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Schütte, E. (1966). Das Versicherungswesen der Sowjet-Union. ohne Berücksichtigung der Sozialversicherung. Mit einem Rückblick auf das vorrevolutionäre Erbe. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-41373-7
Schütte, Ehrenfried. Das Versicherungswesen der Sowjet-Union: ohne Berücksichtigung der Sozialversicherung. Mit einem Rückblick auf das vorrevolutionäre Erbe. Duncker & Humblot, 1966. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-41373-7
Schütte, E (1966): Das Versicherungswesen der Sowjet-Union: ohne Berücksichtigung der Sozialversicherung. Mit einem Rückblick auf das vorrevolutionäre Erbe, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-41373-7

Format

Das Versicherungswesen der Sowjet-Union

ohne Berücksichtigung der Sozialversicherung. Mit einem Rückblick auf das vorrevolutionäre Erbe

Schütte, Ehrenfried

Veröffentlichungen des Deutschen Vereins für Versicherungswissenschaft, Vol. 73

(1966)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort VII
Inhaltsverzeichnis XI
Verzeichnis der für Zeitschriften benutzten Abkürzungen XVIII
Vorbemerkung 1
1. Versicherung: Inbegriff des Kapitalismus? 1
2. Drei verschiedenartige Wurzeln des modernen Versicherungswesens 1
I. Das vorrevolutionäre Erbe 3
1. Diese drei Wurzeln bestanden auch in Rußland: Kapital-Gesellschaften; öffentlich-rechtliche Anstalten; Gegenseitigkeits-Vereine 3
a) Berufsständische Artels 4
b) Vergebliche Initiative der Regierung (um 1800) 4
c) Beginn der Kapitalgesellschaften (1827); starke Entwicklung; führende Stellung des russischen Rückversicherungsmarktes 8
d) Landschaftliche Selbstverwaltungskörperschaften (Semstwa) als Versicherungsträger 19
aa) Das Versicherungsbedürfnis der aus der Leibeigenschaft befreiten Bauern 19
bb) Die Zwanigs-Norm-Versicherung der Semstwo-Anstalten 29
cc) Die Reserve-Politik der Semstwo-Anstalten 52
dd) Das Rückversicherungsbedürfnis der Semstwo-Anstalten 55
ee) Das landschaftliche Versicherungswesen im Rahmen des Selbstherrschertums 60
e) Gegenseitigkeitsvereine und genossenschaftliche Versicherungsträger 64
f) Lebensversicherung 65
2. Vor der Oktober-Revolution (1917) war das Bild vergleichbar mit dem in den kontinental-europäischen Staaten 68
II. Theoretische Grundlagen des sowjetischen Versicherungswesens 69
1. Einschlägige Schriftquellen bei Karl Marx: Reserve- und Assekuranzfonds auch im Sozialismus 69
2. Theoretische Auslegung der Schriftquellen: die Form der Reserve- Bildung ist offen gelassen 75
a) Natural- oder Material-Fonds auf der einen Seite und Geld- Fonds auf der anderen Seite 77
b) Drei Formen der Geld-Reserven 77
c) Einordnung des Versicherungs-Fonds in das marxistische System des Produktionsprozesses; Meinungsverschiedenheiten hierüber 80
III. Anwendung der Theorie 84
1. Verschiedene Entwicklungsstufen 84
2. Periodisierung nach Organisationsform und Versicherungs-Arten 84
a) Kriegs-Kommunismuis 84
b) Neue Ökonomische Politik 1921 87
c) Staats-Monopol hat Schwierigkeiten, sich durchzusetzen; 1921- 1925 88
d) Konsolidierung und Ausbau 1925-1930 95
e) Finanz- und Steuerreform von 1930 109
f) Wiederherstellung des Versicherungswesens 1933-1940 114
g) Kriegs-Periode 1941-1945 119
h) Nachkriegs-Periode bis 1958 121
i) Seit 1958: Dezentralisierung; neue Tarifpolitik; Ausbau der Lebens-Versicherung 123
IV. Gegenwärtiger Stand: Sach-Versicherung 127
A. Systematik 127
