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Leisner, W. (1985). Der Triumph. Erfolgsdenken als Staatsgrundlage. Gedanken zu einer Staatslehre der großen, dauernden Ordnung. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-45851-6
Leisner, Walter. Der Triumph: Erfolgsdenken als Staatsgrundlage. Gedanken zu einer Staatslehre der großen, dauernden Ordnung. Duncker & Humblot, 1985. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-45851-6
Leisner, W (1985): Der Triumph: Erfolgsdenken als Staatsgrundlage. Gedanken zu einer Staatslehre der großen, dauernden Ordnung, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-45851-6

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Der Triumph

Erfolgsdenken als Staatsgrundlage. Gedanken zu einer Staatslehre der großen, dauernden Ordnung

Leisner, Walter

(1985)

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Table of Contents

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Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 9
A. Vom Staat zum Reich 17
I. Von der Kritik der Demokratie zur Lehre vom Reich 17
1. Besinnung auf die Reichsidee – Chance der Staats-Spätzeit 17
2. Die Reichsidee – Sehnsucht des Staatsrechts 19
a) Die zwei Quellen der Reichssehnsucht 19
b) Das Reich – Sehnsucht aller Macht, mehr noch: aller Ordnung 21
c) Die Einheitshoffnung – gerade aus Demokratie 23
d) Imperiale Demokratie – drängende Bewegung und ruhende Ordnung zugleich 25
II. Die Lehre vom Reich: Von der Kritik zum „positiven Staatsrecht“ 26
a) Kassandrarufe – das Schicksal des kritischen Staatsrechts der Demokratie 26
b) Kompromiß- und Mittellösung – Resignation der Kritik 27
c) Das Imperiale als Kriterium des positiven Staatsrechts 28
III. Neue Methoden der Suche nach einem Reichs-Staatsrecht 31
1. Vom Organisationsrecht der Herrschaft zum Primat des Ordnungsziels 31
a) Wiederentdeckung des Ziels über den Befugnissen 31
b) Kein Reich aus Freiheit allein 33
c) „Recht auf das Reich“ – Bürger-Reich aus gesteigertem Status activus 34
2. „Das Reich“ – mehr als „der Staat“ 36
a) Staat – die „gerade-noch-Herrschaft“ 36
b) Die Reichsidee – Steigerung der drei kantischen Kategorien der Staatlichkeit 38
c) Relativitätstheorie des Reichsgedankens 39
3. Das Reich in seinen Trümmern entdecken 41
a) System um jeden Preis – ein staatsrechtlicher Irrtum 41
b) Der Verlust der Klassik – Reich ohne Vielfalt? 44
c) Reichstrümmer als Reich – staatsrechtliche Archäologie 46
B. Triumph – Reichsgrund und Reichsanfang 48
I. Der Triumphzug – vom Staat zum Reich 49
1. „Triumph vor Reich“ – der „Durchbruch“ als Reichsproklamation 49
a) Ein Reich – aus triumphalen Ereignissen, nicht aus Normen 50
b) Triumph – etwas wie Gnade 51
c) Und etwas Einmaliges 52
2. Die Reichsidee – Staat und Triumph 52
II. Was ist Triumph? 54
1. Der „ganz große“ Erfolg 54
2. Der triumphale Erfolg – ein Ereignis jenseits von jeder Gleichheit 57
3. Das reichsgründende Ereignis – eindeutig und einheitlich 59
4. Sieg und Siegesfolgen – eine Einheit im Triumph 61
a) Fortsetzungstriumph 62
b) Triumphbegleitendes Feiern 63
5. Tradition als Triumph 64
a) Triumph als Tradition von Siegen 64
b) Tradition des Sieges als dauernder Triumph 67
c) Tradition ohne Großerfolg – Gegenteil des Triumphs 69
d) Die größte gefeierte Tradition – das katholische Rom 70
6. Triumph als rettender Sieg – die Notstandslegitimation des Reichsdenkens 72
