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Außergerichtliche Vorverfahren in Streitigkeiten der Zivilgerichtsbarkeit

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Preibisch, W. (1982). Außergerichtliche Vorverfahren in Streitigkeiten der Zivilgerichtsbarkeit. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-45143-2
Preibisch, Wolfgang. Außergerichtliche Vorverfahren in Streitigkeiten der Zivilgerichtsbarkeit. Duncker & Humblot, 1982. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-45143-2
Preibisch, W (1982): Außergerichtliche Vorverfahren in Streitigkeiten der Zivilgerichtsbarkeit, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-45143-2

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Außergerichtliche Vorverfahren in Streitigkeiten der Zivilgerichtsbarkeit

Preibisch, Wolfgang

Schriften zum Prozessrecht, Vol. 75

(1982)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Verzeichnis der Übersichten 26
Einleitung 29
I. Thematische Einführung 29
II. Die praktische Bedeutung der Untersuchung 30
III. Die rechtspolitische Bedeutung der Untersuchung 31
1. Beitrag zur Lösung der im Privatrecht bestehenden Rechtsschutzprobleme 31
2. Beitrag zum Problem der Vereinheitlichung der Verfahrungsordnungen 31
IV. Der Gang der Untersuchung 32
Erster Teil: Überblick über die Vorverfahren der Zivilgerichtsbarkeit 34
1. Abschnitt: Zum Begriff „Vorverfahren in Streitigkeit ender Zivilgerichtsbarkeit" - Abgrenzung des Themas 34
A. Das Begriffsmerkmal „außergerichtlich" 34
I. Abgrenzung von den gerichtlichen Vorverfahren 34
II. Abgrenzung von den Verfahren vor Gremien mit Gerichtsqualität 35
1. Das Verfahren vor den baden-württembergischen Gemeindegerichten 36
2. Das Verfahren vor den Friedensgerichten in Württemberg-Baden 36
3. Das Verfahren nach § 35 BJagdG 37
B. Das Begriffsmerkmal „Vorverfahren" 37
I. Das Erfordernis eines eigenständigen Verfahrens 37
1. Kontradiktorische Streitregelungen 38
2. Nichtkontradiktorische Streitregelungen 38
a) Stellungnahmen i.S. des § 93 ZPO 38
b) Nichtkontradiktorische Vorschaltverfahren vor Verwaltungsbehörden 38
c) Das Beschwerderecht des Arbeitnehmers nach §§ 84 f. BetrVG 40
II. Das Erfordernis der vollständigen richterlichen Überprüfbarkeit 40
1. Das Verfahren vor endgültig entscheidenden Verwaltungsstellen 41
2. Das Schiedsgerichtsverfahren 42
3. Das Schiedsgutachterverfahren 42
4. Das Schlichtungsverfahren in Regelungsstreitigkeiten 43
5. Das Verfahren der Vereins- und Verbandsgerichtsbarkeit 45
C. Das Begriffsmerkmal „Streitigkeiten der Zivilgerichtsbarkeit" 46
I. Abgrenzung von der Verwaltungsgerichtsbarkeit und ihren Vorverfahren 46
1. Bürgerliche Rechtsstreitigkeiten 46
2. Zivilprozeßsachen kraft Zuweisung 46
3. Streitigkeiten, bei denen die Zuständigkeit der Zivilgerichte umstritten ist 46
4. Kartell- und patentrechtliche Streitigkeiten 47
II. Abgrenzung von den Verfahren der Justizverwaltung 49
1. Das Verfahren zur Entscheidung über Maßnahmen i.S. der §§ 23 ff EGGVG 49
2. Das Verfahren nach der Hinterlegungsordnung 49
3. Das Verfahren nach dem Gesetz über die Entschädigung für Strafverfolgungsmaßnahmen 49
III. Abgrenzung von der freiwilligen Gerichtsbarkeit und ihren Vorverfahren 49
1. Das Verfahren vor der Schiedsstelle nach dem Verwertungsgesellschaftengesetz 50
2. Das Verfahren vor den hessischen Ortsgerichten 50
