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Kirchenrechtliches Arbeitsrecht

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Sperber, C. (2019). Kirchenrechtliches Arbeitsrecht. Regelungen zu Loyalitätsobliegenheiten und Mitarbeitervertretungen und ihre Folgen in der staatlichen Rechtsordnung. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-55510-9
Sperber, Christian. Kirchenrechtliches Arbeitsrecht: Regelungen zu Loyalitätsobliegenheiten und Mitarbeitervertretungen und ihre Folgen in der staatlichen Rechtsordnung. Duncker & Humblot, 2019. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-55510-9
Sperber, C (2019): Kirchenrechtliches Arbeitsrecht: Regelungen zu Loyalitätsobliegenheiten und Mitarbeitervertretungen und ihre Folgen in der staatlichen Rechtsordnung, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-55510-9

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Kirchenrechtliches Arbeitsrecht

Regelungen zu Loyalitätsobliegenheiten und Mitarbeitervertretungen und ihre Folgen in der staatlichen Rechtsordnung

Sperber, Christian

Schriften zum Bürgerlichen Recht, Vol. 495

(2019)

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About The Author

Christian Sperber, Studium der Geschichts- und Rechtswissenschaften in Erlangen und Bayreuth; wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung in Bayreuth; als Anwalt im Vertrags- und Medizinrecht tätig; Promotion 2018 in Bayreuth.

Abstract

Die Arbeit untersucht, wie kirchenrechtliche Regelungen auf die Arbeitsverhältnisse bei kirchlichen Arbeitgebern einwirken. Dieses Kirchenrecht soll mit unterschiedlicher Begründung unmittelbar im staatlichen Rechtskreis gelten. Die Thesen fußen auf einer falschen Vorstellung vom Kirchenrecht und von der rechtlichen Stellung der Kirchen. In der Diskussion wird zudem die begrenzte personale Reichweite des Kirchenrechts übersehen. Schon kirchliche Rechtsträger, aber auch die Arbeitnehmer unterfallen oftmals der Kirchengesetzgebung nicht unmittelbar. Eine staatliche Norm kann die beschränkte Reichweite des Kirchenrechts nicht ausweiten.

Im staatlichen Rechtskreis wird das Kirchenrecht aufgrund der Befugnisnormen des staatlichen Rechts wirksam. Die Kirchen können sich - wie alle anderen Grundrechtsträger - der von der Rechtsordnung zur Verfügung gestellten Rechtsformen bedienen. Gestaltungsmittel zur Verwirklichung kirchlicher Selbstbestimmung sind damit v.a. das Privat- und Arbeitsrecht.
»Church Labour Law. Regulations on Loyalty Obligations and Employee representation and their Consequences in the State Legal System«

