlichen und gemeinschaftseigenen Hoheitsbefugnisse | 67 | ||
A. Denkbare Gestaltungsformen | 67 | ||
I. Kumulativ-konkurrierende Befugnisse | 67 | ||
II. Ausschließliche Hoheitsbereiche | 68 | ||
III. Alternativ-konkurrierende Befugnisse | 69 | ||
B. Unzulässigkeit bundesstaatlicher Analogien | 69 | ||
C. Voraussetzungen für eine substantielle Einbuße nationaler Staatsgewalt | 71 | ||
I. Notwendigkeit eines besonderen Verlusttatbestandes | 71 | ||
II. Möglichkeit eines „dinglichen" Verzichtes der Mitgliedstaaten auf einen Teil ihrer Hoheitsmacht | 71 | ||
III. Methodischer Ansatzpunkt | 73 | ||
D. Art 24 Abs. 1 GG als Grundlage für einen Verzicht auf staatliche Hoheitsbefugnisse | 74 | ||
I. Wortlautinterpretation | 75 | ||
II. Teleologische Auslegung | 77 | ||
III. Vereinbarkeit mit den Postulaten der allgemeinen Staatslehre | 79 | ||
1. Widerspruch zum Dogma der Unteilbarkeit und Allzuständigkeit der Staatsgewalt | 79 | ||
2. Keine uneingeschränkte Gültigkeit dieser staatstheoretischen Prinzipien | 80 | ||
a) Axiomatischer Charakter | 81 | ||
b) Keine logische Notwendigkeit | 81 | ||
c) Historische Entwicklung der Lehre von den Schranken der Staatsgewalt | 82 | ||
3. Vorrang der Verfassungsaussagen | 91 | ||
4. Kein Rückfall in mittelalterliche Regalienvorstellungen | 95 | ||
IV. Zwischenergebnis | 96 | ||
E. Trennung des gemeinschaftseigenen und staatlichen Hoheitsbereichs durch die Gemeinschaftsrechtsordnung | 97 | ||
I. Dichotomie der Gemeinschaftsstruktur | 97 | ||
1. Bereich vollzogener Integration | 97 | ||
2. Sektor bloßer Koordination | 98 | ||
3. Abgrenzungsschwierigkeiten | 98 | ||
II. Exklusivität der Gemeinschaftshoheit | 100 | ||
1. Ausschließlicher Geltungswille des innerstaatlich unmittelbar anwendbaren Gemeinschaftsrechts | 101 | ||
2. Kein Widerspruch zur Mitwirkungsaufgabe der Mitgliedstaaten | 103 | ||
3. Ausgestaltung der Gemeinschaftsaufsicht | 105 | ||
4. Tatsächliche Machtposition der Mitgliedstaaten | 106 | ||
III. Zusammenfassung | 107 | ||
IV. Zeitlicher Eintritt der mitgliedstaatlichen Hoheitseinbuße | 108 | ||
1. Für die Legislative | 108 | ||
2. Für die Exekutive | 109 | ||
Sechster Abschnitt: Grundsatzerkenntnisse über die hoheitsrechtlichen Grundlagen mitgliedstaatlicher Ausführungsmaßnahmen | 111 | ||
A. Notwendigkeit einer differenzierten Beurteilung der nationalen Mitwirkungstätigkeit | 111 | ||
I. Ausübung von Staatsgewalt in Bereichen bloßer Koordination | 111 | ||
II. Inanspruchnahme von Gemeinschaftsbefugnissen in integrierten Sachgebieten | 112 | ||
B. Untergliederung nach der Art der delegierten Gemeinschaftsbefugnisse | 113 | ||
I. Keine Delegation von Hoheitsrechten | 114 | ||
II. Zuweisung von Wahrnehmungskompetenzen | 115 | ||
