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Weil, C. (1981). Interventions- und haftungsrechtliche Aspekte grenzüberschreitender Rundfunksendungen. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-44977-4
Weil, Christof. Interventions- und haftungsrechtliche Aspekte grenzüberschreitender Rundfunksendungen. Duncker & Humblot, 1981. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-44977-4
Weil, C (1981): Interventions- und haftungsrechtliche Aspekte grenzüberschreitender Rundfunksendungen, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-44977-4

Format

Interventions- und haftungsrechtliche Aspekte grenzüberschreitender Rundfunksendungen

Weil, Christof

Schriften zum Internationalen Recht, Vol. 25

(1981)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Abkürzungsverzeichnis 11
Vorbemerkung 13
Teil I: Die Intervention im Völkerrecht 15
Einleitung 15
Kapitel 1: Das Deliktsobjekt 17
A. Die Souveränität als völkerrechtliche Kompetenzordnung 17
B. Die Kompetenzsphären im Völkerrecht 19
I. Der nationale Zuständigkeitsbereich: der interventionstaugliche domaine réservé 19
1. Keine Bestimmbarkeit der dem Völkerrecht „ihrer Natur nach“ entzogenen Angelegenheiten 19
2. Der Gehalt des domaine réservé 21
a) Die generell zu beobachtende Schrumpfung seines Umfangs 21
b) Der Maßstab zur Fixierung seines Geltungsbereichs 22
3. Im einzelnen 23
a) Innere und äußere Angelegenheiten 23
b) Die Menschenrechte 25
II. Tendenzen zur Ausweitung des interventionsuntauglichen internationalen Zuständigkeitsbereichs 30
1. Zur Berücksichtigung tatsächlicher Machtverhältnisse 31
a) Das Mächtegleichgewicht 31
b) Der domaine réservé blockgebundener Staaten 33
2. Die These vom „international concern“ 35
Kapitel 2: Die Deliktshandlung 38
A. Der Tatbestand 38
I. Das Veralten des klassischen engen Interventionsbegriffs 38
II. Die Bemühungen um eine neue Definition der Intervention 40
1. Der moderne, breite Interventionsbegriff 40
2. Kritik oder: Impossibilium nulla est obligatio 43
3. Die interventionsrechtliche Abgrenzungsproblematik 46
a) Die Bestimmung der Interventionsschwelle „nach unten“ zur noch erlaubten Einflußnahme 46
b) Intervention und Aggression 50
B. Zur Rechtswidrigkeit 50
Teil II: Die Intervention durch Rundfunksendungen 53
Einleitung 53
Kapitel 1: Die Verengung des informationsrechtlichen domaine réservé 55
A. Das Menschenrecht der Informationsfreiheit im Völkerrecht 55
I. Art. 19 des Internationalen Pakts vom 19. Dezember 1966 über bürgerliche und politische Rechte 57
1. Entstehungsgeschichte 57
2. Die Informationsfreiheit des Art. 19 MRP als internationale Angelegenheit 61
3. Der Gehalt der Informationsfreiheit im Sinne des Art. 19 MRP 63
a) Die konfligierenden Menschenrechtsauffassungen in Ost und West im Lichte des MRP 63
b) Die Auslegung des Art. 19 68
aa) Auslegungskompetenz und Minimumstandard 68
bb) Die Grenzen der Wortlautauslegung 69
cc) Der Schrankenvorbehalt des Art. 19 Abs. 3 MRP 71
dd) Außervertragliche Auslegungshilfen 74
α) Die Informationsfreiheit im Zeichen der KSZE 74
β) Informationsfreiheit und neue internationale Kommunikationsordnung 76
c) Ergebnis: Keine benigna interpretatio 79
II. Art. 10 der Europäischen Menschenrechtskonvention vom 4. November 1950 79
III. Art. 13 der Amerikanischen Menschenrechtskonvention vom 22. November 1969 81
B. Keine Vergrößerung internationaler Zuständigkeiten im Bereich transnationaler Information nach den Grundsätzen des völkerrechtlichen Nachbarrechts 82
Kapitel 2: Verbotene Rundfunksendungen 84
A. Das Verbot der Kriegspropaganda 85
B. Das Verbot der Schmähpropaganda 86
C. Das Verbot interventionistischer Propaganda 86
Kapitel 3: Zur Zulässigkeit von Störsendungen 91
Teil III: Die Verantwortlichkeit der Staaten für völkerrechtswidrige transnationale Rundfunksendungen 94
Einleitung 94
Kapitel 1: Die hergebrachten Grundsätze des internationalen Haftungsrechts im Lichte transnationaler Rundfunkprogramme 97
A. Die Haftung für organschaftlich betriebene Rundfunksender 97
I. Die allgemeinen Regeln der völkerrechtlichen Organhaftung 97
II. Zum Organcharakter einzelner Rundfunkauslandsdienste 100
1. In der UdSSR und DDR 100
2. In den USA 101
a) Die Stimme Amerikas 101
b) Radio Free Europe / Radio Liberty 102
3. In Großbritannien 105
B. Die Haftung für private Rundfunkstationen 107
Kapitel 2: Insbesondere: Die Haftung der Bundesrepublik Deutschland 116
A. Für deutsche Sender 116
I. Für Programme der ARD und des ZDF 116
Exkurs: Haftungsrechtliche Besonderheiten im Bundesstaat 117
1. Zur Frage der völkerrechtlichen Organeigenschaft von ARD und ZDF 119
a) Der Charakter ihrer Aufgaben 120
b) Kriterien exekutivischer Einflußnahme 124
2. Zur Verantwortung der Bundesrepublik für ARD und ZDF entsprechend den völkerrechtlichen Haftungsgrundsätzen für das Verhalten Privater 129
II. Für Programme der Deutschen Welle und des Deutschlandfunks 132
B. Für nichtdeutsche Sender 137
I. Für Programme alliierter Militärsender 137
II. Für Programme von Radio Free Europe / Radio Liberty 137
Ergebnis 140
Literaturverzeichnis 141