Menu Expand

Cite BOOK

Style

Pfeifer, A. (1987). Produktfehler oder Fehlverhalten des Produzenten. Das neue Produkthaftungsrecht in Deutschland, den USA und nach der EG-Richtlinie. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-46281-0
Pfeifer, Axel. Produktfehler oder Fehlverhalten des Produzenten: Das neue Produkthaftungsrecht in Deutschland, den USA und nach der EG-Richtlinie. Duncker & Humblot, 1987. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-46281-0
Pfeifer, A (1987): Produktfehler oder Fehlverhalten des Produzenten: Das neue Produkthaftungsrecht in Deutschland, den USA und nach der EG-Richtlinie, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-46281-0

Format

Produktfehler oder Fehlverhalten des Produzenten

Das neue Produkthaftungsrecht in Deutschland, den USA und nach der EG-Richtlinie

Pfeifer, Axel

Schriften zum Internationalen Recht, Vol. 41

(1987)

Additional Information

Book Details

Pricing

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsübersicht 9
Inhaltsverzeichnis 11
Abkürzungen und Zitierweise 17
Einleitung 19
A. Von der traditionell ausgeformten Deliktshaftung über die Vertrags- und Quasivertragshaftung zur spezifisch verschärften Deliktshaftung 22
I. Traditionell ausgeformte Deliktshaftung 22
1. Ansatz: Fehlende Sonderrechtsbeziehung 22
2. Dogmatik und Praxis: Früher Verbraucherschutz 23
a) Deutschland 23
aa) Entwicklungsphasen der höchstrichterlichen Rechtsprechung bis 1967 23
(1) Die Rechtsprechung des Reichsgerichts 23
(2) Die frühe Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs 24
bb) Das Scheinproblem des § 831 BGB 28
b) USA 31
aa) Sorgfalts- und Gefahrabwendungspflichten im Common Law of Torts 31
bb) Die Doctrine of Privity 32
(1) Entstehung 32
(2) Ausnahmen 34
(a) Wesensmäßig gefährliche Produkte 34
(b) Gefahrübernahme 35
(c) Potentiell gefährliche Produkte ohne Warnung 35
(3) Überwindung 35
3. Prinzipielle Grenzen 37
a) Verschuldensprinzip 37
b) Beweislast 37
c) Ersatzfähiger Schaden 39
II. Vertrags- und Quasivertragshaftung 39
1. Ansatz: Verbesserungen für den Geschädigten 40
a) Verschuldensprinzip 40
b) Beweislast 42
c) Ersatzfähiger Schaden 42
2. Dogmatik und Praxis: Konstruktion von Sonderrechtsbeziehungen 42
a) Deutschland 42
aa) Vertragliche Haftung 43
(1) Anknüpfung an den Letztvertrag 43
(a) Der Hersteller als Erfüllungsgehilfe des Händlers 43
(b) An den Warenabsatz anknüpfender Übergang von vertraglichen Schutzrechten 44
(c) Weiterleitung einer Garantie 45
(2) Anknüpfung an den Erstvertrag 46
(a) Drittschadensliquidation 46
(b) Vertrag mit Schutzwirkung für Dritte 48
(c) Beschränkte Teilnahme des Endabnehmers am Erstvertrag 50
(3) Direkter Garantievertrag 51
bb) Quasivertragliche Haftung 53
(1) Haftung analog § 122 BGB wegen enttäuschten Erklärungsvertrauens 53
(2) Warenvertrauen und Rechtsgüterkontakt 54
(a) Anwendungen der Lehre vom sozialen Kontakt 54
(b) Warenvertrauen 55
(c) Die Erweiterung der Lehre von den Schutzpflichtverletzungen 56
b) USA 57
aa) Die Rechtsnatur der Warranty 57
bb) Die Geltung der Doctrine of Privity 58
(1) Der ursprüngliche Grundsatz 58
(2) Ausnahmen 59
(a) Express Warranty 59
(b) Implied Warranty: Food and Beverages 60
(3) Überwindung 60
3. Prinzipielle Grenzen 62
III. Spezifisch verschärfte Deliktshaftung 67
1. Ansatz 67
2. Der Durchbruch 67
a) Deutschland 67
b) USA 70
aa) Escola und Greenman 70
bb) § 402 A Restatement (Second) of Torts 71
3. Offene Fragen 72
B. Fehlerbegriff und Gefahrabwendungspflichten 73
I. Deutschland 73
1. Zur Dogmatik der deliktischen Produkthaftung 73
a) Verhaltensbezogenheit v. Produktbezogenheit 74
b) Gefahrabwendungspflichten und die Konzeption des § 823 I BGB 79
2. Die einzelnen Pflichtenkreise im Zusammenhang mit der Warenherstellung 83
a) Produktbezogene Gefahrabwendungspflichten 83
aa) Fabrikationsbereich 84
bb) Konstruktionsbereich 86
(1) Stand der Wissenschaft und Technik 86
(2) Gesetzliche und behördliche Sicherheitsvorschriften 88
(3) Bestimmungsgemäßer Gebrauch 88
cc) Instruktionsbereich 89
(1) Stand der Wissenschaft und Technik 90
(2) Gesetzliche und behördliche Sicherheitsvorschriften 90
(3) Bestimmungsgemäßer Gebrauch 91
dd) Produktbeobachtungsbereich und spezialgesetzliche Entwicklungsfehler-Haftung 92
(1) Allgemeines Produkthaftungsrecht 92
(2) Entwicklungsfehler-Haftung nach dem Arzneimittelgesetz 94
b) Betriebsbezogene Gefahrabwendungspflichten (Organisationspflichten) 96
