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Konzernbedingte Kündigungsschranken bei Abhängigkeit und Beherrschung durch Kapitalgesellschaften

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Helle, M. (1989). Konzernbedingte Kündigungsschranken bei Abhängigkeit und Beherrschung durch Kapitalgesellschaften. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-46681-8
Helle, Michael. Konzernbedingte Kündigungsschranken bei Abhängigkeit und Beherrschung durch Kapitalgesellschaften. Duncker & Humblot, 1989. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-46681-8
Helle, M (1989): Konzernbedingte Kündigungsschranken bei Abhängigkeit und Beherrschung durch Kapitalgesellschaften, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-46681-8

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Konzernbedingte Kündigungsschranken bei Abhängigkeit und Beherrschung durch Kapitalgesellschaften

Helle, Michael

Schriften zum Sozial- und Arbeitsrecht, Vol. 99

(1989)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Abkürzungsverzeichnis 14
§ 1 Einleitung 15
Α. Problementwicklung durch Fallanalysen 16
I. Gewinnverfall einer Konzerntochter 16
1. Rechtslage bei Kündigung durch rechtlich und wirtschaftlich selbständigen Arbeitgeber 16
2. Einfluß der wirtschaftlichen Abhängigkeit auf die soziale Rechtfertigung gem. § 1 II 1 KSchG? 18
a) „Berechnungsdurchgriff" zugunsten der Arbeitnehmer von Konzerntöchtern? 18
b) Konzernbedingte Kündigungen im Widerspruch zur Betriebsbedingtheit? 19
3. Konzerndimensionale Weiterbeschäftigungsansprüche entsprechend § 1 II 2 Nr. 1 b) KSchG? 19
4. Konzerndimensionaler Kündigungsschutz außerhalb des KSchG? 20
II. Gewinn verfall einer Konzernmutter 22
1. „Berechnungsdurchgriff" zugunsten der Arbeitnehmer von Konzernmüttern? 22
2. Konzerndimensionale Weiterbeschäftigungsansprüche entsprechend § 1 II 2 Nr. 1 b) KSchG? 22
ΙII. Verlagerung von Aufgaben auf neugegründete Tochter 24
1. Konzernbezug des § 1 I KSchG? 24
2. Konzerninterner Arbeitgeberwechsel nach § 613a BGB? 25
IV. Verlagerung von Aufgaben ohne Neugründung 26
1. Anwendbarkeit des KSchG? 26
2. Materieller Umfang des Kündigungsschutzes 27
V. Konzernweite Versetzung von Arbeitnehmern 27
1. Ausdrückliche Vertragsbeendigung mit früherem Arbeitgeber 28
a) Konzerndimension von § 1 I KSchG? 28
b) Materielle Voraussetzungen des Kündigungsschutzes 29
aa) Gemäß § 1 II KSchG? 29
bb) Kraft Vertrauenshaftung? 29
2. Ohne ausdrückliche Vertragsbeendigung mit früherem Arbeitgeber 30
a) Gegenüber der Kündigung des beschäftigenden Unternehmens 30
b) Gegenüber der Kündigung des früheren Vertragsarbeitgebers 31
VI. Sonstige Vertrauenstatbestände? 32
1. Nach Vertragsschluß entstandenes Vertrauen? 33
2. Vor oder bei Vertragsschluß entstandenes Vertrauen? 33
B. Gang der Untersuchung 33
§ 2 Einfluß der wirtschaftlichen Abhängigkeit auf § 1 II 1 KSchG? 36
A. Konzerntöchter als Vertragsarbeitgeber 36
I. Konzernbedingte Abhängigkeit im Widerspruch zur Betriebsbedingtheit? 36
1. Meinungsstand 36
2. Stellungnahme 37
a) Kündigungen nur aus betrieblichen Gründen? 37
b) Betriebsbedingtheit im Konzerninteresse 38
c) WertungsWiderspruch zwischen § 1 Abs. 2 Satz 1 und Satz 2 KSchG? 39
II. „Berechnungsdurchgriff" zugunsten der Arbeitnehmer von Konzerntöchtern? 40
1. Darstellung des Problems 40
