Die Entmündigung wegen Geisteskrankheit und Geistesschwäche
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Weinriefer, G. (1987). Die Entmündigung wegen Geisteskrankheit und Geistesschwäche. Bestandsaufnahme und Versuch einer begrifflichen Klärung. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-46345-9
Weinriefer, Gertrud. Die Entmündigung wegen Geisteskrankheit und Geistesschwäche: Bestandsaufnahme und Versuch einer begrifflichen Klärung. Duncker & Humblot, 1987. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-46345-9
Weinriefer, G (1987): Die Entmündigung wegen Geisteskrankheit und Geistesschwäche: Bestandsaufnahme und Versuch einer begrifflichen Klärung, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-46345-9
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Die Entmündigung wegen Geisteskrankheit und Geistesschwäche
Bestandsaufnahme und Versuch einer begrifflichen Klärung
Schriften zum Bürgerlichen Recht, Vol. 108
(1987)
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Book Details
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Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
Einleitung | 17 | ||
Erster Teil: Die Entwicklung des Rechtsinstituts der Entmündigung und der Einfluß der Medizin | 20 | ||
A. Die rechtsgeschichtlichen Vorbilder | 20 | ||
I. Code Civil und preußisches Allgemeines Landrecht | 20 | ||
II. Die gemeinrechtliche Lehre | 21 | ||
1. Geisteszustand und (rechtsgeschäftliche) Handlungsfähigkeit | 21 | ||
2. Die Vormundschaft als Schutz für die Handlungsunfähigen | 22 | ||
3. Das Verfahren | 24 | ||
4. Die cura prodigi: Rechtsfürsorge durch Rechtsentziehung | 24 | ||
III. Der richterliche Akt der Rechtsentziehung als Voraussetzung der Vormundschaft | 25 | ||
1. Modernes Rechtsdenken und römisch-rechtliche Tradition | 25 | ||
2. Die Übereinstimmung medizinischer und rechtlicher Begriffe | 26 | ||
3. Der Wandel in der Medizin und sein Einfluß auf das Recht | 26 | ||
B. Zivilprozeßordnung und Bürgerliches Gesetzbuch | 27 | ||
I. Das Entmündigungsverfahren: Die Rechtsentziehung rückt in den Vordergrund | 27 | ||
1. Die Beratungen | 28 | ||
2. Versuch eines Ausgleichs zwischen Rechtsentziehung und Fürsorge | 29 | ||
II. Die Voraussetzungen der Entmündigung nach § 6 I Nr. 1 BGB | 30 | ||
1. Geisteskrankheit: Grund für die Entmündigung und Ursache der natürlichen Geschäftsunfähigkeit | 30 | ||
2. Die Stellungnahme der medizinischen Sachverständigen | 31 | ||
3. Der weitere Gang der Beratungen | 32 | ||
a) Der Anfang einer Unklarheit: § 6 I Nr. 1 im Verhältnis zu § 104 Nr. 2 BGB | 32 | ||
b) Geistesschwäche als Entmündigungsgrund | 33 | ||
c) Das Auseinanderfallen von rechtlicher und medizinischer Terminologie | 33 | ||
d) Die Unklarheit der Rechtsbegriffe | 34 | ||
e) Der Zweck der Entmündigung | 35 | ||
f) Trunksucht als Entmündigungsgrund – Zeichen für soziale Fürsorge durch das Recht | 36 | ||
III. Die Vormundschaft als Kehrseite der Entmündigung | 37 | ||
1. Keine Vormundschaft über Erwachsene ohne Entmündigung | 37 | ||
