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Beziehungen zwischen dem normativen und dem produktiven Aspekt einer Demokratisierung der Wirtschaft

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Block, J. (1977). Beziehungen zwischen dem normativen und dem produktiven Aspekt einer Demokratisierung der Wirtschaft. Überlegungen zum Problem der Übertragbarkeit des Demokratiemodells auf die Wirtschaft. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-43845-7
Block, Jochen. Beziehungen zwischen dem normativen und dem produktiven Aspekt einer Demokratisierung der Wirtschaft: Überlegungen zum Problem der Übertragbarkeit des Demokratiemodells auf die Wirtschaft. Duncker & Humblot, 1977. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-43845-7
Block, J (1977): Beziehungen zwischen dem normativen und dem produktiven Aspekt einer Demokratisierung der Wirtschaft: Überlegungen zum Problem der Übertragbarkeit des Demokratiemodells auf die Wirtschaft, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-43845-7

Format

Beziehungen zwischen dem normativen und dem produktiven Aspekt einer Demokratisierung der Wirtschaft

Überlegungen zum Problem der Übertragbarkeit des Demokratiemodells auf die Wirtschaft

Block, Jochen

Soziologische Schriften, Vol. 22

(1977)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Inhaltsverzeichnis 5
1. Vorwort 11
2. Allgemeine Grundlagen von Forderungen nach Demokratisierung 19
2.1. Generelle Gründe für die Dauerhaftigkeit der Auseinandersetzung um das Modell der Demokratie 19
2.1.1. Gesellschaftsordnung als historisches Phänomen 19
2.1.2. Die umfassende Allgemeinheit der demokratischen Leitidee 22
2.1.3. Ordnungsmodell und Ordnungsrealität 24
2.1.4. Die Auseinandersetzung um bestimmte Demokratiemodelle 25
2.1.5. Resümee 26
2.2. Aspekte des Problems politischer Demokratie als Implikationen von Demokratisierungsforderungen 27
2.2.1. Spannungsverhältnis zwischen Freiheit und Gleichheit 28
2.2.2. Der Beginn von Demokratie als Demokratisierung des Staates 30
2.2.3. Idee und Realisierung der Selbstbestimmung 32
2.2.4. Bestimmung des Allgemeinwohls 35
2.2.5. Das Problem der Machtregulierung 37
2.2.6. Herrschaft als Ausdruck institutionalisierter Macht 38
2.2.7. Das Rechtsstaatsprinzip 41
2.3. Die Annahme von einer umfassenden Gültigkeit des Prinzips demokratischer Ordnung 43
2.3.1. Rechtsstaatliche Demokratie und die historische Rolle des Bürgertums 43
2.3.2. Die These von der Machtfreiheit der privaten Sphäre der Wirtschaft 44
2.3.3. Macht und Herrschaft als gesellschaftliche Phänomene 46
2.3.4. Die wechselseitige Verzahnung zwischen Staat und Gesellschaft 47
2.3.5. Die politische Bedeutung kontroverser Demokratieverständnisse 50
3. Systematische Begründung der Annahme einer Übertragbarkeit des Demokratiemodells 52
3.1. Systemtheoretische Überlegungen zum Spannungsverhältnis zwischen Individuum und Gesellschaft 52
3.1.1. Sinnhafte Differenzierung und Komplexität von Handlungssystemen 52
3.1.2. Reduktion und Erhalt von Komplexität 55
3.1.3. Die Identität des Individuums 58
3.1.4. Individuelle Entfaltung und hohe Komplexität 60
3.2. Freie Entfaltung aller Individuen als universell-gesellschaftliches Problem 61
3.2.1. Demokratische Ordnung und gesellschaftliche Komplexität 61
3.2.2. Das politische System als Träger gesellschaftlicher Ordnungsleistungen 63
3.2.3. Die demokratische Gestaltungsfunktion des Sozialstaates 64
3.2.4. Demokratische Partizipation und Selbstbestimmungserfahrung 66
3.2.5. Demokratisierung gesellschaftlicher Subsysteme 70
3.2.6. Demokratisierung und Interessenqualität von Entscheidungen 71
3.3. Ergebnisse der bisherigen Überlegungen 74
3.3.1. Demokratisierung als historischer Prozeß 74
3.3.2. Die Übertragbarkeit des Demokratiemodells auf die Wirtschaft 78
4. Prinzipielle Bedingungen des Wirtschaftens als Determinanten einer Demokratisierung 82
4.1. Arbeit und Wirtschaften als generelle Erscheinungen gesellschaftlicher Existenz 82
4.1.1. Zum Begriff des Wirtschaftens 82
4.1.2. Zweckrationaler und wertrationaler Aspekt der Arbeit 84
4.1.3. Wirtschaften als produktiver Prozeß und als Herrschaftsprozeß 85
4.2. Merkmale des Wirtschaftens vorindustrieller Gesellschaften 87
4.2.1. Gering differenzierte Produktionsstruktur und personale Sozialbeziehungen 88
4.2.2. Die gesellschaftliche Doppelfunktion des Produktionsmitteleigentums 89
4.3. Das ökonomische System der Industriegesellschaft 94
4.3.1. Allgemeine Bedingungen industrieller Produktion 94
4.3.1.1. Entwicklung der Technik 94
4.3.1.2. Teilung und Konzentration der Produktionsvorgänge 95
4.3.1.3. Der Koordinationstyp der Organisation 97
