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Ein Jahrhundert Sozialversicherung – in der Bundesrepublik Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Österreich und der Schweiz

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Köhler, P., Zacher, H. (Eds.) (1981). Ein Jahrhundert Sozialversicherung – in der Bundesrepublik Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Österreich und der Schweiz. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-44882-1
Köhler, Peter A. and Zacher, Hans F.. Ein Jahrhundert Sozialversicherung – in der Bundesrepublik Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Österreich und der Schweiz. Duncker & Humblot, 1981. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-44882-1
Köhler, P, Zacher, H (eds.) (1981): Ein Jahrhundert Sozialversicherung – in der Bundesrepublik Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Österreich und der Schweiz, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-44882-1

Format

Ein Jahrhundert Sozialversicherung – in der Bundesrepublik Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Österreich und der Schweiz

Editors: Köhler, Peter A. | Zacher, Hans F.

Schriftenreihe für Internationales und Vergleichendes Sozialrecht, Vol. 6

(1981)

Additional Information

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Pricing

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Erster Teil: Einführung von Peter A. Köhler und Hans F. Zacher 9
Inhaltsübersicht 11
I. Der Ort der Landesberichte im Konzept des Forschungsvorhabens „Ein Jahrhundert Sozialversicherung" 13
II. Die Wechselbeziehung zwischen sozialer Problemstellung und Sozialversicherung als möglicher staatlicher Antwort 14
1. Vergleichbare Ausgangssituation: Verschiedene staatliche Reaktionen 16
2. Soziale Sicherung als „öffentliches Gut" 17
a) Das Erfordernis staatlicher Intervention 18
b) Die unterschiedliche Rezeption des in Deutschland durchgeführten „Wie" staatlicher Intervention 19
c) Fernwirkungen der unterschiedlichen Grundentscheidungen über „Ob" und „Wie" staatlicher Intervention 23
III. Unterschiedliche soziale Risiken bewirken unterschiedliche staatliche Reaktion 27
1. Das „erste" soziale Risiko: Der Arbeitsunfall 27
2. Krankheit als „soziales" Risiko 29
3. Unversorgtes Alter als „neues" soziales Risiko 32
4. Die Ausweitung auf das soziale Risiko der Arbeitslosigkeit 35
IV. Die Expansion des Systems der Sozialversicherung 36
V. Sozialversicherung — soziale Sicherung — soziale Förderung 38
Zweiter Teil: Landesberichte 43
Detlev Zöllner: Landesbericht Deutschland 45
Inhaltsübersicht 47
Α. Einleitung: Grundzüge und Eigenarten der Sozialgesetzgebung in Deutschland 51
1. Sozialausgaben und Umfang der Sicherung 51
2. Sicherungsinstitutionen 53
3. Leistungen und Finanzierung 54
B. Historische Entwicklung 57
I. Die Ausgangslage (1850 - 1880) 57
1. Ökonomische und soziale Veränderungen 57
a) Bevölkerungszunahme und Urbanisierung 57
b) Zunehmende Lohnabhängigkeit 58
c) Industrialisierung 59
d) Einkommens- und Lebenslage der Arbeitnehmer 61
aa) Verbesserung der Beschäftigungslage 61
bb) Konstante Realeinkommen 61
cc) Problem der Einkommenssicherung 63
dd) Räumliche Konzentration und Bewußtseinslage der Industriearbeiterschaft 63
2. Das politische Kräftefeld 64
a) Reichsgründung, Adel und Bürgertum 64
b) Die Arbeiterbewegung 65
c) Bismarck und die Arbeiterfrage 68
aa) Motive und Aktionsbereitschaft 68
bb) Der Einfluß von Sozialreformern 72
d) Zusammenhänge mit der Reichspolitik 73
3. Formen sozialer Sicherung 75
a) Fürsorge 75
b) Arbeitgeberverpflichtung 77
c) Versicherung 79
aa) Hilfskassen 80
bb) Knappschaftskassen 82
II. Die erste Gesetzgebung 83
1. Entscheidungsprozesse 83
a) Die Durchsetzung der Versicherungspflicht 84
b) Organisation und Finanzierung 86
c) Die Grundlagen der weiteren Entwicklung 91
2. Das materielle Recht 92
a) Personenkreis der Versicherten 92
b) Leistungen 93
c) Finanzierung 94
d) Organisation 95
3. Das sozialpolitische Ergebnis 96
4. Erste Weiterentwicklungen (1883 - 1900) 97
a) Kreis der versicherten Personen 97
b) Leistungen 99
c) Finanzierung 99
III. Die Entwicklung seit der Jahrhundertwende 100
1. Ausbau und Kodifikation (1900 - 1914) 100
a) Fortgang der sozio-ökonomischen Umstrukturierung 100
b) Das politische Kräftefeld 101
c) Konsolidierung der Sozialversicherung 103
d) Die Reichsversicherungsordnung 106
aa) Gang der Kodifikation 106
bb) Neuerungen 107
