Teleologisches Rechtsverständnis
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Mittenzwei, I. (1988). Teleologisches Rechtsverständnis. Wissenschaftstheoretische und geistesgeschichtliche Grundlagen einer zweckorientierten Rechtswissenschaft. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-46543-9
Mittenzwei, Ingo. Teleologisches Rechtsverständnis: Wissenschaftstheoretische und geistesgeschichtliche Grundlagen einer zweckorientierten Rechtswissenschaft. Duncker & Humblot, 1988. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-46543-9
Mittenzwei, I (1988): Teleologisches Rechtsverständnis: Wissenschaftstheoretische und geistesgeschichtliche Grundlagen einer zweckorientierten Rechtswissenschaft, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-46543-9
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Teleologisches Rechtsverständnis
Wissenschaftstheoretische und geistesgeschichtliche Grundlagen einer zweckorientierten Rechtswissenschaft
Schriften zur Rechtstheorie, Vol. 130
(1988)
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Book Details
Pricing
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsübersicht | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
Einleitung | 13 | ||
1. Teleologische Auslegung als interessenjuristisches und philosophisches Problem | 13 | ||
2. Zur zeitgenössischen Gerechtigkeitsdiskussion | 14 | ||
3. Gesetz und überpositives Recht | 16 | ||
4. Die wertgebundene Ordnung des Grundgesetzes | 20 | ||
5. Systematische und historische Betrachtung des Gegenstandes als Einheit eines theoretischen Rahmenwerkes | 22 | ||
1. Teil: Methodologische und werttheoretische Bedingungen eines teleologischen Rechtsverständnisses | 25 | ||
A. Entwurf eines rechtsphilosophischen Bezugsrahmens | 25 | ||
I. Erkenntnistheoretisches Prolegomenon | 25 | ||
1. Kants WissenschaftsbegrifF und Erkenntnislehre | 25 | ||
2. Die Frage der Gegenstandskonstitution | 28 | ||
3. Spontaneität und Rezeptivität des Bewußtseins in Fichtes Wissenschaftstheorie | 33 | ||
4. Konsequenzen für die Begründung einer naturrechtlichen Position | 35 | ||
5. Schwierigkeiten eines subjektivformalen Idealismus | 38 | ||
6. Denken und Sein bei Hegel | 43 | ||
II. Teleologisches und kausales Denken | 45 | ||
1. Teleologie als Entfaltung von Ganzheiten | 45 | ||
2. Zwecktätigkeit bei Aristoteles | 46 | ||
3. Finalität als umgekehrte Kausalität | 48 | ||
4. Finalität und Normativität als Determinationen des geistigen Seins | 51 | ||
5. Interventionistische Kausaltheorie | 52 | ||
6. Die aristotelische Entelechie | 53 | ||
7. Nicolai Hartmanns Einwände | 55 | ||
8. Eine falsche Alternative und ihre aporetischen Folgen | 58 | ||
9. Die Differenz von Äußerem und Innerem | 65 | ||
10. Arten der Zweckmäßigkeit und der Übergang zur Dialektik der Begriffe | 68 | ||
III. Logik contra Dialektik | 70 | ||
1. Analytik und Dialektik bei Aristoteles und Kant | 70 | ||
2. Die Entstehung des dialektischen Dreischrittes und seine Entfaltung bei Fichte | 76 | ||
3. Dialektik als Bewegung sprachlicher Gehalte bei Hegel | 80 | ||
4. Relativierung der aristotelischen Logik | 87 | ||
5. Ganzheitliche und kausal-mechanische Wirklichkeitsbetrachtung | 91 | ||
Β. Zur Lage der Jurisprudenz als teleologischer Wissenschaft | 93 | ||
I. Ziel und Eigenart der Rechtswissenschaft | 93 | ||
