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Studien zur Theorie und Soziologie des gerichtlichen Verfahrens

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Schaper, J. (1985). Studien zur Theorie und Soziologie des gerichtlichen Verfahrens. Ein Beitrag zur Diskussion um Grundlagen und Grundbegriffe von Prozeß und Prozeßrecht. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-45916-2
Schaper, Jürgen. Studien zur Theorie und Soziologie des gerichtlichen Verfahrens: Ein Beitrag zur Diskussion um Grundlagen und Grundbegriffe von Prozeß und Prozeßrecht. Duncker & Humblot, 1985. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-45916-2
Schaper, J (1985): Studien zur Theorie und Soziologie des gerichtlichen Verfahrens: Ein Beitrag zur Diskussion um Grundlagen und Grundbegriffe von Prozeß und Prozeßrecht, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-45916-2

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Studien zur Theorie und Soziologie des gerichtlichen Verfahrens

Ein Beitrag zur Diskussion um Grundlagen und Grundbegriffe von Prozeß und Prozeßrecht

Schaper, Jürgen

Schriften zur Rechtstheorie, Vol. 116

(1985)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
Einleitung 23
I. Unterschiedliche Theorieansätze und Begriffsbildungen 23
II. Allgemeines zum Gang der Untersuchung 25
1. Abschnitt: Juristische Prozeß- und Prozeßrechtsbetrachtungen 29
Teil 1: Dogmengeschichtliche Grundlegung 29
I. Zur Situation der Prozeßkunde im 19. Jahrhundert 29
II. Probleme der gemeinrechtlichen Prozeßkunde 30
1. Grenzen der Prozeßkunde 30
2. „Grenzüberschreitungen" 31
3. Systematisierungsversuche 31
III. Entstehungsbedingungen für die Theorie vom Prozeß als Rechtsverhältnis 32
1. Übernahme zivilistischer Begriffsbildungen 32
2. Die „Emanzipation des Prozeßrechts" 33
3. Dogmengeschichtlicher Ausgangspunkt für O. v. Bülow 34
Teil 2: Der Prozeß als Rechtsverhältnis 35
I. Bülows Konzeption 35
II. Streitpunkte unter den Anhängern von Bülows Lehre 37
1. Gesamtrechtsverhältnis 37
2. Entstehung des Prozeßrechtsverhältnisses 37
3. Beteiligte 37
4. Inhalt des Prozeßrechtsverhältnisses 38
III. Der Rechtsschutzanspruch als Inhalt des Prozeßrechtsverhältnisses 39
1. Der Begriff des Rechtsschutzanspruchs 39
2. Dogmengeschichtliche Entwicklung 39
a) Der Rechtsschutzanspruch in der zivilistischen Theorie 39
(1) Gemeinrechtliche Lehre 39
(2) Windscheid 39
(3) Muther 40
(4) Degenkolb 40
b) Der Rechtsschutzanspruch in der strafprozessualen Theorie 42
(1) Aktionenrechtliches Gedankengut 42
(2) Der „reformierte Strafprozeß" 42
3. Die Entwicklung des Rechtsschutzanspruchs von Wach bis heute 43
a) Rechtsschutzanspruch und Streitgegenstand 43
b) Die „Wiedergeburt" des Rechtsschutzanspruchs nach 1960 45
4. Der Rechtsschutzanspruch heute 46
(1) Anspruch auf günstige Entscheidung 46
(2) Subjektives öffentliches Recht 46
(3) Anspruchsvoraussetzungen 46
(a) Prozeßvoraussetzungen 46
(b) Rechtsschutzvoraussetzungen 47
(c) Materielle Begründetheit 47
(d) Prozessuale Überlagerung 47
(4) Freisprechungsanspruch 47
(5) Entstehungszeitpunkt 49
5. Kritik am Begriff des Rechtsschutzanspruchs 49
a) Einwände gegen den Rechtsschutzanspruch als subjektives Recht 49
(1) Anspruch der Parteien gegeneinander 49
(2) Begriff des subjektiven Rechts 49
