Wehrbeauftragter und Gewaltenteilung
BOOK
Cite BOOK
Style
Müser, A. (1976). Wehrbeauftragter und Gewaltenteilung. Zur Erfüllbarkeit von Emanzipationsansprüchen an parlamentarische Kontrolle. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-43718-4
Müser, Andreas. Wehrbeauftragter und Gewaltenteilung: Zur Erfüllbarkeit von Emanzipationsansprüchen an parlamentarische Kontrolle. Duncker & Humblot, 1976. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-43718-4
Müser, A (1976): Wehrbeauftragter und Gewaltenteilung: Zur Erfüllbarkeit von Emanzipationsansprüchen an parlamentarische Kontrolle, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-43718-4
Format
Wehrbeauftragter und Gewaltenteilung
Zur Erfüllbarkeit von Emanzipationsansprüchen an parlamentarische Kontrolle
Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 303
(1976)
Additional Information
Book Details
Pricing
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 11 | ||
Einleitung | 13 | ||
A. Ausgangspunkt und Anlaß dieser Untersuchung | 13 | ||
B. Die Fragestellung | 16 | ||
I. Bemerkungen zur Methode | 16 | ||
1. Die Eigenart des hier verwendeten politikwissenschaftlichen Ansatzes | 16 | ||
a) Allgemeine Grundlagen | 16 | ||
b) Konkretisierung des Ansatzes für das Amt des Wehrbeauftragten | 21 | ||
2. Problem der Übernahme in eine rechtswissenschaftliche Untersuchung | 22 | ||
a) Zum Problem des ,ob´ der Reduktion einer politischen Fragestellung | 22 | ||
b) Das Problem des ,wie' | 23 | ||
II. Formulierung der Fragestellung | 24 | ||
Erster Teil: Die Emanzipationsfunktion des Wehrbeauftragten | 25 | ||
A. Der Begriff der Emanzipationsfunktion bzw. des Emanzipationsinteresses | 25 | ||
I. Allgemeines | 25 | ||
II. Konkretisierung für diese Untersuchung | 26 | ||
1. Sicherung des Primats des Politischen als emanzipatorische Leistung | 26 | ||
a) Armee als Mittel der Politik | 26 | ||
b) Wahrung von bürgerlichen Grundrechten als Ziel staatlicher Machtausübung | 28 | ||
2. Entspannung des inneren Gefüges der Armee als emanzipatorische Leistung | 30 | ||
a) „Freiheit der Rücken" — Die Reformbewegung am Anfang des 19. Jahrhunderts | 31 | ||
b) Die Innere Führung — Die Reformbewegung in der Mitte des 20. Jahrhunderts | 33 | ||
III. Ergebnis | 38 | ||
B. Die Intention der rechtlichen Konstruktion (Art. 45 b GG und WBG) | 39 | ||
I. Historische Grundlagen | 39 | ||
1. Das schwedische Vorbild | 39 | ||
2. Der Wehrbeauftragte im Kontext der deutschen Nachkriegsgeschichte | 42 | ||
II. Die Einführung des Wehrbeauftragten durch den Bundestag in die Rechtsordnung der BRD nach den Gesetzgebungsmaterialien | 44 | ||
1. Die Kompromißlage | 44 | ||
2. Konkretisierung in bezug auf das Amt des Wehrbeauftragten | 47 | ||
a) Die Haltung der CDU/CSU-Fraktion | 47 | ||
b) Die Haltung der SPD-Fraktion | 50 | ||
3. Die Haltung der Parteien zum Gesetz selbst | 51 | ||
C. Ergebnis zum 1. Teil | 52 | ||
Zweiter Teil: Möglichkeiten des Wehrbeauftragten zur Funktionserfüllung nach seinem systematischen Standort | 53 | ||
A. Diskussion über den systematischen Standort des Wehrbeauftragten | 54 | ||
I. Bedeutung des Art. 45 b GG für den systematischen Standort des Wehrbeauftragten | 54 | ||
1. Doppelstellung aus Doppelfunktion? | 54 | ||
a) Normative Überlegungen | 55 | ||
aa) Scheincharakter der Doppelfunktion | 55 | ||
bb) Argumente aus der Entstehungsgeschichte | 56 | ||
b) Praktische Überlegungen | 57 | ||
c) Ergebnis | 58 | ||
2. Der Wehrbeauftragte als permanenter Untersuchungsausschuß | 58 | ||
3. Ergebnis | 59 | ||
II. Bedeutung des WBG für die Stellung des Wehrbeauftragten zum Parlament | 59 | ||
1. Das Auslegungsziel oder die Methode von Maurer | 60 | ||
a) Wehrbeauftragter — Parlament — Öffentlichkeit | 60 | ||
b) Wehrbeauftragter — Opposition | 61 | ||
c) Zusammenfassung | 61 | ||
2. Das Verhältnis Wehrbeauftragter — Parlament im Spiegel des WBG | 62 | ||
a) Die Wahl des Wehrbeauftragten | 62 | ||
aa) Quorum | 62 | ||
bb) Amtszeit und Abberufung | 62 | ||
