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Göldner, D. (1969). Verfassungsprinzip und Privatrechtsnorm in der verfassungskonformen Auslegung und Rechtsfortbildung. Verfassungskonkretisierung als Methoden- und Kompetenzproblem. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-41917-3
Göldner, Detlef Christoph. Verfassungsprinzip und Privatrechtsnorm in der verfassungskonformen Auslegung und Rechtsfortbildung: Verfassungskonkretisierung als Methoden- und Kompetenzproblem. Duncker & Humblot, 1969. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-41917-3
Göldner, D (1969): Verfassungsprinzip und Privatrechtsnorm in der verfassungskonformen Auslegung und Rechtsfortbildung: Verfassungskonkretisierung als Methoden- und Kompetenzproblem, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-41917-3

Format

Verfassungsprinzip und Privatrechtsnorm in der verfassungskonformen Auslegung und Rechtsfortbildung

Verfassungskonkretisierung als Methoden- und Kompetenzproblem

Göldner, Detlef Christoph

Schriften zur Rechtstheorie, Vol. 18

(1969)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Abkürzungsverzeichnis 13
Einleitung 17
§ 1. Problem und Meinungsstand. Plan der Darstellung 17
Erster Teil: Einordnungsprobleme 23
Erster Abschnitt: „Rechtsethische" (materiale ) Verfassungsprinzipien. Begriff und Rechtsquellenfrage 23
§ 2. Zum Begriff des „rechtsethischen" (materialen) Verfassungsprinzips 23
1. „Rechtsethische" Prinzipien. Terminologisches 23
2. Rechtsprinzipien und Verfassungsprinzipien 25
§ 3. Verfassungsprinzip und System des geltenden Rechts. Verfassungsprinzipien als Rechtsergänzungsquellen 26
1. Rechtsprinzip und herkömmliche Rechtsquellenlehre 27
2. Rechtsprinzip und verfassungsrechtlicher Positivierungsakt: a) Unmittelbarkeit der Rechtsgeltung, b) Geltung im Privatrechtsbereich. Abgrenzung zum Drittwirkungsproblem. c) Verfassungsprinzip und Verfassungsvorrang 30
3. Inhaltliche Unbestimmtheit des Prinzips. Zum Verhältnis von funktioneller und substantieller Unmittelbarkeit der Rechtsgeltung 36
4. Begriff der Rechtsergänzungsquellen 41
5. Ergebnis 41
Zweiter Abschnitt: Verfassungsprinzip und Gesetzesnorm im System der allgemeinen Rechtsanwendunglehre. Stufen verfassungskonformer Rechtsanwendung 43
§ 4. Verfassungsprinzip und Gesetzesauslegung 43
I. Begriff und Funktion verfassungskonformer Gesetzesauslegung 43
1. Verfassungskonforme Auslegung als gesetzeserhaltendes Prinzip (Normerhaltungstheorie) 44
2. Verfassungskonforme Auslegung als verfassungsentfaltendes Prinzip (rechtshierarchische Theorie) 45
II. Verfassungsprinzip, verfassungskonforme Auslegung und herkömmliche Auslegungsmethoden 47
1. Verfassungskonformität als Auslegungsnorm des positiven Verfassungsrechts 47
2. Prinzipienverwertung, subjektive und objektive Auslegungstheorien: a) Vermittlungstendenzen der modernen Auslegungslehre. b) Zur Problemabgrenzung. Verfassungsprinzipien als legislative Grundsatzwertungen. Verfassungskonforme Auslegung als Rechtsquellenkombination 48
3. Verfassungskonformität und Einheit der Rechtsordung: a) Interpretation als Integration, b) Reichweite des Integrationsgedankens. c) Folgerungen. Inhalt des Einheitspostulats. Verfassungsprinzip und „offenes" Rechtssystem 52
4. Rechtsproduktiver Charakter der Vermittlung von Verfassungsprinzip und Gesetzesnorm und heutiges Bild der Rechtsanwendung 63
5. Verfassungsprinzip und übliche Auslegungskriterien: a) grammatische, b) historische, c) systematische, d) teleologische Auslegungsstufe 65
6. Ergebnis 67
§ 5. Verfassungsprinzip und Rechtsfortbildung 67
I. Grenzen des Konformitätsgedankens in der vorherrschenden Meinung 67
1. Unstimmigkeiten in der bisherigen Lehre und Praxis 67
2. Kritik und Problemstellung 70