b) Fünf Argumente gegen einen zivilprozessualen Rechtsschutzanspruch 50
(1) Nicht Streitgegenstand 50
(2) Kein Unterschied zwischen Prozeß- und Rechtsschutzvoraussetzungen 50
(3) Brücke zwischen materiellem und Prozeßrecht 50
(4) Begründung der Klagvoraussetzungen 51
(5) Reine Theorie 51
c) Der Rechtsschutzanspruch als „Kernstück des Prozeßrechtsverhältnisses" 51
(1) Privatrechtliche Orientierung des Begriffs 51
(2) Ablehnung eines strafprozessualen Rechtsschutzanspruchs 53
(a) Strafanspruch 53
(b) Strafklagerecht 53
(c) Rechtsschutzanspruch 54
d) Untauglichkeit des Rechtsschutzanspruchs als prozessualer Grundbegriff 56
IV. Andere (mögliche) Inhalte des Prozeßrechtsverhältnisses 57
1. Der Justiz(gewährs)anspruch 57
a) Der Inhalt des Justizgewährsanspruchs 57
b) Probleme des Justizgewährsanspruchs als Inhalt des Prozeßrechtsverhältnisses 58
(1) Vollständigkeit 58
(2) Notwendigkeit 59
(3) Leistungsfähigkeit 59
2. Rechte und Pflichten als Folge der Prozeßhandlungen (Bülows Konzeption) 60
a) Begründung 60
b) Kritik 61
V. Kritik an der Lehre vom Prozeß als Rechtsverhältnis 61
1. Begriff des Prozeßrechtsverhältnisses: Folge der rechtlichen Betrachtung des Prozesses 61
2. Nicht Rechtsfolge der Prozeßvoraussetzungen 61
3. Reiner Sammelbegriff 61
4. Unterscheidung von materiellem Recht und Prozeßrecht 62
5. Abhängigkeit des Begriffs von rechtsdogmatischen Streitfragen 62
6. Praktische Bedeutungslosigkeit 62
Teil 3: Der Prozeß als Rechtslage oder die prozessuale Betrachtungsweise 63
I. Grundbegriffe und Grundgedanken der Lehre vom Prozeß als Rechtslage 63
1. Bezugnahme auf die Lehre vom Prozeß als Rechtsverhältnis und neue Deutungen 63
a) Dynamik 64
b) Rechtslage 64
2. Urteil als Bezugspunkt und Justizgewähr 66
a) Bedeutung der Justizgewähr 66
b) Justizgewähr als staatsrechtlicher, nicht prozessualer Anspruch 67
c) „Prozeßrechtsverhältnis" 67
3. Rechtliche Imperative und Urteilsmaßstäbe 68
a) Der Begriff des Urteilsmaßstabs 68
b) Im Prozeß nur Urteilsmaßstäbe 68
c) Unterschied von materiellem Recht und Prozeßrecht 69
4. Die prozessualen „Rechte" und „Pflichten": Aussichten, Möglichkeiten und Lasten 70
5. Doppelfunktionale Normen und Prozeßhandlungen 71
a) Begriff der Doppelfunktionalität 71
b) Beispiel: Erscheinungspflicht 71
c) Entstehungsgeschichte 72
6. Wirkungsbereich und Kurzdefinitionen 73
II. Die prozessuale Betrachtungsweise und die Unterscheidung von Prozeßrecht und materiellem Recht 73
1. Ausgangspunkt 73
2. Pflichten und Lasten im Prozeß 74
a) Goldschmidts Auffassung 74
b) Gründe für das Nebeneinander von Pflichten und Lasten im Prozeß 75
(1) Eigenart der Sanktion bei Lasten 75
(2) Grenzen der Lasten — Gründe für Pflichten 76
3. Doppelfunktionalität und Unterscheidung von Prozeßrecht und materiellem Recht 76
4. Analyse der doppelfunktionalen Betrachtung 77
III. Kritik der prozessualen Betrachtungsweise 79
1. Leistungen der Lehre vom Prozeß als Rechtslage 79
2. Kritische Punkte — insbesondere der Dynamikbegriff und das Problem des unrichtigen Urteils 79
a) Dynamik im materiellen Recht 80
b) Statik der Imperative — Dynamik der Urteilsmaßstäbe 81
3. Methodische Bedenken 82
a) Grundannahmen der Lehre vom Prozeß als Rechtslage 82
b) Normative und faktische Aussagen 83
c) Das ungelöste Problem 85
Teil 4: Zwischenergebnis 87
I. Der Prozeß als Rechtsverhältnis 87
II. Der Prozeß als Rechtslage 88
