Die strafrechtliche Behandlung der Sterbehilfe im deutschen und chilenischen Recht
BOOK
Cite BOOK
Style
Format
Die strafrechtliche Behandlung der Sterbehilfe im deutschen und chilenischen Recht
(2019)
Additional Information
Book Details
Pricing
About The Author
Pablo Castillo Montt wurde in Santiago de Chile geboren. 2002 nahm er sein Studium an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universidad Adolfo Ibáñez auf. Dieses schloss er 2008 ab und war bis 2011 in Straf- und Zivilsachen tätig.Von 2012 bis 2014 nahm er am LL.M.-Programm der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Freiburg teil. Sein LL.M-Studium und seine Promotion wurden von der Comisión Nacional de Investigación Científica y Tecnológica der chilenischen Regierung gefördert.Abstract
In Deutschland und Chile steigt die Nachfrage nach Sterbehilfe ständig. Die Herangehensweise des Strafrechts an das Thema ist in beiden Ländern stark repressiv und wird den gesellschaftlichen Bedürfnissen nicht immer gerecht, sodass in den kommenden Jahren eine Zuspitzung der Problematik zu erwarten ist. Der Autor hat folglich eine rechtsvergleichende Untersuchung durchgeführt und analysiert, inwiefern die bisherige Regelung legitim und kriminalpolitisch sinnvoll ist. Aus der Untersuchung ergibt sich, dass das Verständnis des Grundrechts auf Leben in den beiden Ländern zu unterschiedlichen Einstellungen zur Sterbehilfe führt. Zusätzlich verdeutlicht die Arbeit die Notwendigkeit von institutionalisierten Sterbehilfemöglichkeiten. Zur Vereinbarung der grundrechtlichen Ansprüche auf Sterbehilfe und der staatlichen Lebensschutzpflicht wird deshalb ein System vorgeschlagen, das die Sterbehilfe zwar grundsätzlich verbietet, aber auch ein strenges Ausnahmeverfahren vorsieht.»Assisted Death in German and Chilean Criminal Law«The author examines to what extent the actual regulation of assisted death in Germany and Chile is legitimate and - as criminal policy - reasonable. The investigation shows that the different understanding of the constitutional right to life in both countries leads to diverging outlooks towards assisted death. Additionally, the author suggests a system which basically forbids assisted death, but also includes strictly procedurally controlled exceptions.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 17 | ||
Einleitung | 21 | ||
A. Untersuchungsgegenstand | 21 | ||
B. Untersuchungsziel | 24 | ||
C. Methode und Gang der Untersuchung | 25 | ||
Erster Teil: Sterbehilfe in Deutschland | 27 | ||
Kapitel I: Sterbehilfe aus verfassungsrechtlicher Perspektive | 29 | ||
A. Dimensionen und Funktionen der Freiheitsgrundrechte | 29 | ||
B. Grundrechtliche Schutzpflichten gegen den freien Willen des Grundrechtsträgers | 30 | ||
C. Grundrechtsbeeinträchtigung und ihre materielle Rechtfertigung | 31 | ||
D. Die in Betracht kommenden Grundrechte | 32 | ||
1. Die Menschenwürdegarantie in der Sterbehilfediskussion (Art. 1 Abs. 1 GG) | 32 | ||
2. Das Grundrecht auf Leben und körperliche Unversehrtheit (Art. 2 Abs. 2 GG) | 33 | ||
3. Schutz der Freiheit und Privatsphäre in der deutschen Verfassung | 35 | ||
a) Das Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit (Art. 2 Abs. 1 GG) | 35 | ||
b) Das allgemeine Persönlichkeitsrecht (Art. 2 Abs. 1 i.V.m. Art. 1 Abs. 1 GG) | 35 | ||
