Zustand und Perspektiven der Gesetzgebung
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Zustand und Perspektiven der Gesetzgebung
Vorträge und Diskussionsbeiträge der 56. Staatswissenschaftlichen Fortbildungstagung 1988 der Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer
Editors: Hill, Hermann
Schriftenreihe der Hochschule Speyer, Vol. 104
(1989)
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Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Inhaltsverzeichnis | 5 | ||
Vorwort | 9 | ||
Eröffnung und Begrüßung durch den Rektor der Hochschule Univ.-Prof. Dr. Helmut Klages | 11 | ||
Grußwort des Präsidenten des Deutschen Bundestages Dr. Philipp Jenninger | 17 | ||
Reinhard Mußgnug: Zustand und Perspektiven der Gesetzgebung | 23 | ||
I. Der Beruf des Gesetzgebers am Ende des 20. Jahrhunderts | 23 | ||
1. Das Negative | 23 | ||
2. Das Positive | 25 | ||
3. Der Gesetzgebungsbedarf der modernen Industriegesellschaft | 26 | ||
4. Die Gesetzgebende Gewalt in der parlamentarischen Demokratie | 28 | ||
II. Die Mängel der Gesetzgebung | 31 | ||
1. Die Sprache des Gesetzgebers | 31 | ||
a) Gesetzgeberische Stilblüten | 31 | ||
b) Mißbrauch der Verweistechnik | 33 | ||
c) Modetorheiten der Gesetzessprache | 34 | ||
2. Die Ungenauigkeit der Gesetze im Prinzipiellen | 35 | ||
3. Der gegenläufige Trend zur Regelungshypertrophie im Peripheren | 38 | ||
a) Die Hypertrophie des Verfahrensrechts | 38 | ||
b) Die Hypertrophie der Bußgeldvorschriften | 40 | ||
c) Die Übertreibungen des Datenschutzrechts | 41 | ||
4. Die Systemlosigkeit der Gesetzgebung | 42 | ||
a) Vereinfachbarkeit der verwaltungsrechtlichen Gesetze durch Ausnutzung des VwVfG | 43 | ||
b) Die Gemengelage von VwVfG, SGB und AO | 44 | ||
5. Die übergroße Zahl der Gesetze | 45 | ||
Irene Walter: Diskussion zu dem Referat von Reinhard Mußgnug | 49 | ||
Thema I: Funktion der Gesetzgebung | 53 | ||
Carl Böhret: Gesetzgebung – Programmatische Ordnung oder tagespolitische Reaktion? | 55 | ||
I. Die zwei groben „Muster“ der Gesetzgebung | 55 | ||
II. Befund: Vorherrschende Orientierungen der Gesetzgebung | 57 | ||
1. Vorgehensweise | 57 | ||
2. Erstes Feld: Ausgliederung | 58 | ||
3. Zweites Feld: Flexible Anpassung | 60 | ||
4. Drittes Feld: Ausdifferenzierung und Ausbau | 64 | ||
5. Viertes Feld: Ordnungspolitische Konflikte | 65 | ||
6. Erste Zwischenbilanz | 67 | ||
III. Systemische Erklärungsversuche: Gesetzgebung in der pluralistischen Industriegesellschaft | 67 | ||
1. Vom Befund zur Erklärung | 67 | ||
2. Erste Teilhypothese | 68 | ||
3. Zweite Teilhypothese | 68 | ||
4. Dritte Teilhypothese | 70 | ||
5. Vierte Teilhypothese | 71 | ||
6. Zweite Zwischenbilanz | 72 | ||
IV. Perspektiven: Wohin bewegt sich die Gesetzgebung? | 73 | ||
1. Ausgangspunkte | 73 | ||
2. Aufriß der „transindustriellen Gesellschaft“ | 74 | ||
3. Konsequenzen für die Gesetzgebung | 75 | ||
V. Ergebnisse | 79 | ||
Detlef Merten: Optimale Methodik der Gesetzgebung als Sorgfalts- oder Verfassungspflicht? | 81 | ||
I. | 81 | ||
II. | 83 | ||
III. | 87 | ||
IV. | 94 | ||
Fritz Ossenbühl: Rechtsverordnungen und Verwaltungsvorschriften als Neben- oder Ersatzgesetzgebung? | 99 | ||
I. Das Problemfeld | 99 | ||
II. Rechtsverordnungen | 101 | ||
III. Verwaltungsvorschriften | 105 | ||
Gerlinde Dauber: Diskussion zu den Referaten von Carl Böhret, Detlef Merten und Fritz Ossenbühl | 113 | ||
Thema II: Entstehung der Gesetze | 119 | ||
Heinrich Oberreuter: Entmachtung des Bundestages durch Vorentscheider auf höchster politischer Ebene? | 121 | ||
I. | 122 | ||
II. | 129 | ||
III. | 135 | ||
Christian von Hammerstein: Verbesserung der Gesetzgebung durch neue Instrumente und Methoden | 141 | ||
I. Begleitprogramm: Was muß geschehen, damit ein Gesetz wirksam werden kann? | 142 | ||
II. Einbeziehung des Sachverstandes der Anwender in die Entwurfsphase | 142 | ||
III. Fortbildung: Unmittelbare Beeinflussung des Verhaltens von Entwurfsverfassern | 143 | ||
IV. Organisatorische Unterstützung: Prüf- und Beratungsstellen zur Verbesserung der Rechtsetzung | 144 | ||
V. Gesetzesvorspruch: Verbesserter Zugang des Bürgers zum Recht | 145 | ||
Zusammenfassung | 147 | ||