1. Der Ertrag der bisherigen Erörterung | 93 | ||
2. Die Aufgaben der Rechtswissenschaft | 95 | ||
3. Recht als wissenschaftlicher Gegenstan | 97 | ||
4. Das Verhältnis zur Rechtsdogmatik | 103 | ||
5. Unverzichtbarkeit der Sinnfrage | 105 | ||
6. Die fragwürdige Trennung von Erkennen und Handeln | 106 | ||
II. Formale Rationalität des Zweckhandelns im modernen Wissenschaftsverständnis | 108 | ||
1. Höhere Effektivität als Ziel formaler Teleologie | 108 | ||
2. Deskriptive und normative Entscheidungstheorie | 109 | ||
3. Bedingungen rationaler Entscheidung | 112 | ||
4. Die sog. Spieltheorie | 115 | ||
5. Informationsgewinnung und -Verarbeitung | 118 | ||
6. Die Problemdefinition als Ausgangspunkt | 120 | ||
7. System- und Interdependenzanalyse | 122 | ||
8. Kritik der logischen Rationalität | 124 | ||
9. Nutzen- und Präferenztheorie | 125 | ||
10. Schwierigkeiten der Wahrscheinlichkeitsberechnung | 128 | ||
11. Zur Rationalität sog. Sozialwahlen | 131 | ||
12. Verdienste der Entscheidungslogik und unerfüllbare Erwartungen | 136 | ||
III. Die ethische Problematik materialer Orientierung des Zweckhandelns | 138 | ||
1. Ethischer Emotivismus | 138 | ||
2. Die Begründung von Wert- und Normaussagen | 141 | ||
3. Skeptizismus, Relativismus und Ideologieverdacht | 145 | ||
4. Die Idee der Freiheit als transzendentale Letztbegründung der Ethik | 149 | ||
5. Freiheit als Aufgegebenheit (Sollen) und Anerkennung von Freiheit | 155 | ||
6. Die anthropologische Basis der Ethik | 157 | ||
7. Schwächen des individualistischen Utilitarismus | 160 | ||
IV. Regeln und Prinzipien inhaltlicher Zweckdiskussion | 165 | ||
1. Vernunft- und Moralprinzip als Grundsätze teleologischer Systembildung | 165 | ||
2. Hegels Kritik an Kant und seine dialektische Rekonstruktion sittlichen Rechts | 167 | ||
3. Sittlichkeit in Familie, bürgerlicher Gesellschaft und Staat | 173 | ||
4. Ethik als dialogische Konfliktbewältigung | 178 | ||
5. Regeln und Grundsätze eines rationalen Diskurses über Werte | 180 | ||
6. Das Ideal einer Kommunikationsgemeinschaft | 189 | ||
7. Rechtfertigung von praktischen Beschlüssen | 191 | ||
8. Das Postulat produktiver Diskurseröffnung | 194 | ||
V. Offene Fragen — Wegweisungen | 196 | ||
1. Zur Ursache des Wertpluralismus | 196 | ||
2. Der Unterschied zwischen Individual und Sozialethik | 200 | ||
3. Kritische Normgenese anhand einer empirisch ermittelten Bedürfnisstruktur | 202 | ||
4. Einige Aspekte des Gerechtigkeitsbegriffes in historischer Sicht | 206 | ||
5. Das Problem sprachlicher Verständigung, dargestellt am Beispiel der Sprachphilosophie L. Wittgensteins | 215 | ||
2. Teil: Die historischen Grundlagen teleologischer Rechtswissenschaft | 228 | ||
C. Entwurf eines wissenschaftsgeschichtlichen Bezugsrahmens | 228 | ||
I. Zum Gehalt der Interpretationsmethoden von Rechtssätzen | 228 | ||
1. Das Anliegen | 228 | ||
2. Wortgetreue Auslegung | 230 | ||
3. Prädikation, Extension und Intension von Ausdrücken | 232 | ||
4. Die Unzulänglichkeit sprachlicher Interpretation | 238 | ||
5. Eine semantische Wurzel theoretischer Streitigkeiten | 240 | ||
6. Möglichkeiten systematischer Auslegung | 241 | ||
7. System und Wissenschaft im Wandel | 243 | ||
8. Folgerungen für das Systemverständnis im Normbereich | 251 | ||
9. Die historisch-systematische Methode in der Deutung Fr. C. v. Savignys | 253 | ||