II. Verfassungsprinzip, verfassungskonforme Rechtsfortbildung und herkömmliche Rechtsfortbildungslehre 71
1. Vorüberlegungen zur Frage funktionell-verfassungsrechtlicher Grundsatzbedenken 71
2. Verfassungskonforme Rechtsfortbildung und theoretischer Ansatz des Konformitätsgedankens: a) Normerhaltungstheorie und Rechtsfortbildung, b) Rechtshierarchietheorie und Rechtsfortbildung 73
3. Verfassungsprinzip und System der herkömmlichen Rechtsfortbildungsdogmatik: a) Verfassungsprinzip und Lückenwertungsbasis. Das Prinzip als Wertungsfaktor richterlicher Rechtsfortbildung, b) Prinzipienbezogene Rechtsfortbildung und Bindungskraft der gesetzlichen Wertungen. Grenzen abstrakter Vermittlungsformeln. Methodische Bedeutung des Einzelproblems 75
4. Ergebnis 83
Zweiter Teil: Konkretisierungsprobleme 85
§ 6. Notwendigkeit der Konkretisierung 85
1. Konkretisierung als notwendiger Teilakt verfassungskonformer Rechtsanwendung 85
2. Grenzen der Konkretisierungsbedürftigkeit: a) Eigenbedeutung des Prinzips, b) Gesetzgeberische Vorkonkretisierungen. Sonstige Konkretisierungsformen 87
§ 7. Methodenprobleme der Konkretisierung 91
I. Konkretisierung als Spezifizierung 91
II. Wertbezogenheit und gedanklicher Stil richterlicher Prinzipienkonkretion 92
III. Konkretisierung, interpretatorisches und legislatorisches Verfahren 95
1. Prinzipienkonkretisierung und Gesetzesauslegung: a) Problemstand und Kritik, b) Bedeutung der Struktureigenart des Prinzips 96
2. Prinzipienkonkretisierung und legislatorisches Verfahren: a) Legislatorische Lückenfüllung? Verfassungsprinzip und „intra-legem-Lücke". b) Funktionsvergleich von gesetzgeberischer und richterlicher Prinzipienkonkretion. Erfordernis typisierender Regelbildung. Richterliche Konkretisierung als quasigesetzgeberisches Verfahren. Auseinandersetzung mit Krieles Theorie der Normbildung 104
3. Ergebnis 112
§ 8. Fortsetzung. Orientierungshilfen (Kriterien) richterlicher Prinzipienkonkretisierung im Einzelfall 112
I. Musterfunktion anderweit vorgeformter Prinzipienkonkretisierungen (Verweisungskriterien) 113
1. Judizielle Vorkonkretisierungen (Präjudizien) 113
2. Rechtsdogmatische Konkretisierungsvorschläge 118
3. Konkretisierungsmodelle fremder Rechte 120
4. Rechtshistorische Konkretisierungsmuster 122
5. Gesetzgeberische Konkretisierungsprojekte (insbesondere Revisionspläne) 123
II. Wertungsmaßstäbe richterlicher Prinzipienkonkretisierung (Wertungskriterien) 124
1. Verfassungsprinzip und Wertungen des positiven Gesamtrechtsgefüges (Konkretisierung als Integration): a) Anderweite Verfassungswertungen (kombinatorische Konkretisierung). b) Rückgriff auf Wertungen und Rechtsinstitute der einfach-gesetzlichen Rechtsordnung (gesetzeskonforme Prinzipienkonkretion). Wertungskollisionen 124
2. Ethische Konkretisierungsmaßstäbe 129
3. Verfassungskonkretisierung und allgemeine Rechtsüberzeugung 130
4. Zur „Natur der Sache" als Konkretisierungshilfe 133
5. Der Gedanke sozialeffektiver Verfassungskonkretisierung (Konkretisierung als Realisierung). Mehrdeutigkeit der Effektivitätsmaxime 138
6. Ergebnis 143
§ 9. Konkretisierungsspielraum. Konkretisierungsbefugnis 143
1. Vorhandensein eines Konkretisierungsspielraums 143
2. Notwendigkeit authentischer Konkretisierungswahl 146
3. Konkretisierung als Kompetenzproblem. Konkretisierungsbefugnis 147
4. Ergebnis 148
Dritter Teil: Abgrenzungsprobleme 149
Erster Abschnitt: Funktionelle Grenzen richterlicher Verfassungskonkretisierung 149
Vorbemerkung. Funktion und Methode in der Rechtsanwendungslehre 149
§ 10. Verfassungskonforme Rechtsanwendung und Gewaltenteilung 151
I. Richterfunktion und allgemeine Gewaltenteilungstheorie. Problemstand und Kritik 151
1. Gewaltenteilung und richterliche Rechtsschöpfungskompetenz 152
2. Grundsätzliche Respektierung der gesetzgeberischen Prärogativen 153