e) Hinterbliebenensicherung 108
f) Angestelltenversicherung 110
2. Der Erste Weltkrieg 111
3. Die Weimarer Republik (1919 - 1932) 112
a) Rahmenbedingungen 112
b) Die Entwicklung der klassischen Zweige 115
aa) Personenkreis 116
bb) Geldleistungen 116
cc) Sach- und Dienstleistungen 117
dd) Finanzierung 117
ee) Auswirkungen der Deflationspolitik 118
ff) Organisation 119
c) Normierung des Kassenarztrechts 120
d) Einführung der Arbeitslosenversicherung 122
e) Ansätze zu Sozialhilfe und sozialer Entschädigung 125
4. Die Zeit des Nationalsozialismus (1933 - 1945) 127
a) Rahmenbedingungen 127
d) Beseitigung der Selbstverwaltung, politische und rassische Verfolgung 128
c) Die Rechtsentwicklung 129
5. Die Bundesrepublik Deutschland 132
a) Rahmenbedingungen 132
b) Die Entwicklung bis zum Grundgesetz (1945 - 1949) 134
c) Grundlegungen der Bundesgesetzgebung (bis 1955) 136
aa) Sozialversicherung im Grundgesetz 136
bb) Der erste Deutsche Bundestag 137
cc) „Errichtungsgesetze" 138
dd) Kassenarztrecht 139
ee) Selbstverwaltung 139
ff) Würdigung 140
d) Die Rentenreform von 1957 141
aa) Reformdiskussion und Willensbildung 141
bb) Inhalt der Neuregelungen 145
e) Weiterentwicklungen und Auslaufen der Sozialreform (bis 1965) 147
aa) Kindergeld 147
bb) Sozialhilfe 148
cc) Altershilfe für Landwirte 148
dd) Handwerkerversicherungsgesetz 150
ee) Fremdrenten 150
ff) Andere Prioritäten 151
gg) Unfallversicherungsneuregelungsgesetz 151
hh) Reform der Krankenversicherung 152
f) Ökonomisierung und Anpassung (1966 - 1969) 153
g) Weiterentwicklungen 1970 - 1975 157
h) Konsolidierung und Kostendämpfung ab 1975 161
aa) Krankenversicherung 162
bb) Rentenversicherung 163
cc) Sonstige Entwicklungen 166
C. Schluß: Aspekte der Erklärung 168
1. Zur Entstehung 168
2. Zur Expansion 170
3. Zum Funktionswandel 173
4. Schlußbemerkung 177
Literatur 179
Yves Saint-Jours: Landesbericht Frankreich 181
Inhaltsübersicht 183
Erster Abschnitt: Grandzüge und Eigenarten der Sozialgesetzgebung in Frankreich 187
A. Die ursprüngliche Zurückhaltung des Staates auf sozialem Gebiet 187
B. Die subventionierte Förderung der Privatinitiative 188
C. Die progressive Schaffung von gesetzlichen Pflichten 189
D. Die gegenwärtige Generalisierung der Sécurité Sociale 190
Zweiter Abschnitt: Die historische Entwicklung 192
A. Einleitung: Die soziale Lage Mitte des XIX. Jahrhunderts 192
I. Das Elend der Arbeiterklasse 192
1. Arbeitsdauer und Arbeitsbedingungen 193
2. Viel zu niedrige Löhne — die Unsicherheit der Löhne 193
3. Ungesunde und teure Wohnungen 194
II. Die Suche nach einem Ausweg 194
1. Die Gesellenvereine 195
2. Die „sociétés de secours et de résistance" 196
3. Das Problem des sozialen Engagements des Staates 196
III. Ideenströmungen 197
1. Der liberale Gedanke 197
2. Der sozialistische Gedanke 198
B. Von der freien Willensentscheidung zur gesetzlichen Pflicht auf sozialem Gebiet (1850 - 1930) 199
I. Politischer Hintergrund 200
1. Die Zweite Republik (1848 - 1852) 200
2. Das Zweite Kaiserreich (1852 - 1870) 200
3. Die Pariser Kommune 201
4. Die Dritte Republik (ab 1870) 202
II. Die Privatinitiativen 203
1. Die Vereine auf Gegenseitigkeit 203
2. Die Vorsorgeinstitutionen der Arbeitgeber 204
3. Die Privatversicherungen 206
4. Der Beitrag der christlichen Soziallehre 207
III. Die Haltung des Staates 208
1. Die Unterstützung der Privatinitiativen 208
a) Die legislative Unterstützung 208
b) Die finanzielle Unterstützung 209
2. Die Schaffung gesetzlicher Pflichten 209
a) Die Pflicht des Staates 210
b) Die Pflichten der Arbeitgeber 211
c) Die Pflichten der Arbeitnehmer 211
IV. Die vor dem Ersten Weltkrieg erzielten Ergebnisse 212
1. Die öffentliche Fürsorge 213
a) Hilfe für Alte, Körperbehinderte und unheilbar Kranke 214
b) Kinderfürsorge 214
c) Die Auswirkungen der Fürsorgegesetze 215
2. Entschädigung bei Arbeitsunfällen 215
a) Der Mißerfolg der nationalen Versicherungskasse für Arbeitsunfälle 215
b) Marathonsitzungen im Parlament 216
c) Das Vorgehen der Juristen 216
aa) Die Vertragstheorie 216
bb) Die objektive Theorie 217
d) Der Kompromiß im Gesetz vom 9. April 1898 218
e) Die weitere Entwicklung 219
3. Die „Mutualité" 220
a) Zuerkennung eines liberalen Status 220
b) Die Eroberung der Mittelschichten 220
c) Die Trennung der „Mutualité" von der Gewerkschaftsbewegung 222
4. Die Arbeiter- und Bauernrenten 222
a) Die Unzulänglichkeiten der Betriebskassen 223
b) Die Errichtung eines Rentenpflichtsystems 223
c) Die Zurückweisung des Systems durch die Allgemeinheit 224
