Zueignungsdelikte und Eigentümerinteresse
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Rheineck, B. (1979). Zueignungsdelikte und Eigentümerinteresse. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-44324-6
Rheineck, Burkhard. Zueignungsdelikte und Eigentümerinteresse. Duncker & Humblot, 1979. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-44324-6
Rheineck, B (1979): Zueignungsdelikte und Eigentümerinteresse, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-44324-6
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Zueignungsdelikte und Eigentümerinteresse
Strafrechtliche Abhandlungen. Neue Folge, Vol. 33
(1979)
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Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
ERSTER TEIL: Einleitung: Grundlagen der Untersuchung | 13 | ||
Erster Abschnitt: Der Gegenstand der Abhandlung und die Ursachen seiner Problematik | 13 | ||
A. Das Wesen der Vertretbarkeit | 14 | ||
B. Die Struktur des strafrechtlichen Eigentumsschutzes | 14 | ||
Zweiter Abschnitt: Der Gang der Untersuchung | 15 | ||
ZWEITER TEIL: Darstellung und Kritik der bisherigen strafrechtlichen Ansätze zur Lösung des Problems der Zueignung vertretbarer Sachen | 17 | ||
Erster Abschnitt: Die problematischen Fallgestaltungen | 17 | ||
Zweiter Abschnitt: Kritischer Bericht über die bisherigen Lösungen der Problemsachverhalte | 19 | ||
A. Die Fälle des gleichzeitigen eigenmächtigen Austauschs vertretbarer Sachen | 19 | ||
I. Allgemeiner Überblick über den Meinungsstand und Bildung von Meinungsgruppen | 19 | ||
1. Die Lehren vom formalen Eigentumsschutz | 20 | ||
2. Die Lehren vom materialisierten Eigentumsschutz | 21 | ||
a) Die generalisierenden Ansichten | 21 | ||
b) Die differenzierenden Ansichten | 21 | ||
II. Der Meinungsstand im einzelnen | 23 | ||
1. Die Lehren vom materialisierten Eigentumsschutz | 23 | ||
a) Die generalisierenden Ansichten | 23 | ||
aa) Der Eigentumsschutz als summenmäßiger Vermögensschutz | 23 | ||
bb) Der Austausch vertretbarer Sachen als bloßes furtum usus | 25 | ||
cc) Die Lehre von der Wertsummenzueignung | 26 | ||
dd) Die Lehre von der dinglichen Sonderstellung des Geldes | 29 | ||
b) Die nach dem Einzelfall differenzierenden Ansichten | 31 | ||
aa) Die Unrechtsbegrenzung durch den Schutzzweck der Norm | 31 | ||
bb) Das Korrektiv durch die modifizierte „mutmaßliche Einwilligung“ | 34 | ||
2. Die Lehren vom formalen Eigentumsschutz | 36 | ||
B. Die Fälle der Zueignung vertretbarer Sachen bei Ersatzfähigkeit und -willigkeit | 40 | ||
I. Allgemeiner Überblick über den Meinungsstand; Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Vergleich zu den Fällen des gleichzeitigen Austauschs | 40 | ||
II. Der Meinungsstand im einzelnen | 41 | ||
1. Die Lehren vom materialisierten Eigentumsschutz | 41 | ||
a) Die generalisierenden Ansichten | 41 | ||
b) Die differenzierenden Ansichten | 42 | ||
aa) Die Schutzzwecklehre | 42 | ||
bb) Die Theorie der modifizierten „mutmaßlichen Einwilligung“ | 42 | ||
2. Die Lehren vom formalisierten Eigentumsschutz | 44 | ||
C. Die Fälle der Vermischung und Vermengung vertretbarer Sachen und die einseitige Teilung der Gesamtbestände | 46 | ||
I. Die besondere Problematik dieser Fallgruppe | 46 | ||
II. Kritischer Bericht über den Meinungsstand | 48 | ||
1. Der Meinungsstand nach der herrschenden Lehre und nach der Wertsummentheorie | 48 | ||
2. Die Meinung Gleispachs | 49 | ||