Dritter Teil: Überprüfung einzelner staatlicher Mitwirkungsakte hinsichtlich ihrer hoheitsrechtlichen Grundlagen | 117 | ||
Erster Abschnitt: Normative Durchführungsmaßnahmen der Mitgliedstaaten | 118 | ||
A. Erlaß von Ausführungsnormen zur Erfüllung von Vertragspflichten | 118 | ||
I. Bereich der Koordination | 118 | ||
II. Beispiele | 119 | ||
1. Spezielle vertragliche Handlungsgebote | 119 | ||
2. Allgemeine Mitwirkungspflicht aufgrund der Loyalitätsklauseln | 120 | ||
B. Ausführungsgesetzgebung der Mitgliedstaaten zu Gemeinschaftsverordnungen bzw. allgemeinen Entscheidungen i. S. d. EGKSV | 121 | ||
I. Ergänzungs-und Änderungsnormen | 121 | ||
1. Im Agrarmarkt der EWG | 121 | ||
a) Beispielsfälle | 122 | ||
b) Ausübung delegierter Gemeinschaftsbefugnisse | 123 | ||
c) Abgrenzung zwischen Organ- und Gliedkompetenzen | 125 | ||
aa) Keine Organauswahl durch die Gemeinschaft | 126 | ||
bb) Nationale Form der Ausführungsgesetze | 126 | ||
cc) Verantwortung der Mitgliedstaaten im Aufsichtsverfahren | 127 | ||
dd) Keine Normenkontrolle der Ausführungsgesetzgebung durch den EuGH | 128 | ||
ee) Zur Möglichkeit einer Überprüfung durch das BVerfG | 132 | ||
d) Ergebnis | 135 | ||
2. Im Zollrecht der EWG | 135 | ||
3. Im EGKS-Subventionsrecht | 136 | ||
4. Weitere Beispiele | 137 | ||
II. Sanktionsvorschriften | 138 | ||
1. Kraft einer speziellen Gemeinschaftsanordnung | 138 | ||
a) Strafrechtliche Maßnahmen | 139 | ||
b) Verwaltungssanktionen | 140 | ||
2. Aufgrund der allgemeinen Loyalitätsklauseln | 142 | ||
III. Zuständigkeitsbestimmungen | 142 | ||
IV. Zusammenfassung | 143 | ||
C. Durchführungsnormen der Mitgliedstaaten zu Richtlinien und Empfehlungen i. S. d. EGKSV | 143 | ||
I. Unergiebigkeit des Vertragswortlauts | 144 | ||
II. Formeller Charakter der mitgliedstaatlichen Mitwirkung | 144 | ||
III. Maßgeblichkeit der zwischen den Mitgliedstaaten und den Gemeinschaften vollzogenen Hoheitstrennung | 145 | ||
1. Notwendigkeit einer differenzierten Betrachtung | 146 | ||
2. Beschränkung der Gemeinschaften auf Richtlinien als Koordinierungsinstrumente | 148 | ||
a) Ausführung kraft Staatsgewalt | 148 | ||
b) Beispiele | 148 | ||
3. Richtlinien in integrierten Sachbereichen | 150 | ||
a) Ausführung kraft delegierter Gemeinschaftsbefugnisse | 150 | ||
b) Beispiele | 151 | ||
c) Delegation von Gliedkompetenzen | 153 | ||
IV. Zusammenfassung | 154 | ||
D. Ausführungsnormen der Mitgliedstaaten zu staatengerichteten Einzelentscheidungen | 155 | ||
I. Entsprechende Beurteilung wie bei den Richtlinien | 155 | ||
II. Entscheidungen als Instrumente zur Koordinierung der staatlichen Hoheitsentfaltung | 156 | ||
III. Entscheidungen als Delegationsanordnungen in integrierten Sachbereichen | 157 | ||
E. Ergebnis | 159 | ||
Zweiter Abschnitt: Administrative Ausführungsmaßnahmen der Mitgliedstaaten | 160 | ||