IV. Abgrenzung von den Vorverfahren des Strafprozesses 50
2. Abschnitt: Die einzelnen außergerichtlichen Vorverfahren in Streitigkeiten der Zivilgerichtsbarkeit 51
A. Die vorhandenen Vorverfahren 51
I. In bürgerlichen Rechtsstreitigkeiten 51
1. In arbeitsrechtlichen Streitigkeiten 52
a) § 111 II ArbGG 52
b) §§ 28 ff. des Gesetzes über Arbeitnehmererfindungen 53
c) § 76 BetrVG 53
d) Die vorläufigen Entscheidungen des Seemannsamtes nach dem Seemannsgesetz 53
e) Erstattungsgesetz 54
2. In mietrechtlichen Streitigkeiten 54
3. In Streitigkeiten zwischen Berufskollegen 55
a) § 73 II Nr. 2 der Bundesrechtsanwaltsordnung 55
b) Die Landesgesetze über die Ärztekammern 55
c) § 27 a UWG 55
d) Die freiwilligen Einigungsstellen der Industrie- und Handelskammern 56
4. In Verbraucherstreitigkeiten 57
a) Die Gütestellen der Handwerksinnungen und -kammern 57
b) Die Güteverfahren vor den Kammern der freien Berufe 58
aa) Das Verfahren vor den Rechtsanwaltskammern 58
bb) Die Schlichtungsstelle der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen 58
cc) Die Schlichtungsstelle für Arzthaftpflichtfragen der Ärztekammern 58
c) Die Schlichtungsstellen für Verbraucherbeschwerden der Industrie- und Handelskammern 59
d) Von Verbänden eingerichtete Güteverfahren 60
e) Das Verfahren nach § 18 Nr. 2 der VOB, Teil B 60
5. In versicherungsrechtlichen Streitigkeiten: § 14 PflversG 60
6. Vorverfahren zur Feststellung von Schäden 61
a) § 35 BJagdG 61
b) Das Feldordnungsrecht 62
c) Das NTS-AG 62
7. In allen Streitigkeiten 63
a) Die öffentlichen Rechtsauskunft- und Vergleichsstellen in Hamburg und Lübeck 63
b) Das Verfahren vor dem Schiedsmann 64
c) Das Abhilfeverfahren nach dem BayAGZPOuKO 64
II. In Zivilprozeßsachen kraft Zuweisung 65
1. In Entschädigungssachen 65
a) Bundesleistungsgesetz 66
b) Energiesicherungsgesetz 1975 66
c) Schutzbereichsgesetz 66
d) Fluglärmgesetz 66
e) Landbeschaffungsgesetz 67
f) Luftverkehrsgesetz 67
g) Zollgesetz 67
h) Gräbergesetz 67
i) Telegraphenwegegesetz 68
j) Kleingartenrecht 68
k) Bundesentschädigungsgesetz 68
l) Bundesimmissionsschutzgesetz 69
m) Bundeswasserstraßengesetz 69
n) Wasserrecht 70
o) Die Enteignungsgesetze der Länder 70
2. In Bausachen (nach dem Bundesbaugesetz und dem Städtebauförderungsgesetz) 71
B. Abgeschaffte Vorverfahren 72
I. Das Vorverfahren der Strandungsordnung 72
II. Das Vorverfahren nach § 75 Gewerbeordnung 73
C. Angestrebte Vorverfahren 73
I. Der Entwurf eines Gesetzes zur Neuordnung des Arzneimittelrechts 73
II. Der Entwurf zur Reform des Staatshaftungsrechts 74
Zweiter Teil: Der Standort der Vorverfahren in der Rechtsordnung 75
3. Abschnitt: Sinn und Zweck der einzelnen Vorverfahren 75
A. Die Gemeinsamkeiten der Vorverfahren 75
I. Beilegung von Streitigkeiten auf besonders schwierigen Rechtsgebieten 75
II. Vermeidung von Gerichtsverfahren 77
B. Die unterschiedlichen Zwecke der einzelnen Vorverfahren 78
I. Wahrung der guten Beziehungen zwischen den Parteien 78
II. Schnelle Klärung von Streitigkeiten 80
III. Kostenersparnis 81
IV. Klärung von Bagatellstreitigkeiten 82
V. Gleichmäßige Behandlung schwieriger Streitigkeiten 83
VI. Rechtsschutzfunktion 83
VII. Venneidung überflüssiger Prozesse 84
VIII. Entlastung der Gerichte 85
4. Abschnitt: Die rechtliche Zulässigkeit außergerichtlicher Vorverfahren in Streitigkeiten der Zivilgerichtsbarkeit 86