5. Familienbeihilfen 225
6. Die Nachkriegsdebatte über die Sozialversicherung 225
a) Der soziale und politische Kontext 226
b) Der berufsständische Widerstand 226
c) Ausschluß der Arbeitslosenversicherung 227
C. Von der Einführung der Sozialversicherung bis zur Generalisierung der Sécurité Sociale (von 1930 bis heute) 228
I. Die ursprüngliche Gesetzgebung der Sozialversicherung 229
1. Anwendungsbereich 229
2. Die administrative Organisation 230
3. Die Finanzierung 230
4. Die Ärztehonorare 230
5. Die Gesetzgebung für Familienbeihilfen 231
II. Der französische Plan der „Sécurité Sociale" 231
1. Die allgemeinen Ideen 232
2. Der politische Kompromiß 233
3. Die Reaktionen in den verschiedenen Berufskategorien 234
a) Die Selbständigen 234
b) Die leitenden Angestellten 234
c) Die Aufrechterhaltung der erzielten Vorteile 235
4. Der Widerstand der Arbeitgeberschaft 235
5. Das Werk des Gesetzgebers 236
III. Entwicklung der Sécurité Sociale unter der IV. Republik 238
1. Die Kehrseite des allgemeinen Systems für Arbeitnehmer 238
a) Der Mißerfolg der Einheitskasse 238
b) Vormundschaft durch den Staat 240
c) Der Rückgang der Sozialleistungen 240
2. Überleben der Sondersysteme 242
3. Entwicklung der autonomen und komplementären Systeme 243
IV. Die Optionen der V. Republik hinsichtlich der Sécurité Sociale 245
1. Stärkung der öffentlichen Verwaltung in der Sécurité Sociale 246
a) Modifizierung der Strukturen des allgemeinen Systems 247
b) Einführung des Tarifvertragswesens 248
2. Ausdehnung des obligatorischen Sozialschutzes 248
a) Die Kranken-/Mutterschaftsversicherung für selbständig Erwerbstätige 249
b) Erweiterung des Schutzes bei Arbeitsunfällen 250
c) Die Diversifizierung der Familienleistungen 251
d) Weiterverfolgung der Generalisierung 252
3. Die finanziellen Möglichkeiten 252
a) Das Prinzip der finanziellen Nichtbeteiligung des Staates 253
b) Ausgleich zwischen den Systemen 253
c) Abgleiten der Beitragsumverteilung von den Unternehmen auf die Haushalte 254
d) Verlangsamung des Anstiegs der Gesundheitsausgaben 254
4. Aufschwung der Zusatzinstitutionen 256
a) Zusatzrenten 256
b) Arbeitslosenversicherung 256
c) Sozialhilfe 257
d) Soziale Aktion 258
e) Mutualité 259
f) Die vertraglichen sozialen Garantien 259
5. Freiräume der Versicherungsgesellschaften 260
Dritter Abschnitt: Schlußfolgerungen Kritische Betrachtung 262
A. Feststellung der Situation 262
I. Der Staat als Verwaltung 262
II. Eine zersplitterte Sécurité Sociale 263
B. Die Krise 264
I. Die Auswirkungen der Wirtschaftskrise 264
II. Die Gefahr des Auseinanderbrechens der Sécurité Sociale 265
C. Die Perspektiven 266
Kurze bibliographische Hinweise 268
Anthony I. Ogus: Landesbericht Großbritannien 269
Inhaltsübersicht 271
Erster Abschnitt: Grundzüge und Eigenarten der Sozialversicherung in Großbritannien: Überblick 275
A. Einführung 275
B. Übersicht 276
I. Maßnahmen sozialer Sicherung im allgemeinen 276
1. „Poor law" 276
2. Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten 277
3. Arbeitslosigkeit 277
4. Krankheit und Invalidität 279
5. Alter 280
6. Kriegsrenten 280
7. Familienzuwendungen 280
8. Sozialhilfe 281
II. Social Insurance 281
Zweiter Abschnitt: Die historische Entwicklung 286
A. „Social welfare" ab Mitte des 19. Jahrhunderts 286
I. Allgemeine Vorgeschichte 286
1. Industrielle Revolution und sozio-ökonomische Entwicklungen 286
2. Soziale Auswirkungen der Industrialisierung 287
3. Ideologien 288
4. Kollektivistische Bewegungen 289
5. Der rechtliche Rahmen 290
II. Staatliche Interventionen und Soziale Gesetzgebung 292
1. Grenzen des „laissez-faire" 292
2. Prozeß der staatlichen Intervention 293
3. Bereiche der sozialen Gesetzgebung 294
III. Armenhilfe 294
1. Ausmaß der Armut 294
2. Ursachen der Armut 295
3. Zentralisierte Armenhilfe: Das „Poor Law" 296
4. Alternative Formen der Unterstützung 298
IV. Schlußfolgerung: Warum kein Bismarck in Großbritannien? 302
B. Die Ursprünge der Sozialversicherung 1881 - 1911 303
I. Einführung 303
II. Ideologische und politische Entwicklungen 303
1. Die Entwicklung der Sozialwissenschaft 303
2. Neue Ideologien 306
3. Liberaler Individualismus 309
4. Volksbewegungen 311
III. Institutionelle Einflüsse 312
IV. Einfluß ausländischer Experimente 313
V. Alternativen zu den sozialen Risiken 317
1. Einführung 317
2. Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten 317
3. Altersversorgung 324
4. Arbeitslosigkeit 327
5. Das „Poor Law" 329
