Elternrecht - Kinderwohl - Staatsgewalt
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Erichsen, H. (1985). Elternrecht - Kinderwohl - Staatsgewalt. Zur Verfassungsmäßigkeit staatlicher Einwirkungsmöglichkeiten auf die Kindeserziehung durch und aufgrund von Normen des elterlichen Sorgerechts und des Jugendhilferechts. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-45896-7
Erichsen, Hans-Uwe. Elternrecht - Kinderwohl - Staatsgewalt: Zur Verfassungsmäßigkeit staatlicher Einwirkungsmöglichkeiten auf die Kindeserziehung durch und aufgrund von Normen des elterlichen Sorgerechts und des Jugendhilferechts. Duncker & Humblot, 1985. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-45896-7
Erichsen, H (1985): Elternrecht - Kinderwohl - Staatsgewalt: Zur Verfassungsmäßigkeit staatlicher Einwirkungsmöglichkeiten auf die Kindeserziehung durch und aufgrund von Normen des elterlichen Sorgerechts und des Jugendhilferechts, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-45896-7
Format
Elternrecht - Kinderwohl - Staatsgewalt
Zur Verfassungsmäßigkeit staatlicher Einwirkungsmöglichkeiten auf die Kindeserziehung durch und aufgrund von Normen des elterlichen Sorgerechts und des Jugendhilferechts
Münsterische Beiträge zur Rechtswissenschaft, Vol. 14
(1985)
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Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Inhaltsverzeichnis | 5 | ||
Einleitung: Möglichkeiten staatlicher Einflußnahme auf die Kindeserziehung | 9 | ||
A. Familienrechtliche Vorschriften | 9 | ||
B. Vorschriften des Jugendhilferechts | 11 | ||
Erstes Kapitel: Verfassungsrechtliche Vorgaben für die Ausgestaltung des elterlichen Sorgerechts und des Jugendhilferechts | 15 | ||
A. Vorbemerkung | 15 | ||
B. Die Grundrechte als Prüfungsmaßstab | 16 | ||
1. Die Geltung der Grundrechte gegenüber dem das Privatrecht gestaltenden Gesetzgeber | 16 | ||
2. Der Einfluß des Sozialstaatsprinzips auf die Gestaltung von Privatrechtsnormen | 17 | ||
3. Die Grundrechtsrelevanz leistungsstaatlicher Maßnahmen | 19 | ||
4. Die Grundrechtsrelevanz von Organisation und Verfahren | 21 | ||
C. Art. 6 Abs. 1 GG als Maßstabsnorm | 22 | ||
1. Die Vielfalt der Regelungsgehalte des Art. 6 Abs. 1 GG | 22 | ||
2. Der Gewährleistungsinhalt des Art. 6 Abs. 1 GG | 24 | ||
D. Art. 6 Abs. 2 S. 1 GG als Maßstabsnorm | 27 | ||
1. Die Gewährleistung des Elternrechts als „natürliches Recht“ | 27 | ||
2. Die Regelungsgehalte des Art. 6 Abs. 2 S. 1 GG | 30 | ||
3. Der Gewährleistungsinhalt des Art. 6 Abs. 2 S. 1 GG | 30 | ||
a) Pflege und Erziehung als Inhalt des Elternrechts | 31 | ||
b) Elternrecht und Elternpflicht | 33 | ||
c) Ableitung von Erziehungszielen aus den Begriffen „Pflege und Erziehung“ | 35 | ||
d) Vorgabe von Erziehungszielen und -methoden durch das Grundgesetz | 37 | ||
d 1) Elternrecht und Erziehungsziele der Landesverfassungen | 37 | ||
d 2) „Formale“ und „materielle“ Erziehungsziele | 38 | ||
d 3) Das Menschenbild des Grundgesetzes als Richtwert | 39 | ||
E. Das Elternrecht als Steuerungsvorgabe für den Gesetzgeber | 43 | ||
F. Begrenzungen und Einschränkungen des Schutzbereichs des Art. 6 Abs. 2 S. 1 GG durch Normen des Jugendhilfe- und des elterlichen Sorgerechts | 44 | ||
1. Konkretisierung von Schutzbereichsbegrenzungen | 44 | ||
2. Eingriffe in den Schutzbereich | 45 | ||
G. Das „Wächteramt“ des Staates gemäß Art. 6 Abs. 2 S. 2 GG | 47 | ||
1. Art. 6 Abs. 2 S. 2 GG als Eingriffsvorbehalt | 47 | ||
2. Inhalt und Grenzen des Wächteramts | 48 | ||
a) Die Verpflichtung des Staates auf das Kindeswohl | 48 | ||
b) Der Vorrang der Eltern bei der Erziehung | 49 | ||
c) Folgerungen für den Umfang der Eingriffsbefugnis | 51 | ||