E. Suizid und Sterbehilfe aus verfassungsrechtlicher Sicht | 36 | ||
1. Der freiverantwortliche aktive Suizid aus verfassungsrechtlicher Perspektive | 36 | ||
a) Mögliche Einschränkungen | 37 | ||
b) Kriminalisierung der Suizidbeihilfe als verfassungsmäßige Schutzmaßnahme und ihre Grenzen | 38 | ||
c) Verfassungsmäßigkeit des Verbots der geschäftsmäßigen Suizidbeihilfe | 40 | ||
2. Verfassungsmäßigkeit der Strafbarkeit der Tötung auf Verlangen | 41 | ||
a) Erfüllung der staatlichen Lebensschutzpflicht als legitimer Zweck des Verbots | 42 | ||
b) Geeignetheit und Erforderlichkeit | 43 | ||
c) Angemessenheit | 43 | ||
d) Unverhältnismäßige Ergebnisse des im Prinzip verfassungskonformen Verbots | 44 | ||
e) Verfassungsmäßigkeit einer eventuellen Entkriminalisierung der aktiven Sterbehilfe | 45 | ||
3. Indirekte Sterbehilfe: Verfassungsrechtliche Lage von tödlichen Palliativbehandlungen | 45 | ||
4. Behandlungsverzicht aus verfassungsrechtlicher Perspektive | 46 | ||
Kapitel II: Strafrechtlicher Rahmen | 49 | ||
A. § 216 StGB: Tötung auf Verlangen | 49 | ||
1. Das Unrecht der Tötung auf Verlangen | 49 | ||
a) Rechtfertigungsbedürftigkeit der Norm | 49 | ||
b) Der anfängliche Verbotsgrund: Unverfügbarer Charakter des Rechtsguts Leben | 49 | ||
c) Fundamentänderung: Gefährdungs- anstatt Tötungsunrecht | 50 | ||
d) Kritische Betrachtungen des Gefährdungsunrechtsaufbaus | 52 | ||
2. Die Dogmatik des § 216 StGB | 53 | ||
a) Grund der Strafmilderung | 53 | ||
b) Systematisches Verhältnis zum Mord | 54 | ||
c) Der objektive Tatbestand der Tötung auf Verlangen | 55 | ||
aa) Das Opferverlangen und seine notwendige Anstiftungswirkung | 55 | ||
bb) Ausdrücklichkeit und Ernstlichkeit | 57 | ||
d) Der subjektive Tatbestand | 58 | ||
e) § 216 durch Unterlassen | 58 | ||
B. Die Dogmatik der Suizidbeihilfe | 60 | ||
1. Tatbestandslosigkeit und Rechtsmäßigkeit des Suizids | 60 | ||
2. Die Straflosigkeit der Beihilfe am freiverantwortlichen Suizid | 61 | ||
3. Abgrenzung zwischen freiverantwortlichem und nicht freiverantwortlichem Suizid | 62 | ||
a) Kritische Ansichten der Freiverantwortlichkeitsdiskussion | 64 | ||
4. Beihilfe zum unfreien Suizid und dessen Nichthinderung | 65 | ||
5. Abgrenzung zwischen Tötungsdelikten und Suizidbeihilfe | 66 | ||
a) Die Tatherrschaftslösung der Rechtsprechung | 67 | ||
b) Die strenge Tatherrschaftslösung | 68 | ||
c) Die Modifizierte Tatherrschaftslösung | 69 | ||
C. § 217 StGB: Die geschäftsmäßige Suizidförderung | 70 | ||
1. Das Unrecht der geschäftsmäßigen Suizidförderung | 70 | ||
a) Nach dem Gesetzgeber | 70 | ||
b) Die Ansicht der deutschen Strafrechtswissenschaft | 71 | ||
2. Dogmatik des § 217 StGB | 73 | ||
a) Der objektive Tatbestand | 73 | ||
aa) Der tatbestandliche Selbstmordbegriff: Suizid durch Tun und Unterlassen? | 73 | ||
bb) Die „Gelegenheit zum Suizid“: Reine oder qualifizierte Beihilfe? | 73 | ||
cc) Gewähren oder Verschaffen einer Suizidgelegenheit | 74 | ||
dd) Vermitteln einer Suizidgelegenheit | 74 | ||
ee) Geschäftsmäßigkeit | 75 | ||
b) Der subjektive Tatbestand | 76 | ||
c) Allgemeine teleologische Tatbestandeinschränkung? | 76 | ||
d) Der persönliche Strafausschließungsgrund für Teilnehmer | 76 | ||
