Menu Expand

Marktbeherrschungsbegriff »überragende Marktstellung« (§ 22 I Nr. 2 GWB) und Diversifikation

Cite BOOK

Style

Jüngst, R. (1980). Marktbeherrschungsbegriff »überragende Marktstellung« (§ 22 I Nr. 2 GWB) und Diversifikation. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-44667-4
Jüngst, Rainer. Marktbeherrschungsbegriff »überragende Marktstellung« (§ 22 I Nr. 2 GWB) und Diversifikation. Duncker & Humblot, 1980. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-44667-4
Jüngst, R (1980): Marktbeherrschungsbegriff »überragende Marktstellung« (§ 22 I Nr. 2 GWB) und Diversifikation, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-44667-4

Format

Marktbeherrschungsbegriff »überragende Marktstellung« (§ 22 I Nr. 2 GWB) und Diversifikation

Jüngst, Rainer

Schriften zum Wirtschaftsrecht, Vol. 33

(1980)

Additional Information

Book Details

Pricing

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
Abkürzungsverzeichnis 15
Einleitung 17
Teil 1: Die wettbewerbspolitische Problematik der Diversifikation 19
I. Kap.: Die Diversifikation 19
A. Begriffsbestimmung 19
B. Formen der Diversifikation 21
I. Diversifikation als Zustand 21
1. Horizontale Diversifikation 21
2. Vertikale Diversifikation 22
3. Konglomerate Diversifikation 22
II. Diversifikation als Prozeß 23
1. Interne Diversifikation 23
2. Externe Diversifikation 24
C. Motive der Diversifikation 25
I. Streben nach Gewinn und Wachstum 25
II. Streben nach Stabilität 26
III. Streben nach optimaler Ressourcennutzung 27
IV. Streben nach Verkaufsförderung 27
V. Streben nach wirtschaftlicher Macht 28
VI. Spezielle Motive der externen Diversifikation 28
D. Ausmaß und Entwicklungstendenzen 29
II. Kap.: Diversifikative Konzentration und Wettbewerb 32
A. Wettbewerbsbeschränkende Auswirkungen der Diversifikation 32
I. Auswirkungen auf die Marktstruktur 33
1. Macht der „deep pockets“ (Finanzkraft) 33
2. Errichtung und Erhöhung von Marktzutrittsschranken 33
3. Ausschaltung potentieller Konkurrenz 34
4. Verstärkung des Konzentrationsprozesses 35
5. Verschlechterung der Markttransparenz 35
II. Auswirkungen auf das Marktverhalten 36
1. Subventionierung von Verdrängungsstrategien 36
2. Konglomerate Interdependenz 37
3. Reziprozitätspraktiken 38
B. Wettbewerbsfördernde Auswirkungen der Diversifikation 39
I. Kostenvorteile 39
II. Erhöhung des effektiven Wettbewerbs 40
III. Verstärkung des potentiellen Wettbewerbs 40
Teil 2: Diversifikation und Marktbeherrschung 42
III. Kap.: Die Entstehungsgeschichte des geltenden Marktbeherrschungsbegriffs 43
A. Marktbeherrschung nach § 22 I GWB (alte Fassung) 43
B. Die Entwicklung der Marktbeherrschungsdefinition bei der Kartellgesetznovelle 1973 44
I. Die Veränderungen des Begriffs der Marktbeherrschung im Laufe des Gesetzgebungsverfahrens 44
1. Zur Rolle des Bundeskartellamtes 44
2. Die Referentenentwürfe 45
3. Der Regierungsentwurf 47
4. Die Beratungen im Ausschuß für Wirtschaft und die Haltung der Parteien 47
II. Die Haltung der Wirtschaftsverbände und der Gewerkschaften 50
IV. Kap.: Die überragende Marktstellung nach § 22 I Nr. 2 GWB 52
A. Die wettbewerbspolitische Bedeutung des Begriffs „überragende Marktstellung“ 52
B. Zur Auslegungsproblematik 53
I. „Überragende Marktstellung“ als unbestimmter Gesetzesbegriff 53
II. Die juristischen Interpretationsmethoden 54
III. Erfordernis einer Wertentscheidung 57
IV. Kein behördlicher Beurteilungsspielraum 59
C. Überragende Marktstellung und Unternehmensgröße 62
I. „Überragende Marktstellung“ als Kriterium für allgemeine Unternehmensmacht 62
1. Kritik am Marktmachtkonzept 63
2. Unternehmensgröße und Diversifikation 63
II. Keine Abkehr vom Marktmachtkonzept 64
III. Diagonalisierung des Marktbeherrschungsbegriffs 67
D. Überragende Marktstellung und Wettbewerb 67
I. Das Verhältnis von § 22 I Nr. 1 zu Nr. 2 GWB 68
1. Ergänzungscharakter der zweiten Marktbeherrschungsdefinition 68
2. Alternativverhältnis 69
II. Materielle Bestimmung des Begriffs der überragenden Marktstellung 71
1. Wettbewerblicher Verhaltensspielraum 71
2. Überragende Marktstellung und wesentlicher Wettbewerb 72
3. Überragende Marktstellung und Wettbewerbsintensität 75
a) Überragende Marktstellung und gestörter Wettbewerb 75