d) Die Bestimmung der Grenzen des Kindeswohls | 53 | ||
e) Art und Maß der Kindeswohlgefährdung | 54 | ||
f) Schwere der Beeinträchtigung des Kindeswohls | 54 | ||
g) Bezug zum elterlichen Verhalten | 55 | ||
h) Aus dem Übermaßverbot abgeleitete Grenzen | 57 | ||
i) Der Schutz der Familie – Art. 6 Abs. 1 GG | 58 | ||
Zweites Kapitel: Die Verfassungsmäßigkeit der Eingriffstatbestände des elterlichen Sorgerechts | 60 | ||
A. § 1666 Abs. 1 S. 1 BGB | 60 | ||
1. Auswirkungen auf das elterliche Erziehungsrecht | 61 | ||
2. Die Eingriffstatbestände im einzelnen | 62 | ||
a) Die Vernachlässigung des Kindes | 62 | ||
b) Der Mißbrauch des Personensorgerechts | 63 | ||
c) Unverschuldetes Versagen der Eltern | 64 | ||
d) Kindeswohlgefährdendes Verhalten Dritter | 69 | ||
3. Das Verhältnis von § 1666 Abs. 1 S. 1 BGB zu § 1626 Abs. 2 BGB | 71 | ||
B. § 1666 a BGB | 76 | ||
1. § 1666 a Abs. 1 BGB | 76 | ||
2. § 1666 a Abs. 2 BGB | 77 | ||
C. § 1631 a Abs. 2 BGB | 79 | ||
D. § 1631 b BGB | 82 | ||
E. § 1632 Abs. 4 BGB | 85 | ||
F. § 1693 BGB | 90 | ||
Drittes Kapitel: Die Verfassungsmäßigkeit der Regelungen des Jugendhilferechts | 91 | ||
A. Das Verhältnis von Staat und Familie nach dem geltenden Jugendhilferecht | 91 | ||
1. Das „Recht auf Erziehung“ | 92 | ||
2. Erziehungsdefizit als Voraussetzung der Gewährung von Jugendhilfe? | 96 | ||
a) Jugendfürsorge und allgemeine Förderungsangebote | 96 | ||
b) § 1 Abs. 3 JWG als Normierung einer Grenze öffentlicher Jugendhilfe | 97 | ||
b 1) Staatlich angeordnete Jugendhilfemaßnahmen | 98 | ||
b 2) Die freiwillige Inanspruchnahme von Jugendhilfeleistungen | 98 | ||
b 3) Die Legitimation öffentlicher Jugendhilfeleistungen | 100 | ||
c) Die Gestaltungsfreiheit des Gesetzgebers | 102 | ||
3. Das Eintreten öffentlicher Jugendhilfe bei der Erziehung des Kindes durch nahe Verwandte | 103 | ||
a) Abweichung des § 8 S. 2 SGB I von § 1 Abs. 3 JWG | 103 | ||
b) Der Vorrang der Familie i. w. S. als mögliches Verfassungsgebot | 104 | ||
b 1) Auslegung am Maßstab des Art. 6 Abs. 1 GG | 104 | ||
b 2) Subsidiaritätsprinzip und Übermaßverbot als Auslegungsmaximen | 104 | ||
c) Der Vorrang der Familie i. w. S. als möglicher Verfassungsverstoß | 105 | ||
c 1) Die Vereinbarkeit mit dem staatlichen Wächteramt | 106 | ||
c 2) Die Vereinbarkeit mit dem allgemeinen Gleichheitssatz | 107 | ||
4. Zusammenfassung | 107 | ||
B. Das Verhältnis von staatlichen und freien Trägern der Jugendhilfe | 108 | ||
C. Möglichkeiten der zwangsweisen Durchsetzung von Jugendhilfemaßnahmen | 111 | ||
1. Die vormundschaftsgerichtlich angeordnete Bestellung eines Erziehungsbeistands gemäß § 57 JWG | 111 | ||
2. Die vormundschaftsgerichtlich angeordnete Fürsorgeerziehung gemäß § 64 JWG | 115 | ||
Viertes Kapitel: Umstrittene Reformvorschläge | 119 | ||
A. Die Eingangsvorschrift des § 1 JHG | 119 | ||
B. Der Grundsatz der Freiwilligkeit gemäß § 7 Abs. 1 S. 1 JHG und das Antragsrecht des Jugendlichen gemäß § 7 Abs. 3 S. 2 JHG | 119 | ||
C. Die vormundschaftsgerichtliche Anordnung gemäß § 8 JHG | 122 | ||
D. Die Stellung der freien Träger der Jugendhilfe | 122 | ||
Verzeichnis häufiger und abgekürzt zitierter Schriften | 124 | ||
Gesetzesregister | 125 | ||
Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) vom 18. August 1896 | 125 | ||
Gesetz für Jugendwohlfahrt (JWG) vom 9. Juli 1922 | 125 | ||
Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland (GG) vom 23. Mai 1949 | 126 | ||
Jugendgerichtsgesetz (JGG) vom 4. August 1953 | 126 | ||
Jugendhilfegesetz (JHG), Entwurf vom 23. Mai 1980 | 126 | ||
Sozialgesetzbuch I (SGB I) vom 11. Dezember 1975 | 127 | ||
Die Verfassung des Deutschen Reiches (Weimarer Reichsverfassung – WRV) vom 11. August 1919 | 127 | ||
Sachverzeichnis | 128 |