A. Die Verfassungsmäßigkeit der Vorverfahren 86
I. Die Vereinbarkeit mit den verfassungsrechtlichen Gerichtsschutzgarantien 86
1. Die verfassungsrechtlichen Gerichtsschutzgarantien 86
2. Die Bedeutung der Garantien für die Vorverfahren 87
II. Vereinbarkeit mit Art 92 GG 88
1. Die verschiedenen Interpretationen des Art 92 GG 89
a ) Zur formellen und materiellen Interpretation des Begriffs ,,rechtsprechende Gewalt" 89
b) Zum Rechtsprechungsmonopol des Richters 91
2. Art. 92 GG und Vorverfahren, in denen keine verbindliche Entscheidung getroffen wird 91
3. Art 92 GG und Vorverfahren, die mit einer Entscheidung enden, die verbindlich werden kann 92
III. Vereinbarkeit mit Art. 20 II und 101 I GG 95
B. Die gesetzliche Zulässigkeit der Vorverfahren 96
I. Die Vereinbarkeit von Vorverfahren vor Verwaltungsbehörden mit den Gesetzesbestimmungen über die Zuständigkeit der Verwaltungsgerichte 96
II. Die Zulässigkeit landesrechtlicher Vorverfahrensregelungen 97
III. Die Zulässigkeit satzungsrechtlicher Vorverfahrensregelungen 99
IV. Die Zulässigkeit vertraglicher Vorverfahrensregelungen 100
Dritter Teil: Die Ausgestaltung der Vorverfahren 103
5. Abschnitt: Bildung und Besetzung der Vorverfahrensstellen 104
A. Die Zahl der Vorverfahrensstellen 104
B. Die Zahl der Mitglieder der Vorverfahrensstellen 105
C. Die Auswahl der Mitglieder 106
D. Die von den Mitgliedern zu erfüllenden Anforderungen 109
I. Anforderungen an die persönliche Integrität 109
II. Anforderungen zur Sicherstellung einer paritätischen Besetzung 110
III. Anforderungen hinsichtlich der Sachkunde 111
E. Die Möglichkeiten der Parteien, die Abberufung von Mitgliedern zu erreichen 113
F. Die Stellung der Mitglieder der Vorverfahrensstelle 115
I. Weisungsgebundenheit 115
II. Schweigepflicht 116
6. Abschnitt: Die Arbeitsweise der Vorverfahrensstellen 117
A. Die für die Gütestellen geltenden Verfahrensregeln 117
I. Entsprechende Anwendung des Prozeßrechts 117
II. Freies Ermessen der Vorverfahrensstellen 118
B. Die Verfahrensgrundsätze 120
I. Die Geltung des Grundsatzes des rechtlichen Gehörs 120
II. Die Geltung des Grundsatzes der Mündlichkeit 121
III. Die Geltung des Verhandlungsgrundsatzes und des Untersuchungsgrundsatzes 122
IV. Die Geltung des Grundsatzes der Öffentlichkeit 122
V. Die Geltung des Beschleunigungsgrundsatzes 123
C. Der Antrag auf Einleitung des Vorverfahrens 124
D. Die Mitwirkung von Bevollmächtigten oder Beiständen im Vorverfahren 125
E. Mittel zur Sachverhaltsaufklärung 127
I. Die Beweismittel 127
1. Augenschein 127
2. Zeugen 128
3. Eidesstattliche Versicherung 130
4. Sachverständigen-Beweis 130
5. Urkundenbeweis, Parteivernehmung 131
II. Die Grenzen der Beweisaufnahme 132
1. Die Begrenzung der Beweismittel 132
2. Weitere Schranken der Beweisaufnahme aus dem Wesen des Vorverfahrens 132
F. Das Ergebnis des Vorverfahrens 133
I. Die möglichen Ergebnisse 133
1. Erledigung des Streites 133
2. Vergleich 134
3. Zurückweisung des Antrages als unzulässig 135
4. Entscheidung in der Sache 135
II. Die Entscheidungsfindung 137
1. Die Beratung 137
2. Die erforderliche Stimmenmehrheit 137
3. Zur Bindung an Anträge 138
4. Der Entscheidungsmaßstab 139
5. Die Zulässigkeit von Versäumnissprüchen 140
III. Die Vollstreckbarkeit von Vergleichen und Sachentscheidungen 141