2. Vormundschaft als „künstliches Familienverhältnis“ | 38 | ||
3. Die Selbständigkeit des Vormunds | 39 | ||
4. Das Übergewicht der vermögensrechtlichen Vorschriften und die unbestimmte Befugnis zur Personensorge | 39 | ||
5. Die Pflegschaft im Gegensatz zur Vormundschaft: Das Prinzip der Freiwilligkeit | 40 | ||
C. Zusammenfassung und Ergebnis | 41 | ||
I. Die Entmündigung: Der Versuch, alte Rechtslehren geänderten Verhältnissen anzupassen | 41 | ||
II. Verdeutlichung der Ergebnisse des 1. Teils: Entmündigung und Vormundschaft im Spiegel der Kritik und Rechtsvergleichung | 43 | ||
1. Formelle, aber nicht materielle Gerechtigkeit | 43 | ||
2. Liberales Ordnungsdenken, das den Gedanken der sozialen Fürsorge außer acht läßt | 44 | ||
3. Das schweizerische Zivilgesetzbuch | 45 | ||
Zweiter Teil: Entmündigung und Psychiatrie | 47 | ||
A. Grundlagen in der älteren Lehre der forensischen Psychiatrie | 47 | ||
I. Die notwendige medizinische Entscheidungshilfe | 47 | ||
1. Welche Frage soll der Sachverständige beantworten? | 47 | ||
2. Die Hoffnung auf eindeutige medizinische Befunde | 48 | ||
3. Grundannahmen der Psychiatrie | 48 | ||
II. Die Grundlagen der „psychiatrischen“ Auslegung des § 6 I Nr. 1 BGB | 49 | ||
1. Der Gesetzeszweck | 50 | ||
2. Die Tatbestandsmerkmale des § 6 I Nr. 1 BGB | 50 | ||
III. Die Psychopathie als Erweiterung der psychiatrischen Systematik | 50 | ||
1. Der Begriff | 51 | ||
a) Die Unterscheidung von Wertnorm und Durchschnittsnorm | 51 | ||
b) Gründe, weshalb die Psychopathie nicht als Krankheit gelten soll | 52 | ||
2. Psychopathie als Geistesschwäche im Sinne des Rechts | 52 | ||
a) Der Gesetzeszweck als Richtschnur | 53 | ||
b) Die Methode des Gutachters | 53 | ||
c) Die Schwierigkeit, sich auf einen rein medizinischen Befund zu beschränken | 54 | ||
d) Die Entmündigung als soziale Fürsorge | 55 | ||
IV. Zusammenfassung und Ergebnis | 55 | ||
1. Unklarheiten auf beiden Seiten | 55 | ||
2. Das Ineinandergreifen von Recht und Psychiatrie | 56 | ||
B. Systematik und Krankheitsbegriff der heutigen Psychiatrie | 56 | ||
I. Die Grundlagen | 57 | ||
1. Die Aufgabe des Krankheitsbegriffs | 57 | ||
a) Wertnorm und Durchschnittsnorm | 58 | ||
b) Die naturwissenschaftliche Grundlage | 59 | ||
II. Die Tauglichkeit des Krankheitsbegriffs für das bürgerliche Recht | 59 | ||
1. Der Zusammenhang zwischen rechtlicher Entlastung und Krankheit | 59 | ||
2. Die unscharfen Grenzen | 60 | ||
3. Die Unterscheidung zwischen natürlicher Geschäftsunfähigkeit (§ 104 Nr. 2 BGB) und dem Rechtszustand, den die Entmündigung bewirkt | 60 | ||
a) Der Bezugspunkt der beiden Vorschriften | 60 | ||
b) Die Sozialprognose als Gesichtspunkt für eine Entmündigung | 61 | ||
4. Psychiatrische Systematik und Entmündigung | 61 | ||
a) Psychische Variationen | 62 | ||
b) Psychosen | 62 | ||
5. Die Auffassung Langelüddekes: Alle Tatbestandsmerkmale des § 6 I Nr. 1 BGB sind Gegenstand der psychiatrischen Beurteilung | 62 | ||
C. Der Psychiatriebegriff in der Kritik | 64 | ||
I. Die Kritik Jaspers | 64 | ||