Teil 5: Eine pragmatische Prozeßbetrachtung 90
I. Versuche zur Kombination von Rechtsverhältnis und Rechtslage 90
II. Prozeßrecht und materielles Recht 91
1. Henkels Analyse möglicher Unterscheidungskriterien 91
2. Folgerungen und Ergebnis 93
a) Leistung der Abgrenzung 93
b) Prozeß und Prozeßrecht 94
c) Ergebnis 95
III. Pragmatische Bestimmung des „Prozeß"-Begriffs 95
1. Kriterien zur Eingrenzung 95
a) Möglichkeiten 95
b) Folgen 96
c) Auswahl 96
2. Elemente des „Prozesses" 97
a) Einzelne Elemente 97
(1) Entscheidung 97
(2) Kommunikation 97
(3) Rechtliche Regelung 98
(4) Weitere Bestimmungen 98
(a) Neutralitätspostulat 98
(b) Staatliches Organ 99
(c) Abgrenzung zum Gesetzgebungsverfahren 99
(d) Weitere Abgrenzungsmerkmale 99
b) Zusammenfassung 99
IV. Das Prozeßrecht 100
1. Das Prozeßrechtsverhältnis 100
2. Prozeßrecht als öffentliches Recht 100
a) Rechte und Pflichten der Parteien 100
b) Staatlicher Eingriff — staatliche Leistung 101
3. Prozeßrecht als „besonderes Zivilrecht"? 102
4. Folgerungen und Erklärungswert 102
a) Degenkolbs abstraktes Klagrecht 103
b) Prozeßrecht als „angewandtes Verfassungsrecht" 103
2. Abschnitt: Der Zweck des gerichtlichen Verfahrens 104
Teil 1: Einführendes zum Stellenwert der Prozeßzweckanalyse 104
Teil 2: Darstellung der Prozeßzweckdiskussion 107
I. Begriffsbildungen 107
II. Prozeßzweckbestimmungen 107
1. Verwirklichung des objektiven, materiellen Rechts 108
2. Durchsetzung subjektiver Rechte 110
3. Schutz von Rechtsinstitutionen 110
4. Wahrheit und Gerechtigkeit 111
5. Rechtsfrieden 112
a) Ersatz für Selbsthilfe und Fehde 112
b) Streitbeendigung durch Entscheidung 113
c) Kombinationen mit anderen Zweckbestimmungen 113
6. Rechtssicherheit — Rechtsgewißheit 114
a) Gleichbedeutend mit Rechtsfrieden 114
b) Schutz vor staatlicher Willkür 114
7. Rechtskraft als Prozeßzweck (Goldschmidt) 115
8. Rechtsausübung (Henckel) 116
9. Kreationstheorien 116
a) Begriff 116
b) Einzelne Ausprägungen 117
(1) Bülow / Binder 117
(2) Sauer 117
(3) Pawlowski 118
10. Schlichtung sozialer Konflikte 118
11. Rechtsfortbildung 119
12. Prozeßökonomie 119
Teil 3: Zur Analyse und Kritik der Prozeßzweckbestimmungen 120
I. Die Kombination von Prozeßzweckbestimmungen und ihre Grenzen 120
1. Ansätze für Kombinationsbemühungen 120
2. Widersprüche bei der praktischen Anwendung 120
3. Kritikpunkte 122
II. Die Besonderheiten der Kreationstheorien und der Auffassung Goldschmidts 122
1. Bülow, Binder und die materielle Rechtskrafttheorie 123
a) Darstellung 123
b) Der Wahrheitsbegriff 123
c) Der Rechtsbegriff 124
d) Ähnlichkeiten und Unterschiede zu Sauer und Pawlowski 125
2. Sauers Prozeßtheorie 125
a) Darstellung 125
b) Weitere Kritik 126
c) Das Problem der Rechtsfindung im Prozeß 127
3. Pawlowskis Theorie der prozessualen Rechtsfindung 127
a) Der Rechtsbegriff, Recht und Rechtsgang 127
b) Anthropologische Annahmen 128
c) Kritik 129
d) Festzuhaltendes 130
4. Goldschmidts Theorie der Rechtskraft als Prozeßzweck 130
a) Goldschmidts Lehre und die Kreationstheorien 130
b) Tautologie und Fehlschluß 131
c) Die verkürzte Empirie 132
III. Wahrheit und Gerechtigkeit und die übrigen Prozeßzweckbestimmungen 132
1. Unterschiedliche Fragestellungen 132
a) Zweck und Funktion 133
b) Zweck des Prozeßrechts 135
c) Zweckmäßigkeit des Rechts und Zweckmäßigkeitsrecht 135