VI. Das Aufkommen der „National Insurance" 334
C. Die Entwicklung der Sozialversicherung seit 1911 342
I. Allgemeiner Hintergrund 342
1. Entwicklungen zwischen dem 1. und 2. Weltkrieg 342
a) Erster Weltkrieg 342
b) Wirtschaftliche Erholung und nachfolgende Krise 343
c) Politischer Aktivismus 344
d) Eine geteilte Nation 345
e) Allgemeine Entwicklungen in der Sozialversicherung 345
aa) Arbeitslosigkeit 346
bb) Gesundheitswesen 347
cc) Altersrenten 347
dd) Witwen und Waisen 348
2. Beveridge und der „Weifare State" 348
a) Voraussetzungen für den „Weifare State" 348
b) Beveridges Neuformulierung und Rationalisierung 353
aa) Existenzminimum-Pauschale 354
bb) Beiträge 354
cc) Vereinigung der administrativen Verantwortung 355
dd) Angemessenheit der Leistungen 355
ee) Vollständigkeit 355
ff) Klassifizierung 356
3. Versagen des Beveridge Modells der Sozialversicherung 356
a) „Social Administration": Eine neue Sozialwissenschaft? 357
b) Die Bedeutung der „Armut" 358
c) Die wiederentdeckte Armut 358
aa) Chronisch Kranke und Invalide 359
bb) Alleinstehende mit Kindern 360
d) Die Angemessenheit der Leistungen und betriebliche Versicherungen 360
e) Politische Einflüsse 362
4. Neufassung der Sozialversicherung 364
a) Alternative „welfare" Maßnahmen 365
b) Verdienstbezogene Sozialversicherung 367
II. Die Prinzipien der Sozialversicherung 369
1. Gedeckte Risiken und Anspruchsbedingungen 369
a) Arbeitslosigkeit 369
aa) Arbeitslose 370
bb) Wartezeiten 371
cc) Verfügbarkeit 372
dd) Ausschluß bei freiwilliger Arbeitslosigkeit 374
ee) Ausschluß aufgrund von Arbeitskämpfen 375
b) Medizinische Versorgung 377
c) Krankheit und Invalidität: Verdienstausfall 378
aa) Arbeitunfähigkeit 379
bb) Wartezeit 380
cc) Ausschluß 380
d) Mutterschaft 381
aa) Mutterschaftsbeihilfe 382
bb) Mutterschaftsgeld 383
e) Alter und Ruhestand 383
f) Tod: Witwenschaft 386
aa) Alter und Existenz abhängiger Kinder 386
bb) Dauer der Ehe 388
cc) Wiederverheiratung und Zusammenleben 388
dd) Verdienst 389
g) Tod: andere Konsequenzen 389
aa) Witwer 389
bb) Tod eines geschiedenen Vaters 390
cc) Waisenkinder 391
dd) Begräbniskosten 391
h) Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten 392
aa) Beschäftigungsrisiko 393
bb) Andere Bedingungen für kurzzeitige Leistungen 395
cc) Andere Bedingungen für langfristige Leistungen und Sonderbeihilfen 395
dd) Andere Bedingungen für Leistungen im Todesfall 397
2. Kreis der Versicherten 397
a) Arbeitslosenversicherung 398
b) Kranken- und Altersversicherung 399
c) Nationalversicherung nach 1946 399
d) Arbeitsunfallversicherung 402
3. Zu zahlende Leistungen 402
a) Nicht abgestufte Leistungen 402
b) Zulagen für unterhaltsberechtigte Familienangehörige 405
c) Schwere der Behinderung 406
d) Einkommensbezogene Leistungen 407
aa) Gestaffelte Ruhestandsleistungen 407
bb) Einkommensbezogene Zulagen bei Kurzzeitleistungen 407
cc) Einkommensbezogene Komponenten bei Langzeitrenten 408
4. Finanzierung 409
a) Risikobezogene Beiträge 409
aa) Arbeitslosenversicherung 410
bb) Krankenversicherung 410
cc) Versicherung nach 1946 411
b) Nicht abgestufte Beiträge 412
c) Verdienstbezogene Beiträge 413
d) Beiträge aus allgemeinen Steuergeldern 414
e) Finanzverwaltung 415
f) Verhältnis zwischen Anspruch und Beitrag 418
aa) Minimale Beitragsbedingungen 418
bb) „Endowment" Methode 419
cc) Erhöhte Beitragsbedingungen 420
5. Verwaltung 421
a) Unkoordinierte Verwaltung 421
b) Vereinheitlichung der Verwaltung 423
c) Beratende Organe 425
6. Rechtsweg und Verfahren 426
a) Vorkriegsverfahren 426
b) „National Insurance Tribunals" 427
c) Revision durch Gerichte 428
Dritter Abschnitt: Schlußfolgerungen 430
A. Theoretischer und rechtlicher Charakter der Sozialversicherung 430
B. Rolle der Sozialversicherung im „Weifare State" 436
1. Ökonomische Verteilung der Mittel 436
2. Umverteilung von Besitz und Wohlstand 438
3. Unterstützung sozialer Werte 439
C. Sozialversicherung als Instrument sozialer Kontrolle 440
Postscriptum 1980 442
Herbert Hofmeister: Landesbericht Österreich 445
Inhaltsübersicht 447
Α. Grundzüge und Eigenarten der Sozialversicherungsgesetzgebung in Österreich 453
I. Der Begriff „Sozialversicherung" in Österreich 453
II. Der Grundsatz der Pflichtversicherung; der Kreis der Pflichtversicherten 454
III. Der derzeitige Stand der Sozialversicherungs-Gesetzgebung 455
IV. Die Organisation der österreichischen Sozialversicherungsträger 457
1. Selbstverwaltung 457
2. Träger 457