III. Die Erweiterung des Triumphbegriffs: vom Sieg zum Erfolg – der demokratische Triumph 74
1. Überwindung des Triumphalismus durch Pazifismus? 74
2. Erfolg – der neue Kernbegriff des Triumphalismus 76
3. Der Großerfolg als demokratischer Triumph 78
4. Jeder Erfolg – ein reichsgründender Triumph? 80
IV. Was ist Staats-Wahrheit? – Nach dem Reichsgedanken: der Triumph 83
1. Triumph als politische Wahrheit 83
a) Die „niedergeschlagene Wahrheit“ – Vae victis 83
b) Triumph – Wahrheit durch Feier 84
2. Vom unmöglichen „Wahrheitsstaat“ – zur Triumph-Wahrheit des Reiches 86
a) Der „Wahrheitsstaat“ – eine demokratische Illusion 86
b) Die größere triumphale Reichs-Wahrheit 87
3. Der Großerfolg – überzeugende Wahrscheinlichkeit als Wahrheit 89
4. Reichsidee – Wille, nicht Erkenntnis 91
a) Der Triumph – Reichswille, nicht Reichssystem 91
b) Der imperiale Triumph und die Grenzen der wissenschaftlichen Erfaßbarkeit des Staates 92
V. Der Weg der Staatserhöhung zum Reich – eine Via triumphalis 94
1. Das Reich als „höhere Integrationsform der Staatlichkeit“ 94
a) Das Reich als „Staat an sich“ 94
b) Triumph – ein „Generationenvertrag zum Reich“ 95
c) Reich – „mehr als Mehrheit im Triumph“ 95
d) Das Reich – Staat der Begeisterungen 96
e) Triumphalismus – Denken in politischen Kräften 97
f) Reichsdenken – nicht einig sein in Werten, einig werden im Triumph 98
2. Was verlangt das Reich vom Triumph – Beweise, Ziele, Instrumente 99
a) Triumph – Existenzbeweis des Reiches 99
b) Exkurs: Der Triumph – Existenzbeweis als Orakel 100
c) Staatsziele aus Großerfolgen – der triumphale Teleologismus 102
d) Instrumentalismus – Triumph als Lehrbuch größerer Reichs-Staatlichkeit 104
3. Souveränität aus Triumph 105
4. Das Himmel-Reich auf Erden – im Triumph 108
a) Das heilige Reich 108
b) Der heilige Triumph 108
5. Reich als Geheimnis 109
a) Großerfolg – Verdämmerung der Einzelheiten 109
b) Die „geheime Reichs-Sache“ – imperiales Geheimnis aus Triumph 110
6. Die Reichsidee – unsterblich im Triumph 112
a) Das Reich – ohne Ende, daher ohne Anfang 112
b) Ewigkeit aus Triumph 113
C. Erscheinungsformen des Triumphes 116
I. Der militärische Triumph 116
1. Der Endsieg – das triumphale Wesen alles Militärischen 116
a) Waffen – stets auf den „großen Erfolg“ gerichtet 116
b) Verteidigungsideologie – Ende eines Denkens in militärischen Triumphen? 117
2. Militärischer Sieg – der große, eindeutige Triumph 119
3. Die staatsgründenden Kräfte des militärischen Sieges 121
4. Militärische Niederlage als staatsgründender Triumph? 124
5. Der demokratische Militärtriumph – Bürgerwehr, Levée en masse 126
II. Die triumphierende Revolution 129
1. Die „große Revolution“ – Aufbruch zu neuer, größerer Staatlichkeit 129
2. Die Revolution – militärischer und ziviler Triumph verbündet 130
a) Die große Revolution – immer ein militärischer Sieg 130
b) Imperiale Endgültigkeit im zivilen Sieg 131
3. Die „große Verfassungsstunde“ – ein demokratischer Triumph? 133
a) Revolution durch Normen 133
b) Das „unmilitärische Verfassungsrecht – Triumph ohne Sieg“? 134
4. Die große Freiheit – ein Triumph der Demokratie 135
a) Freiheit an sich – Sieg oder Genuß? 136
b) „Freiheit durch Sieg“ – ein Weg zum Reich 138
5. Der imperiale Triumph der revolutionären großen Gleichheit 139
III. Tradition als Triumph? 141
1. „Reine Tradition“ – das wesentlich Untriumphale 141
2. Wahre Tradition – „alles in einen Großerfolg integriert“ 142