(1) Zweckmäßigkeit und Ökonomie des Prozesses 135
(2) Zweckmäßigkeit des materiellen Rechts 136
2. Analyse des Prozeßzwecks 137
a) Prozeß und die Ablösung von Fehde und Selbsthilfe 137
(1) Das staatliche Gewaltmonopol 137
(2) Zusammenhang zwischen Prozeß und Gewaltmonopol 138
b) Prozeß als Entlastung des staatlichen Gewaltmonopols 139
c) Überlegungen zur Präzisierung eines Begriffs der „Gerechtigkeit" für die praktische Handhabung 141
(1) „Gerechtigkeit" als Maßstab für den Inhalt einer Entscheidung und warum auf den Begriff nicht verzichtet werden kann 141
(2) Schwierigkeiten einer inhaltlichen Bestimmung und praktische Annäherung 142
(a) Unbestimmtheit des Gerechtigkeitsbegriffs 142
(b) Recht und Gesetz als praktische Annäherung 143
3. Probleme von „Recht und Gesetz" als Maßstab für den Inhalt einer Entscheidung 144
a) Dynamik des Gesetzes und Grenzen der Gesetzesbindung 144
b) Gesetzesbindung als selbstverpflichtetes politisches Handeln 145
(1) Verantwortliches politisches Handeln 145
(2) Modell einer Gesetzesbindung als Arbeitsteilung 146
(3) Juristisch-technische Möglichkeiten einer offenen Gesetzesbindung 147
c) Gesetzesbindung und soziale Kontrolle 147
d) Alternativen zum Gesetzesbindungspostulat 148
(1) Individuelle Gerechtigkeitsvorstellungen 148
(2) Schlichtung sozialer Konflikte als Prozeßzweck 150
e) Zwischenergebnis 151
4. Zum Verhältnis von materiellem Recht, Prozeßrecht und Gerechtigkeit 152
a) Materielles Recht und Prozeß 152
b) Der Gerechtigkeitswert verfahrensrechtlicher Normen und der Zusammenhang von Prozeßrecht und materiellem Recht 152
(1) z. B. Die Prozeßmaximen 152
(2) z. B. Prozessuale Lasten 153
(3) Prozeßrecht als staatliches Eingriffsrecht 154
c) Zwischenergebnis 155
(1) Beziehungen des materiellen und Prozeßrechts 155
(2) Der Prozeß kann nicht besser sein als das materielle Recht, das Grundlage für die Entscheidung ist 155
5. Zum Verhältnis von Wahrheit und Gerechtigkeit 156
a) Unabhängigkeit von Unwahrheit im Prozeß und Gerechtigkeit der Entscheidung 156
b) „Unwahre" Tatsachen und „wahre" Norm 156
c) Schlußfolgerungen 157
6. Zum Problem der Tatsachenfeststellung und Wahrheitsfindung im Prozeß 158
a) Abhängigkeiten zwischen Tatsachen und Normen 158
(1) Das Problem (Hermeneutischer Zirkel) 158
(2) Eine Lösung (Antrag und Streitgegenstandsbestimmung) 158
(3) Formvorschriften 159
(4) Erörterung von Tatsachen und Normen 159
b) Die Feststellung von Tatsachen und ihre Grenzen 159
IV. Zu den Einwänden der Gegenpositionen 160
1. Formelle-materielle Wahrheit 160
a) Begriff der formellen Wahrheit 160
b) Verhandlungsmaxime 161
c) Dispositionsmaxime 161
2. Das unrichtige Urteil 162
a) Rechtsfrieden, Rechtssicherheit oder Rechtsgewißheit als Prozeßzweck 162
(1) Das Problem 162
(2) Zur Analyse und Kritik 162
(3) Der Zweck des Urteils 163
(4) Festzuhaltendes 164
b) Der ungerechtfertigte Vollstreckungsbetrieb 164
(1) Keine Abhängigkeit des Prozeßzwecks vom Problem der Vollstreckung eines unrichtigen Urteils 164
(2) Vermutung der Richtigkeit und Lösungsvorschlag 165
3. Die Grenzen der Rechte und ihrer Ausübung 165
a) Henckels Ansicht und ihre Widersprüche 165
b) Ein verdecktes Problem 166
c) Festzuhaltendes 166
4. Die Dichotomie von „subjektiven Rechten" und „objektiver Rechtsordnung" 167
a) Auflösung der Dichotomie 167