e) Die Teilnahme an einer geschäftsmäßigen Suizidförderung | 77 | ||
D. Die Nichthinderung eines freien Suizids | 77 | ||
1. Strafbarkeit des Garanten wegen Nichthinderung eines freien Suizids | 77 | ||
a) Rechtsprechung: Strafbare Nichthinderung wegen Tatherrschaftswechsels | 78 | ||
b) Kritische Rezeption | 79 | ||
c) Die Mindermeinung: Tatherrschaftsgelöste Unterlassungstäterschaft | 79 | ||
d) Wendung der Rechtsprechung? | 80 | ||
2. Strafbarkeit eines Nichtgaranten wegen unterlassener Hilfeleistung (§ 323 c StGB) | 81 | ||
a) Rechtsprechung | 81 | ||
b) Ansicht der Strafrechtswissenschaft | 82 | ||
Kapitel III: Strafrechtliche Behandlung der Sterbehilfevarianten | 83 | ||
A. Strafrechtliche Lage der direkten Sterbehilfe | 83 | ||
1. Aktive Sterbehilfe als gerechtfertigter Notstand | 84 | ||
B. Die tödlich wirkende Palliativbehandlung (indirekte Sterbehilfe) | 86 | ||
1. Straflosigkeitsvoraussetzungen | 86 | ||
a) Fehlende Tötungsabsicht als negative Straflosigkeitsvoraussetzung: Der Unterschied zu direkter Sterbehilfe | 86 | ||
b) Die medizinische Indikation | 88 | ||
c) Indirekte Sterbehilfe aufgrund mutmaßlicher Einwilligung und Einhaltung des Verfahrens | 89 | ||
d) Bevorstehender Tod | 89 | ||
2. Der dogmatische Begründungsweg der Straflosigkeit | 90 | ||
a) Die Notstandslösung | 90 | ||
b) Die Einwilligungslösung der Rechtsprechung | 92 | ||
C. Der tödliche Behandlungsverzicht auf Patientenwunsch (passive Sterbehilfe) | 92 | ||
1. Das ärztliche Unterlassen auf Patientenwunsch | 94 | ||
a) Die Ansicht der Rechtswissenschaft | 94 | ||
b) Ärztliches Unterlassen beim entsprechenden Patientenwillen nach der Rechtsprechung | 96 | ||
2. Der technische Behandlungsabbruch | 98 | ||
a) Straflosigkeitsbegründung in der Strafrechtswissenschaft | 98 | ||
b) Die Rechtsprechung | 99 | ||
3. Straflosigkeitsreichweite des Behandlungsverzichts aufgrund einer Patientenverfügung bzw. wegen eines mutmaßlichen Patientenwillens | 101 | ||
a) Verfahrensüberblick | 101 | ||
b) Rechtsnatur und Wirkung der §§ 1901 a ff. BGB auf die strafrechtliche Beurteilung eines Behandlungsverzichts | 102 | ||
D. Besonderheiten des ärztlich assistierten Suizids gegenüber der Suizidbeihilfedogmatik | 103 | ||
Kapitel IV: Zusammenfassung zum deutschen Sterbehilferecht | 105 | ||
Zweiter Teil: Sterbehilfe in Chile | 109 | ||
Kapitel I: Sterbehilfe aus verfassungsrechtlicher Perspektive | 111 | ||
A. Dimensionen und Funktionen der Freiheitsgrundrechte in der chilenischen Verfassung | 111 | ||
B. Grundrechtsbeeinträchtigung und Rechtfertigung | 112 | ||
C. Die in Betracht kommenden Grundrechte | 113 | ||
1. Die Menschenwürde in der chilenischen Verfassung | 113 | ||
2. Das Grundrecht auf Leben (Art. 19 Nr. 1 chVerf) | 114 | ||
a) Aufgedrängter Lebensschutz nach der Rechtsprechung und Rechtswissenschaft | 116 | ||
b) Begründungsänderung: Die These der staatlichen Lebensschutzpflicht | 117 | ||
c) Widersprüchliche Rechtsprechung des Obergerichtshofes | 118 | ||
d) Abweichende Strömungen in der Rechtsprechung und Rechtswissenschaft | 118 | ||
3. Das Recht auf körperliche und psychische Integrität (Art. 19 Nr. 1 chVerf) | 119 | ||
4. Schutz der Freiheit und Privatsphäre in der chilenischen Verfassung | 120 | ||
a) Recht auf persönliche Freiheit (Art. 19 Nr. 7 chVerf) | 120 | ||