1. Vorverfahren, die zu keinem Vollstreckungstitel führen 141
2. Vorverfahren, bei denen nur die vor der Vorverfahrensstelle geschlossenen Vergleiche Vollstreckungstitel sind 142
3. Vorverfahren, bei denen auch die Sachentscheidungen Vollstreckungstitel sind 143
4. Besondere Vollstreckungsregelungen 144
7. Abschnitt: Die Kosten des Vorverfahrens 145
A. Gebührenfreie Verfahren 145
B. Verfahren, deren Kosten unabhängig vom Ausgang des Verfahrens von einer Partei allein oder von beiden Parteien zu tragen sind 146
I. Verfahren, deren Kosten von einer Partei allein zu tragen sind 146
II. Verfahren, bei denen die Kosten von beiden Parteien zu tragen sind 147
C. Verfahren, deren Kosten von der unterlegenen Partei zu tragen sind 148
D. Zur Höhe der Kosten 148
Vierter Teil: Die Auswirkungen der Vorverfahren auf den nachfolgenden Prozeß in der Hauptsache 151
8. Abschnitt: Die unterschiedlichen Auswirkungen des obligatorischen und des freiwilligen Vorverfahrens 151
A. Die obligatorischen und die freiwilligen Vorverfahren 152
I. Obligatorische Vorverfahren 152
II. Freiwillige Vorverfahren 153
III. Vorverfahren, die teils obligatorisch, teils freiwillig sind 155
IV. Vorverfahren, bei denen streitig ist, ob sie obligatorisch sind 155
B. Auswirkungen des obligatorischen Vorverfahrens auf den Prozeß 156
I. Art und Weise der gerichtlichen Prüfung 156
1. Die Rechtsnatur der Obligation: Die Bedeutung der Obligation für den Prozeß 156
2. Berücksichtigung der Notwendigkeit des Vorverfahrens von Amts wegen oder nur auf Einrede 158
a) Die Vorschriften über die einzelnen Vorverfahren 158
b) Meinungsstand 159
c) Stellungnahme 160
aa) Gesetzlich vorgeschriebene Verfahren 160
bb) Vertraglich vorgesehene Verfahren 160
3. Maßgeblicher Zeitpunkt für die Prüfung des Gerichts 161
a) Meinungsstand 161
b) Stellungnahme 161
4. Die Folgen des fehlenden Vorverfahrens: Verweisung, Aussetzung oder Klageabweisung 163
a) Verweisung 163
b) Aussetzung oder Vertagung 163
aa) Gesetzliche Regelungen 163
bb) Meinungsstand 164
cc) Stellungnahme 164
II. Die Voraussetzungen für das Eingreifen der Obligation 165
1. Das Bestehen der Vorverfahrensstelle als Voraussetzung der Obligation 166
2. Die Abdingbarkeit der Obligation 167
a) Gesetzliche Regelungen 167
b) Meinungsstand 167
c) Stellungnahme 168
3. Die Ersetzung des Vorverfahrens durch Klage und Klageabweisungsantrag 168
4. Die Geltung der Obligation bei Klagen aus außergerichtlichen Einigungen 169
5. Die Geltung der Obligation bei besonderen Verfahrensarten 170
a) Widerklage 171
b) Aufrechnung 171
c) Verfahren zur Erlangung einstweiligen Rechtsschutzes 172
d) Beweissicherungsverfahren 173
e) Urkunden- und Wechselprozeß 173
f) Interventions- oder Nebeninterventionsklage 174
g) Mahnverfahren 174
h) Antrag auf Prozeßkostenhilfe 174
i) Wiederaufnahmeverfahren 174
j) Schiedsgerichtsverfahren 174
k) Weitere Verfahren 175
III. Die Erfordernisse für die Erfüllung der Klagevoraussetzung 175
1. Erstes grundsätzliches Erfordernis: Identität der im Vorverfahren und im Prozeß geltend gemachten Ansprüche 175
a) Die Zulässigkeit der Klageänderung 176
b) Die Zulässigkeit des Subjektwechsels 176
2. Zweites grundsätzliches Erfordernis: Sachentscheidung 178
3. Die Ausnahmen von dem Grundsatz, daß eine Sachentscheidung notwendig ist 179
a) Allgemeines 179
