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Mock, E. (1983). Gewissen und Gewissensfreiheit. Zur Theorie der Normativität im demokratischen Verfassungsstaat. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-45230-9
Mock, Erhard. Gewissen und Gewissensfreiheit: Zur Theorie der Normativität im demokratischen Verfassungsstaat. Duncker & Humblot, 1983. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-45230-9
Mock, E (1983): Gewissen und Gewissensfreiheit: Zur Theorie der Normativität im demokratischen Verfassungsstaat, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-45230-9

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Gewissen und Gewissensfreiheit

Zur Theorie der Normativität im demokratischen Verfassungsstaat

Mock, Erhard

Schriften zur Rechtstheorie, Vol. 104

(1983)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
Einleitung 13
I. Das Gewissen — ein „unjuristisches Ding"? 13
II. Begriffsgeschichte und Anthropologie als Wege des Verstehens 14
III. Das Problem der Gewissensfreiheit 15
IV. Aufbau und Ziel der Arbeit 17
Erster Teil: Das Gewissen 18
A. Begriffsgeschichte des Gewissens 18
I. Gewissensdeutungen der Antike 18
1. Altägypten 18
2. Altes Testament 19
3. Griechische Antike 20
4. Römische Antike 23
5. Grundpositionen der heidnischen Antike 24
6. Christliche Antike 25
7. Patristik 26
8. Christlich-antike Gottbezogenheit und Intellektualismus 28
II. Gewissensdeutungen des Mittelalters 28
1. Synteresis und Conscientia 28
2. Intellekt oder Wille 29
3. Contra conscientiam agere 31
4. Conscientia erronea 32
5. Deutsche Reformation 33
III. Gewissensdeutungen der Neuzeit 35
1. Neue Ansätze und Fortführen der Scholastik 35
2. Descartes 35
3. Hobbes 36
4. Locke 37
5. Grotius 38
6. Pufendorf 39
7. Thomasius 39
8. Christian Wolff 40
9. Kant 40
10. Johann Gottlieb Fichte 41
11. Hegel 42
IV. Gewissensdeutungen der neuesten Zeit 50
1. Ludwig Feuerbach 50
2. Darwin 50
3. Nietzsche 51
4. Durkheim 51
5. Wertphilosophie 52
6. Heideggers Existenzialphilosophie 53
7. Psychoanalyse 53
B. Dissens und Konsens der Gewisisensdeutungen 58
I. Dissens 58
II. Konsens 60
C. Gewissen als Instrument der Selbstdarstellung und der Selbstverwirklichung 61
I. Gewissen als Substanz und als Funktion 61
II. Gewissen in der Rechtswissenschaft 61
1. Objektivistische Ansätze 61
2. Verengende Ansätze 63
3. Formatierende und funktionalisierende Ansätze 63
4. Identität und Menschenbild 64
5. Stufen der Selbstverwirklichung 65
6. Gewissen als Normbewußtsein 67
7. Selbstdarstellung und Selbstverwirklichung in geteilter Verantwortlichkeit 68
Zweiter Teil: Gewissensfreiheit als metajuristisches Prinzip 71
A. Volkssouveränität und Gewissensfreiheit 71
I. Realien der Begriffsbildung 71
1. Das Umfeld des Prinzips Gewissensfreiheit 71
2. Göttliche und irdische Allmacht 71
3. Souveränität und Gewissensfreiheit der Fürsten 73
4. Die Gewissensfreiheit des souveränen Individuums 75
5. Religiöser Bund und Volkssouveränität 77
II. Volkssouveränität und Gewissensfreiheit als polares Prinzip 78
1. Negation staatlicher Allmacht 78
2. Althusius und Rousseau 79
3. Gewissensfreiheit und Mehrheitsprinzip 80
4. Gewissensfreiheit und Integration 81
B. Säkularität und Gewissensfreiheit 82
I. Staat und Säkularisation 82
1. Die Entstehungsbedingungen des Staates 82
2. Identität von religiöser und politischer Gemeinschaft 83
3. Theonome und säkulare Herrschaftsbegründung 84
4. Glaubensspaltung und Staatsdenken 86
5. Staatliche Nicht-Identifikation 88
II. Der säkulare Staat und das Prinzip der Gewissensfreiheit 89
C. Die Differenzierung der Normativität 91
I. Anthropologische Grundlagen 91
1. Der Mensch als handelndes Wesen 91
2. Die Bipolarität des Menschen 94
II. Undifferenzierte und differenzierte Normativität 95
1. Die Uberwindung undifferenzierter Normativität 95
2. Das Gewissen, die Moralen und das Recht 96
3. Die Bewältigung der differenzierten Normativität 100
Dritter Teil: Das Grundrecht der Gewissensfreiheit 104
A. Ideen- und Institutionengeschichte der Gewissensfreiheit 104
I. Antike 104
1. Individuum und politische Gemeinschaft in der Antike 104
2. Christliche Apologie 106
3. Toleranz und Intoleranz des Christentums 107
II. Mittelalter 108
1. Mittelalterliche Glaubenseinheit 108
2. Grundlagen künftiger Toleranz 110
3. Die Hinwendung zum Individuum 111
4. Die Humanisten 113
III. Neuzeit 114
1. Die Verbindung von Glauben und Gewissen 114
2. Conscientia libera 115
3. The Dictates of Conscience 117
4. Natürliche Theologie und rationales Naturrecht 118
5. Gewissensfreiheit und Toleranzsystem 120
6. Die déclaration des droits de l'homme et du citoyen 121
7. Der Konstitutionalismus und die Grundrechte des religiösen Lebens 123
8. Glaubens- und Gewissensfreiheit als Grundrecht im Österreich der liberalen Ära 124
9. Tendenzen der Trennung von Glaubens- und Gewissensfreiheit 127
B. Die Säkularisierung der Gewissensfreiheit 131
I. Die Glaubens- und Gewissensfreiheit unter der Herrschaft des B-VG 1920/1929 der Republik Österreich und der Weimarer Reichsverfassung 131
II. Das verfassungsrechtliche Umfeld der Gewissensfreiheit im Bonner Grundgesetz 134
III. Säkularität und Gewissensbegriff in der Gesetzgebung der Repub l ik Österreich seit 1955 137
1. Waffendienstverweigerung und Zivildienst 137
2. Gewissensklauseln in einfachen Gesetzen 143
C. Gewissensfreiheit und Gewissensverwirklichung 144
I. Der systematische Primat der Gewissensfreiheit 144
II. Das Paradoxon des Gewissens und seine pragmatische Lösung 146
Schrifttumsverzeichnis 150
Sachwortverzeichnis 163