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Zur Ambulantisierung der ärztlichen Zwangsbehandlung im aktuellen Betreuungsrecht

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Zabel, R. (2019). Zur Ambulantisierung der ärztlichen Zwangsbehandlung im aktuellen Betreuungsrecht. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-55666-3
Zabel, Ronald. Zur Ambulantisierung der ärztlichen Zwangsbehandlung im aktuellen Betreuungsrecht. Duncker & Humblot, 2019. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-55666-3
Zabel, R (2019): Zur Ambulantisierung der ärztlichen Zwangsbehandlung im aktuellen Betreuungsrecht, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-55666-3

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Zur Ambulantisierung der ärztlichen Zwangsbehandlung im aktuellen Betreuungsrecht

Zabel, Ronald

Schriften zum Betreuungsrecht, Vol. 4

(2019)

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About The Author

Ronald Zabel, Studium der Medizin an der Universität Greifswald, Promotion zum Dr. med. 1994; Facharzt für Psychiatrie, Geriatrie, Palliativmedizin und Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie; Studium im Management von Gesundheits- und Sozialeinrichtungen an der TU Kaiserslautern/ Universität Witten Herdecke, Master of Arts (M.A.) 2008; Studium im Medizinrecht an der Dresden International University, Master of Laws (LL.M.) 2018; Tätigkeit als Ärztlicher Direktor der Uhlenhaus KLINIK/ Stralsund; Arbeitsschwerpunkte sind die Entwicklung, Umsetzung und medizinrechtliche Bewertung neuer Versorgungskonzepte in Psychiatrie, Psychosomatik und Altersmedizin.

Abstract

Die vorliegende Arbeit greift die im Betreuungsrecht in Deutschland wiederholt geführte Diskussion zur ambulanten Erbringung ärztlicher Zwangsbehandlungen auf. Nach einer Bewertung der seit 2017 geltenden Gesetzeslage zur Aufenthaltsbestimmung bei Erbringung ärztlicher Zwangsmaßnahmen fragt der in der medizinischen Praxis erfahrene Autor in Kenntnis der typischen Fallgruppen, welche in der Sozialgesetzgebung verankerten psychiatrischen Versorgungsstrukturen tatsächlich notwendig sind, um einwilligungsunfähige psychisch erkrankte Menschen in ihrem Alltag psychiatrisch so behandeln zu können, dass sie davon profitieren können, ohne dass Zwang und Fremdbestimmung aus dem stationären Kontext hinaus inflationär in Alten- und Pflegeheime oder Privatwohnungen exportiert werden. Sein aus der Versorgungsperspektive entwickelter Vorschlag an den Gesetzgeber ist ebenso überzeugend wie verblüffend einfach.»On Outpatient Coercive Treatment in the Current Guardianship Law«

After assessing the applicable legal situation on regulations on the residency of patients receiving coercive treatment, the author shows by means of typical case studies which supply structures are actually required to be able to psychiatrically treat persons affected in their everyday life so that they can benefit from this treatment without coercion being transferred uncontrolledly from the inpatient care to private homes. His proposal to law makers is just as convincing as amazingly simple.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Zum Geleit 5
Inhaltsverzeichnis 7
A. Einleitung 9
B. Zur Aufenthaltsvoraussetzung bei ärztlicher Zwangsbehandlung 10
I. Zum Ort der Prüfung der materiellen Zulässigkeitsvoraussetzungen 10
II. Zum Ort der Durchführung der ärztlichen Zwangsmaßnahme 11
a) Zum Aufenthaltskriterium: Stationärer Aufenthalt in einem Krankenhaus 11
b) Zu den Anforderungen an das Krankenhaus 14
C. Zur ambulanten ärztlichen Zwangsbehandlung 20
I. Begriffsbestimmung 20
a) Zum Begriff: Ambulante Behandlung 20
b) Zum Begriff: Ärztliche Zwangsbehandlung 21
II. Zur Thematik in der Rechtsliteratur 23
III. Zur Thematik in der Rechtsprechung 30
IV. Zur Thematik in bisherigen Gesetzgebungsverfahren 33
D. Zur ärztlichen Zwangsbehandlung psychisch Kranker 47
I. Zu Häufigkeit, Diagnosen und Rechtsgrundlagen 48
II. Zu Besonderheiten bei Menschen mit Demenz 50
III. Zu Patientenpräferenzen 54
E. Zu ambulanten psychiatrischen Versorgungsstrukturen 58
I. Zu psychiatrischen Versorgungsstrukturen im Vertragsarztbereich 61
a) Medizinische Versorgungszentren 61
b) Soziotherapie 64
c) Psychiatrische Häusliche Krankenpflege 66
II. Zu psychiatrischen Versorgungsstrukturen im Krankenhausbereich 69
a) Psychiatrische Institutsambulanzen 69
b) Sonderfall: Stationsäquivalente psychiatrische Behandlung 73
F. Zusammenfassung und Kritik am § 1906a Abs. 1 Nr. 7 BGB 79
I. Zur Verhältnismäßigkeitsprüfung 81
II. Kritik und Empfehlung 85
Anhänge 86
Anhang 1: Vergütung PIA Leistungen in MV 2016; Erwachsenenpsychiatrie 86
Abbildungsverzeichnis 95
Literaturverzeichnis 98
Sachverzeichnis 111