D. Die Fälle der eigenmächtigen Befriedigung einer Gattungsforderung | 50 | ||
I. Einführung in die Problematik dieser Fallgruppe | 50 | ||
1. Das Verhältnis von Vertretbarkeit und Gattungsbestimmtheit | 51 | ||
2. Die Grundentscheidung für eine Limitierung des Eigentumsschutzes durch schuldrechtliche Verpflichtungen | 52 | ||
3. Die eigenmächtige Forderungsbefriedigung bei Diebstahl und Unterschlagung | 53 | ||
II. Die Selbsthilfefälle | 53 | ||
1. Darstellung des Meinungsstandes | 53 | ||
a) Die zwischen Spezies- und Gattungsansprüchen differenzierenden Ansichten | 53 | ||
b) Die Lehren der Gleichstellung von Spezies- und Gattungsansprüchen | 54 | ||
2. Kritik der Meinungen | 56 | ||
a) Das Argument aus §§ 242, 986 BGB | 56 | ||
b) Die angebliche Bedeutungslosigkeit der Auswahlbefugnis | 57 | ||
c) Die Argumente aus dem Normzweck des § 243 BGB | 58 | ||
d) Das Argument aus dem Normzweck der Zueignungsdelikte | 60 | ||
e) Die Inkonsequenzen der zwischen Spezies- und Gattungsanspruch differenzierenden Ansicht | 61 | ||
f) Gesamtergebnis; Leitlinien der eigenen Lösung | 62 | ||
III. Die Behandlung der Aufrechnungsfälle | 62 | ||
1. Die Ansicht der Rechtsprechung und der herrschenden Lehre | 62 | ||
2. Die Ansicht Jaguschs und Heimann-Trosiens | 64 | ||
DRITTER TEIL: Die gesetzesgeschichtliche Entwicklung der Zueignungsdelikte | 66 | ||
Erster Abschnitt: Ziel des Überblicks über Entstehungs- und Reformgeschichte der Zueignungsdelikte | 66 | ||
Zweiter Abschnitt: Grundzüge der Gesetzesgeschichte der Zueignungsdelikte | 67 | ||
A. Der „animus lucri faciendi“ im Römischen Recht | 67 | ||
B. Der „animus lucri faciendi“ im Gemeinen Recht | 68 | ||
C. Diebstahl und Unterschlagung in den Partikulargesetzbüchern | 68 | ||
D. Die Entwicklung von Diebstahl und Unterschlagung in Preußen | 71 | ||
E. Diebstahl und Unterschlagung im StGB für den Norddeutschen Bund und im RStGB | 73 | ||
F. Diebstahl und Unterschlagung in den Reformbewegungen bis 1938 | 76 | ||
G. Diebstahl und Unterschlagung in den Reformen nach dem 2. Weltkrieg | 79 | ||
Dritter Abschnitt: Schlußfolgerungen aus dem historischen Überblick | 80 | ||
A. Konsequenzen aus dem Streit um die Bereicherungsnatur der Zueignungsdelikte – Die Funktion der „Rechtswidrigkeit“ der Zueignung | 80 | ||
B. Das Problem einer formalisierten Tatbestandsfassung | 82 | ||
C. Das Rechtsgutsverständnis des historischen Gesetzgebers | 82 | ||
VIERTER TEIL: Die Behandlung des Geldes im Zivilrecht | 84 | ||
Erster Abschnitt: Einleitung | 84 | ||
A. Gründe und Ziele der Untersuchung zur sachenrechtlichen Behandlung des Geldes | 84 | ||
B. Einführung in die zivilrechtliche Problematik: Diskrepanz zwischen der Natur des Geldes und dem Prinzip der Sachzuordnung | 86 | ||
Zweiter Abschnitt: Der Meinungsstand zur sachenrechtlichen Behandlung des Geldes | 88 | ||
A. Die Meinung der Rechtsprechung und der herrschenden Lehre | 88 | ||
B. Die Meinungen Wolffs und Reinhardts | 89 | ||
I. Die Ansicht Wolffs | 89 | ||
II. Die Ansicht Reinhardts | 90 | ||
C. Die Meinung Falcks | 92 | ||
I. Grundzüge der Argumentation | 92 | ||
II. Falcks Argumentation im einzelnen | 94 | ||
1. Das Auswechslungsrecht im Rahmen vertraglicher Geldherausgabeansprüche | 94 | ||
a) Das Recht zur Ersatzherausgabe | 94 | ||
b) Das Recht zur Ersatzaufbewahrung | 95 | ||
c) Das Recht zur Vermengung und einseitigen Teilung | 97 | ||