2. Stellungnahme 40
a) Vergleich mit der Rechtslage zu § 16 BetrAVG? 41
b) „Berechnungsdurchgriff" wegen konzernspezifischer Ausgleichsansprüche? 41
c) Schutz der Minderheitsgesellschafter? 42
d) Ausgleichsansprüche und indirekter Gläubigerschutz 43
e) Auslegung des § 1 II 1 3. Alt. KSchG 44
B. Konzernmütter als Vertragsarbeitgeber 45
I. Kündigungen im Konzerninteresse im Widerspruch zur Betriebsbedingtheit? 45
II. „Berechnungsdurchgriff" zugunsten der Arbeitnehmer von Konzernmüttern? 46
Zusammenfassung 48
§ 3 Konzerndimension des Weiterbeschäftigungsanspruches nach § 1 II 2 Nr. 1b) KSchG? 49
A. Konzernbezug bei wörtlicher Anwendung des § 1 II 2 Nr. 1b) KSchG? 49
I. Konzernbezug des „Betriebs"begriffes 50
1. Möglichkeit eines einheitlichen Betriebes mehrerer Konzernunternehmen 50
2. Voraussetzungen 51
a) Betrieblicher Leitungsapparat 51
aa) Meinungsstand 51
bb) Erforderlichkeit einer rechtlichen Vereinbarung 52
b) Konzernspezifische Ausnahmen? 54
aa) Generell? 55
bb) In Einzelfällen? 55
II. Konzernbezug des „Unternehmens"begriffes 57
ΙII. Systematische Auslegung 59
1. Spannungsverhältnis zu § 102 III Nr. 3 BetrVG 60
2. Zusammenhang von Zuständigkeit und Mitbestimmungstatbestand? 60
B. Konzerndimension bei entsprechender Anwendung des § 1II 2 Nr. 1b) KSchG? 61
I. Rechts- oder Regelungsproblem? 62
II. Einheitliche Rechtspersönlichkeit unabdingbar? 64
ΙII. Voraussetzungen einer Analogie? 66
1. Ursprüngliche Unvollständigkeit? 66
2. Nachträgliche Lücke wegen Wandel der Normsituation? 67
3. Normteleologie des § 1 II 2 Nr. 1b) KSchG 67
a) Belastung des wirtschaftlich und organisatorisch Disponierenden 67
b) Übernahmeverpflichtung anderer Konzernunternehmen? 68
aa) Schutz nur vor konzernspezifischen Risiken 68
bb) Unvereinbarkeit mit den Wertungen des § 1 II 2 Nr. 1b) KSchG 69
cc) Mangelndes Bedürfnis zur Rechtsfortbildung 70
Zusammenfassung 71
§ 4 Konzerndimensionaler Kündigungsschutz aufgrund einer Gesamtanalogie zu den §§ 54 ff. BetrVG, § 5 MitbestG, § 77a BetrVG 1952 und den Vorschriften des MitbestErgG? 72
A. Darstellung des Problems 72
B. Stellungnahme 73
I. Kündigungen nur im Konzerninteresse? 73
II. Erweiterung des Kündigungsschutzes auf konzerninternem Arbeitsmarkt? 74
1. Ursprüngliche Unvollständigkeit des § 1 II 2 Nr. 1 b) KSchG? 74
2. Verallgemeinerungsfähigkeit der gemeinsamen Zwecke? 74
Zusammenfassung 76
§ 5 Erweiterung des Kündigungsschutzes aufgrund konzernrechtlichen Gläubigerschutzes? 77
A. Schutz der Gläubiger von vertraglich und faktisch konzernierten Unternehmen 77
B. Schutz der Gläubiger von Konzernmüttern 78
C. Nach § 322 I AktG zugunsten Gläubiger eingegliederter Konzerntöchter 79
I. Problemstand 79
II. Stellungnahme 80
1. Anspruch auf Vergütung und Beschäftigung 80
2. Erfüllungspflichten der Konzernmütter 81
a) Unpraktikabilität einer Erfüllungshaftung? 82
b) Systematik und Normteleologie des § 322 I AktG 82
c) Keine Anspruchserweiterung? 84
3. Rechtsfolge 85
a) Erforderlichkeit geeigneter Arbeitsplätze bei Konzernmütter 85
b) Keine Teilkündigungen 86
Zusammenfassung 87
§ 6 Verfassungsgemäße Inhaltsbestimmung des konzerndimensionalen Kündigungsschutzes 88
A. Stand der Meinungen 88
I. Ausweitung verfassungswidrig? 88
II. Konzerndimensionaler Kündigungsschutz kraft Sozialstaatsprinzips oder arbeitsrechtlicher Fürsorge? 88