c) Pflichtenverteilung bei zwischenbetrieblicher Arbeitsteilung 97
aa) Pflichten des Assemblers 97
bb) Pflichten des Zulieferers 99
cc) Pflichten des Montageunternehmens 99
dd) Pflichtenverteilung bei Lizenzproduktion 100
d) Haftung der leitenden Mitarbeiter 101
3. Die einzelnen Pflichtenkreise im Zusammenhang mit der Warenverteilung 103
a) Pflichten des unabhängigen Vertriebshändlers 103
b) Pflichten des mit dem Hersteller konzernmäßig verbundenen Vertriebshändlers 104
c) Pflichten des sog. Quasi-Herstellers 105
d) Pflichten des Importeurs 107
4. Die Reichweite der produkthaftungsrechtlichen Verkehrspflichten in bezug auf die geschützten Interessen 108
a) Grundsatz 108
b) Schäden an der gelieferten Sache selbst 108
c) Schäden durch wirkungslose Produkte 115
II. USA 116
1. Konzepte zur inhaltlichen Ausfüllung des Fehlerbegriffs 116
a) Fabrikationsfehler (Flaws or Manufacturing Defects) 116
b) Konstruktionsfehler (Design Defects) 118
aa) Entwicklungsphasen des Fehlerbegriffs 118
(1) Akzeptanz und Auslegung von Greenman und § 402 A Restatement 118
(2) Die Diskussion um Cronin 119
(3) Zwischen absoluter Haftung und negligence: Auf der Suche nach dem goldenen Mittelweg 121
(4) Neue Wege nach der „Krise“ 124
bb) Die heute gebräuchlichen Tests 126
(1) Der Maßstab der Verbrauchererwartungen 126
(2) Risk/Utility-Analyse 128
(3) Der Barker-Test 132
(4) Der Maßstab des vernünftigen Herstellerverhaltens 134
cc) Einzelne haftungsdefinierende Gesichtspunkte 137
(1) State of the Art 137
(a) Branchenüblichkeit (Industry Customs) 138
(b) Behördliche Sicherheitsvorschriften (Governmental Standards) 139
(c) Wirtschaftliche Realisierbarkeit (Feasibility) 141
(2) Offensichtliche Gefahren 147
(3) Einwendungen aus dem Klägerverhalten 148
(a) Assumption of Risk und Contributory Negligence 148
(b) Misuse und nachträgliche Veränderungen am Produkt 150
(c) Comparative Negligence/Fault 152
(4) Besonderheiten der „Second Collision Cases“ 155
c) Instruktionsfehler (Failure to Warn) 156
d) Entwicklungsgefahren (Development Risks) 159
aa) Ausgangslage 160
bb) Fallgruppen 163
(1) Nicht entdeckbare Gefahren 163
(2) Nicht beherrschbare Gefahren 166
(3) Nicht erkennbare Gefahren 168
cc) Produktbeobachtungspflichten (Continuing Duty to Warn) 183
2. Der Kreis der Haftpflichtigen 185
a) Hersteller 185
b) Händler 186
aa) Einzelhändler 186
bb) Groß- und Zwischenhändler 186
cc) Gebrauchtwarenhändler 186
c) Bauunternehmer 187
d) Kommerzielle Gebrauchsüberlassung 187
e) Installateure und Reparaturunternehmen 187
f) Warenzeichenlizenzgeber 188
g) Geschäftsübernehmer 189
3. Geschützte Interessen 191
a) Grundsatz 191
b) Schäden an der gelieferten Sache selbst 192
c) Schäden durch wirkungslose Produkte 195
4. Zur Dogmatik der deliktischen Produkthaftung 195
a) Strict Products Liability und die Konzeption des Tort of Negligence 195
b) Verhaltensbezogenheit v. Produktbezogenheit 196
C. Die Beweislastverteilung im besonderen 199
I. Pflichtverletzung bzw. Produktfehler 199
1. Deutschland: Umfang und Begründung der judiziellen Beweislastumkehr in den einzelnen Pflichtenbereichen 201
2. USA: Last und Bedeutung des Fehlerbeweises 204
II. Kausalität 209
1. USA: Market Share Liability 210
2. Deutschland: § 830 I 2 BGB 214
III. Ergebnis 221
D. Reform 224
I. Die Gesetzeswerke 225
1. USA 225
a) In Kraft befindliche einzelstaatliche Gesetze 225
b) In Kraft befindliche Bundesgesetze 226
c) Model Uniform Product Liability Act 227
d) Initiativen zu einem Bundesprodukthaftungsgesetz 229
2. Die EG-Richtlinie 231
II. Die Bestimmungen der EG-Richtlinie im Vergleich mit den amerikanischen Initiativen 234
1. Verhältnis zu anderen Rechtsgrundlagen 234
2. Fehler oder Fehlverhalten 235
3. Berücksichtigung hoheitlicher Sicherheitsstandards, Entwicklungsgefahren, Produktbeobachtungspflichten 239
4. Einwendungen aus dem Verhalten des Klägers und Dritter 241
5. Der Kreis der Haftpflichtigen 243
6. Geschützte Interessen 245
7. Beweislastverteilung 246
III. Folgerungen für den Vollzug der EG-Richtlinie und Schluß 250
Anhang 255
Richtlinie des Rates vom 25.7.1985 zur Angleichung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Haftung für fehlerhafte Produkte 257
Die Bestimmungen des Uniform Product Liability Act und der Kasten Bill über den Fehlerbegriff 265
Die Bestimmungen des Uniform Product Liability Act und der Kasten Bill über Entwicklungsgefahren 271
Literatur 272
Entscheidungsregister 287
Sachregister 300