3. Organe der Sozial versicherungsträger; Zusammensetzung; Kompetenzen 458
V. Das Verfahren im Sozialversicherungsrecht 459
VI. Grundlinien des Leistungsrechts 459
1. Krankenversicherung 459
2. Unfallversicherung 461
3. Pensionsversicherung 462
VII. Die wirtschaftliche Bedeutung der Sozialversicherung; die Aufbringung der Mittel; der „Umverteilungseffekt" 463
B. Die historische Entwicklung 467
1. Abschnitt: Die Rahmenbedingungen 467
I. Politische, verfassungsrechtliche und ideologische Rahmenbedingungen 467
1. Einleitung 467
2. Der Vormärz 468
3. Die Revolution von 1848 in Österreich 470
4. Der Neoabsolutismus (1851 - 1860) 473
5. Rückkehr zum Konstitutionalismus 1859 - 1867; die Dezemberverfassung von 1867 476
6. Politische Aktivitäten der Arbeiterschaft 1867 - 1889 478
7. Das Ministerium Hohen wart-Schäff le; die sozialpolitischen Thesen Eberhard Friedrich Schäffles 482
8. Die Spätphase des politischen Liberalismus in Österreich; die Ursachen für die politische Wende von 1879 486
9. Die sozialreformerischen Ideen der Konservativen (Ketteier, Liechtenstein, Vogelsang) 489
10. Die Rolle der Bürokratie 492
II. Die sozio-ökonomischen Rahmenbedingungen 493
1. Die Anfänge der Industrialisierung in Österreich und deren soziale Folgen 493
2. Vormärz 494
3. Neoabsolutismus 494
4. Die Depressionsphase 1857 - 1866 495
5. Die Aufschwungphase 1867 - 1873 495
6. Der Börsenkrach von 1873 und dessen sozio-ökonomischen Folgen 495
7. Die Struktur der österreichischen Wirtschaft (insbes. Industrialisierungsgrad) um 1880 496
8. Die soziale Lage der Arbeiterschaft um 1880 497
III. Besonderheiten der Rechtstradition 498
1. Bürgerliches Recht 498
2. Zivilprozeßrecht 499
2. Abschnitt: Vorläufer und erste Ansätze 499
I. Die Bruderladen, insbes. seit dem Berggesetz von 1854 499
II. Die Fabriks- und Genossenschaftskassen der Gewerbeordnung von 1859 504
1. Die Fabrikskrankenkassen 504
2. Die Genossenschaftskrankenkassen 504
3. Reformbestrebungen in den Gewerbeordnungsentwürfen der 70er Jahre 508
III. Freiwillige Hilfskassen (nach 1867) 511
3. Abschnitt: Die Entstehung der Arbeiterversicherungs-Stammgesetze 514
I. Die politischen Voraussetzungen 514
1. Zusammensetzung und politischer Kurs der Regierung(en) Taaffe 514
2. Die Thronrede von 1879 517
3. Die Rolle Emil Steinbachs 518
II. Sozialpolitische Aktivitäten vor den Arbeiterversicherungsgesetzen 520
1. Das „Linzer Programm" 520
2. Der Antrag der Liberalen von 1882 522
3. Die Gewerbeordnungsnovellen von 1883 und 1885 524
III. Die bahnbrechende Arbeiterversicherungsgesetzgebung des Deutschen Reiches 528
IV. Das Arbeiter-Unfallversicherungsgesetz vom 28. Dezember 1887 533
1. Das Elaborat Steinbachs 533
2. Die Beratungen des Ministerrats 536
3. Die 1. Regierungsvorlage; die Beratungen im Gewerbeausschuß des Abgeordnetenhauses 542
4. Stellungnahmen aus Wirtschaftskreisen 550
5. Neukonstituierung des Reichsrates; J. M. Baernreither 551
6. Die 2. Regierungsvorlage und deren parlamentarische Behandlung 553
7. Die Haltung der sozialdemokratischen Arbeiterschaft 558
V. Das Arbeiter-Krankenversicherungsgesetz vom 30. März 1888 562
1. Die Regierungsvorlage 562
2. Die Beratungen im Abgeordnetenhaus 567
3. Stellungnahmen der sozialdemokratischen Arbeiterschaft 569
4. Die Beratungen im Herrenhaus; kaiserliche Sanktion 571
5. Erste Detailkorrekturen 573
VI. Das Hilfskassengesetz vom 16. Juli 1892 573
1. Werdegang 573
2. Zielsetzungen 574
3. Auswirkungen 576
VII. Das Bruderladengesetz vom 28. Juli 1889 577
1. Reformpläne der liberalen Ära 577
2. Regierungsberatungen; statistische Vorarbeiten 578
3. Die Regierungsvorlage von 1887 und deren parlamentarische Behandlung 580
4. Die wesentlichen Bestimmungen des Bruderladengesetzes 583
4. Abschnitt: Die Entwicklung von 1893 bis 1918 589
I. Die Sozialversicherungsgesetzgebung (Überblick) auf dem Hintergrund der Verfassungs-, Sozial- und Wirtschaftsentwicklung 589
II. Die Entwicklung der Unfallversicherung 601
1. Das Ausdehnungsgesetz vom 20. Juli 1894 601
2. Die praktischen Erfahrungen mit dem UVG; die Rechtsprechung auf dem Gebiet der Unfallversicherung 604
3. Kritik und Reformbestrebungen; der Reformentwurf aus der Ära Badeni; die Unfallversicherung im Körberschen Programm 606
4. Die Gesetzgebung auf dem Gebiet der Unfallversicherung bis 1918 609
III. Die Entwicklung der Krankenversicherung 611
1. Die praktischen Erfahrungen mit dem KVG; die Rechtsprechung auf dem Gebiet der Krankenversicherung; Kritik und Reformbestrebungen 611
