Menu Expand

Staat, Steuern- und Finanzausgleich

Cite BOOK

Style

Koch, W., Petersen, H. (Eds.) (1984). Staat, Steuern- und Finanzausgleich. Festschrift für Heinz Kolms zum 70. Geburtstag. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-45513-3
Koch, Walter A. S. and Petersen, Hans-Georg. Staat, Steuern- und Finanzausgleich: Festschrift für Heinz Kolms zum 70. Geburtstag. Duncker & Humblot, 1984. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-45513-3
Koch, W, Petersen, H (eds.) (1984): Staat, Steuern- und Finanzausgleich: Festschrift für Heinz Kolms zum 70. Geburtstag, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-45513-3

Format

Staat, Steuern- und Finanzausgleich

Festschrift für Heinz Kolms zum 70. Geburtstag

Editors: Koch, Walter A. S. | Petersen, Hans-Georg

(1984)

Additional Information

Book Details

Pricing

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhalt 9
Erster Teil: Zur Stellung öffentlicher Finanzwirtschaften in dogmenhistorischer und heutiger Sicht 13
Martin Heilmann: Zur Politischen Ökonomie des Staates und der Staatsfinanzen bei Karl Marx 15
A. Die Stellung des Staates im theoretischen System der Marxschen Politischen Ökonomie 16
I. Die philosophischen Grundlagen 16
II. Einordnung des Staates in das theoretische System 19
III. Ökonomische Bestimmung der Staatsfunktionen 21
1. Formbesonderung des Staates als Rechtsstaat 22
2. „Zusammenfassung“ der bürgerlichen Gesellschaft – Staatliche Sicherung der gesellschaftlichen Reproduktionsbedingungen 23
3. Der Staat als Interventionsstaat 24
B. Der Staat im Wirtschaftskreislauf (Gesamtwirtschaftliches Reproduktionssystem) 26
I. Das einfache Kreislaufschema 28
II. Marx’ Unterscheidung zwischen reproduktiven und nicht-reproduktiven Staatsausgaben 28
III. Marx’ Unterscheidung zwischen produktiver und unproduktiver Arbeit 31
IV. Einführung des Staates in das einfache Reproduktionsschema 33
V. Ansätze einer Theorie der Staatsausgaben 35
1. Begriffliche „Bausteine“ 35
2. Bereitstellung der „allgemeinen Produktionsbedingungen“ durch den Staat – Das „Wegebau-Beispiel“ 37
3. Marx’ Kommentierung der Smithschen Lehre von der Unproduktivität der Staatsausgaben 39
C. Zur Einordnung der Staatseinnahmen – Steuern und Staatskredit 43
I. Steuern auf Lohnarbeiter – Konsequenzen der Mehrwerttheorie 44
II. Zur Unterscheidung zwischen direkten und indirekten Steuern 47
III. Marx’ Stellung zum Staatskredit 50
Harry Schimmler: Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung und Wirtschaftspolitik 55
A. Einleitung 55
B. Wirtschaftspolitik 57
C. Wirtschaftsdaten 57
D. Bewertung 60
E. Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung 63
F. Schlußbemerkungen 65
Günter Ollenburg: Staat – Wirtschaft – Wohlfahrt. Ein Beitrag zum Dilemma staatlicher Wirtschaftspolitik 67
A. Beziehungen zwischen Bürger und Staat 67
I. Individuum, Staat und Wirtschaftstheorie: eine subjektive Betrachtung 67
II. Die Stellung des Staates in der demokratischen Gesellschaft 68
III. Der Staat als Wohltäter und als Organisator des Interessenausgleichs 72
B. Aktuelle Beispiele: Staat und Bürger im Spiegel des Steuerrechts 75
I. Steuertarif und die Grundsätze einer zutreffenden Begriffsbildung 75
II. Gleichberechtigung und Steuerklassengesellschaft 78
III. Die zukünftige Generation und steuerliche Leistungsfähigkeit 81
IV. Lebenseinkommen und Generationenvertrag 86