3. Größte Triumphalität aus der größten der Traditionen – das Zweite Rom 144
IV. Der ökonomische Triumph 145
1. Das Wirtschaftwunder – ein staatsgründender Sieg? 145
2. Vom Sieg zum Gewinn: ein pazifistischer Triumph 147
3. Wirtschaftlicher Großerfolg – immer ein liberaler Triumph 149
4. Der Markt – ein Schlachtfeld großer Siege? 151
5. Plutokratischer Triumphalismus – Reichtum als Sieg? 153
6. Privater Reichtum als Reichstriumph 155
7. Reichtum gegen Reich? 157
8. Das Ende des Triumphalismus im Eudämonismus 159
9. Ökonomischer Triumphalismus gegen „Überbau“ – das Reich als „Dritter Weg“ 160
V. „Triumphe des Geistes“ 163
1. Triumph in geistiger Spitzenleistung – oder in „Bildungszuständen“? 163
2. Kunst als Sieg 165
a) Kunst – der ewige Triumphalismus 165
b) Kunst – ein internationaler Triumph 166
c) Kunsterbe oder Kunst-Auftrag zum Reich? 168
d) Von der Staatskunst zur Reichskunst 169
e) Staatsfreie Kunst – ein staatsfreier Triumph? 170
f) Renaissance-Triumph 173
3. „Klassiker der Literatur“ – Künder eines Reichs-Triumphs 174
4. Staatsliteratur? 175
5. Wissenschaft als Triumph 177
a) Forschung und Lehre – notwendige Einheit in einer wahrhaft „politischen“ Universität 177
b) Universität – ein Imperium aus geistigen Triumphen 178
c) Wissenschafts-Lehre – Reichsvermittlung 180
d) Deutscher Professoren-Triumphalismus – ein vergangenes Jahrhundert? 181
e) Wissenschaftsfortschritt gegen Wissenschaftstriumph? 182
VI. Der „soziale Triumph“ – Frieden als Sieg 185
1. Der neue Triumphalismus: Die kommunistische Siegesidee 185
a) Der Klassensieg 185
b) Entmilitarisierung, Entökonomisierung des Triumphalismus 187
2. Triumphieren durch Verteilen? 188
a) Vom militanten Kommunismus zum triumphalen Sozialismus 188
b) Verteilung ohne Sieg und Gegner 191
c) Internationale Sozialverbrüderung – Desintegration der Triumphe 192
d) Triumph – mehr als „Gerechtigkeit“ 193
e) Verteilung – Auflösung des Triumphzuges in kleine Glückseligkeiten 194
3. Soziale Befriedung als großes Gelingen 195
a) Von der Verteilung zum Triumph des Gebenden 195
b) Von der Befriedigung zur Befriedung 196
c) Ausgleich als Triumph – Sozialvertrag als Reichsgründung 197
4. Exkurs: Frieden als Triumph 198
VII. Der „reine Triumph“ – Triumph als Triumphgegenstand – vom „barocken Triumph“ zum „dionysischen Reich“ 201
1. „Reiner Triumph“ – ein demokratischer Weg zum Reich 201
2. Der „reine Triumph“ – eine überwirkliche Idee 202
a) Triumphieren – im Überschwang vieler Erfolge 202
b) Triumph in Feiern – der imaginäre „reine Triumph“ 204
c) Vom historischen Triumph zum dogmatischen Triumphalismus 205
d) Der „Triumph an sich“ – Staatsgrundlage außerhalb jeder Zeit 208
e) „Reiner Triumph“ – Erfolg als platonische Idee 209
3. Barock als Triumphalismus an sich 211
a) Der geistige Ausgangspunkt: allgemeines Triumphgefühl 211
b) Der kirchliche Barocktriumphalismus 212
c) Die triumphale Reichs-Kunst des Barock 214
d) Vom barocken Triumphalismus der Freiheit zur Demokratie 219
4. Die reichsschaffende Kraft des reinen Barocktriumphs 222
a) Absolutismus – eine bleibende staatliche Kraftquelle 222
b) Über „viele kleine Reiche“ im „reinen Triumph“ zum Imperium 223
c) Christliches Reichsdenken im Barocktriumph 224
d) Barockwiederkehr – Triumphrenaissance 225
5. Die absolute Staatsgewalt – ein Geschenk des Absolutismus der reinen Triumphalität 226
6. Der „reine Triumph“ am Ende in Europa? 227