1. Das sowjetische Versicherungswesen ist in zwei sich überschneidende Systeme gegliedert 127
2. Transport-, Auslands- und Rückversicherung: Ingosstrach 127
3. Besonderheiten des sowjetischen Versicherungswesens 128
a) Staatliches Monopol 128
b) Mittel der zentralen Verwaltunigs-Wirtschaft und des Klassenkampfes 128
c) Zwangs-Versicherunig zu genormten Versicherungssummen 130
B. Das gegenwärtige Angebot von Gosstrach in der Sachversicherung 131
1. Zwangs-Norm-Versicherung 131
a) Versicherungsnehmer und gedeckte Objekte 131
b) Gedeckte Gefahren 133
c) Versicherungssumme 134
d) Tarifierung 143
e) Ernte-Versicherung 150
2. Freiwillige Versicherung 151
a) Vieh der Kolchosen und Einzelpersonen 152
b) Landwirtschaftliche Maschinen und Geräte sowie mechanisierte Transportmittel der Kolchosen 152
c) Landwirtschaftliche Erzeugnisse der Kolchosen 154
d) Ernten der Kolchosen 155
e) Gebäude von Einzelpersonen 155
f) Hausrat 156
g) Transportmittel der Einzelpersonen 157
h) Vermögen der Genossenschaften und gesellschaftlichen Organisationen 158
i) Aufschwung der freiwilligen Versicherung 161
3. Ernte-Versicherung 163
a) Vorgeschichte 163
b) Zwangs-Norm-Versicherung 166
c) Freiwillige Versicherung 172
4. Tabelle des Angebotes von Gosstrach in der Zwangs-Norm und der freiwilligen Versicherung 182
5. Organisation 188
6. Schadenverhütung 196
V. Finanzielle Bedeutung und Ergebnisse 198
A. Beispiele von Gewinn- und Verlust-Rechnungen, Bilanzen 198
1. Die eigenen Mittel von Gosstrach 200
2. Prämien-Aufkommen und Schäden 203
3. Kosten 204
4. Vermögens-Erträge 208
5. Ergebnisse und Verwendung der Gewinne 209
B. Verhältnis zur Finanz-Wirtschaft 215
1. Bedeutung des Prämien-Aufkomemns als Mittel der Kapital- Bildung; Verhältnis zur Summe der kurzfristigen Kredite 215
2. Bedeutung des Gewinns für den Haushalt 218
C. Gosstrach im internationalen Vergleich 225
VI. Die Personen-Versicherung; insbesondere die Lebens-Versicherung 227
1. Entwicklung der Personen-Versicherung von 1917 bis 1947 227
2. Die Gesetze von 1947 als Grundlage der gegenwärtigen Regelung der Personen-Versicherung 230
3. Gegenwärtiges Angebot von Gosstrach in der Personen-Versicherung 231
a) Gemischte Lebens-Versicherung: Tod; Erleben; Unfall 232
b) Befristete Versicherung auf den Todesfall und Verlust der Arbeitsfähigkeit 237
c) Versicherung auf den Todesfall und Verlust der Arbeitsfähigkeit 238
d) Einzel-Unfall Versicherung 239
e) Unfall-Versicherung auf Rechnung von Organisationen 240
f) Renten-Versicherung 240
g) Einfache gemischte Lebensversicherung 241
h) Zwangsversicherunig für Fahrgäste einiger öffentlicher Verkehrsmittel 242
4. Tarife 243
5. Organisation 254
6. Versicherungs-Bestand 257
VII. Rückversicherung und Versicherung im Ausland 267
1. Die Funktion der Rückversicherung und ihre Durchführung 267
a) Funktion der Rückversicherung 267
b) Der Weltmarkt der Rückversicherung 267
c) Rückversicherung im vorrevolutionären Rußland 268
2. Einstellung der sowjetischen Versicherungs-Theorie zur Rückversicherung 269
a) Rückversicherung als typisches Kennzeichen und Nachteil des kapitalistischen Versicherungswesens 269
b) Sowjetisches Staats-Monopol unabhängig von Rückversicherung 270
3. Die Praxis bis 1948 274
a) Gesetzliche Regelungen und Entwicklungen in den ersten Jahren bis 1925 274
b) Entwicklung des Rückversicherungs-Verkehrs 276
c) Gründung der Black Sea & Baltic, London, 1925 284
d) Gründung der Schwarzmeer-Ostsee, Hamburg/Berlin, 1927 286