How does church labour law affect employment relationships? This paper examines the scope of church labour law and in particular the relationship between church law and state law in terms of legal history and constitutional law. Canon law does not apply directly to the employment relationship, but only acts through the state law; this is just the instrument for the realisation of church self-determination.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsübersicht 9
Inhaltsverzeichnis 11
Einleitung 19
I.  Gegenstand und Fragestellung der Arbeit 19
1.  Gegenstand der Arbeit 19
2.  Präzisierung der Fragestellung 27
II.  Gang der Untersuchung 28
A.  Reichweite des kirchenrechtlichen Arbeitsrechts 30
I.  Die Dienstgemeinschaft 30
1.  Grundgedanke 30
2.  Arbeitsrechtliche Ableitungen 31
3.  Genese des Begriffs 33
4.  Schwierigkeit arbeitsrechtlicher Folgerungen 36
a)  Engführung der theologischen Idee 36
b)  Verschiedenheit der Vorstellungen im kirchenarbeitsrechtlichen Zusammenhang 37
c)  Unbestimmtheit des Dienstgemeinschaftsbegriffs 39
d)  Dienstgemeinschaft als Begriff des kirchlichen Rechts 41
II.  Dienstgemeinschaft und Parteibezeichnungen 42
III.  Die „kirchlichen Arbeitgeber“ 44
1.  Verfasste Kirche und rechtlich verselbstständigte Träger 44
a)  Verfasste Kirche 44
b) Rechtlich verselbstständigte Einrichtungen jenseits der verfassten Kirchen 45
2.  Reichweite des religionsgemeinschaftlichen Selbstbestimmungsrechts: verfasste Kirche und zugeordnete Einrichtungen 47
a) Die Zuordnung zu einer Religionsgemeinschaft i. S. d. Art. 137 Abs. 3 WRV 49
aa)  Kirchlicher Auftrag 50
bb)  Formale Zuordnung 52
(1)tMöglichkeit eines ordnenden Einflusses 52
(2)tKeine Pflicht, diesen möglichen Einfluss in bestimmter Weise auszuüben 55
(3)tFolge einer durch die Amtskirche geduldeten Nichtanwendung kirchlichen Arbeitsrechts 58
cc)  Zuordnung aus Sicht der Religionsgemeinschaft 60
b)  Autonome Zuordnungsentscheidung und Beendigung 60
IV.  Die „kirchlichen Arbeitnehmer“ 61
1.  Arbeitnehmer 61
2.  Mitglieder religiöser Gemeinschaften 63
3.  Kirchenbeamte 64
4.  Geistliche 66
a)  Bei den evangelischen (Landes-)Kirchen 66
b)  Bei der katholischen Kirche 68
V.  Anzahl und Wandel der Beschäftigungsformen 69
1.  Beschäftigungszahlen 69
2.  Entwicklung der Beschäftigungsformen und Beschäftigungszahlen 70
B.  Selbstbestimmungsrecht und Kirchenrecht 73
I. Verfassungsrechtliche Stellung der Religionsgemeinschaften – normative Regelung 73
II. Das Selbstbestimmungsrecht der Religionsgemeinschaften, Art. 137 Abs. 3 WRV 76
1.  Ordnen und Verwalten 76
2.  Kirchliches Dienst- und Arbeitsrecht als eigene Angelegenheit 78
III.  Kirchenrecht/Religionsgemeinschaftliches Recht 79
1.  Begriff des Kirchenrechts 79
2.  Qualifikation als „Recht“ 81
3.  Innerkirchliche Kompetenz zur Rechtsetzung 83
IV.  Religionsgemeinschaftliches Recht in der staatlichen Rechtsordnung 85
1.  Die Rede von der Kirchengewalt 86
2.  Normsetzung für bzw. im staatlichen Rechtskreis 88
3.  Die Regelung in Art. 137 Abs. 5 WRV 88
C. Kirchenrecht als unmittelbar normativ wirksames Recht im staatlichen Rechtskreis 91
I.  Die Weimarer Ausgangslage 91
1.  Weimarer Reichsverfassung 91
2.  Rechtspraxis 94
3.  Arbeitsrechtliche Regelungen für die Kirchen 97
II.  Koordinationslehre 98
1.  Textliche Kontinuität und „neue Verhältnisse“: Art. 140 GG i. V. m. Art. 136 ff. WRV 98
2.  Der behauptete Bedeutungswandel 100
a)  Bedeutungs- und Verfassungswandel im Allgemeinen 100
b)  Das „gewandelte“ Staatskirchenrecht 102
aa)  Bedeutungswandel durch Inkorporation 103
bb)  Tatsächliche Verhältnisse 105
cc)  Normative Relevanz 107
dd)  Neues Verständnis des Staatskirchenrechts 110
(1)tÖffentlichkeitsanspruch der Kirchen 110
(2)t„Eigene Gewalt“ der Großkirchen 112
3.  Das von den (Groß-)Kirchen gesetzte Recht 115