Herbert Helmrich: Politische Grundsatzdiskussion oder Verbesserung der Regelungstechnik als Aufgabe der Bundestagsausschüsse | 149 | ||
I. Gesetzentwürfe als Beratungsgegenstände in den Ausschüssen | 150 | ||
II. Gesetzesbegriff und organisatorische Stellung des Parlaments und seiner Ausschüsse | 152 | ||
III. Handlungskonzepte als weiterer Zugang zur Gesetzesstruktur | 153 | ||
IV. Handlungskonzepte als inhaltliche Differenzierungskriterien für Gesetze | 157 | ||
V. Der Aufbau von Handlungskonzepten als Grundlage für Regelungstechniken | 161 | ||
VI. Die Aufgabenteilung im Gesetzgebungsprozeß oder: Die Entstehung von Handlungskonzepten in Steuerungssystemen | 165 | ||
VII. Aufgaben der Parlamentsausschüsse | 171 | ||
Christoph Hauschild: Diskussion zu den Referaten von Heinrich Oberreuter, Christian von Hammerstein und Herbert Helmrich | 177 | ||
Thema III: Gesetzmäßigkeit der Verwaltung | 185 | ||
Michael Kloepfer: Wesentlichkeitstheorie als Begründung oder Grenze des Gesetzesvorbehalts? | 187 | ||
I. Über die Evolution der Rechtsformen | 187 | ||
1. Allgemeines | 187 | ||
2. Zum Überleben des Vorbehalts des Gesetzes | 187 | ||
II. Die Wesentlichkeitstheorie des BVerfG und die Begründung des Vorbehalts des Gesetzes | 189 | ||
1. Grundkonzeption | 189 | ||
2. Parlamentsvorbehalt | 190 | ||
3. Gesetzesinhalt | 193 | ||
4. Einwände | 195 | ||
III. Die Wesentlichkeitstheorie und die Begrenzung des Gesetzesvorbehalts | 197 | ||
1. Ungeklärtes der Wesentlichkeitstheorie zur Normierungsreduktion | 197 | ||
2. Handlungsmöglichkeiten des Parlaments unterhalb der Wesentlichkeitsschwelle | 197 | ||
3. Vorbehalt des exekutiven Gesetzes unterhalb der Wesentlichkeitsschwelle | 206 | ||
4. Parlamentarische Entscheidungen ohne Gesetzesform | 211 | ||
5. Konsequenzen | 214 | ||
Winfried Brohm: Alternative Steuerungsmöglichkeiten als „bessere“ Gesetzgebung? | 217 | ||
I. Die Problematik einer „Herrschaft der Gesetze“ heute | 217 | ||
1. Das Steuerungskonzept des (bürgerlichen) Rechtsstaats und die veränderten Rahmenbedingungen | 217 | ||
2. Rechtspolitische Folgerungen | 218 | ||
II. Die staatspolitische und verfassungsrechtliche Dimension der Steuerungsalternativen | 219 | ||
1. Marktmechanismus – Staatsinterventionismus | 220 | ||
2. Grundsätze staatlicher Lenkung | 220 | ||
3. Die „gelenkte Selbststeuerung“ | 221 | ||
a) Gesellschaftliche und öffentlich-rechtlich organisierte Selbststeuerung | 221 | ||
b) Steuerung durch besonderen Sachverstand oder prozeßhaft ermittelten pluralistischen Konsens | 222 | ||
4. Kooperatives Verhalten oder Problemlösung im Wege von Verhandlungs- und Aushandlungsprozessen | 222 | ||
III. Die situative Gesetzesanpassung durch die Verwaltung | 223 | ||
1. Präzisierung der Defizite gesetzlicher Verhaltenssteuerung | 223 | ||
a) Vollzugsbedingte Steuerungsdefizite | 223 | ||
b) Strukturell bedingte Normierungsdefizite | 225 | ||
2. Von einer zentralistischen zu einer polyzentrischen Steuerung | 227 | ||
a) Die traditionalistische Bedingtheit der gegenwärtigen Beurteilungen | 227 | ||
b) Funktionsspezifische Zuordnung und Abgrenzung der drei Staatsgewalten | 228 | ||
3. Notwendigkeit einer differenzierteren Gesetzestypen- und Ermessenslehre | 229 | ||
a) Typisierung der administrativen Entscheidungsspielräume | 229 | ||
b) Inhaltliche, verfahrens- und vollzugsrechtliche Entscheidungsspielräume | 231 | ||
c) Grenzen und Justitiabilität | 231 | ||
Hartmut Maurer: Abgestufte Rechtsfolgen bei Gesetzesverstößen der Verwaltung? | 233 | ||
I. | 233 | ||
II. | 235 | ||
III. | 239 | ||
IV. | 245 | ||
V. | 249 | ||
Andreas Gronimus: Diskussion zu den Referaten von Michael Kloepfer, Winfried Brohm und Hartmut Maurer | 251 | ||
I. Endkontrolle von Gesetzgebungsvorhaben | 251 | ||
II. Notwendigkeit gesetzlicher Regelung | 251 | ||
III. Die Herausbildung von „soft law“ | 253 | ||
1. Der unvollständige Gesetzesvollzug durch die Verwaltung | 254 | ||
2. Die Einführung abgeschwächter Sanktionen | 255 | ||
3. Schlußfolgerungen | 256 | ||
IV. Perspektiven der Gesetzgebung | 257 | ||
Diskussionsbeitrag von Ministerialdirektor Dr. Erich Bülow | 259 | ||
Schlußwort von Univ.-Prof. Dr. Hermann Hill | 261 |