Kabelkommunikation und Verfassung
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Schmitt Glaeser, W. (1979). Kabelkommunikation und Verfassung. Das privatrechtliche Unternehmen im »Münchner Pilotprojekt«. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-44454-0
Schmitt Glaeser, Walter. Kabelkommunikation und Verfassung: Das privatrechtliche Unternehmen im »Münchner Pilotprojekt«. Duncker & Humblot, 1979. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-44454-0
Schmitt Glaeser, W (1979): Kabelkommunikation und Verfassung: Das privatrechtliche Unternehmen im »Münchner Pilotprojekt«, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-44454-0
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Kabelkommunikation und Verfassung
Das privatrechtliche Unternehmen im »Münchner Pilotprojekt«
Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 364
(1979)
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Book Details
Pricing
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 14 | ||
Einleitung | 17 | ||
Α. Problemansatz | 17 | ||
Β. Der Telekommunikationsbericht und seine Pilotprojekte | 18 | ||
I. Die gesellschaftspolitische Bedeutung und die Frage des Bedarfs | 19 | ||
II. Die technischen Zukunftsperspektiven | 20 | ||
III. Gegenstand und Formen der Telekommunikation | 20 | ||
IV. Organisationsform | 23 | ||
V. Zahl der Pilotprojekte | 26 | ||
C. Insbesondere: Das Münchner Pilotprojekt | 27 | ||
D. Zusammenfassung und Auswertung | 33 | ||
I. Die neuen Übertragungskapazitäten | 33 | ||
II. Die neuen Einsatzmöglichkeiten | 35 | ||
III. Die weichenstellende Funktion des Pilotprojekts | 36 | ||
E. Die Einteilung der kabelgebundenen Telekommunikationsformen | 37 | ||
I. Informationsverteildienste | 38 | ||
II. Informations- Abrufdienste und Dialogverkehr | 40 | ||
III. Materialisierte Teletexte | 42 | ||
Erster Teil: Das privatrechtliche Unternehmen im Bereich kabelgebundener Informationsverteildienste | 43 | ||
Vorbemerkung | 43 | ||
1. Kapitel: Kabelgebundene Informationsverteildienste und Rundfunkbegriff | 46 | ||
1. Abschnitt: Die zwei Seiten des Rundfunkbegriffs | 46 | ||
A. Die fernmelderechtliche Seite des Rundfunks | 46 | ||
B. Die kulturell-rechtliche Seite des Rundfunks | 47 | ||
2. Abschnitt: Die Begriffsneutralität der Verbreitungstechnik | 48 | ||
A. Kabel-Funk als Rund-„Funk" | 48 | ||
B. Kabel-Funk als „Rund"-Funk | 51 | ||
2. Kapitel: Die einfach-gesetzliche Rechtslage im Rundfunkwesen und die besondere Situation in Bayern | 54 | ||
1. Abschnitt: Problemeingrenzung | 54 | ||
2. Abschnitt: Die Träger von Rundfunkunternehmen nach den Landesrundfunkgesetzen | 55 | ||
A. Rechtliche und faktische „Monopole" für öffentlich-rechtliche Rundfunkunternehmen | 56 | ||
I. Die rechtliche Lage im Bereich des NDR | 56 | ||
II. Die rechtliche Lage im Bereich des SWF | 57 | ||
III. Die rechtliche Lage in den übrigen Sendebereichen | 57 | ||
B. Die bayerische Besonderheit: Art. 111 a Abs. 2 BV | 59 | ||
I. Verfassungskräftige Verankerung der „formellen Rundfunkfreiheit" | 59 | ||
II. Die Entstehungsgeschichte der Verfassungsnorm | 60 | ||
III. Ein Kompromiß ohne rechtlichen Sinn? | 63 | ||
3. Abschnitt: öffentlich-rechtliche Trägerschaft und privatrechtliche Programmverantwortung unter Geltung des Art. 111 a Abs. 2 BV | 65 | ||