b) Hintergründe eines Scheingefechts 167
Teil 4: Zwischenergebnis und Überleitung 169
I. Zwischenergebnis 169
1. Zum Prozeß 169
2. Zum Prozeßzweck und der Ausgestaltung des Prozesses 170
3. Prozeßzweck, Recht und Gesetz 171
II. Überleitung 172
1. Zur — sozial wissenschaftlich begründeten — Kritik am Prozeß 172
a) Kritikpunkte 172
(1) Recht und Rechtsanwendung 172
(2) Zugangsbarrieren 173
(3) Unterschiedliche Handlungskompetenzen 173
(4) Strukturelle Asymmetrie 173
b) Zur Einordnung dieser Kritik 173
2. Prozeß als Diskurs 174
a) Habermas' Auffassung 174
b) Struktur des Prozesses und Diskurs 174
(1) Theorie der juristischen Argumentation 175
(2) Handlungsformen im Prozeß 176
(3) Konsensustheorie der Wahrheit und Prozeß 177
c) „Quasi Diskurs" 178
3. Ein grundlegend anderer soziologischer Ansatz 178
3. Abschnitt: Exkurs — Grundlagen und Grundbegriffe der Systemtheorien 179
Teil 1: Einleitung 179
Teil 2: Systemtheorien 181
I. Allgemeine Systemtheorie (General-Systems-Theory) 181
II. Kybernetische Systemtheorie 181
1. Grundlagen 182
2. Komplexe Systeme 182
III. Struktur-funktionale Systemtheorie (Talcott Parsons) 183
1. Allgemeines Handlungssystem 183
a) Der Bezugsrahmen 183
b) Struktur 184
(1) Strukturbegriff 184
(2) „pattern variables" 184
c) Funktion 185
(1) Prozesse 185
(2) Vier Systemprobleme (AGIL-Schema) 185
2. Die vier Subsysteme 186
a) Verhaltensorganismus 186
b) Persönlichkeitssystem 186
c) Sozialsystem 187
(1) Vorbemerkung 187
(2) Struktur — Rollentheorie 187
(3) Funktion 188
d) Kulturelles System 188
3. Zum Anwendungsbereich 188
IV. Funktional-strukturelle Systemtheorie (Niklas Luhmann) 189
1. Parson's Systemtheorie als Ausgangspunkt 189
2. Luhmanns Konzeption 189
a) Der funktionelle Bezugspunkt 190
b) Systemgrenzen und Sinnbegriff 190
c) Komplexität des Systems 191
d) Struktur und Prozeß 192
(1) Struktur 192
(2) Prozesse 193
3. Zum Anwendungsbereich 193
Teil 3: Systemtheorie und Recht 194
I. Rechtssystem 194
1. Der Systembegriff der Rechtswissenschaft 194
2. Leistungsfähigkeit und Grenzen des „Systems der Rechtssätze" 195
II. Grundbegriffe und Grundzüge in Luhmanns Rechtssoziologie 196
1. Der Begriff des Rechts 196
2. Positives Recht 197
a) Das politische (Sub-)System und seine Funktion 197
b) Der Machtbegriff 197
c) Positivierung des Rechts 198
3. Programmierendes und programmiertes Entscheiden 199
a) Programmierung 199
b) Zweck- und Konditionalprogramm 200
c) Programmiertes Entscheiden 200
4. Abschnitt: Niklas Luhmanns Legitimation durch Verfahren 202
Teil 1: Der Verfahrensbegriff 202
I. Gegenstand 202
II. Der systemtheoretische Ansatz 202
1. Der Systembegriff 203
2. Strukturen des Verfahrenssystems 203
a) Ausdifferenzierung und Autonomie 203
b) Prozeßrecht 204
c) Verfahrensgeschichte 204
3. Folgerungen für den Verfahrensbegriff 205
a) Verfahren als faktische Kommunikation 205
b) Unabhängigkeit vom Entscheidungsprozeß 205
Teil 2: Der Begriff der Legitimation durch Verfahren 207
I. Kritik der „klassischen Verfahrenslehren" 207
II. Der Legitimationsbegriff 208
1. Funktion von Wahrheit und Macht 208
2. Legitimität 209
a) Begriff 209
b) Anerkennung 209
c) Begriff des Lernens 210
3. Legitimation durch institutionalisiertes Lernen 210
a) Lernen allgemein 210
b) Enttäuschungsfreies Lernen 211
c) Lernen durch Enttäuschung 211