1. Wertnorm und Durchschnittsnorm | 64 | ||
2. Die Zeitgebundenheit des Krankheitsbegriffs | 65 | ||
II. Die Antipsychiatrie | 65 | ||
III. Die Thesen Foucaults | 66 | ||
1. Geschichtliche Grundlagen | 66 | ||
2. Die Wandlung des Begriffs „Wahnsinn“ | 67 | ||
3. Die Verbindung von Recht und Psychiatrie | 68 | ||
4. Der alte juristische Begriff der Geisteskrankheit und der neue, auf ihm aufbauende der Psychiatrie | 68 | ||
5. Geisteskrankheit als moralische Straffälligkeit | 69 | ||
D. Zusammenfassung und Ergebnis | 69 | ||
I. Der Krankheitsbegriff der Psychiatrie – geprägt von medizinischen, sozialen und normativen Elementen | 69 | ||
II. Die Auslegung des § 6 I Nr. 1 BGB in der forensischen Psychiatrie | 70 | ||
III. Die Aufgabenteilung zwischen dem Richter und dem Sachverständigen | 70 | ||
IV. Der Unterschied zwischen § 6 I Nr. 1 und § 104 Nr. 2 BGB | 71 | ||
V. Geschäftsfähigkeit und „Sozialfähigkeit“ | 71 | ||
Dritter Teil: Die Entmündigung in Rechtswissenschaft und Rechtsprechung | 73 | ||
A. Die Rechtswissenschaft im Zusammenhang mit dem Inkrafttreten des Bürgerlichen Gesetzbuchs | 73 | ||
I. Psychiatrisch-juristische Zusammenarbeit | 73 | ||
1. Die Verbindung von Recht und Psychiatrie | 74 | ||
2. Die Unfähigkeit, seine Angelegenheiten zu besorgen | 74 | ||
3. Das Verhältnis des § 6 I Nr. 1 zu § 104 Nr. 2 BGB | 75 | ||
II. Die Tatbestandsmerkmale des § 6 I Nr. 1 BGB als reine Rechtsbegriffe | 75 | ||
1. Die fehlende Eignung des medizinischen Krankheitsbegriffs für die Entmündigung | 75 | ||
2. Geisteskrankheit und Geistesschwäche als Rechtsbegriffe | 76 | ||
III. Die vermittelnden Lösungsansätze | 77 | ||
1. Die Formeln der „herrschenden Lehre“ | 77 | ||
2. Der Zweck als Richtschnur für die Auslegung | 78 | ||
IV. Ergebnis | 78 | ||
1. Die Auffassung, geistige Störungen seien hirnorganisch bedingt, und ihre Folgen | 79 | ||
2. Die Folgen eines juristisch-ökonomischen Krankheitsbegriffs | 80 | ||
B. Das nationalsozialistische Verständnis | 81 | ||
I. Der Zusammenhang zwischen Entmündigung und Vormundschaft | 82 | ||
II. Die Auslegung des § 6 BGB | 82 | ||
III. Ergebnis | 83 | ||
1. Die medizinische Begründung | 83 | ||
2. Die Verbindung von Vormundschaft und Entmündigung | 83 | ||
C. Die Rechtsprechung des Reichsgerichts | 86 | ||
I. Die Entmündigung als Mittel des rechtsgeschäftlichen Schutzes | 86 | ||
II. Die quantitative Ordnung im Tatbestand des § 6 I Nr. 1 BGB | 86 | ||
1. Die Abgrenzung von Geisteskrankheit und Geistesschwäche | 86 | ||
2. Der Umfang der Angelegenheiten | 87 | ||
III. Die inhaltliche Bestimmung der Tatbestandsmerkmale des § 6 I Nr. 1 BGB | 87 | ||
1. Das Verhältnis von § 6 I Nr. 1 und § 104 Nr. 2 BGB | 87 | ||
2. Geisteskrankheit und Geistesschwäche als medizinische Störung | 88 | ||
a) Die Psychopathie als Geistesschwäche im Sinne des Rechts | 88 | ||
b) Der „Querulantenwahnsinn“ als Entmündigungsgrund | 88 | ||
3. Der Begriff der Angelegenheiten | 90 | ||
IV. Ergebnis | 91 | ||
1. Ungenügende inhaltliche Bestimmung | 91 | ||