a) Sieghafter Überschwang – Vergangenheit? 227
b) Europäische Chancen zu einem „reinen Triumphalismus“ 229
7. Der „reine Triumph“ – das Dionysische der Politik 232
D. Triumphale Formen der Staatsorganisation – Triumphfeiern im Staat 235
I. Die institutionelle Staatsfeier 235
1. Das Staatstheater 235
a) Staatsfeiertage 235
b) Nationalhymnen 236
c) Fahnen 237
d) Orden 238
e) Staatsfeiern 240
2. Staatstragende Gesellschaftsfeiern – Prozessionen und Maifeiern 242
II. Das feierliche Staatshandeln 244
1. Formen des allgemeinen Staatshandelns 245
a) Staatshandlungsformen als Ausdruck des Erfolges 245
b) Prozeßrecht als Ausdruck des Gelingens 246
2. Staatskunst 247
a) Staatskunst als Staatshandeln 247
b) Staatsbauten – über-private Würde oder „normative Maschinenhallen“? 249
c) Staatskunst – Ausdruck des „Großerfolges Staat“ 250
3. Das Medientheater – triumphale Verbreitung des Staatshandelns 251
III. Staatsgewalten feiern Staatstriumph 255
1. Das Staatsoberhaupt – personifizierter Staatstriumph 256
2. Exekutive – Gestaltung zum großen Erfolg 259
a) Legalität – Verwaltung ohne „Erfolg“? 259
b) Normvollzug als Erfolg 259
c) Ermessen – Erfolgsgestaltung 261
d) Triumph in normfreier Exekutivgestaltung 261
e) Politisierung der Exekutive – ein Versuch großer Erfolghaftigkeit 264
3. Parlamentstriumph 265
a) Das Parlament – ein antitriumphales Staatsorgan? 265
b) „Versammlung als Triumph“ 266
c) Abstimmung als Sieg 267
d) Parlamentsrede – Siegespathos 268
e) Volksvertretung – triumphales Forum, nicht Normenfließband 269
4. Der Rechtstriumph – Gerichtsbarkeit als Forum der Siege 270
a) Gerichtsbarkeit – „Staatlichkeit ohne Erfolg“ 271
b) Entscheidung – ein „kleiner Triumph“ 271
c) Corpus Iuris – ein dauernder Reichstriumph 272
d) Strafe – Sieg der Gemeinschaft 273
e) Gnade – Triumph der Stärke 275
f) Verfassungsgerichtsbarkeit – „große Staatlichkeit in Urteilsform“ 277
IV. Bildungstriumph 278
1. Der Bildungsstaat – Überwindung des kulturellen Wahrheitsliberalismus 278
2. Erfolgsdenken als Bildungsinhalt 281
3. Erfolgsdenken im Unterricht 283
a) „Primat der Geschichte“ 283
b) Naturwissenschaften – Erfolgsmaterien 284
c) „Methode aus Erfolg“ – Begeisterung 285
d) Schule – der „kleine Wächterstaat“ 286
4. Volks-Schule – die breite Begegnung mit dem Erfolg 287
5. Hochschulen – Hohe Schulen des Erfolges 288
a) Studentischer Triumphalismus? 288
b) Die Hochschule und ihr Ideal des Gelingens 290
c) „Wieder Ideale“ – wieder triumphales Denken 292
6. Erfolgsdenken – Zentrum politischer Bildung 293
7. Die Bildungseinheit aus Erfolgsdenken 295
E. Der Bürgertriumph 297
I. Reichsvielfalt aus Bürgertriumph – staatsgefördert, nicht staatsbefohlen 297
II. Das Leistungsprinzip – Ausdruck egalitärer Triumphalität 299
1. Verdiente Selbstdurchsetzung, nicht Prüfungsstaat 299
2. Triumphieren im Arbeitsleben 301
3. Alter – Erfolg eines Lebens 303
4. Jugendtriumph – ein Omen 304
III. Familie – der fortgesetzte Bürger-Triumph 304
1. Die Geschichtswerdung des Bürger-Erfolgs 304
2. Die Erfolgsgemeinschaft 305
3. Erbrecht – Weitergabe von Bürgertriumphen 306
4. Triumphale Familienlegenden 307
5. Dekadenz – Verlust der Familien-Triumphalität 308
IV. Bürgertriumph als Staatstriumph – der „Reichsbürger“ 310
1. Bürgererfolge als Formen öffentlicher Triumphalität 311
2. Die triumphale Erhöhung des Bürgerlebens – der Reichsbürger 313
F. Ausblick – Vom Triumph zur Ordnung 316