V. Investition und Konsumtion als Teil des Generationenvertrages 90
C. Wohlfahrtsauffassungen und die Stellung des Staates in der Gesellschaft 92
I. Wohlfahrt als Menge der wirtschaftlich nutzbaren Ressourcen 93
II. Wohlfahrt als Umfang des Einsatzes von Ressourcen 95
III. Wohlfahrt als Verwirklichung des Leistungsergebnisses 96
D. Staatsaufgaben und Funktionsfähigkeit der Wirtschaft 99
I. Marktwirtschaft und die Utopie des Nachtwächterstaates 99
II. Niveau der Staatsausgaben und Prinzipien der Gerechtigkeit 102
III. Externe Effekte als markt- und staatswirtschaftliche Aufgabe 105
E. Schlußfolgerungen 107
Hans-Georg Petersen: Ursachen und Konsequenzen einer wachsenden Schattenwirtschaft 111
A. Zur Problematik 111
B. Der Umfang der Schattenwirtschaft 113
I. Eine umfassende Definition 114
II. Einige empirische Befunde 116
C. Bestimmungsgründe der Schattenwirtschaft 121
I. Außer-ökonomische Determinanten 122
II. Ökonomische Determinanten 125
D. Die Auswirkungen der Staatstätigkeit 129
I. Die isolierte Analyse der Steuerwirkungen 129
1. Wirkungen von Steuerersatzvariationen im formellen Sektor 130
2. Wirkungen von Steuersatzvariationen bei Berücksichtigung eines informellen Sektors 132
3. Abhängigkeit der Wirkungen der Steuersatzvariationen von makroökonomischen Gegebenheiten 133
II. Die Analyse der Budgeteffekte 135
III. Die Qualität der Staatstätigkeit 140
E. Umfang und Struktur der Staatstätigkeit in der Bundesrepublik Deutschland 141
I. Einige grobe Entwicklungslinien 142
II. Die Konsequenzen für das Wachstum des formellen und informellen Sektors 147
F. Risiken und Chancen einer wachsenden Schattenwirtschaft 149
Hennig Bydekarken: Einleitung zu einer theoretischen Konzeption der Verteilungsgerechtigkeit und Fragen ihrer finanzpolitischen Realisierung 155
A. Abgrenzung 155
B. Aufgabenstellung 163
C. Ausführung 165
Zweiter Teil: Steuertheorie und Steuerpolitik 169
Wilhelmine Dreißig: Steuerpolitik im Zusammenhang mit der Währungsreform 171
A. Einleitung 171
B. Zur Vorgeschichte: Reaktion auf die Steuergesetzgebung des Alliierten Kontrollrates 173
C. Die Steuergesetzgebung vom Juni 1948 bis zum April 1949 175
I. Umstrittenes Procedere 175
II. Die Tarifsenkung 182
1. Differenzen über das Ausmaß der Steuersenkung 182
2. Ungleichmäßige Belastung der Gewinneinkommen 186
III. Die Steuervergünstigungen 188
1. Ambivalente Vorstellungen der Militärregierungen 188
2. Die Vergünstigungen im einzelnen: Versuch einer Klassifizierung 189
3. Der Anfang: Das Militärregierungsgesetz Nr. 64 „Zur vorläufigen Neuordnung von Steuern“ 191
4. Der Ausbau: Das zweite Gesetz zur vorläufigen Neuordnung von Steuern 192
5. Rechtfertigung und Bedenken 195
D. Abschließende Bemerkungen 198
Herbert Timm: Eine Variante des Haavelmo-Theorems: Der multiplikative Effekt der Finanzierung von Staatsausgaben für Güter und Dienste durch eine allgemeine Verbrauchsteuer 201
A. Vorbemerkungen 201
B. Der multiplikative Effekt 203
C. Der beschäftigungspolitische Aspekt 212
Heinz Haller: Die steuerliche Behandlung von Ersparnissen – ein Dauerthema? 215
A. 215
B. 216
C. 223
D. 231
Willi Albers: Die Besteuerung von Vermögen und fundierten Einkünften 235
A. Das Verhältnis der Einkommensteuer zur Vermögensteuer 236
I. Doppelbesteuerung des Vermögens in der Einkommen- und Vermögensteuer 236
II. Die Behandlung von Erbschaften 237
III. Die Familie als Besteuerungseinheit 239
IV. Maßstäbe für eine steuerliche Leistungsfähigkeit 240