b) Marktbeherrschung ohne Nachweis einer Beschränkung des Wettbewerbsverhaltens 77
aa) Fähigkeit zur Marktbeeinflussung 77
bb) Strukturtest bei § 22 I Nr. 2 GWB 78
cc) Gefahr einer übermäßigen Wirtschaftskontrolle? 82
4. Überragende Marktstellung als konkreter Gefährdungstatbestand 84
V. Kap.: Die Kriterien der überragenden Marktstellung nach § 22 I Nr. 2 GWB 86
A. Vorbemerkungen 86
I. Verhältnis der einzelnen Kriterien zueinander 86
II. Zurechnungsproblematik 88
B. Marktanteil 91
I. Bedeutung des Marktanteilskriteriums 91
II. Marktanteil und Marktbeherrschungsvermutung 93
C. Finanzkraft 96
I. Der Begriff Finanzkraft 97
II. Ermittlung der Finanzkraft 98
1. Umsatzerlöse 99
2. Innenfinanzierungsmöglichkeiten 100
3. Außenfinanzierungsmöglichkeiten 100
III. Bedeutung der Finanzkraft im Wettbewerb 101
1. Erweiterung des wettbewerblichen Handlungs- und Entfaltungsspielraums 102
2. Droh- und Abschreckungseffekt 104
IV. Wettbewerbswirksame Finanzkraft 105
1. Disponibilität der Finanzkraft 106
a) Gebundene/ungebundene Finanzkraft 106
b) Stärke des Abhängigkeitsverhältnisses zwischen verbundenen Unternehmen 107
c) Transfer der Finanzkraft 108
2. Eignung zum Einsatz auf dem Markt 109
a) Bedeutung der Finanzkraft im Verlauf der Marktphasen 109
b) Finanzkraft als Bedrohungspotential 112
aa) Wettbewerbsergebnisse des Unternehmens auf anderen Märkten 113
bb) Wettbewerbsverhältnisse auf dem relevanten Markt 114
D. Zugang zu den Beschaffungs- und Absatzmärkten 116
I. Vorbemerkung 116
II. Effizienz des beschaffungs- und absatzpolitischen Instrumentariums 117
III. Drohung mit vertikaler Integration 119
IV. Langfristige Lieferverträge, Reziprozitätspraktiken, Ausschließlichkeitsbindungen, Kopplungsverträge, Gesamtumsatzrabattsystem 120
V. Hohe Marktgeltung 122
E. Verflechtungen mit anderen Unternehmen 123
F. Rechtliche und tatsächliche Schranken für den Marktzutritt anderer Unternehmen 125
I. Begriff und Bedeutung 125
II. Ursachen und Arten der Marktzutrittsschranken 126
1. Allgemeine Marktschranken 127
2. Abwehr- bzw. Drohstrategie diversifizierter Unternehmen 128
III. Beurteilungsgesichtspunkte zur näheren Bestimmung der Wahrscheinlichkeit eines Marktzutritts potentieller Konkurrenten 129
1. Wirksamkeit der Drohstrategie 130
2. Markteindringungsfähigkeit potentieller Konkurrenten 131
3. Marktzutrittswilligkeit potentieller Konkurrenten 134
G. Weitere Kriterien einer überragenden Marktstellung 136
I. Technologische Ressourcen 137
II. Produktionstechnische Ressourcen 138
III. Unternehmerische Ressourcen 139
H. Wertende Gesamtschau 139
I. Relativierung (des Marktanteils) 140
1. Abwertung des Marktanteils 140
2. Aufwertung des Marktanteils 141
II. Dauerhaftigkeit der Marktstellung 141
III. Starke Disproportionalität der Marktstellungen 144
Teil 3: Diversifikation und Zusammenschlußkontrolle 146
VI. Kap.: Diversifikation und Strukturkontrolle 147
A. Strukturkontrolle 147
B. Ressourcenbetrachtung im Rahmen des § 24 I GWB 148
VII. Kap.: Erwartung im Sinne des § 24 I GWB 150
A. Bisheriger Meinungsstreit 150
B. Auffassung des BGH 151
C. Differenzierende Prognosebetrachtung 152
I. Strukturelle Verschlechterung und Wirkungsprognose 153
II. Strukturprognose 155
VIII. Kap.: Entstehung einer marktbeherrschenden Stellung – am Beispiel des Eindringens von Großunternehmen in die Märkte kleiner und mittlerer Unternehmen 156
A. Auslegungsprobleme 157
B. Zukünftige Strukturwirkungen (Folgefusionen) 158
C. Anschlußklausel des § 24 VIII Nr. 2 GWB 159
IX. Kap.: Verstärkung einer marktbeherrschenden Stellung 161
A. Begriff der Verstärkung 161
B. Verstärkung durch Zuwachs an Finanzkraft 162
I. Prognoseanforderungen 162
II. Zur aktuellen Diskussion um die Finanzkraftverstärkung 163
C. Verstärkung durch Ausschaltung potentieller Konkurrenz 167
I. Grundsätzliche Überlegungen 168
II. Beurteilungsgesichtspunkte 169
1. Potentielles Wettbewerbsverhältnis 169
2. Wettbewerbsverhältnisse auf dem relevanten Markt 170
D. Verstärkung durch erhöhte Reziprozitätsmöglichkeiten 170
I. Grundsätzliche Überlegungen 171
II. Beurteilungsgesichtspunkte 171
1. Wettbewerbsverhältnisse 172
2. Eigenschaft, Preis und Qualität des Produktes 172
3. Organisationsstruktur 173
Ergebnis und IV. Kartellgesetznovelle 175
Literaturverzeichnis 181