4. Neue Aufgaben; Gründung von Ingosstrach 1948 287
a) Finanzielle Ausstattung; Organisation 289
b) Transport-Versicherung 290
c) Tätigkeit im Ausland 293
d) Rückversicherung 294
e) Tochter-Gesellschaften 296
5. Rückversicherung und Auslandsversicherung sind pragmatisch geregelt 297
VIII. Offene Fragen der weiteren Entwicklung (auch im Hinblick auf den „Übergang vom Sozialismus zum Kommunismus") 299
A. Umfang des Versicherungsschutzes 299
1. Einschluß des Staatlichen Sozialistischen Eigentums (Industrie)? 299
2. Zwangsversicherung oder freiwillige Versicherung 304
3. Ausdehnung des Deckungsangebotes der Sach-Versicherung 305
a) Weitere Objekte und Versicherungsarten; Erweiterung des bestehenden Versicherungsschutzes 305
b) Das Problem der Haftpflicht-Versicherung 307
4. Tendenzen zur Einschränkung des Versicherungs-Schutzes 320
a) Kolchosen werden zu Sowchosen 320
b) Rückgang des privaten Hausbesitzes 323
5. Forcierung der Lebens-Versicherung 328
a) Problematik für die gegenwärtige Periode des „Sozialismus" 328
b) Problematik für die zukünftige Periode des „Kommunismus" 329
6. Prämienpolitik; Sparten-Trennung 332
B. Rechtliche Probleme 335
1. Definition für „Versicherung" 335
2. Gilt der Interesse-Begriff auch für das sowjetische Versicherungs- Recht? 336
3. Gehört das Versicherungsrecht zum Zivilrecht oder zum Öffentlichen Recht? 344
4. Sonderstellung der Transport-Versicherung 347
5. Einzelfragen 348
a) Proportionale Versicherung und Erst-Risiko-Versicherung 348
b) Franchise 349
c) Reserven iin der Lebens-Versicherung: Sonder-Vermögen; Eigentum oder Kredit des Versicherungsnehmers? 351
d) Gehört die Renten-Versicherung zur Versicherung? 352
e) Der Staat als Begünstigter kraft Gesetzes 352
f) Unfall-Versicherung: Deckung nur der allgemeinen oder auch der beruflichen Arbeitsunfähigkeit? 353
g) Regreß-Anspruch von Gosstrach gegen den Schädiger? 353
h) Einige Gerichtsentscheidunigen 354
IX. Abschließende Betrachtungen 361
A. Der Zeitgeschichtliche Rahmen des sowjetischen Versicherungswesens 361
1. Historische Wurzel: Alt-Rußlands polizeistaatliche Fürsorge 362
2. Versicherungstheoretische Wurzel: Adolph Wagners staatliche Volks-Versicherung 364
3. National-ökonomische Wurzel: Stalins Zentrale Verwaltungswirtschaft als Mittel der „nachholenden Industrialisierung" und als industrie-staatliche Form der Kriegswirtschaft 374
B. Beurteilung des Wettbewerbs mit dem bourgeoisen Versicherungswesen 380
1. Herausforderung zum Wettbewerb und Betonung des prinzipiellen Gegensatzes 380
2. Ergebnis des Wettbewerbs: Sowjetisches staatliches Versicherungsmonopol — pragmatische Antwort auf sowjetische Bedürfnisse, aber kein Vorbild 385
3. Sowjetisches staatliches Versicherungsmonopol — lebendes Argument gegen Verstaatlichung des Versicherungswesens 387
C. Gemeinsame zivilisatorische Grundhaltung? 389
D. Das sowjetische Versicherungswesen als gesellschaftspolitischer Seismograph 393
Anlagen 399
Anlage 1: Verzeichnis der benutzten Literatur und weiterer Publikationen zum Versicherungswesen der Sowjet-Union 401
Anlage 2: Rechtsnormen über das sowjetische Versicherungswesen 423
Anlage 3: Das vor-sowjetische Versicherungswesen in einigen Hauptdaten 484
Anlage 4: Das sowjetische Versicherungswesen in einigen Hauptdaten 511
Nachtrag 535
Personenregister 539
Sachregister 541
Register der Versicherungsgesellschaften 550
Register geographischer Namen im Gebiet der Sowjet-Union 552