V. Vermögen als Quelle einer zusätzlichen Leistungsfähigkeit 242
VI. Freizeit als Bestandteil der Leistungsfähigkeit 243
VII. Humankapital als Kriterium für die Leistungsfähigkeit 244
VIII. Anstrengungen bei der Einkommenserzielung und Leistungsfähigkeit 245
IX. Zwischenbilanz 246
B. Der Verbrauch als Besteuerungsmaßstab 247
C. Die Besteuerung des Produktionsfaktors Kapital durch eine Vermögensteuer 251
D. Die Beurteilung der Vermögensteuer in Abhängigkeit von ihrer Inzidenz 252
E. Leistungsanreize und Gefahr der Substanzbesteuerung 252
F. Besteuerung und Umverteilung von Einkommen und Vermögen 254
G. Die praktischen Schwierigkeiten bei der Durchführung einer Vermögensbesteuerung 257
H. Schlußfolgerungen 259
Horst Zimmermann: Welfare Taxation. The Importance of Non-Monetary Welfare Determinants for Income Taxation 263
A. The Issue 263
B. An Old Argument about Welfare Determinants in Income Taxation Resumed 264
C. Income and Welfare 265
I. Empirical Evidence of Decreasing Importance of Monetary Income 265
II. Welfare Determinants Beside Monetary Income 270
1. The Meaning of a Welfare Determinant under the Taxation Aspect 270
2. Some Determinants Beside Monetary Income 271
D. Approach to a Welfare Taxation 272
Dritter Teil: Nationaler Finanzausgleich und internationale Finanzwirtschaft 277
Horst Claus Recktenwald: Föderalismus im säkularen Wandel. Erste Ergebnisse einer empirischen Analyse 279
Vorbemerkung 279
A. Rahmen und Zweck der Abhandlung 280
B. Das Prinzip des ökonomischen und politischen Verbundes – ein normatives Referenzkonzept 282
C. Popitz’ Gesetz der Anziehungskraft des Zentraletats – eine empirische Widerlegung 285
D. Die säkulare Entwicklung des Finanzföderalismus im internationalen Vergleich 288
E. Der Grad der Zentralisierung einzelner Staatsausgaben – erste Befunde 293
F. Die föderale Finanzstruktur in und nach Kriegen – Niveauverschiebungseffekte? 293
Karl-Heinrich Hansmeyer/Klaus Zimmermann: Das Popitzsche Gesetz und die Entwicklung der Ausgabenverteilung zwischen Bund und Ländern in den 60er und 70er Jahren 297
A. Das Popitzsche „Gesetz“ 297
B. Empirische Tests des Popitzschen Gesetzes 300
C. Die Entwicklung in den 60er und 70er Jahren in disaggregierter Sicht 302
D. Bestimmungsgründe der Dynamik in der Ausgabenverteilungsstruktur 312
Rolf Peffekoven: Eigene Einnahmen internationaler Organisationen. Zu einem Problem des internationalen Finanzausgleichs 315
A. Einleitung 315
B. Beitragsfinanzierung versus eigene Einnahmen 316
C. Problematik eigener Einnahmen 321
D. Arten eigener Einnahmen 324
E. Verteilungswirkungen eigener Einnahmen 329
F. Resümee 331
Günter Ott: Zur Diskussion um „Zahlmeister“ und „Nutznießer“ der Europäischen Gemeinschaften 333
A. Einleitung 333
B. Das gegenwärtige Konzept 335
I. Größenordnungen und Bestimmungsgründe 335
II. Verteilungspolitische Konzeptionen 339
C. Unzulänglichkeiten des gegenwärtigen Konzepts 341
I. Nichterfaßte gemeinschaftliche Aktivitäten 341
II. Formale Zurechnung der Finanzströme 344
III. Integrationsinduzierte Effekte 347
D. Zusammenfassung 351
Herbert Weise: Zweckzuweisungen und gebundene Kredite im nationalen und internationalen Finanzausgleich 353
A. Einführende Bemerkungen: Verständnis und finanzwissenschaftliche Einordnung des Themas 353
I. Die Vergleichsgrundlagen 353
II. Die historischen Perspektiven 354