2. Ansätze einer Auseinandersetzung mit der Psychiatrie | 92 | ||
D. Rechtswissenschaft und Rechtsprechung nach 1945 | 93 | ||
I. Die Rechtswissenschaft | 93 | ||
1. Der Zweck der Entmündigung | 93 | ||
2. Geisteskrankheit und Geistesschwäche | 93 | ||
3. Die Angelegenheiten | 94 | ||
II. Die Rechtsprechung: Der Aufstieg der Ersatzformen | 94 | ||
1. Die vorläufige Vormundschaft | 95 | ||
2. Die Zwangspflegschaft | 96 | ||
a) Die rechtliche Begründung der Zwangspflegschaft | 96 | ||
b) Die Stellung des geistig Gebrechlichen im Verfahren | 97 | ||
c) Die Auswirkungen der Zwangspflegschaft auf die Vorschrift des § 6 I Nr. 1 BGB | 98 | ||
III. Zusammenfassung und Ergebnis | 99 | ||
1. Die Ersatzformen – ein Prüfstein für die herkömmliche Auslegung des § 6 I Nr. 1 BGB | 99 | ||
2. Rechtsverlust als Rechtsfürsorge | 100 | ||
3. Der Begriff der Geschäftsfähigkeit | 101 | ||
Vierter Teil: Die Entmündigung in der amtsgerichtlichen Praxis | 102 | ||
A. Darstellung der Verfahren | 102 | ||
I. Grundlagen der Untersuchung | 102 | ||
II. Die Entmündigungsanträge: Die Antragsteller und ihre Beweggründe | 103 | ||
1. Die privaten Antragsteller | 104 | ||
a) Entmündigungsanträge gegen ältere Menschen | 105 | ||
b) Geistig Behinderte | 106 | ||
c) Psychische Krankheit | 107 | ||
d) Trunksüchtige | 108 | ||
2. Die Entmündigungsanträge der Staatsanwaltschaft | 108 | ||
a) Psychische Krankheit | 108 | ||
b) Andere Gründe | 110 | ||
3. Die Anträge der Gemeinde gegen Trunksüchtige | 110 | ||
III. Der Gang des Verfahrens nach der Antragstellung | 112 | ||
1. Die vorläufige Vormundschaft | 112 | ||
2. Der Auftrag an den Gutachter | 113 | ||
3. Die Anhörung der zu Entmündigenden | 113 | ||
a) Die Ermittlungen des Richters | 114 | ||
b) Die Stellungnahmen der zu Entmündigenden | 114 | ||
IV. Der Sachverständige | 116 | ||
1. Die Gutachten für psychisch Kranke | 116 | ||
a) Vorläufige Vormundschaft und Aussetzung des Verfahrens – ein von Sachverständigen empfohlener Entmündigungsersatz | 116 | ||
b) Gutachten im Entmündigungs- und Unterbringungsverfahren | 119 | ||
2. Die Gutachten für geistig Behinderte | 120 | ||
a) Völlig hilflose und pflegebedürftige Behinderte | 120 | ||
b) Fälle, in denen eine soziale Betreuung angestrebt wird | 121 | ||
3. Die Gutachten bei Trunksüchtigen | 122 | ||
V. Das Verfahren nach Erstellung des Gutachtens | 123 | ||
1. Verfahren, die mit einer Entmündigung enden | 123 | ||
a) Psychisch Kranke | 123 | ||
b) Geistig Behinderte | 125 | ||
c) Trunksüchtige | 126 | ||
2. Verfahren, die nicht mit einer Entmündigung abschließen | 126 | ||
a) Ersatzformen | 126 | ||
b) Anträge, die sich als unbegründet erweisen | 126 | ||
c) Pflegschaft an Stelle von Entmündigung | 127 | ||
B. Auswertung | 129 | ||
I. Vormundschaft als Ziel der Entmündigung | 129 | ||
1. Die Vormundschaft bei psychisch Kranken – Mittel der privatrechtlichen Unterbringung | 130 | ||
a) Vormundschaftliche Rechte, die keine Grundlage in der Entmündigung haben | 131 | ||
b) Die Gefahr, daß das Vormundschaftsrecht die Entmündigungsgründe erweitert | 131 | ||