b) Das Recht auf Privatleben (Art. 19 Nr. 4 chVerf) | 121 | ||
aa) Das Privatleben als Freiheitssphäre | 121 | ||
bb) Der eingeschränkte Privatlebensbegriff | 122 | ||
cc) Der Privatlebensbegriff in der Rechtsprechung | 124 | ||
D. Suizid und Sterbehilfe aus verfassungsrechtlicher Sicht | 124 | ||
1. Der freiverantwortliche Suizid und die Suizidbeihilfe | 124 | ||
2. Aktive Sterbehilfe | 125 | ||
a) Herrschende Meinung: Euthanasieverbot | 125 | ||
b) Mindermeinung | 127 | ||
3. Behandlungsverzicht | 128 | ||
Kapitel II: Der strafrechtliche Rahmen | 129 | ||
A. Der zu berücksichtigende strafrechtliche Rahmen: die vorsätzlichen Tötungsdelikte | 129 | ||
B. Das menschliche Leben als geschütztes Rechtsgut | 129 | ||
C. Das vorsätzliche Tötungsdelikt im chilenischen Strafgesetzbuch | 130 | ||
1. Tatbestandlosigkeit des Suizids | 130 | ||
2. Der einfache Homizid | 130 | ||
3. Der Parrizid (Art. 390 Abs. 1 chStGB) | 131 | ||
4. Die Qualifikation des Homizids | 131 | ||
5. Qualifikation bei Opfereinwilligung? | 133 | ||
6. Rechtliche Wirkung der Einwilligung bei den Tötungsdelikten | 133 | ||
D. Allgemeines zur Strafbarkeit des Unterlassens bei den Tötungsdelikten | 134 | ||
1. Die Strafbarkeit der unechten Unterlassungsdelikte im chStGB | 134 | ||
2. Strafbarkeitsbegründung beim ärztlichen Unterlassen und Opfereinwilligung beim unechten Unterlassungsdelikt | 134 | ||
3. Unterlassene Hilfeleistung: Reichweite der gesetzlichen Rettungspflicht | 135 | ||
4. Fazit | 136 | ||
E. Strafbarkeit einverständlichen ärztlichen Unterlassens nach dem Gesetz über Patientenrechte (GüPR)? | 136 | ||
1. Darstellung der Regelung und Problemstellung | 137 | ||
a) Das allgemeine Behandlungsverweigerungsrecht und seine Schranken (Art. 14 GüPR) | 137 | ||
b) Der Sonderfall des Sterbepatienten (Art. 16 GüPR) | 138 | ||
c) Krankenhausentlassung auf eigenen Wunsch | 139 | ||
d) Problemstellung | 139 | ||
2. Inhaltbestimmung der gesetzlichen Einschränkungen | 139 | ||
a) Artifizielle Beschleunigung des Todes | 139 | ||
aa) Artifizielle Beschleunigung des Todes durch Behandlungsverweigerung? | 140 | ||
bb) Die Entstehungsgeschichte der Norm | 140 | ||
b) Die Aufrechterhaltung der gewöhnlichen lebensunterstützenden Maßnahmen | 141 | ||
aa) Hintergrund des Satzes | 142 | ||
bb) Der Änderungsvorschlag | 142 | ||
cc) Der Verlauf des Abstimmungsverfahrens | 143 | ||
dd) Welcher Sinn hat der Satz? In dubio pro vita | 144 | ||
ee) Zusätzliches Auslegungsproblem: Die Abgrenzung zwischen gewöhnlichen und außergewöhnlichen Maßnahmen | 144 | ||
c) Das Euthanasieverbot | 146 | ||
d) Das Suizidbeihilfeverbot | 147 | ||
e) Verhältnis zwischen Einschränkungen und Art. 18 GüPR | 147 | ||
f) Vermeintliche Einschränkungen des Rechts auf Krankenhausentlassung | 148 | ||
3. Strafrechtliche Folgen normwidrigen Verhaltens? | 148 | ||
4. Fazit zum Gesetz Nr. 20.584 | 149 | ||
F. Art. 393 chStGB: Suizidbeihilfe | 150 | ||
1. Entstehungsgeschichte | 150 | ||
a) Suizid und Suizidbeihilfe in der chilenischen Gesetzgebung vor dem Strafgesetzbuch | 150 | ||
b) Der Art. 335 des spanischen Strafgesetzbuches von 1850 und seine Einführung in die chilenische Rechtsordnung | 151 | ||
2. Das Unrecht der Suizidbeihilfe | 152 | ||
3. Der objektive Tatbestand | 154 | ||