4.3.2. Private Verfügungsmacht der Kapitaleigner als Grundlage der ökonomischen Herrschaftsordnung 99
4.3.2.1. Doppelte Funktion herrschaftlicher Koordination 99
4.3.2.2. Die soziale Durchsetzung des Industriesystems 100
4.3.2.3. Die „Privatisierung“ der Wirtschaft 101
4.3.2.4. Interesseneinseitigkeit der Herrschaftsordnung 102
4.3.2.5. Die Verselbständigung des Verzinsungsinteresses 105
4.3.2.6. Trennung von Eigentümer- und Unternehmensleitungsfunktion 106
4.3.2.7. Fremdbestimmung und Entfremdung der Arbeit 107
4.3.3. Auseinandersetzung um die Ordnung der Industriegesellschaft 109
4.3.3.1. Dimension und Ordnungsrealität des ökonomischen Systems 109
4.3.3.2. Oligarchische Wirkungen des liberalen Rechtsstaats 110
4.3.3.3. Politisches und ökonomisches Herrschaftssystem 111
4.3.3.4. Ergänzung des Rechtsstaats durch den Sozialstaat 113
5. Interdependenz ökonomischer und politischer Herrschaft am Beispiel der Geschichte der Mitbestimmung 115
5.1. Demokratisierung und Mitbestimmung im Zusammenhang 115
5.1.1. Funktionalität und Legitimität ökonomischer Ordnung 115
5.1.2. Die Konkretisierung von Demokratisierung 117
5.1.3. Demokratisierung nicht nur als Mitbestimmung 118
5.1.4. Mitbestimmung als Element der Veränderung der ökonomischen Herrschaftsordnung 119
5.2. Die Geschichte der Mitbestimmung als Beispiel evolutionär-reformerischer Demokratisierung der Wirtschaft 122
5.2.1. Erste Ansätze zur Lösung der sozialen Frage 122
5.2.1.1. Patriarchalische Denkmuster 122
5.2.1.2. Liberal-bürgerliche Reformbestrebungen 124
Unwirksamkeit sozialer Theorien 127
5.2.2. Die Idee einer Wirtschaftsverfassung als einer Parallele zur politischen Demokratie 129
5.2.2.1. Vom Fabrikabsolutismus zur konstitutionellen Fabrik 129
5.2.2.2. Der „Herr-im-Hause“-Standpunkt der Mehrheit der Arbeitgeber 131
5.2.2.3. Die zwiespältige Haltung der Sozialdemokratie 136
5.2.2.4. Gesetzliche Maßnahmen des Staates 137
5.2.2.5. Hinwendung der Gewerkschaften zur evolutionären Strategie 138
5.2.2.6. Das formale Ende der einseitigen Fabrikherrschaft 139
5.2.2.7. Das Weimarer Verfassungskonzept einer demokratischen Gesellschaftsordnung 140
5.2.2.8. Das gewerkschaftliche Konzept einer Wirtschaftsdemokratie 143
5.2.3. Der Weg zu den Mitbestimmungsgesetzen der Bundesrepublik Deutschland 145
5.2.3.1. Impulse für eine Neuordnung der deutschen Wirtschaft 145
5.2.3.2. Kampf der Arbeitnehmer und der Arbeitgeber um die Mitbestimmung 147
6. Demokratisierung und Mitbestimmung im Rahmen des Verfassungskonzepts der Bundesrepublik Deutschland 150
6.1. Existenz zweier deutscher Gesellschaftssysteme und die Konkurrenz demokratischer Ansprüche 150
6.2. Das Demokratiekonzept des Grundgesetzes 152
6.2.1. Das Grundgesetz als Gesellschaftsverfassung 152
6.2.2. Diskrepanz zwischen Verfassungsmöglichkeit und Ordnungsrealität 153
6.3. Demokratisierung auch der Wirtschaft als Konsequenz des sozialen Gestaltungsauftrags des Grundgesetzes 155
6.3.1. Soziale Marktwirtschaft und Demokratisierung 155
6.3.2. Demokratisierung und Mitbestimmung 157
6.3.3. Der Kompromiß zwischen gesellschaftlichem und privatem Produktionsmitteleigentum 159
6.4. Charakteristische Antipositionen und Gemeinsamkeiten in der Demokratisierungsdiskussion 161
6.4.1. Arbeitgeber: Vorsichtige neue Ansätze bei überwiegend konservativer Grundhaltung 162
6.4.2. Arbeitnehmer: Zwischen Klassenkampf und Sozialpartnerschaft 165
7. Probleme der Demokratisierungsqualität von Mitbestimmungsansätzen 169
7.1. Strukturelle Merkmale des Leistungssystems Unterternehmen 170
7.1.1. Das Unternehmen als offenes und dynamisches soziales System 170
7.1.2. Führung und Organisation 172
7.1.3. Demokratisierung als Strategie der Erhaltung von Leistungsbereitschaft 173
7.2. Mitbestimmung als Versuch der Beseitigung der Interesseneinseitigkeit herrschaftlicher fixierter Entscheidungsprozesse 175
7.2.1. Einfluß von Mitbestimmung auf Legitimation und Zielbereich von Herrschaft 175
7.2.2. Verbreiterung von Herrschaftslegitimation durch Mitbestimmung im Aufsichtsrat 176
7.2.3. Beeinflussung des Zielbereichs von Unternehmensherrschaft durch Mitbestimmung des Betriebsrats 178
7.3. Entfaltungschancen der Individuen im Arbeitsprozeß 181
7.3.1. Autoritäre Erfahrungswelt und persönliche Qualifikation zur Selbstbestimmung 181
7.3.2. Gestaltungschance und Leistungsmotivation 182
7.3.3. Praktische und pragmatische Humanisierung der Arbeitswelt 184
7.3.4. Vom Untergebenen zum Mitarbeiter 186
7.3.5. Mögliche Fortschritte einer Demokratisierung am Arbeitsplatz 188
7.4. Weitere Demokratisierung auch der Wirtschaft als Aufgabe der Zukunft 189
8. Zusammenfassende Schlußbemerkungen 192
Literaturverzeichnis 201