10. Historische contra rationalistische Aufklärung und ihr Dilemma | 257 | ||
11. Für und wider die subjektiv- teleologische Auslegung | 261 | ||
12. Das Ziel objektiv-teleologischer Interpretation | 267 | ||
II. Historische Rekonstruktion des Unternehmens Wissenschaft | 273 | ||
1. Analytische Wissenschaftstheorie | 273 | ||
2. Thomas S. Kuhns Schilderung paradigma-geleiteter Normalwissenschaft | 275 | ||
3. Zum Begriff des Paradigmas | 279 | ||
4. Die Struktur außerordentlicher Wissenschaft | 283 | ||
5. Die Frage des wissenschaftlichen Fortschritts | 288 | ||
IIΙ. Kritik und Modifikation der historischen Rekonstruktion | 290 | ||
1. Zum veränderten, wissenschaftlichen Selbstverständnis | 290 | ||
2. Karl R Poppers Wissenschaftskonzept | 293 | ||
3. Poppers Kritik an Kuhns Normalwissenschaft | 299 | ||
4. Die Rationalitiät der Theorienwahl | 302 | ||
5. Weitere Einwände gegen die Normalwissenschaft | 303 | ||
6. Was heißt „wissenschaftliche Revolution"? | 308 | ||
7. Eine Neuinterpretation wissenschaftlicher Theorien | 311 | ||
8. Die Erforschung kultureller Regelsysteme als wissenschaftsgeschichtliche Leitidee | 315 | ||
IV. Tradition und Neuerung in der zeitgenössischen Rechtswissenschaft | 318 | ||
1. Rechtswissenschaft als Normalwissenschaft | 318 | ||
2. Strukturkerndiskussion und Paradigmakrise | 322 | ||
D. Die Entwicklung neuzeitlicher Rechtswissenschaft als Abfolge paradigmatischer Rechtsverständnisse | 325 | ||
I. Die unbezweifelbare Autorität überlieferter Texte | 325 | ||
1. Das Justinianische Recht als Forschungsgegenstand einer entstehenden Rechtswissenschaft | 325 | ||
2. Die wissenschaftliche Arbeitsweise der Glossatoren und Kommentatoren | 329 | ||
3. Die scholastischen Wurzeln der Semantik | 334 | ||
4. Der Einfluß der Scholastik auf das zeitgenössische Rechtsverständnis | 337 | ||
5. Humanistische Kritik und beginnende Krise | 339 | ||
II. Die Begründung des Rechts aus logischen Systemen der Vernunft | 340 | ||
1. Schulenstreit und Experimentierphase | 340 | ||
2. Humanistische Rechtswissenschaft | 342 | ||
3. Die ramistische Logik und Wissenschaftslehre | 343 | ||
4. Hermann Vultejus' Iurisprudentia Romana | 345 | ||
5. Die systematische Erfassung des Rechts durch Johannes Althusius | 347 | ||
6. Hugo Grotius' Versuch einer Grundlegung des Rechts | 351 | ||
7. Die Erweiterung der naturwissenschaftlichen Methode durch René Descartes | 356 | ||
III. Geschichte des Rechts als positive Wissenschaft | 361 | ||
1. Systematisches Naturrecht | 361 | ||
2. Empiristische Kritik und Erkenntnislehre | 362 | ||
3. Kants Einfluß auf die Erneuerung der Rechtswissenschaft | 367 | ||
4. Das neue Paradigma | 371 | ||
5. Die Problematik des inneren Systems und ungenutzte Forschungsansätze | 374 | ||
IV. Gesetzespositivismus und das Problem der Begründung des richtigen Rechts | 377 | ||
1. Zum methodischen Verständnis der Historischen Rechtsschule | 377 | ||
2. Erfahrung als Wissenschaftskriterium | 381 | ||
3. Die Grundlagen des Utilitarismus bei J. St. Mill und J. Bentha | 385 | ||
4. Der utilitaristische Einfluß auf R v. Ihering und die lnteressenjurisprudenz | 389 | ||
5. Die Krise des szientistischen Rechtsverständnisses | 392 | ||
6. Zur Rationalität der juristischen Interpretation | 393 | ||
7. Das höchste Ziel | 395 | ||
Literaturverzeichnis | 399 | ||
Sachverzeichnis | 436 |