d) Konfliktlösungsmechanismus: Legitimation durch Verfahren 212
III. Systemmerkmale und Leistung des Verfahrenssystems 213
1. Ausdifferenzierung und Autonomie 213
2. Rollenverhalten und Konfliktdämpfung 213
3. Vereinzelung und Kritikimmunisierung 215
IV. Festzuhaltendes: Der Legitimationsmechanismus als Funktion von Verfahren 215
Teil 3: Legitimation durch Verfahren und die juristische Prozeßzweckdiskussion 217
I. Verbindlichkeit der Entscheidung 217
1. Parallelen Goldschmidt — Luhmann 217
2. Unterschiede 217
II. „Legitimation" und Rechtskraft 218
Teil 4: Zur Kritik an Niklas Luhmanns Légitimation durch Verfahren 220
I. Einleitung 220
II. Zu Luhmanns Begriff der Legitimität und Legitimation 220
1. Begriffsgeschichte der „Legitimität" 221
a) Legitimität als Rechtsbegriff 221
b) Legitimation in der Soziologie (Weber, Parsons) 221
c) Gegenpositionen 222
(1) Wahrheitsabhängigkeit der Legitimation (Habermas) 222
(2) Faktisierung der Legitimation (Luhmann) 222
2. Die juristische Kritik an Luhmanns Legitimationsbegriff 223
a) Ansatzpunkte der juristischen Kritik 223
(1) Ausgangspunkte 223
(2) Argumente: „Fellachisierung" und Grundkonsens 223
(3) Luhmanns Replik 224
b) Unterschiedliche Begriffsbildungen 225
c) Mißverständnisse 225
(1) Legitimation des Verfahrens 225
(2) Lernbegriff 226
(3) Verfahren und Entscheidungsprozeß 226
d) Resümee 226
3. Luhmanns Legitimationsbegriff: Macht durch Verfahren 227
a) Legitimation, Wahrheit und Macht 227
b) Wahrheit und Macht und die Funktion von Verfahren 228
c) Zum Verhältnis von Legitimität und Macht 229
4. Legitimation außerhalb von Verfahren 231
a) Realer Konsens — Institutionalisierung von Verhaltenserwartungen 231
b) Grundkonsens als deus ex machina 233
III. Bemerkungen zu Luhmanns Einsichten in den Gang des gerichtlichen Verfahrens 233
1. Luhmanns Interpretation der Verfahrensprinzipien 233
2. Einschätzungen zum Realitätsgehalt der Interpretation 234
a) Ungewißheit als Motivation für Teilnahme? 235
b) Isolierung streitbarer Interessen? 235
3. Kritik der Juristen 237
IV. Zu Luhmanns Verfahrensbegriff 239
1. Luhmanns Anspruch 239
2. „Wirkliches Geschehen" 239
a) Überdifferenziertheit des Verfahrensbegriffs 240
b) Überabstraktheit des Legitimationsbegriffs 240
3. Die zweite Perspektive 241
a) Das Schauspiel der Gerechtigkeitssuche 241
b) Zur empirischen Überprüfung der beiden Perspektiven 241
4. Das Problem von Verfahren und Entscheidung 242
a) Ein Scheinargument 242
b) Entscheidung und Vollstreckung 243
c) Luhmanns „Formalismus" 244
d) Folgerung 245
V. Ergebnis 246
1. Zur Kritik 246
2. Zur Gegenposition 247
Schlußbemerkungen 249
I. Anstelle einer Zusammenfassung 249
II. Die Funktion gerichtlicher Verfahren 249
1. Der „soziale Konflikt" 249
2. Konfiiktlösungsbedingungen 250
3. Die Strategie des Verfahrens 250
a) Isolierter Konflikt 250
b) Lösungsmechanismen 250
c) Folgenorientierung durch Recht 250
d) Das Idealbild verfahrensmäßiger Konfliktlösung 251
4. Die Verfahrenskommunikation 251
a) Informationsquellen 251
b) Sachverhaltserarbeitung 251
c) Abschluß 252
5. Die Funktion der Institutionalisierung 252
a) Schutz des staatlichen Gewaltmonopols 252
b) Recht und Handlungsorientierung 253
c) Grenzen der Funktionsfähigkeit 253
6. Vor- und Nachteile 253
a) Vorteile 253
b) Nachteile 254
7. Prozeß und Recht 255
Literaturverzeichnis 256