d) Das Recht zur vorzeitigen Rücknahme | 98 | ||
e) Das Aufrechnungsrecht | 99 | ||
f) Zusammenfassung | 100 | ||
2. Das Auswechslungsrecht im Rahmen gesetzlicher Geldherausgabeansprüche | 101 | ||
a) Obligatorische Herausgabeansprüche | 101 | ||
b) Dingliche Herausgabeansprüche | 102 | ||
III. Gesamtwürdigung der Ansicht Falcks | 103 | ||
D. Die Lehre von der Wertvindikation | 103 | ||
I. Die Meinung Westermanns | 103 | ||
II. Die Meinung Simitis’ | 104 | ||
E. Die Lehren vom Aufbau einer neuen Geldrechtsordnung – Die Meinungen Kasers, Wieackers und Brandts | 106 | ||
Dritter Abschnitt: Auswirkungen der Ansichten zur strafrechtlichen Behandlung des Geldes auf die strafrechtlichen Problemfälle | 108 | ||
A. Überblick | 108 | ||
B. Die Auswirkungen der Zivilrechtslehren auf die einzelnen strafrechtlichen Fallgruppen | 110 | ||
I. Geldwechselfälle | 110 | ||
II. Anleihefälle | 112 | ||
III. Fälle der einseitigen Teilung von Geldgemengen | 112 | ||
IV. Aufrechnungsfälle | 113 | ||
V. Zusammenfassung | 113 | ||
Vierter Abschnitt: Bedenken gegen die Heranziehung der zivilrechtlichen Sondermeinungen zur Lösung der strafrechtlichen Fallgruppen | 114 | ||
A. Die Lückenhaftigkeit des zivilrechtlichen Ansatzes; Möglichkeiten seiner Fortentwicklung | 115 | ||
I. Die Erstreckung des Wertdenkens auf alle vertretbaren Sachen | 115 | ||
II. Das Wertdenken in den Fällen des Gewahrsamsbruchs | 116 | ||
B. Die dogmatische Ableitung der zivilrechtlichen Sondermeinungen | 118 | ||
C. Überlegenheit der zivilrechtlichen über die strafrechtlichen Lösungsansätze? – Ergebnis der Untersuchung über die Auflösbarkeit der strafrechtlichen Problematik durch das Zivilrecht | 120 | ||
FÜNFTER TEIL: Die Entwicklung des eigenen Standpunkts | 124 | ||
Erster Abschnitt: Problemanalyse | 124 | ||
A. Die Zueignung vertretbarer Sachen in ihrer Abhängigkeit von der Ausgestaltung des Eigentumsschutzes | 124 | ||
B. Die formale Ausgestaltung der Zueignungsdelikte im geltenden Recht | 125 | ||
C. Die Problematik einer typisierenden Tatbestandsfassung | 127 | ||
Zweiter Abschnitt: Problemlösung | 128 | ||
A. Die Grundzüge der Lösung | 128 | ||
I. Das Rechtsgut der Zueignungsdelikte | 129 | ||
II. Die inhaltliche Ausgestaltung des Eigentumsschutzes | 132 | ||
III. Die konstruktive Verwirklichung des funktionalen Eigentumsschutzes | 139 | ||
B. Die Lösung der einzelnen Fallgruppen | 140 | ||
I. Die Fälle der Zueignung ohne Gewahrsamsbruch | 140 | ||
1. Die Fälle des gleichzeitigen Sachaustauschs | 141 | ||
a) Das Geldwechseln | 141 | ||
b) Der Austausch (sonstiger) vertretbarer Sachen | 145 | ||
2. Die Fälle der Ersatzfähigkeit und -bereitschaft | 145 | ||
3. Die Fälle der Vermengung und einseitigen Teilung | 147 | ||
a) Die Vermengung als Zueignungshandlung | 148 | ||
b) Die einseitige Teilung als Zueignungshandlung | 149 | ||
4. Die Zueignung vertretbarer Sachen durch den Inhaber einer auf gleichartige Sachen gerichteten Gegenforderung, insbesondere die Zueignung von Geld durch den Gläubiger einer Geldforderung | 150 | ||
II. Die Fälle der Zueignung unter Gewahrsamsbruch | 153 | ||
1. Die Fälle des gleichzeitigen Sachaustauschs | 153 | ||
2. Die Fälle der Wegnahme in Ersatzfähigkeit und -bereitschaft | 155 | ||
3. Die Fälle der eigenmächtigen Befriedigung von Gattungsforderungen | 156 | ||
SECHSTER TEIL: Zusammenfassung der Ergebnisse und Schlußbetrachtung | 159 | ||
Literatur- und Quellenverzeichnis | 162 |