B. Stellungnahme 90
I. Verfassungswidrigkeit wegen Grundrechtsverletzungen zu Lasten Arbeitsuchender und Unternehmen? 90
1. Freiheitsbereich des Art. 12 GG zugunsten Arbeitsuchender und Unternehmen 90
2. Freiheitsbereiche des Art. 2 I und 14 I GG zugunsten der Unternehmen? 90
3. Schranken der Berufsfreiheit der Unternehmen 91
4. Schranken der Berufsfreiheit Arbeitsuchender 93
a) Bloße Berufsausübungsregelung zu Lasten anderer „Arbeitsplatzinhaber" 93
b) Eingriff in die Berufswahl von „Arbeitslosen" 94
5. Verfassungsgemäße Rechtfertigung des Eingriffs 95
a) Berufsfreiheit aller konkurrierenden Arbeitnehmer 95
b) Ungesicherter Schutz Arbeitsloser 95
c) Schutz des Betriebsfriedens 96
d) Eingriff in weitere grundrechtlich geschützte Positionen konzerninterner Bewerber 96
e) Konzernspezifische Gefährdungen 97
II. Erforderlichkeit eines konzerndimensionalen Kündigungsschutzes kraft verfassungsrechtlichen Sozialstaatsprinzips oder seinen einfachgesetzlichen Konkretisierungen? 98
1. Unmittelbar kraft Sozialstaats- oder arbeitsrechtlichen Fürsorgeprinzips? 98
2. Rechtsfortbildung des zivilrechtlichen Instituts von den „Schutzpflichtverhältnissen"? 100
Zusammenfassung 102
§ 7 Konzernweiter Kündigungsschutz aufgrund des Instituts des „mittelbaren Arbeitsverhältnisses"? 103
A. Problemlage 103
B. Mittelbare Arbeitsverhältnisse im Konzern? 104
I. Aufgrund Konzernherrschaft? 105
II. Unmittelbarer Empfänger der Arbeitsleistungen? 105
ΙII. Objektivierter Schutz vor Rechtsmißbrauch 106
IV. Arbeitnehmereigenschaft des Mittelsmannes? 106
Zusammenfassung 107
§ 8 Konzernumfassender Weiterbeschäftigungsanspruch durch Sozialpläne? 108
A. Mitbestimmungsrechtliche Konzeption 108
B. Stellungnahme 108
I. Zuständigkeit 109
1. Aufgrund Delegation gemäß § 58 II BetrVG 109
2. Originär gemäß § 58 I 1 BetrVG 109
a) Konzernangelegenheit 109
b) Konzernspezifischer Regelungsbedarf 109
aa) „Offene" Gesetzeslage und Arbeitnehmerinteressen? 110
bb) Regelbarkeit durch Einzelbetriebsräte? 110
II. Materielle Voraussetzungen 114
ΙII. Inhaltliche Grenzen 115
1. Wirtschaftliche Vertretbarkeit gemäß § 112 V BetrVG 115
2. Einbeziehung unternehmensexterner Arbeitsplätze 115
a) Freiwilliger Inhalt von Sozialplänen 115
b) Erzwingbare Einbeziehung? 117
aa) Abgrenzung zum Interessenausgleich 117
bb) Konzerndimensionale Teleologie des § 112 II BetrVG? 118
cc) Systematische Auslegung von § 112 II BetrVG 119
α) Im Verhältnis zu den allgemeinen Mitbestimmungstatbeständen 119
β) Speziell zu den Hegelungen über Sozialpläne 119
γ) Einfluß der Lehre vom Berechnungsdurchgriff? 119
dd) Aufgrund historischer Auslegung? 120
ee) Konzernbedingte Entlassungen? 120
ff) Eingliederungskonzerne 120
IV. Rechtsfolgen und Zusammenfassung 122
§ 9 Konzerndimensionaler Kündigungsschutz kraft Vertrauensschutzes 123
A. Vertrauensschutz gegenüber Konzernmüttern als Vertragsarbeitgeberinnen 124
I. Entstehen konzernweiter Beschäftigungsansprüche 124
1. Durch ausdrückliche Vereinbarungen 124
2. Aufgrund konkludenter Vereinbarungen 124
a) Auslegung von Arbeitsverträgen 125
aa) Arbeitsplatzbezogene Vereinbarungen 125
bb) Sonstige arbeitsvertragliche Konzernbezüge 127
α) Marketing und Werbung im Widerspruch zu Arbeitsverträgen 127
β) Sozialeinrichtungen im Konzern 129
b) Vertrags Vollzug mit Erklärungs Wirkung 129
