Umgekehrte Diskriminierung
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Maidowski, U. (1989). Umgekehrte Diskriminierung. Quotenregelungen zur Frauenförderung im öffentlichen Dienst und in den politischen Parteien. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-46669-6
Maidowski, Ulrich. Umgekehrte Diskriminierung: Quotenregelungen zur Frauenförderung im öffentlichen Dienst und in den politischen Parteien. Duncker & Humblot, 1989. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-46669-6
Maidowski, U (1989): Umgekehrte Diskriminierung: Quotenregelungen zur Frauenförderung im öffentlichen Dienst und in den politischen Parteien, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-46669-6
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Umgekehrte Diskriminierung
Quotenregelungen zur Frauenförderung im öffentlichen Dienst und in den politischen Parteien
Tübinger Schriften zum Staats- und Verwaltungsrecht, Vol. 2
(1989)
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Book Details
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Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 11 | ||
Einführung | 13 | ||
1. Kapitel: „Umgekehrte Diskriminierung“ – Die Dimensionen des Problems | 17 | ||
I. Die politische Konzeption: „Umgekehrte Diskriminierung“ | 17 | ||
1. Der „Kultureinfluß der Frau“: Ideal und Wirklichkeit der Frauenbewegung in Deutschland bis 1945 | 17 | ||
2. Verfassungsgarantie und Gleichheitsdefizit: Die Entwicklung seit 1945 | 28 | ||
3. Gleichberechtigung – Gleichstellung – Chancengleichheit: Zur begrifflichen Charakterisierung der gegenwärtigen Situation | 35 | ||
4. „Umgekehrte Diskriminierung“ zur Frauenförderung: Konzeptionelle Grundlage und rechtliche Struktur | 38 | ||
II. Die verfassungsrechtliche Problemstellung | 44 | ||
1. Die Grundsatzfrage: Umgekehrte Diskriminierung als Gleichheitseinschränkung | 44 | ||
2. Autonomie des öffentlichen Dienstes und Parteifreiheit: Umgekehrte Diskriminierung als Freiheitseinschränkung | 46 | ||
III. Quotenregelungen im geltenden Recht | 47 | ||
1. Quotenregelungen zur Förderung sozialer Minderheiten im geltenden Recht | 48 | ||
2. Frauenförderung und die Förderung sozialer Minderheiten: Zur Vergleichbarkeit der rechtlichen Maßstäbe und sozialen Strukturen | 53 | ||
3. Exkurs: Reverse Discrimination in den USA | 57 | ||
2. Kapitel: Die Gleichstellung von Mann und Frau im Internationalen Recht und im Europäischen Gemeinschaftsrecht | 61 | ||
I. Internationales Recht | 61 | ||
1. Verfassungsauslegung und Internationales Recht | 61 | ||
2. Der thematische und institutionelle Rahmen | 66 | ||
3. Das Verbot der Diskriminierung aufgrund des Geschlechts | 68 | ||
4. Gleichstellung von Frauen und Männern – Die Entwicklung der völkerrechtlichen Konzeption | 70 | ||
a) Frauen als schutzbedürftige Gruppe minderen Rechts | 71 | ||
b) Gleichberechtigung als Rechtsgleichheit | 72 | ||
c) Gleichbehandlung und Chancengleichheit | 74 | ||
d) Die Convention on the Elimination of All Forms of Discrimination Against Women | 77 | ||
5. Die Verwirklichung der Gleichstellung – Umgekehrte Diskriminierung als Handlungsmöglichkeit des Staates | 82 | ||
II. Europäisches Gemeinschaftsrecht | 88 | ||
1. Die konzeptionelle Grundlage: Der Grundsatz der Gleichbehandlung von Männern und Frauen | 90 | ||
2. Umgekehrte Diskriminierung zur Frauenförderung im Europäischen Gemeinschaftsrecht | 94 | ||
3. Die Konsequenzen für die innerstaatliche Rechtsordnung der Mitgliedstaaten | 96 | ||
III. Ergebnis | 99 | ||
3. Kapitel: Der verfassungsrechtliche Rahmen – Umgekehrte Diskriminierung als Gleichheitsproblem | 101 | ||
I. Die Problemstellung: Gleichheitsdurchbrechung zur Gleichheitsverwirklichung | 101 | ||
II. Die herrschende Auffassung: Umgekehrte Diskriminierung als Verfassungsverletzung | 102 | ||
1. Art. 3 Abs. 2 GG als absolutes Differenzierungsverbot | 102 | ||
2. Die biologische Verschiedenheit von Mann und Frau als Anknüpfungspunkt für umgekehrte Diskriminierung? | 105 | ||