2. Die Gesetzgebung auf dem Gebiet der Krankenversicherung bis 1918 614
IV. Das Pensionsversicherungsgesetz für Angestellte vom 16. Dezember 1906 und dessen 1. Novelle vom 25. Juni 1914 615
1. Werdegang 615
2. Wesentliche Bestimmungen 617
3. Kritik und Reformbestrebungen, insbes. 1. Novelle aus 1914 619
V. Projekte für eine allgemeine Invaliden- und Altersversicherung 620
1. Parlamentarische Aktivitäten seit 1891 620
2. Das Körbersche Programm 621
3. Die ersten „Sozialversicherungs"-Projekte der Regierungsvorlagen von 1908 und 1911 623
4. Die „Leitsätze" für den Ausbau der Sozialversicherung 1918 625
5. Abschnitt: Die Entwicklung in der 1. Republik (1918 - 1938) 626
I. Die Sozialversicherungsgesetzgebung (Überblick) auf dem Hintergrund der Verfassungs-, Sozial- und Wirtschaftsentwicklung 626
II. Reformen und Reformprojekte der Ära Hanusch 632
1. Reform der Kassenorganisation 632
2. Das Gesetz vom 13. Juli 1920, betreffend die Krankenversicherung der Staatsbediensteten 632
3. Einführung der Arbeitslosenversicherung, insbes. das Gesetz vom 24. März 1920 633
4. Projekte zur Einführung der Invaliditäts- und Altersversicherung der Arbeiter 637
III. Reformen auf dem Gebiet der Arbeiter- und Angestelltenversicherung 638
1. Teilverbesserungen 638
2. Die 2. und 3. Novelle zum Pensionsversicherungsgesetz aus 1906; die Idee einer berufsständischen Aufgliederung der Sozialversicherung; das Angestelltenversicherungsgesetz vom 31. Dezember 1926 640
3. Das Arbeiterversicherungsgesetz vom 1. April 1927 643
IV. Das Notariatsversicherungsgesetz vom 28. Oktober 1926 647
V. Die Einbeziehung der land- und forstwirtschaftlichen Arbeiter in die Sozialversicherung, insbes. das Landarbeiterversicherungsgesetz vom 18. Juli 1928 647
VI. Reformen der Bergarbeiter-Sozialversicherung 650
VII. Sozialversicherung der Handels- und Gewerbetreibenden 651
VIII. Das Gesetz, betreffend die gewerbliche Sozialversicherung (GSVG) vom 30. März 1935 651
6. Abschnitt: Die nationalsozialistische Ära 655
I. Die Sozialversicherungsgesetzgebung (Überblick) auf dem Hintergrund des politischen Geschehens und der Wirtschaftsentwicklung 655
II. Die Veränderungen hinsichtlich Versicherungspflicht, Finanzierung und Leistungskatalog 658
III. Die Veränderungen in organisatorischer Hinsicht 661
7. Abschnitt: Die Zweite Republik (1945 — Gegenwart) 662
I. Die Sozialversicherungsgesetzgebung (Überblick) auf dem Hintergrund der Verfassungs-, Sozial- und Wirtschaftsentwicklung 662
II. Das Sozialversicherungs-Überleitungsgesetz vom 12. Juni 1947 669
III. Die Weiterbildung des Sozialversicherungsrechts bis zum ASVG 671
1. Die Anpassungsgesetze, das Zusatzrentengesetz u. a. 671
2. Annäherung der Arbeiterrenten- an die Angestelltenpensionsversicherung; der Abbau der Kriegsbegünstigungen; die „Entnivellierungen" der Renten 672
3. Die Altersunterstützung der Handels- und Gewerbetreibenden 672
4. Sonstiges 673
IV. Das Allgemeine Sozialversicherungsgesetz (ASVG) vom 9. September 1955 673
1. Werdegang 673
2. Hauptanliegen und Charakteristika 674
V. Die Novellen zum ASVG 678
VI. Die Weiterentwicklung der Sozialversicherung der Staats - (Bundes-)bediensteten sowie der Notare 682
VII. Die Weiterentwicklung der Sozialversicherung der gewerblich und freiberuflich Selbständigen 683
VIII. Die Weiterentwicklung der Bauern-Sozialversicherung 687
C. Schluß 692
I. Die Ausgangssituation zu Beginn der achtziger Jahre des 19. Jahrhunderts unter Einbeziehung des Vergleichs zu anderen europäischen Staaten (insbes. zum Deutschen Reich) 692
1. Die politische und ideologische Situation der Donaumonarchie (zisleithanische Reichshälfte) 692
2. Die sozio-ökonomische Situation der Donaumonarchie; die vorhandenen Einrichtungen der sozialen Fürsorge bzw. des Rechtsschutzes; Selbsthilfeorganisationen der Arbeiter 698
II. Individuelle und richtungweisende Charakterzüge des österreichischen Sozialversicherungsrechts 700
1. Der Kreis der Versicherten 700
2. Die Technik der Gesetzgebung 703
3. Die gedeckten sozialen Risken; die Leistungen 705
4. Die Finanzierung 712
5. Die Organisation 719
III. Entwicklungstendenzen und Zukunftsperspektiven 724
1. Unfallversicherung 724
2. Krankenversicherung 727
3. Pensionsversicherung 728
Literatur 730
Alfred Maurer: Landesbericht Schweiz 731
Inhaltsübersicht 733
Erster Abschnitt: Grundzüge und Eigenarten der Bundessozialversicherung in der Schweiz 741
I. Allgemeines 741
1. Land und Leute 741