B. Öffentliche Entwicklungshilfe als nach-„kapitalistische“ Variante internationaler wirtschaftlicher und politischer Verflechtungen (Weltfinanzausgleich) 355
I. Die veränderte Ausgangssituation nach dem Zweiten Weltkrieg 355
1. Die Marshallhilfe als gedankliche Wende 355
2. Entwicklungshilfe als eine besondere Form der internationalen finanzwirtschaftlichen Kooperation 357
3. Wirtschaftliche Motivation der Hilfeleistungen 360
II. Nationaler – speziell kommunaler – Finanzausgleich und öffentliche internationale Entwicklungshilfe im Vergleich 361
1. Allgemeine Grundsätze und Kriterien 361
2. Projektgebundene Investitions- und Entwicklungshilfe: Kritik und Berechtigung 366
C. Determinanten kommunaler Investitionsentscheidungen im Spannungsfeld zwischen Verwaltungsautonomie und Einbindung in die Volkswirtschaft 368
I. Institutionelle Fakten und Zwänge 368
1. Die Heterogenität der politischen und finanzwirtschaftlichen Einheit „Gemeinde“ 368
2. Planerisches Potential als Funktion der Größenklasse 369
II. Wirtschafts- und finanzpolitische „Umwelt“ der kommunalen Investitionspolitik 370
1. Regional- und branchenstrukturelle Einbettung 370
2. Volks- und finanzwirtschaftliche Datenkonstellation 371
III. Chancen der Mitbestimmung auf der Empfängerseite 372
1. Sachzwänge auf der Geberseite 372
2. Bedeutung und Einfluß des Informationspotentials „vor Ort“ 375
3. Persönliche Faktoren: Die Rolle der Experten- und Fachgruppen 375
4. Möglichkeiten des Interessenausgleichs bei Projekt- und Zuweisungsverhandlungen 376
D. Projektorientierung im entwicklungspolitischen Finanzausgleich: Probleme und Chancen 378
I. Der Bedarf der meisten Entwicklungsländer für Planungs- und Implementierungshilfe 378
1. Institutioneller und politischer Nachholbedarf 378
2. Die Rolle der verschiedenen Arten und Formen von technischer Hilfe 379
3. Die Rolle des Consultingwesens in der internationalen Entwicklungspolitik 386
II. Selbstinteresse und entwicklungspolitische Verantwortung der Geberländer 387
1. Das nationale Interesse der Geberländer am Ausbau der LDCs in der weltwirtschaftlichen Entwicklung 387
2. Koordinierungsmöglichkeiten in der Geberpolitik 388
E. Zusammenfassende Schlußbemerkungen 390
Walter A. S. Koch: Probleme Öffentlicher Finanzwirtschaften in Entwicklungsländern 393
A. Ausgangslage und Problemstellung 393
B. Öffentliche Haushaltswirtschaft und Entwicklungsstand 394
C. Staatshaushalt und Entwicklungsplanung 400
D. Haushaltswirtschaft und Entwicklungshilfe 404
E. Lösungsansätze 407
Vierter Teil: Spezielle Probleme 413
Karl Häuser: Widersinn des Bundesbankgewinnes 415
A. Quantität und Qualität 415
B. Rechtslage 417
C. Entwicklung 418
D. Besonderheiten und Charakter des Bundesbankgewinnes 419
E. Quellen des Bundesbankgewinns 421
F. Wirkungen der Gewinnabführung 424
G. Folgerungen 427
Heinz Langen: Betriebswirtschaftliche Prozeßerhaltung als Verallgemeinerung des Liquiditätspostulats 433
A. Liquidität als Voraussetzung der Unternehmenserhaltung 433
B. Die Eignung der Finanz- und Betriebsbuchhaltung und ihrer Abschlüsse für die Liquidität 434
C. Basiselemente eines alternativen Rechnungswesens auf der Mengenebene 436
D. Dynamische Darstellung von Prozessen und Dispositionen 441
E. Die Durchführbarkeit von Prozessen 444
F. Probleme der Preisstellung 445
G. Das Problem der Liquiditätssicherung als Spezialfall des Problems der Prozeßerhaltung 447
H. Zusammenfassung 449
Verzeichnis der Herausgeber und Mitarbeiter 451