A. Kriterien zur hoheitsrechtlichen Beurteilung der mitgliedstaatlichen Verwaltungsmitwirkung | 160 | ||
I. Gemeinschaftsnormen als unmittelbare Entscheidungsgrundlage | 160 | ||
II. Voraussetzungen für einen Delegationsakt | 161 | ||
1. Eigene Verwaltungsbefugnisse der Gemeinschaften | 161 | ||
2. Ausschluß staatlicher Administrationsgewalt | 162 | ||
III. Abgrenzung zur Amtshilfe | 163 | ||
B. Prüfung konkreter Beispielsfälle | 165 | ||
I. Beteiligung nationaler Verwaltungsbehörden an der Durchführung des EWG-Kartellrechts | 165 | ||
1. Übersicht über die Rechtslage im Kartellrecht | 165 | ||
2. Verbotsentscheidungen nationaler Kartellbehörden nach Art 9 Abs. 3 der Kartell-VO Nr. 17 | 166 | ||
a) Umfang der mitgliedstaatlichen Tätigkeit | 166 | ||
b) Ausübung delegierter Gemeinschaftsbefugnisse | 167 | ||
aa) Auslegung des Art 9 Abs. 3 der VO Nr. 17 | 167 | ||
bb) Exegese des Art 88 EWGV | 168 | ||
c) Abgrenzung von Organ- und Gliedkompetenzen | 170 | ||
aa) Evokationsrecht der Kommission | 171 | ||
bb) Kein Einfluß der Gemeinschaft auf die innerstaatliche Zuständigkeitsverteilung | 171 | ||
cc) Nationale Verfahrensgestaltung | 172 | ||
dd) Keine Weisungsrechte der Gemeinschaft | 173 | ||
ee) Kein Rechtsschutz durch den EuGH | 175 | ||
ff) Eröffnung des innerstaatlichen Verwaltungsrechtsweges | 177 | ||
d) Ergebnis | 181 | ||
3. Mitgliedstaatliche Kontrollmaßnahmen gemäß Art 13 Abs. 1 der VO Nr. 17 | 181 | ||
a) Notwendigkeit einer Prüfung der angewendeten Ermächtigungsgrundlagen | 182 | ||
b) Auslegung der Art 13, 14 der VO Nr. 17 | 182 | ||
c) Amtshilfeleistung | 183 | ||
II. Vollzug von EWG-Statistikverordnungen durch mitgliedstaatliche Behörden | 184 | ||
1. Uberblick über die Rechtslage im Statistikrecht | 184 | ||
2. Delegation von Gemeinschaftsbefugnissen | 185 | ||
a) Anwendung von Gemeinschaftsnormen | 185 | ||
b) Ausschluß der staatlichen Verwaltungshoheit durch Art 213 EWGV | 186 | ||
c) Keine Organleihe | 188 | ||
III. Anwendung des EWG-Agrarrechts durch nationale Behörden | 189 | ||
1. Ubersicht über die staatliche Mitwirkungstätigkeit | 189 | ||
2. Keine Erfüllung der Delegationsvoraussetzungen | 190 | ||
a) Eigene Verwaltungsbefugnisse der EWG | 190 | ||
b) Kein Ausschluß staatlicher Verwaltungshoheit | 191 | ||
IV. Innerstaatlicher Vollzug des Zoll- und Außenhandelsrechts der EWG | 192 | ||
C. Zusammenfassung | 193 | ||
Dritter Abschnitt: Zwangsvollstreckung von Gemeinschaftsakten durch die Mitgliedstaaten | 195 | ||
A. Differenzierung zwischen der Gläubigerstellung der Gemeinschaften und der von den Mitgliedstaaten ausgeübten Zwangsgewalt | 195 | ||
B. Keine eigene Vollstreckungsgewalt der Gemeinschaften | 197 | ||
C. Ergebnis | 199 | ||
Literaturverzeichnis | 200 |