2. Die Bundesverfassung 742
a) Organisation und Gesetzgebungskompetenz des Bundesstaates 742
b) Verfassungsinitiative und Referendum 743
c) Kantonsverfassungen 743
d) Der Bund als sozialer Rechtsstaat 744
II. Skizzierung der Bundessozialversicherung nach geltendem Recht 744
1. Begriffliches 744
a) Kontroversen 744
b) Sozialversicherung als öffentlich-rechtlich geregeltes VersicherungsVerhältnis 744
c) Definition und Zweige der Bundessozialversicherung 746
2. Kranken- und Unfallversicherung gemäß KUVG 746
a) Krankenversicherung 747
b) Unfallversicherung 748
3. Alters- und Hinterlassenenversicherung (AHV) 749
4. Invalidenversicherung (IV) 752
5. Ordnung der Ergänzungsleistungen zur AHV/IV (EL) 753
6. Erwerbsersatzordnung (EO) 754
7. Arbeitslosenversicherung (AIV) 754
8. Familienzulageordnung (FLO) 755
9. Militärversicherung (MV) 755
10. Rechtspflege 756
a) Fundstellen der Gesetze 756
b) Erstinstanzliche Sozialversicherungsgerichte 756
c) Das VwG 756
d) Eidg. Versicherungsgericht (EVG) 756
Zweiter Abschnitt: Entstehung und Entwicklung der Sozialversicherung im schweizerischen Bundesstaat 758
A. Von der Gründung des Bundesstaates bis zum Ende des Ersten Weltkrieges (1848 - 1918) 758
I. Die Bundesverfassungen von 1848 und 1874 758
1. Die Bundesverfassung vom 12. September 1848 758
2. Ursprünglich keine sozialpolitische Kompetenz des Bundes 758
3. Die Bundesverfassung vom 29. Mai 1874 759
4. Der noch heute geltende Artikel 34 759
II. Die Zeit von 1875 - 1890 760
1. Industrialisierung und Industriearbeiter 760
a) Beginn der Industrialisierung 760
b) Soziale Situation der Industriearbeiter 761
c) Entstehung schweizerischer Wirtschafts verbände 762
d) Keine größeren sozialen Unruhen in der Schweiz 763
e) Fabrik- und Fabrikhaftpflichtgesetzgebung — Kantonale Sozialgesetze — Arbeiterselbsthilfe und andere private Unterstützungseinrichtungen 763
2. Das Fabriksgesetz von 1877 765
a) Der Liberalismus 765
b) Kantonale Arbeiterschutzgesetzgebungen 766
c) Der Erlaß des Fabriksgesetzes von 1877 766
aa) Artikel 1 Abs. 2 und das „Fabrikverzeichnis" 768
bb) Die Prophylaxe 768
cc) Artikel 5 Abs. 2 b: Kausalhaftung bei Betriebsunfällen 768
dd) Artikel 5 Abs. 2 d: Berufskrankheiten 768
3. Die Fabrikhaftpflichtgesetze von 1881 und 1887 769
a) Das Bundesgesetz betreffend die Haftpflicht aus Fabrikbetrieb vom 25. Juni 1881 769
b) Das Bundesgesetz betreffend die Ausdehnung der Haftpflicht und die Ergänzung des Bundesgesetzes vom 25. Juni 1881 vom 26. April 1887 770
c) Ablösung der Fabrikhaftpflichtgesetze durch das KUVG 772
4. Die schweizerische Privatversicherung 772
a) Brandversicherung als erste öffentliche Versicherung 772
b) Mißerfolg der ersten Lebensversicherungen 772
c) Entstehung der Privatversicherungswirtschaft 773
d) Statistischer Vergleich 773
e) Schrittmacherrolle der Privatversicherung 773
f) Mängel des frühen Versicherungswesens 773
g) Versicherungsaufsicht durch Bundesgesetz von 1885 und das Versicherungsvertragsgesetz von 1908 774
h) Haftpflichtgesetze und Privatversicherung 774
i) Privatversicherungsgesellschaften als Sozialversicherungsträger? 774
5. Bismarcks Sozialversicherungsgesetzgebung 775
a) Die Kaiserliche Botschaft vom 17. November 1881 776
b) Wirkungen der drei Bismarckschen Stammgesetze 777
aa) Das Obligatorium 777
bb) Beiträge und Staatszuschuß 778
cc) Lohnbezogene Beiträge 778
dd) System mehrfacher Trägerschaft 779
ee) Unfallversicherung statt Unternehmerhaftpflicht 779
6. Die erste Bundeskompetenz zur Gesetzgebung über die Sozialversicherung 780
a) Forrers Denkschrift von 1889 780
b) Die Botschaft vom 28. November 1889 780
c) Artikel 34 bis BV 781
III. Die Zeit von 1891 bis 1918 782
1. Die Lex Forrer 782
a) Volksabstimmung vom 20. Mai 1900 782
b) Die in der Lex Forrer vorgesehenen Regelungen 783
c) Militärversicherung 783
2. Das Bundesgesetz über die Kranken- und Unfallversicherung vom 13. Juni 1911 (KUVG) 784
a) Entwurf zum KUVG von 1906 784
b) Volksabstimmung über das KUVG vom 4. Februar 1912 786
c) Errichtung des Bundesamts für Sozialversicherung 786
d) Schaffung der SUVA 786
e) Das Ergänzungsgesetz zum KUVG von 1915 787
f) Konsequenzen für die Privatversicherung 787
g) Erste Verwendung der Bezeichnung „Sozialversicherung" 787
3. Weitere bedeutsame Gesetze jener Epoche 787
a) Kodifikation des Privatrechts 787
b) Arbeiterschutzgesetzgebung 788
Β. Die Zeit zwischen den beiden Weltkriegen (1919 - 1939) 788
I. Allgemeines 788
1. Der Erste Weltkrieg 788