b) Das Vorverfahren endet, aber ohne Sachentscheidung 180
aa) Vergleich 180
bb) Rücknahme des Antrags 180
cc) Die zur Entscheidung erforderliche Mehrheit kommt nicht zustande 180
dd) Das Gremium lehnt den Antrag als unzulässig ab 181
c) Das Vorverfahren wird nicht in angemessener Zeit beendet 181
aa) Untätigkeit der Vo1verfahrensstelle 182
bb) Verschulden des Beklagten 183
cc) Verschulden des Klägers 183
4. Die Einhaltung des vorgeschriebenen Verfahrens 183
a) Der Verfahrensfehler ist nicht vom Kläger zu verantworten 184
b) Der Verfahrensfehler ist vom Kläger zu vertreten 184
c) Besondere Verfahrensfehler 185
aa) Nichtigkeit des Spruches 186
bb) Spruch einer unzuständigen Stelle 186
C. Die Auswirkungen des freiwilligen Vorverfahrens auf den Prozeß 187
I. Der Antragsteller klagt während des Vorverfahrens 187
II. Der Antragsgegner klagt während des Vorverfahrens 188
III. Ein Dritter klagt während des Vorverfahrens: Bei Mehrheit von Schuldnern und Gläubigem 188
D. Die Zweckmäßigkeit obligatorischer Vorverfahren 189
I. Die Tauglichkeit des freiwilligen Vorverfahrens zur Erreichung der Vorverfahrens-Ziele 189
II. Argumente gegen das notwendige Vorverfahren 190
III. Ergebnis 191
9. Abschnitt: Die Auswirkungen von Klagefristen 193
A. Die vorhandene Klagefristen und ihre Wirkung 193
I. Die vorhandene Klagefristen 193
II. Die Wirkung der Klagefristen 194
B. Die prozessuale Bedeutung der Klagefrist 196
I. Berücksichtigung von Amts wegen oder nur auf Einrede 197
II. Maßgeblicher Zeitpunkt 197
III. Verzicht, Verlängerung 198
IV. Erfordernisse für die Wahrung der Frist 198
1. Die von der Klage zu erfüllenden Voraussetzungen 198
2. Andere Formen der Anrufung des Richters 199
3. Die Fristwahrung im Falle der Rechtsnachfolge 200
V. Wiedereinsetzung in den vorigen Stand 200
VI. Beginn der Klagefrist 201
1. Spruch in der Sache 201
2. Wirksamer Spruch 202
3. Ordnungsgemäße Bekanntgabe des Spruches 202
VII. Auswirkungen auf die Parteirollen im Prozeß 203
VIII. Auswirkungen auf die Zulässigkeit von Klageänderung und Widerklage 203
C. Zur Zweckmäßigkeit von Klagefristen 204
10. Abschnitt: Weitere Auswirkungen des Vorverfahrens auf den Prozeß 206
A. Auswirkungen auf den Streitgegenstand, die Klageanträge und den Urteilstenor 206
I. Einfluß auf den Streitgegenstand 206
II. Einfluß auf die Klageanträge und den Urteilstenor 207
1. Vorverfahren, bei denen kein Einfluß auf Anträge und Tenor möglich ist 207
2. Vorverfahren, bei denen ein Einfluß auf Anträge und Tenor möglich ist 208
a) Die Klage hebt den Spruch nicht auf 208
b) Die Klage hebt den Spruch auf 209
c) Zur Zweckmäßigkeit der beiden Lösungen 210
B. Auswirkungen auf die Beweisführung 211
I. Einfluß auf die Beweislast 211
II. Die Wirkung von im Vorverfahren abgelegten Geständnissen 211
III. Die Verwertung der im Vorverfahren erhobenen Beweise 212
IV. Die Verwertung von im Vorverfahren erstatteten Sachverständigengutachten 213
1. Die allgemeinen Grundsätze 213
2. Einzelfälle, in denen Gutachten des Vorverfahrens im Prozeß nicht verwertet werden können 216
C. Auswirkungen des Vorverfahrens auf Fristen, von deren Einhaltung die Prozeßentscheidung abhängt 216
I. Gesetzliche Regelungen 217
1. Notwendige Vorverfahren 217
2. Freiwillige Vorverfahren 218
3. § 209 II Nr. 1 a BGB 218
II. Rechtsprechung und Schrifttum 218
III. Stellungnahme 219