aa) Durch konzerninterne Aufgabenteilung? 129
α) Horizontal? 130
β) Vertikal? 130
bb) Aufgrund örtlicher Nähe? 131
cc) Konzernweite Beschäftigung 131
α) Ohne Eingliederung in die Betriebsorganisation? 131
β) Konzerninterne Leihe und Versetzung von Arbeitnehmern 132
(1) Kurzfristig und einmalig 133
(2) Kurzfristig und mehrmalig 134
(3) Langfristig 134
II. Rechtliche Schranken für das Entstehen von Vertrauenstatbeständen 135
1. Sperrwirkung des Art. 1 § 9 Nr. 1 AÜG? 135
a) Schadensersatzanspruch gemäß Art. 1 § 10 II AÜG? 136
b) Anwendbarkeit des AÜG 137
aa) Art. 1 § 1 III Nr. 2 AÜG n.F. 137
α) „Leisten" oder Verpflichtung zur unternehmensexternen Leistung? 137
β) „Vorübergehend" i.S. Art. 1 § 1 III Nr. 2 AÜG n.F.? 140
bb) Gewerbsmäßigkeit von Arbeitnehmerüberlassungen 142
2. Konzerninterne Arbeitgeberwechsel gemäß § 613a I BGB? 144
3. Analog § 613a I BGB? 146
4. Unwirksamkeit nach allgemeinem Schuldrecht? 147
a) Erfüllbarkeit aufgrund Weisungsbefugnis oder Vertrages 147
b) Nichterfüllbarkeit für Konzernmütter 148
aa) Verträge zu Lasten Dritter 148
bb) Anfängliche Unmöglichkeit? 149
ΙII. Ansprüche auf Erfüllung und Schadensersatz 149
IV. Rechtsfolgen und kündigungsschutzrechtliche Relevanz 150
1. Naturalrestitution gemäß § 249 BGB 150
2. Erfüllungsinteresse aufgrund Vertrauenshaftung 150
3. Anwendbarkeit der übrigen Vorschriften des KSchG entgegen § 13 III? 152
B. Vertrauensschutz gegenüber Konzerntöchtern als ausdrückliche Vertragsarbeitgeberinnen 153
I. Entstehen konzernumfassender Beschäftigungsansprüche gegen abhängige Vertragsarbeitgeberinnen 153
II. Rechtliche Schranken für das Entstehen von Vertrauenstatbeständen 154
IIΙ. Rechtsfolgen 156
C. Unmittelbare Ansprüche gegen mehrere Konzerngesellschaften 156
I. Gesamtschuldnerische Verpflichtung 156
1. Aufgrund ausdrücklicher Vereinbarung 156
2. Durch konkludentes Verhalten bei Vertragsverhandlungen 158
II. Konzerninterne Vertretung 160
1. Durch Vollmacht 160
2. Kraft Vertrauensschutzes 161
a) Zu Lasten von Konzernmüttern 161
b) Verpflichtungen von Konzerntöchtern 163
D. Selbständiger Vertrauensschutz gegen arbeitsvertraglich nicht gebundene Konzernunternehmen 164
I. Durch Vereinbarung 165
II. Sonstige Fälle, insbesondere aufgrund Kreditsicherheiten zugunsten von Gläubigern der Konzerntöchter 166
1. Bürgschaft, Garantie und Schuldbeitritt 166
2. Patronatserklärungen 167
a) Sog. weiche Patronatserklärungen 167
b) Sog. harte Patronatserklärungen 168
Zusammenfassung 169
§ 10 Durchgriffshaftung 170
Α. Problem 170
Β. Voraussetzungen und Rechtsfolgen 171
I. Wegen Unterkapitalisierung? 171
II. Aufgrund Vermögensvermischung? 172
ΙII. Wegen Institutsmißbrauches 172
Zusammenfassung 173
§ 11 Konzernbezug des § 1 I KSchG? 174
A. Problem und Meinungsstand 174
I. Einbeziehung nur kraft Vereinbarung 175
II. Partielle konzernspezifische Analogie 175
B. Stellungnahme 176
I. Nach § 613a BGB 176
II. Einheitlicher Betrieb im Sinne des § 1 I KSchG 177
III. Kraft Vereinbarung 177
1. Ausdrücklich 177
2. Konkludent 177
IV. Konzernbedingte Analogie? 178
1. Unkenntnis der Konzernproblematik im Gesetzgebungsverfahren 1951? 178
2. „Betrieb" und „Unternehmen" im Sinne von § 1 Abs. 1 KSchG im Spannungsfeld zu Absatz 2 180
3. Umgehungsgefahr bei 100%igen Töchtern? 181
Zusammenfassung 182
Ergebnisse in Thesen 183
Literaturverzeichnis 186