a)  Strenge Koordinationslehre 115
b)  Gemäßigte Koordinationslehre 119
c)  Schrankenbestimmung des Art. 137 Abs. 3 WRV 121
4.  Normative Wirksamkeit religionsgemeinschaftlichen Rechts auf Basis der Koordinationslehre im staatlichen Rechtskreis 125
5.  Ablehnung der Koordinationslehre und originärer weltlicher Geltung kirchlichen Rechts 131
a)  Gleichordnung 132
b)  Rechtsgeltung 135
D.  Grundrechtsorientierte Auslegung des Selbstbestimmungsrechts 138
I.  Kirchen als Teil der Gesellschaft 138
1.  Staat und Gesellschaft 138
2.  Zuordnung der Kirchen zur Gesellschaft oder Tertium 139
a)  Großkirchen als Mitträger der öffentlichen Ordnung 140
b)  Keine Unterscheidung zwischen den öffentlich-rechtlich verfassten Religionsgemeinschaften bzw. Religionsgemeinschaften überhaupt 142
c)  Keine Mitträger der öffentlichen Ordnung als Normgeber 144
aa)  Keine Hoheitsgewalt 144
bb)  Öffentliche Präsenz 144
cc)  Keine verfassungsrechtliche Anerkennung eines besonderen Öffentlichkeitsauftrags 146
dd)  Erfüllung öffentlicher Aufgaben 147
ee)  Kein öffentlich-rechtlicher Gesamtstatus 148
ff)  Religionsgemeinschaften als gesellschaftliche Gruppe 149
II.  Körperschaftsstatus und Änderung des religiösen Feldes 152
1.  Strukturwandel der Religion und mögliche Infragestellung des überkommenen Staatskirchenrechts 152
2.  Individualgrundrecht der Religionsfreiheit 155
3.  Die korporative Religionsfreiheit 156
a)  Grundrechtsorientiertes oder institutionelles Staatskirchenrecht 157
b)  Die institutionelle Sicht 158
III.  Das grundrechtsorientierte Religionsverfassungsrecht des Grundgesetzes 163
1.  Keine Unterscheidung zwischen Religionsgemeinschaften von Rechts wegen, keine Kooperationspflichten 163
a)  Kein Kooperationsverhältnis im eigentlichen Sinn 164
b)  Keine gemeinsame Gemeinwohlverfolgung 164
c)  Besondere Gemeinwohldienlichkeit keine Verleihungsvoraussetzung für Korporationsstatus 165
aa)  Kein Anhaltspunkt im Wortlaut 165
bb)  Historische Auslegung – Weimarer Nationalversammlung und Parlamentarischer Rat 165
(1)tWeimarer Nationalversammlung 166
(2)tParlamentarischer Rat 169
cc)  Neutralitätsgebot und Parität 170
dd)  Art. 4 GG 172
d)  Anspruch auf Korporationsstatus bei Verfassungstreue 172
2.  Religionsverfassungsrecht als säkulares Rahmenrecht – keine Koordination von Mächten 174
3.  Gesellschaft und grundrechtsorientiertes Verständnis der Art. 136 ff. WRV 175
4.  Grundrechtliche Fundierung des Religionsverfassungsrechts 177
a)  Enger Zusammenhang zwischen Art. 4 GG und Art. 136 ff. WRV 177
b)  Art. 4 GG und die organisatorische Seite der Religionsfreiheit 179
c)  Die neuere Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts 182
d)  Auslegungswandel, nicht Verfassungswandel 184
5.  Folgen dieses Grundverständnisses 185
a)  Religionsfreiheit und Korporationsstatus 186
b)  Grundrechtsorientiertes Verständnis des Art. 137 Abs. 3 WRV 187
IV.  Schrankenverständnis 189
1.  Herrschende Lehre der Weimarer Zeit 189
2.  Johannes Heckel 189
3.  Kollisionsansatz 191
4.  Bereichsscheidungslehre 192
a)  Grundzüge der Lehre 192
b)  Ablehnung der Bereichsscheidungslehre 193
5.  Abwägungslösung 196
a)  Praktische Konkordanz als Ziel der Schrankenbestimmung 196
b)  Taugliches Schrankengesetz 198
aa)  Jedermann-Rechtsprechung 199
bb)  Allgemeines Gesetz 201
cc)  Abwägung und besonderes Gewicht des Selbstverständnisses 203
(1)tBesonderes Gewicht des Selbstbestimmungsrechts 203
(2)tSelbstverständnis und Betroffenheit 205
E.  Normative Wirkung durch Vermittlung staatlichen Rechts 208
I.  Art. 137 Abs. 3 WRV 208
1.  Normanerkennungs-, nicht Normsetzungsmonopol des Staates 208
2.  Art. 137 Abs. 3 WRV als Anerkennungsnorm für eigenständiges kirchliches Recht? 209
3.  Das Recht zur Regelung der eigenen Angelegenheiten nach BVerfGE 70, 138 – 173 214