1. Das Verhältnis der in den Vorverfahrensregelungen vorgesehenen Klagefristen zu den Fristen des allgemeinen Rechts 219
2. Notwendige Vorverfahren 219
3. Freiwillige Vorverfahren 219
4. Wahrung, Hemmung oder Unterbrechung 220
D. Auswirkungen auf die Kostenentscheidung des Gerichts 221
I. Die „oktroyierten" Vorverfahren in Entschädigungsstreitigkeiten 221
II. Die anderen Vorverfahren 222
1. Gesetzliche Regelungen 222
2. Rechtsprechung und Schrifttum 222
3. Stellungnahme 223
E. Zur Ausschließung und Ablehnung von Personen, die im Vorverfahren mitwirken 224
I. Richter 224
II. Sachverständige 225
Zusammenfassung 225
Fünfter Teil: Die Zweckmäßigkeit außergerichtlicher Vorverfahren 228
11. Abschnitt: Die Tragweite der Gründe, die zur Abschaffung einzelner Vorverfahren führten 229
A. Die Gründe für die Abschaffung des § 75 GewO 229
B. Die Gründe für die Aufhebung der §§ 101 ff. ArbGG 1926 230
C. Die Gründe für die Abschaffung der §§ 36 ff. StrandO 230
12. Abschnitt: Die Erfahrungen, welche bei der Durchführung der einzelnen Vorverfahren gesammelt wurden 232
A. Zum Material 232
B. Die Inanspruchnahme der Vorverfahrensstellen 233
I. Die Zahlen und Erfahrungen 234
II. Bewertung 242
1. Unkenntnis der Möglichkeit eines Vorverfahrens 243
2. Unkenntnis der Rechtslage 244
3. Scheu, die Vorverfahrensstelle anzurufen 244
4. Mangelndes Vertrauen in die Vorverfahrensstellen 245
C. Die Effektivität der Vorverfahrensstellen bei der Streitbeilegung 245
I. Die Zahlen und Erfahrungen 246
II. Bewertung 256
D. Der Einfluß des Vorverfahrens auf die Dauer des Rechtsschutzverfahrens 259
I. Die Dauer der Vorverfahren 259
II. Der Einfluß des Vorverfahrens auf die Dauer anschließender Prozesse 261
E. Die Kosten des Vorverfahrens 261
F. Die Einschätzung des Vorverfahrens in Wissenschaft und Praxis 262
I. Die allgemeinen Beurteilungen 262
II. Änderungsvorschläge 266
Ergebnis 266
13. Abschnitt: Die Eignung des außergerichtlichen Vorverfahrens, den Problemen der Zivilgerichtsbarkeit abzuhelfen 267
A. Überblick über die Probleme der Zivilgerichtsbarkeit 267
B. Die Überlastung der Gerichte 269
I. Ausmaß und Gründe der Überlastung 269
1. Die Überlastung der ordentlichen Gerichte 269
2. Die Überlastung der Arbeitsgerichte 272
II. Das außergerichtliche Vorverfahren als Möglichkeit, der Überlastung entgegenzuwirken 272
1. Das Vorverfahren als Mittel zur Verringerung des Geschäftsanfalls 272
2. Das Vorverfahren als Mittel gegen die zunehmende Komplizierung des Prozeßstoffes 273
C. Die lange Dauer des Rechtsschutzverfahrens 274
I. Ausmaß und Gründe der Prozeßdauer 274
II. Das außergerichtliche Vorverfahren als Möglichkeit, die Verfahrensdauer zu kürzen 277
1. Das Vorverfahren als Mittel zur Verkürzung der Prozeßdauer 277
a) Unvollständiger Parteivortrag 278
b) Die Notwendigkeit von Sachverständigengutachten 279
2. Das Vorverfahren als Mittel, Rechtsstreitigkeiten schnell beizulegen 280
D. Die Schwierigkeiten beim Zugang zu den Gerichten 282
I. Die Kostenbarrieren 283
II. Sprachbarriere und ,,Schwellenangst" 284
III. Das außergerichtliche Vorverfahren als Mittel, den Zugangsbarrieren entgegenzuwirken 285
1. Der Abbau von Zugangsbarrieren darf die Prozesse nicht vermehren 285
2. Vorverfahren und Kostenbarriere 286
3. Vorverfahren und Sprachbarrieren sowie „Schwellenangst" 286
E. Das Sachverständigenproblem 287