a) Unbestimmtheit der Quasi-Haupttat | 154 | ||
b) Bedeutung und Reichweite des Wortlauts „auxiliar“ | 154 | ||
c) Kausalzusammenhang als mindeste Tatbestandsgrenze | 155 | ||
d) Eigenhändige Tötung als oberste Tatbestandsgrenze | 155 | ||
e) Zurechnungsfähigkeit des Suizidenten als Tatbestandsvoraussetzung? | 155 | ||
f) Anstiftung als Beihilfe | 156 | ||
g) Tod des Suizidenten | 156 | ||
4. Der subjektive Tatbestand | 157 | ||
G. Nichthinderung eines Suizids | 157 | ||
Kapitel III: Strafrechtliche Behandlung der Sterbehilfevarianten | 158 | ||
A. Strafrechtliche Lage der aktiven Euthanasie | 158 | ||
1. Verfassungsrechtlich begründete Ausnahmen | 158 | ||
2. Straflosigkeit aufgrund einer Kollision zwischen Art. 391 StGB und Art. 14 und 16 des GüPR | 159 | ||
3. Lösungen auf der Schuldebene | 159 | ||
B. Die tödlich wirkende Palliativbehandlung (indirekte Sterbehilfe) | 160 | ||
1. Strafrechtlicher Status | 160 | ||
2. Herrschende Meinung: Indirekte Sterbehilfe als gerechtfertigte Ausübung eines Berufs bzw. Rechts | 161 | ||
C. Der tödliche Behandlungsverzicht auf Patientenwunsch (passive Sterbehilfe) | 162 | ||
1. Anmerkung | 162 | ||
2. Limitierte Straflosigkeit | 163 | ||
3. Allgemeine Straflosigkeit der passiven Euthanasie | 164 | ||
a) Lösung durch die Unterlassungsdogmatik | 164 | ||
b) Gesetz Nr. 20.584 als Grundlage der Straflosigkeit | 165 | ||
4. Behandlungsverzicht bei Entscheidungsunfähigen: Patientenverfügung und mutmaßlicher Patientenwille | 165 | ||
a) Ärztliche Behandlungen bei Entscheidungsunfähigen nach dem GüPR | 166 | ||
b) Das Patiententestament im chilenischen Recht | 166 | ||
c) Die mutmaßliche Einwilligung im chilenischen Recht | 166 | ||
d) Aufbau des Entscheidungsverfahren bei Entscheidungsunfähigkeit | 167 | ||
e) Strafrechtliche Lage des Behandlungsverzichts bei Entscheidungsunfähigen | 168 | ||
D. Rechtslage des ärztlich assistierten Suizids | 169 | ||
1. Anmerkung | 169 | ||
2. Die Folgen der herrschenden Meinung bezüglich des Behandlungsverzichts | 170 | ||
3. Suizidbeihilfe nach der Mindermeinung | 170 | ||
4. Strafbarkeit nach dem chilenischen Betäubungsmittelgesetz | 171 | ||
Kapitel IV: Zusammenfassung zum chilenischen Sterbehilferecht | 171 | ||
Dritter Teil: Rechtsvergleich und rechtspolitische Aussicht | 173 | ||
Kapitel I: Rechtsvergleich | 175 | ||
A. Verfassungsrechtlicher Vergleich | 175 | ||
1. Die Menschenwürde | 176 | ||
2. Grundrechtlicher Schutz des menschlichen Lebens und körperlicher Unversehrtheit | 176 | ||
3. Die Freiheits- und Privatsphäre | 177 | ||
4. Sterbehilfe aus verfassungsrechtsvergleichender Perspektive | 178 | ||
B. Vergleich des deutschen und des chilenischen Sterbehilferechts | 180 | ||
1. Die aktive Tötung auf Verlangen eines Patienten | 180 | ||
2. Der Behandlungsverzicht | 183 | ||
a) Behandlungsverzicht bei Entscheidungsunfähigkeit | 184 | ||
b) Der aktive Behandlungsabbruch | 184 | ||
3. Ärztliche Suizidbeihilfe | 185 | ||
4. Korrektur des chilenischen Sterbehilferechts anhand der deutschen Dogmatik | 186 | ||
Kapitel II: Rechtspolitische Aussicht | 188 | ||
A. Deutschland: Weitere Prozeduralisierung der Sterbehilfe | 188 | ||
B. Chile: Normative Sicherung der Patientenautonomie | 196 | ||
Literaturverzeichnis | 200 | ||
Sachverzeichnis | 220 |