3. Versuche vermittelnder Lösungswege. Kritik 154
II. Materiales Verfassungsprinzip und Gewaltenteilung. Voraussetzungen und Grenzen des Gewaltenteilungsarguments 155
1. Struktur des Gewaltenteilungsgedankens. Seine Offenheit. Materielle und funktionelle Gewaltenteilung 155
2. Zum Verhältnis von gewaltenteilungstheoretischem und methodischem Richterbild 157
3. Systembezogenheit und historische Variabilität der Gewaltenteilung 158
4. Folgerungen für die Grenzen richterlicher Verfassungskonkretion. Verfassungsrechtlicher Konkretisierungsauftrag: a) Prinzipienrezeption und konkretisierende richterliche Regelbildung. b) Mehrdeutigkeit der Konkretisierungsbasis, c) Konkretisierungsgegenstand und „politische" Fragen 158
5. Folgerungen. Normgebundenheit und Normorientierung im Konkretisierungsakt 166
6. Ergebnis 167
§ 11. Verfassungskonforme Rechtsanwendung und richterliche Normenkontrollkompetenz 168
1. Das Problem 168
2. Die Verfassungstendenz des GG zugunsten des Richters. Zur richterlichen Kontrollfunktion 169
3. Folgerungen für die verfassungskonforme Rechtsanwendung. Normenkontrollkompetenz und allgemeine Konkretisierungskontrollkompetenz 170
§ 12. Verfassungskonforme Rechtsanwendung und richterliche Gesetzesgebundenheit 173
1. Zusammentreffen von Verfassungs- und Gesetzesbindung 173
2. Bindungskraft und Bindungsweise mehrdeutiger Verfassungsprinzipien 173
3. Verfassungsprinzip und Systematik der gesetzlichen Privatrechtsordnung 174
§ 13. Fortsetzung. Rangfragen im Verhältnis von gesetzgeberischer und richterlicher Verfassungskonkretisierung 177
1. Verfassungssystematische Grenzen gesetzgeberischer Konkretisierung 178
2. Ausschluß eines richterrechtlichen Konkretisierungsmonopols 180
3. Ansatzpunkte einer vermittelnden Lösung: a) Zusammenspiel der Konkretisierungsinstanzen. Richterliche Würdigungs- und Koordinierungspflicht. b) Legislativer Konkretisierungsprimat. Funktionelle Überlegenheit der gesetzgeberischen Regelbildung. Richterliche Konkretisierungskontrolle. Auseinandersetzung mit Essers Lehre vom Fallrechtsprimat. Zu den Voraussetzungen des Gesetzmäßigkeitsprinzips. Rechtsvergleichendes 181
4. Folgerungen: a) Legislativprimat und Konkretisierungsspielraum (Subsidiarität richterlicher Prinzipienkonkretion), b) Richterliche Argumentationslast, c) Verfassungssystematik und Einzelfallbeurteilung 201
5. Besondere Funktionsgrenzen richterlicher Prinzipienkonkretion 205
6. Ergebnis 208
Zweiter Abschnitt: Methodische Grenzen richterlicher Verfassungskonkretisierung 209
§ 14. Verfassungskonkretisierung und Auslegungsrahmen 209
1. Das GG als „Gesetz" im Sinne des Art 2 EGBGB 209
2. Konkretisierungsakt und Gesetzesauslegung 210
3. Verfassungskonformität in der Stufensystematik von Gesetzesauslegung und Rechtsfortbildung 211
4. Verfassungskonforme Auslegung „ im weiteren Sinne"? 215
§ 15. Verfassungskonkretisierung und Rechtsfortbildungsrahmen 216
I. Grenzen verfassungskonformer Lückenergänzung. Legislative Sperrnormen 216
1. Verfassungsprinzip und Grenzen des Lückenbegriffs. Problematik der Grenzbestimmung 216
2. Lückenbegriff und Richtersubsidiarität 217
3. Verfassungsprinzip, Ausnahmeregelung und legislative Sperrnorm 217
II. Grenzen verfassungskonformer Gesetzesrestriktion. Verfassungskonformität und contra-legem-Doktrin 219
1. Richtereingriff in Negativnormen 219
2. Verfassungsprinzip, Gesetzesrestriktion und contra-legem- Problem 221
3. Zur Nomenklatur. Begriff des „immanenten Rechtswiderspruchs" (Systemwiderspruchs) 224
4. Modellanalyse verfassungskonformen Persönlichkeitsschutzes : a) Vorkonstitutionelle Schutzregelungen, b) Grenzen vorkonstitutioneller Konkretisierungswahl 226
5. Formalschranken verfassungskonformer Gesetzesrestriktion 230
Ergebnisse 235
Literaturverzeichnis 239
Namenverzeichnis 259
Sachverzeichnis 262