I. Zum Problem 287
II. Das Vorverfahren als Mittel zur Problemlösung 288
14. Abschnitt: Andere Möglichkeiten, die Ziele des Vorverfahrens zu erreichen 290
A. Die Möglichkeiten des gerichtlichen Verfahrens 290
I. Vorläufige Streitentscheidung durch den Rechtspfleger 290
II. Obligatorische Güteverhandlungen vor dem Richter 291
III. Das Erforschungsverfahren 293
IV. Das Beweissicherungsverfahren 294
V. Das Schiedsurteilsverfahren 294
VI . Allgemeine Bedenken gegen alle prozessualen Lösungsvorschläge 295
1. Die Belastung der Parteibeziehungen durch gerichtliche Verfahren 295
2. Geringere Entlastung der Gerichte 296
3. Keine Minderung des Zuschusses, den der Staat aus Steuermitteln für die Rechtspflege aufzubringen hat 296
B. Alternativen außerhalb der staatlichen Gerichtsbarkeit 297
I. Das Schiedsgerichtsverfahren 297
II. Das Schiedsgutachterverfahren 298
III. Das Rechtsamt 298
IV. Der Ombudsman 299
V. Die Befassung von Verbänden, Massenmedien usw. mit Streitfällen 300
Zusammenfassung 301
15. Abschnitt: Vorschläge zur Einführung weiterer außergerichtlicher Vorverfahren 302
A. Grundsätzliches 302
B. Erweiterung der Zuständigkeit der Einigungsstellen nach § 27 a UWG 304
C. Ausbau der Schiedsstellen für Verbraucherstreitigkeiten 305
I. Allgemeine Erwägungen 305
II. Die Mängel des heutigen Zustands 307
III. Möglichkeiten zur Förderung des Vorverfahrens in Verbraucherstreitigkeiten 307
1. Schaffung einer Musterverfahrensordnung 308
2. Ausdehnung der Rechtsverbindlichkeit und Vollstreckbarkeit des Schiedsstellenspruches 308
3. Vorschriften über die Besetzung der Vorverfahrensstellen 309
IV. Der Vorschlag von Hippels 309
1. Zur Rechtmäßigkeit 310
2. Zur Zweckmäßigkeit 312
V. Zur Tendenz, Vorverfahren in Schiedsgutachterverfahren umzuwandeln 312
D. Ersetzung des Schiedsgutachterverfahrens durch das außergerichtliche Vorverfahren 313
I. Wesen und Verbreitung des Schiedsgutachterverfahrens 313
II. Zweck und Vorzüge des Schiedsgutachterverfahrens 314
1. Übereinstimmung mit den Vorzügen des außergerichtlichen Vorverfahrens 314
2. Verstärkung der Vorzüge durch die Bindungswirkung 315
III. Bedenken gegen das Schiedsgutachterverfahren 315
1. Ausgangspunkt: die weitgehende Verbindlichkeit 316
2. Prozeßrechtliche Bedenken: Verstoß gegen den Grundsatz der freien richterlichen Beweiswürdigung (§ 286 ZPO) 316
3. Verfassungsrechtliche Bedenken 317
4. Sonstige Bedenken 318
IV. Möglichkeiten, den Nachteilen des Schiedsgutachterverfahrens abzuhelfen, ohne dessen Vorteile aufzugeben 318
1. Durch Annäherung an das Schiedsverfahren (im Wege analoger Anwendung der §§ 1027 ff. ZPO) 319
2. Durch das außergerichtliche Vorverfahren 319
3. Empfehlung 320
V. Wege zur Verwirklichung des Vorschlags 321
1. lm Bereich der kaufmännischen Qualitätsarbitrage 321
2. Im Bereich des Versicherungsrechts 321
E. Vorverfahren für Ansprüche aus § 3 PflversG 322
I. Allgemeine Zweckmäßigkeitsüberlegungen 322
II. Aus dem Grundsatz der Gleichbehandlung abgeleitete Argumente 324
III. Praktische Überlegungen zur Einrichtung von Vorverfahrensstellen 326
F. Ausblick auf das Arbeits- und das Mietrecht 326
I. Zur Einführung neuer Vorverfahren auf dem Gebiet des Arbeitsrechts 327
II. Zur Schaffung weiterer Vorverfahrensstellen auf dem Gebiet des Mietrechts 328
Ergebnis 331
Zusammenfassung in Thesen 332
Literaturverzeichnis 334