A. Die rechtstechnische Konstruktion | 65 | ||
B. Die Vereinbarkeit privatrechtlicher Programmverantwortung mit Art. 111 a Abs. 2 BV | 67 | ||
I. Der Wortlaut des Art. 111 a Abs. 2 BV als Interpretationsansatz | 67 | ||
II. Der „traditionelle" Streitpunkt | 68 | ||
III. Die Finalität des Art. 111 a Abs. 2 BV | 70 | ||
IV. Privatrechtliche Programmverantwortung und Rundfunkfreiheit | 72 | ||
Hauptergebnisse des 1. und 2. Kapitels und der weitere Gang der Untersuchung | 82 | ||
3. Kapitel: Die Vereinbarkeit des Art. 111 a BV mit dem Grundgesetz | 85 | ||
1. Abschnitt: Die Kollisionsnormen der Art. 31, 142 GG | 86 | ||
A. Die grundgesetzlichen Kollisionsnormen und das Verhältnis zwischen Art. 111 a BV und Art. 12 Abs. 1 GG | 86 | ||
B. Die grundgesetzlichen Kollisionsnormen und das Verhältnis zwischen Art. 111 a BV und Art. 5 Abs. 1 Satz 2 GG | 87 | ||
2. Abschnitt: Die Vereinbarkeit des Art. 111 a BV mit Art. 5 Abs. 1 Satz 2 GG | 91 | ||
A. Art. 5 Abs. 1 Satz 2 GG enthält keine Einrichtungsgarantie für öffentlich- rechtliche Rundfunkunternehmen | 92 | ||
B. Die tendenzielle Entsubjektivierung des Grundrechts auf Rundfunkfreiheit | 93 | ||
I. Zum Beispiel: Die Konzeption von Stern | 94 | ||
II. Das flexible Organisationsmodell des Bundesverfassungsgerichts | 96 | ||
III. Die „Sondersituation im Rundfunkwesen" ist keine Normalsituation | 99 | ||
IV. Das Mißtrauen gegen den privaten Unternehmer und der Glaube an die Neutralität öffentlich-rechtlicher Hundfunkanstalten | 102 | ||
C. Faktische Situation im Rundfunkwesen und die rechtlichen Folgen | 109 | ||
I. Grundsatz: Die Veränderung der faktischen Situation führt zu einer Veränderung der rechtlichen Situation | 109 | ||
II. Die Beurteilung der faktischen Situation | 111 | ||
III. Die Beurteilung der rechtlichen Situation | 117 | ||
IV. Zwischenergebnis | 136 | ||
D. Die Präponderanz der subjektivrechtlichen (individuell-rechtlichen) Seite der Rundfunkfreiheit | 140 | ||
I. Die subjektivrechtliche Seite der Rundfunkfreiheit als Ausgangspunkt | 140 | ||
II. Die Rundfunkbetriebsfreiheit | 142 | ||
III. Die Rundfunkgründungsfreiheit | 143 | ||
IV. Die Bedeutung der objektivrechtlichen Seite der Rundfunkfreiheit | 149 | ||
E. Die kabelgebundenen Informationsverteildienste — eine neue Epoche in der Rundfunkgesetzgebung | 153 | ||
I. Die privatwirtschaftliche Rundfunkstruktur als „natürliche" Organisationsform der Rundfunkfreiheit | 153 | ||
II. Gesetzgeberisches Ermessen und verfassungsrechtliches Maß | 156 | ||
III. Die Prüfungspflicht des Gesetzgebers | 160 | ||
3. Abschnitt: Die Vereinbarkeit des Art. 111 a BV mit Art. 12 Abs. 1 GG | 163 | ||
A. Rundfunkunternehmer als Beruf im Sinne des Art. 12 Abs. 1 GG | 164 | ||
B. Die „Konkurrenz" zwischen Art. 12 Abs. 1 und Art. 5 Abs. 1 Satz 2 GG | 167 | ||
C. Ein generelles und absolutes Verbot privatrechtlicher Rundfunkunternehmen ist mit Art. 12 Abs. 1 GG nicht vereinbar | 170 | ||
D. Im übrigen: Prüfungspflicht des Gesetzgebers | 174 | ||
Hauptergebnisse des 3. Kapitels | 175 | ||
Zweiter Teil: Das privatrechtliche Unternehmen im Bereich der Informationsabrufdienste, des Dialogverkehrs und der materialisierten Teletexte | 179 | ||
Vorbemerkung | 179 | ||