III. Die Gegenposition: Umgekehrte Diskriminierung als Verfassungsverwirklichung | 108 | ||
1. Art. 3 Abs. 2 GG als Maßstab für eine Politik der umgekehrten Diskriminierung zur Frauenförderung | 109 | ||
a) Die Emanzipation des Art. 3 Abs. 2 GG vom Einfluß des allgemeinen Gleichheitssatzes | 109 | ||
b) Art. 3 Abs. 2 GG als programmatisches Signal: „Gleichberechtigung“ und „Kultureinfluß“ der Frau | 112 | ||
c) Normdurchbrechung zur Normverwirklichung: Ausnahmen vom Grundsatz der Rechtsgleichheit | 123 | ||
2. Umgekehrte Diskriminierung zur Frauenförderung als Handlungsmöglichkeit der öffentlichen Gewalt | 126 | ||
a) Frauenförderung als Kompensation für normzielwidrige Benachteiligung der Frauen | 127 | ||
b) Kompensatorische Frauenförderung zur Verwirklichung einer gerechten Gesellschaftsordnung | 131 | ||
c) Rechtsgleichheit contra Grundrechtseffektivität – Art. 3 Abs. 2 GG als Status-Quo-Garantie? | 134 | ||
d) Exkurs: Art. 3 Abs. 1 GG – Die Gefahr einer „Quotierungswelle“ | 136 | ||
IV. Ergebnis | 137 | ||
4. Kapitel: Frauenförderung im Arbeitsleben – Umgekehrte Diskriminierung im öffentlichen Dienst | 139 | ||
I. Bestandsaufnahme | 139 | ||
1. Gleichstellungsdefizite im öffentlichen Dienst | 139 | ||
2. Die Regelungen zur Frauenförderung im öffentlichen Dienst des Bundes und der Länder | 142 | ||
3. Die Problemstellung | 147 | ||
II. Umgekehrte Diskriminierung im öffentlichen Dienst: Leistungsprinzip und gleicher Zugang zu den öffentlichen Ämtern | 149 | ||
1. Art. 33 Abs. 2 GG als Grundnorm des öffentlichen Dienstrechts | 149 | ||
2. Frauenförderung bei gleicher Eignung: Ergänzung des Leistungsprinzips | 154 | ||
a) Rechtmäßigkeit eignungsabhängiger Frauenförderung | 154 | ||
b) Ineffektivität eignungsabhängiger Frauenförderung | 157 | ||
3. Eignungsunabhängige Frauenförderung: Durchbrechung des Leistungsprinzips | 158 | ||
4. Frauenförderung durch Verfahren: Konkretisierung des Leistungsprinzips | 162 | ||
a) Inhaltliche Präzisierung des Leistungsprinzips | 165 | ||
b) „Verrechtlichung“ des Ausleseverfahrens | 169 | ||
III. Die Handlungsmöglichkeiten von Gesetzgeber und Verwaltung | 172 | ||
1. Die Lehre vom Vorbehalt des Gesetzes als Schranke für Initiativen der Exekutive | 173 | ||
a) Die Entscheidung für umgekehrte Diskriminierung als „wesentliche“ Entscheidung | 173 | ||
b) Die Reichweite des Parlamentsvorbehalts | 176 | ||
2. Die Personalgewalt der öffentlichen Dienstherrn als Schranke für Initiativen des Gesetzgebers | 178 | ||
IV. Ergebnis | 182 | ||
5. Kapitel: Frauenförderung im politischen Bereich – Umgekehrte Diskriminierung im Parteienrecht | 184 | ||
I. Umgekehrte Diskriminierung zur Frauenförderung im Prozeß der politischen Willensbildung | 184 | ||
II. Die Handlungsmöglichkeiten des Gesetzgebers | 189 | ||
1. Unterrepräsentation von Frauen in den politischen Parteien als demokratisches Funktionsdefizit | 190 | ||
2. Die Parteifreiheit als Programmfreiheit – Grenzen gesetzgeberischer Gestaltung im politischen Raum | 193 | ||
III. Die Handlungsmöglichkeiten der Parteien | 196 | ||
1. „Ämterquotierung“ | 197 | ||
a) Die Ausgestaltungsmöglichkeiten | 197 | ||
b) Die Problemstellung: Stimmrechtsgleichheit, Wahlentschließungsfreiheit und gleicher Zugang zu Parteiämtern | 201 | ||
c) Das Gebot innerparteilicher Demokratie: Umgekehrte Diskriminierung zur Frauenförderung als Gefahr oder Chance? | 203 | ||
2. „Mitgliederquotierung“ | 210 | ||
a) Die „Ablehnungsfreiheit“ der Parteien | 210 | ||
b) Das Partizipationsrecht des Staatsbürgers | 211 | ||
c) Mitgliederquotierung als programmatische Aussage? | 215 | ||
3. Einzelfragen zur Ausgestaltung | 216 | ||
a) Zahlenwert einer Quotierung – starre und flexible Quotenregelungen | 216 | ||
b) Die Sanktionierung innerparteilicher Quotenregelungen | 220 | ||
c) „Eignungsabhängigkeit“, Bindungsintensität und geschlechtsneutrale Formulierung von Ämterquoten | 222 | ||
IV. Ergebnis | 224 | ||
Fazit: Erste Ergebnisse und offene Fragen | 225 | ||
Literaturverzeichnis | 230 |