2. Auswirkungen auf die Schweiz 789
3. Folgen des Landesstreiks 789
4. Erwachen des sozialpolitischen Verständnisses 790
5. Von der Konfrontation zur Kooperation 790
6. Die Weltwirtschaftskrise 791
II. Bundesmittel für die Arbeitslosen 791
1. Arbeitslosenfürsorge 791
2. Trotz Bundesgesetz vom 17. Oktober 1924: keine befriedigende Ordnung der Arbeitslosenversicherung 792
III. Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenversicherung 793
1. Volksabstimmung über Artikel 34 quater BV vom 6. Dezember 1925 793
2. Scheitern der „Lex Schulthess"; Verstärkung der Alters · und Hinterlassenenfürsorge 794
C. Der Zweite Weltkrieg (1939 - 1945) 795
I. Vollmachtenbeschluß 795
II. Lohn- und Verdienstersatzordnung 795
1. Militärische Notunterstützung während des Ersten Weltkrieges 795
2. Die Neuregelung vom 20. Dezember 1939 und weitere Beschlüsse während des Zweiten Weltkrieges 796
III. Arbeitslosenversicherung 797
IV. Familienzulageordnung 798
D. Entwicklung der Sozialversicherung seit dem Zweiten Weltkrieg 798
I. Wirtschafts- und Sozialpolitik 798
1. Wirtschaftliche Blüte seit 1945 798
2. Statistisches 798
3. Das Problem der Überfremdung 799
4. Stürmische Entwicklung der Sozialversicherung 799
5. Überführung von Vollmachtenbeschlüssen ins ordentliche Recht 800
II. Alters- und Hinterlassenenversicherung 800
1. Das Bundesgesetz vom 20. Dezember 1946 800
2. Ausbau der AHV 801
3. Statistisches 802
4. Das „Drei-Säulen-Prinzip" des neu gefaßten Art. 34 quater BV 802
5. Die AHV-Revisionen 803
a) 1. AHV-Revision 803
b) 2. AHV-Revision 803
c) 3. AHV-Revision 804
d) 4. AHV-Revision 804
e) Anpassungsrevision 804
f) 5. AHV-Revision 805
g) 6. AHV-Revision 805
h) 7. AHV-Revision 806
i) 8. AHV-Revision 807
k) Rezessionsbedingte Bundesbeschlüsse 808
l) 9. AHV-Revision 808
m) 10. AHV-Revision in Vorbereitung 810
n) Auswirkungen der AHV-Revisionen auf andere Gesetze 810
III. Militärversicherung 810
1. Teilrevision des MVG durch Bundesratsbeschluß vom 27. April 1945 810
2. Das MVG vom 20. September 1949 811
3. Leistungsanpassungen durch Teilrevisionen des MVG 811
4. Vorarbeiten für ein neues MVG 811
IV. Arbeitslosenversicherung 812
1. Gesetzgebungsbefugnis des Bundes 812
2. Bundesgesetz vom 22. Juni 1951 812
3. Obligatorische Arbeitslosenversicherung gem. Bundesbeschluß vom 8. Oktober 1976 („Übergangsordnung") 812
V. Familienzulageordnung 813
1. Artikel 34 quinquies BV 813
2. Das Bundesgesetz vom 20. Juni 1952 813
3. Keine umfassende Regelung des Bundes 813
VI. Erwerbsersatzordnung 814
VII. Invalidenversicherung 814
1. Entstehung des IVG 814
2. Änderungen des IVG 815
3. Der neue Artikel 34 quater BV und die IV 816
VIII. Krankenversicherung 816
1. Grundlegende Revision vom 13. März 1964 816
2. Neuordnung der Rechtspflege 817
3. „Flimsermodell" 818
4. Das doppelte Nein vom 8. Dezember 1974 818
IX. Ordnung der Ergänzungsleistungen zur AHV/IV 819
1. Das Bundesgesetz vom 19. März 1965 819
2. Kantonale Regelungen 820
3. Leistungsanpassungen 820
X. Zwei wichtige Gesetzesvorlagen bei der Bundesversammlung 820
1. Revision der obligatorischen Unfallversicherung (UVG) 820
a) Bisherige „kleine Revisionen" 820
b) Totalrevision 820
2. Berufliche Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenvorsorge (BVG) 821
a) Geltende Regelung 821
b) Entwurf zum BVG vor der Bundesversammlung 821
Dritter Abschnitt: Schlußbemerkungen 823
I. Allgemeines 823
II. Gesetzesreferendum und Verfassungsinitiative 823
1. Das fakultative Referendum 823
2. Die Verfassungsinitiative 825
III. Bunte Vielfalt in der Sozialversicherung 826
1. Trägerschaft 826
2. Kreis der Versicherten 827
3. Finanzierung 828
4. Leistungsrecht 829
IV. Rechtliche Entwicklungstendenzen 829
1. Hinwendung vom privaten zum öffentlichen Recht 829
2. Probleme der Koordination 830
V. Unerledigte Gesetzgebungsaufträge der Bundesverfassung 831
Literatur 832
Anhang 835
Inhaltsübersicht 836
Α. Namenverzeichnis (Auswahl) 837
Β. Systematisches Stichwortverzeichnis 838
I. Begriffe, Institutionen, Prinzipien 838
II. Systeme 842
III. Risiken 845
IV. Gesicherte Personengruppen 847
V. Leistungen 852
1. Dienst- und Sachleistungen 852
2. Geldleistungen 852
a) Einmalige Leistungen 852
b) Laufende Geldleistungen 853
aa) Kurzfristige Leistungen 853
bb) Mittelfristige Leistungen 853
cc) Langfristige Leistungen (Renten) 854
3. Komplexleistungen 855
4. Sonstige Leistungen 855
VI. Organisation 856
VII. Finanzierung 861
VIII. Vorläufer 865
IX. Historische Faktoren 866