c) Die Möglichkeit, den Mündel unterzubringen, als Entmündigungsgrund | 132 | ||
2. Die Vormundschaft als Ersatz der elterlichen Sorge bei geistig Behinderten | 134 | ||
a) Fürsorgebedürfnis ohne notwendigen Rechtsverlust | 134 | ||
b) Die in der Praxis fehlenden Grenzen zwischen Entmündigung und Pflegschaft | 135 | ||
3. Die Vormundschaft für Jugendliche, die mit 18 Jahren noch nicht mündig werden sollen | 136 | ||
a) Die Vormundschaft als Mittel der „pädagogischen Einwirkung“ | 136 | ||
b) Eine für nichtig erklärte Vorschrift des Bundessozialhilfegesetzes im Vergleich mit § 6 I Nr. 1 BGB | 137 | ||
II. Der Fürsorgegedanke als Verfahrensprinzip | 139 | ||
1. Die Entmündigung: Wohltat und nicht Eingriff | 139 | ||
2. Der zu Entmündigende als „Gegenstand“ der Fürsorge | 139 | ||
3. Der Entmündigungsantrag – ein Präjudiz | 140 | ||
III. Die Entscheidungsmacht des Sachverständigen | 141 | ||
1. Die Sachverständigenermittlung | 141 | ||
2. Der Entmündigungsbeschluß: Das richterlich „beurkundete“ Gutachten | 142 | ||
IV. Die „Ersatzformen“ der Entmündigung – insbesondere die vorläufige Vormundschaft | 143 | ||
1. Die Absicht des Gesetzgebers | 144 | ||
2. Die Aussetzung nach § 681 ZPO – Mittel der „künstlichen Dehnung“ des Entmündigungsverfahrens und der vorläufigen Vormundschaft | 144 | ||
a) Die Begründung | 144 | ||
b) Die Schwächen der Begründung | 145 | ||
3. Die Verbindung von Aussetzung und vorläufiger Vormundschaft | 146 | ||
V. Die rechtspolitischen Vorschläge und das österreichische Sachwalterrecht: Bestätigung für die vorgefundene Praxis | 147 | ||
1. Die „Psychiatrie-Enquête“ | 147 | ||
2. Die Empfehlungen der Kommission für das Recht der freiwilligen Gerichtsbarkeit | 148 | ||
3. Ein besonderes Rechtsinstitut für geistig Behinderte | 148 | ||
4. Das österreichische Sachwalterrecht | 149 | ||
C. Zusammenfassung und Ergebnis | 151 | ||
I. Die Vormundschaft: Ein Auffangbecken für persönliche und soziale Hilfen, zu denen gesetzlich nur die Entmündigung führt | 151 | ||
II. Das medizinische Verständnis beherrscht die Entmündigung | 152 | ||
III. Die Praxis: Vorwegnahme der Regelungen, die in der Reformdiskussion vorgeschlagen werden | 152 | ||
Fünfter Teil: Versuch einer begrifflichen Klärung | 154 | ||
A. Die Ergebnisse der Bestandsaufnahme als Grundlage der begrifflichen Klärung | 154 | ||
I. Der Konflikt zwischen unterschiedlichen Bezugspunkten: Rechtsgeschäftliche oder persönliche und soziale Handlungsfähigkeit | 154 | ||
II. Ein System persönlicher und sozialer Betreuung in den Begriffen des bürgerlichen Rechts | 155 | ||
B. Der Zweck als Richtschnur der Auslegung des § 6 I Nr. 1 BGB | 158 | ||
I. Welches ist der Zweck der Vorschrift des § 6 I Nr. 1 BGB? | 159 | ||
1. Die Systematik des Gesetzes | 159 | ||
2. Hat die Personensorge des Vormunds Einfluß auf den Zweck der Entmündigung? | 159 | ||
II. Die Begriffe Geisteskrankheit und Geistesschwäche | 161 | ||
III. Das Unvermögen, seine Angelegenheiten zu besorgen | 163 | ||
IV. Ergebnis | 164 | ||
Literaturverzeichnis | 166 |