b) Die Befugnisse des Wehrbeauftragten | 63 | ||
aa) Das Initiativrecht des Wehrbeauftragten | 64 | ||
bb) Auswirkungen der Initiativen des Wehrbeauftragten | 64 | ||
α) Das „Weisungsrecht" des Wehrbeauftragten | 64 | ||
β) Die Berichterstattung des Wehrbeauftragten | 66 | ||
(1) Der Inhalt der Berichte | 67 | ||
(2) Die Behandlung der Berichte | 69 | ||
(3) Das Rederecht des Wehrbeauftragten | 71 | ||
III. Ergebnis zu A. | 72 | ||
1. Das Verhältnis von WBG und GG | 72 | ||
2. Wehrbeauftragter und Gewaltenteilung | 73 | ||
B. Das Verhältnis von Parlament und Regierung | 73 | ||
I. Der historisch-ideengeschichtliche Aspekt oder „Die geistesgeschichtliche Lage des heutigen Parlamentarismus" | 73 | ||
1. Die Entwicklung der parlamentarischen Demokratie bis 1918 | 73 | ||
2. Die parlamentarische Demokratie von 1918 bis 1945 | 79 | ||
3. Staatstheoretische Entwicklung des Begriffs der Gewaltenteilung nach 1945 | 83 | ||
a) Bildung des Wortlauts von Art. 20 Abs. 2 GG als „negatives Bekenntnis" | 83 | ||
b) Auslegung des Begriffs der Gewaltenteilung | 86 | ||
aa) Die Gewaltenteilung in der Sicht der Wehrverfassungsrechtler | 86 | ||
α) Auslegung ohne Problematisierung der Gewaltenteilung | 86 | ||
β) Auslegung mit Problematisierung der Gewaltenteilung | 91 | ||
(1) Beispiel Lepper | 91 | ||
(2) Beispiel Ehmke | 92 | ||
(3) Beispiel Runte | 93 | ||
(4) Beispiel Lerche | 94 | ||
(5) Beispiel v. d. Heydte u. a. | 95 | ||
(6) Ergebnis | 96 | ||
Y) Exkurs: Mögliche Gründe für ein solches Ergebnis | 97 | ||
bb) Die Gewaltenteilungslehre nach der Rechtsprechung und der allgemeinen Staatslehre | 98 | ||
α) Die Verfassungsrechtsprechung | 98 | ||
β) Die Lehre | 100 | ||
(1) Beispiel Hahn | 100 | ||
(2) Beispiel Werner Weber | 101 | ||
(3) Die Grundgesetzkommentatoren | 103 | ||
(4) Beispiel Luhmann | 106 | ||
(5) Beispiel Hesse | 110 | ||
(a) Die Wandlung des Gewaltenteilungsbegriffs bei Konrad Hesse | 110 | ||
(b) Das Verhältnis von Norm und Wirklichkeit bei Konrad Hesse — Rechtstheoretischer Hintergrund | 114 | ||
(c) Ergebnis der Auseinandersetzung mit Konrad Hesse | 119 | ||
(6) Kritik dieser Auslegungsentwicklung | 120 | ||
4. Ergebnis der Untersuchung des ideengeschichtlichen Aspekts | 122 | ||
II. Der politisch-praktische Aspekt des Verhältnisses von Parlament und Regierung | 123 | ||
1. Entstehung und Stabilisierung der Regierung | 123 | ||
2. Folgen für die parlamentarische Kontrolle von Regierung und Verwaltung (Verteidigungsbereich) | 130 | ||
a) Struktur der parlamentarischen Willensbildung | 130 | ||
aa) Systematische Erwägungen | 130 | ||
bb) Verteidigungsspezifische Erwägungen | 131 | ||
b) Insbesondere: Möglichkeiten des Wehrbeauftragten | 133 | ||
c) Entwicklungsmöglichkeiten des Amtes des Wehrbeauftragten | 135 | ||
aa) Gefahr der „Parlamentarisierung der Militärführung" | 136 | ||
bb) Funktionswandel des Amtes des Wehrbeauftragten | 138 | ||
III. Ergebnis der Untersuchung des politisch-praktischen Aspekts der Gewaltenteilung im Vergleich zu deren ideengeschichtlichen Aspekt | 138 | ||
Dritter Teil: Verifizierung der Ergebnisse dieser Untersuchung und Erörterung eines Funktionswandels des Amtes des Wehrbeauftragten anhand seiner Jahresberichte | 140 | ||
A. Die Entwicklung von 1959 - 1967 | 140 | ||
I. Der Jahresbericht 1959 | 140 | ||
II. Der Jahresbericht 1960 | 141 | ||
III. Der Jahresbericht 1961 | 142 | ||
IV. Die Jahresberichte 1962/63 | 143 | ||
V. Die Jahresberichte 1964 - 1967 | 144 | ||
B. Die Entwicklung bis heute | 146 | ||
I. Die Jahresberichte 1968/69 | 146 | ||
II. Der Jahresbericht 1970 | 150 | ||
III. Die Jahresberichte 1971 ff. — Einsichten des Wehrbeauftragten | 152 | ||
1. Der Jahresbericht 1971 | 152 | ||
2. Der Jahresbericht 1972 | 152 | ||
3. Der Jahresbericht 1973 | 157 | ||
4. Der Jahresbericht 1974 | 160 | ||
a) Wehrbeauftragter und Parlament | 160 | ||
b) Wehrbeauftragter und Exekutive | 161 | ||
5. Der Jahresbericht 1975 — Der Wechsel im Amt | 163 | ||
Zusammenfassung | 166 | ||
Literaturverzeichnis | 168 |