1. Kapitel: Informationsabrufdienste, Dialogverkehr, materialisierte Teletexte und Rundfunkbegriff | 182 | ||
1. Abschnitt: Informationsabrufdienste und Rundfunkbegriff | 182 | ||
A. Die Informationsabrufdienste im Umfeld neuer Kommunikationstechniken | 182 | ||
B. Individualkommunikation — Massenkommunikation — Selektionsbefugnis | 185 | ||
C. Die Selektionsbefugnis als entscheidendes Kriterium | 186 | ||
2. Abschnitt: Dialogverkehr und Rundfunkbegriff | 189 | ||
3. Abschnitt: Materialisierte Teletexte und Rundfunkbegriff | 190 | ||
A. Das Wesen der materialisierten Teletexte und ihre Anwendungsformen | 190 | ||
B. Insbesondere: die Faksimile-Zeitung | 190 | ||
Hauptergebnisse des 1. Kapitels | 193 | ||
2. Kapitel: Die neuen Telekommunikationstechniken in verfassungsrechtlicher Sicht | 194 | ||
1. Abschnitt: Der Anwendungsbereich des Art. 5 Abs.1 Satz 2 GG und des Art. 111 a BV beschränkt sich auf den „klassischen Rundfunkbegriff' | 194 | ||
2. Abschnitt: Die Dominanz der privatrechtlichen Unternehmen | 196 | ||
Hauptergebnisse des 2. Kapitels | 199 | ||
Dritter Teil: Das privatrechtliche Unternehmen als Teilnehmer am „Münchner Pilotprojekt" | 201 | ||
Vorbemerkung | 201 | ||
1. Kapitel: Der Modellversuch im Bereich des Rundfunks | 204 | ||
1. Abschnitt: Die grundsätzliche Geeignetheit des Modellversuchs als Basis gesetzgeberischer Prüfungspflicht | 204 | ||
2. Abschnitt: Die normative Ausgestaltung des Modellversuchs | 207 | ||
A. Die grundgesetzliche Pflicht auf Zulassung privatrechtlicher Unternehmen | 207 | ||
B. Die wesentlichen Regelungskomplexe | 212 | ||
I. Rechtsform der Träger | 212 | ||
II. Notwendigkeit, Voraussetzung und Umfang einer Konzession | 212 | ||
III. Auswahl der Bewerber | 213 | ||
IV. Programmrichtlinien | 215 | ||
V. Staatsaufsicht | 216 | ||
VI. Finanzierung | 216 | ||
C. Der unmittelbare „Durchgriff" auf Art. 5 Abs. 1 Satz 2 und Art. 12 Abs. 1 GG | 217 | ||
2. Kapitel: Der Modellversuch im Bereich anderer Funkdienste, die nicht Rundfunk sind | 218 | ||
1. Abschnitt: Technischer Zusammenhang, wirtschaftliche Gesamtbetrachtung und rechtliche Einheit | 218 | ||
2. Abschnitt: Besonderheiten bei der normativen Ausgestaltung des Modellversuchs | 221 | ||
Hauptergebnisse des 1. und 2. Kapitels | 223 | ||
3. Kapitel: Zur Durchsetzung des Anspruchs privatrechtlicher Unternehmen auf Teilnahme am Modellversuch | 225 | ||
1. Abschnitt: Durchsetzungsmöglichkeiten bei Vorliegen eines Pilotprojektgesetzes | 226 | ||
A. Die Verbindlichkeit des Art. 111 a Abs. 2 BV für den (einfachen) Landesgesetzgeber | 226 | ||
B. Die Möglichkeit der Änderung oder Aufhebung des Art. 111 a Abs. 2 BV | 227 | ||
C. Die gerichtlichen Klagemöglichkeiten | 228 | ||
I. Popularklage unmittelbar gegen Art. 111 a Abs. 2 Satz 1 BV | 229 | ||
II. Die Klagemöglichkeiten gegen ein Pilotprojektgesetz | 230 | ||
2. Abschnitt: Durchsetzungsmöglichkeiten bei Fehlen eines Pilotprojektgesetzes | 232 | ||
Zusammenfassung | 235 | ||
Literaturverzeichnis | 249 | ||
Anhang 1: Überarbeitetes Modell aufgrund der Besprechung der Chefs der der Rundfunkkommission der Länder angehörenden Staats- und Senatskanzleien vom 5. Mai 1978 | 259 | ||
Anhang 2: Bericht der Rundfunkreferenten der Länder zur Frage der Veranstaltung privater Rundfunksendungen und des Rundfunkbegriffs vom 29. April 1975 | 265 |