4.  Kirchenrecht als „geistliches Recht“ oder als „moralische Normen“ 215
5.  Art. 137 Abs. 3 WRV als Geltungsanordnung geistlichen Rechts? 217
a)  Staatliche Geltungsanordnung für soziale Normen oder geistliches Recht möglich 217
b)  Ablehnung für Art. 137 Abs. 3 WRV 218
aa)  Konstruktive Probleme 218
bb)  Vergleich zu anderen Regelungsbereichen 220
cc)  Koordinationsrechtliche Kompensation und Folgenbetrachtung 222
c)  Keine Bindung von Rechtsträgern über das kirchliche Recht hinaus 224
d)  Konsequenzen 224
aa)  Anerkennung kirchlichen Rechts für die staatliche Rechtsordnung 224
bb)  Nebeneinander und Verknüpfung kirchlicher und staatlicher Regelungen 226
cc)  Keine Normenkollision 228
e)  Exkurs: Genehmigungserfordernisse 228
II. Regelungen des staatlichen Mitarbeitervertretungsrechts als Anerkennungsnormen 230
1.  Die behauptete normative Wirkung kirchlichen Mitarbeitervertretungsrechts 230
2.  Reichweite der Rechtsetzungsgewalt der Religionsgemeinschaften nach Art. 137 Abs. 5 WRV 233
3.  Keine normative Wirksamkeit nach Art. 137 Abs. 3 WRV 236
4.  § 118 Abs. 2 BetrVG und § 112 BPersVG als Anerkennungsnormen? 237
a)  Geschichtlicher Hintergrund der Bereichsausnahme im Betriebsverfassungsgesetz 237
b)  Verfassungsrechtliche Beurteilung der Bereichsausnahme 239
c)  Tendenzschutz und Selbstbestimmungsrecht 243
d)  Pflicht der Religionsgemeinschaften zur Schaffung eigener Regelungen? 247
aa)  Bindung an einen „Mitbestimmungsgedanken“ 248
bb)  Pflicht aufgrund einfachen Rechts? 250
5.  Bereichsausnahmen als staatliche Anerkennungsnormen? 251
a)  § 118 Abs. 2 BetrVG als Anerkennungsnorm 252
b)  Ablehnung einer normativen Wirksamkeit aufgrund einzelgesetzlicher Anerkennung 252
aa)  Kein Anhaltspunkt in Wortlaut oder Entstehungsgeschichte 253
bb)  Keine dynamische Verweisung auf fremde Regelungswerke 253
(1)tGrundlegende Differenz zur Regelung im Tarifvertragsgesetz 254
(2)tBelastende Regelungen durch Betriebsvereinbarungen und Fremdbestimmung 256
(3)tUnterschiedliche Legitimation tariflicher und kirchlich-betrieblicher Rechtsetzung 259
(a)tMitgliedschaftliche Legitimation tariflicher Normsetzung 259
(b)tDas Problem der Außenseiter 260
(aa)tRestriktive Auslegung des § 3 Abs. 2 TVG – betriebliche Normen 261
(bb)tInsbesondere betriebsverfassungsrechtliche Normen 262
(c)tKeine Legitimation kirchlicher betrieblicher Rechtsetzung aufgrund Kirchenmitgliedschaft 264
cc)  Arbeitnehmerschutz 265
dd)  Regelung de lege ferenda 266
6.  Keine Bindung von Rechtsträgern über das kirchliche Recht hinaus 267
7.  Privatrechtliche Konstruktion des Mitarbeitervertretungsrechts 268
III.  Kirchenklauseln in Arbeitsgesetzen 270
1.  Tariföffnungs- und Kirchenklauseln des positiven Rechts 271
2.  Voraussetzungen einer Gesamtanalogie 272
3.  Anerkennung normativer Wirksamkeit des entsprechenden kirchlichen Arbeitsrechts als gemeinsame „ratio legis“? 274
a)  „Gesetzesübergreifende Anknüpfung“ an Regelungen der betrieblichen Mitbestimmung und Regelungen, welche die Kirchenklauseln ausfüllen? 274
aa)  Grundsätzliche Möglichkeit 274
bb)  Völlig unterschiedliche Reichweite 275
b)  Keine normative Wirksamkeit kirchlichen nMitarbeitervertretungsrechts 277
c)  Die sog. Kirchenklauseln als Anerkennungsnormen? 278
aa)  Anforderungen an das kirchliche Regelungsverfahren 278
bb)  Keine Anerkennung normativer Wirkung durch Kirchenklauseln 279
(1)tDie einzelnen Kirchenklauseln 279
(2)tUntauglichkeit einer Analogie mit den Tariföffnungsklauseln 282
cc)  Ungeschriebene Kirchenklauseln? 283
(1)tFehlender Anknüpfungspunkt 283
(2)tKeine planwidrige Unvollständigkeit 284
(3)tKein Verstoß gegen Art. 3 Abs. 1 GG bzw. Art. 137 Abs. 3 WRV 286
(a)tArt. 3 Abs. 1 GG 286
(b)tArt. 137 Abs. 3 WRV 288
4.  Fazit 288
F.  Begrenzte Reichweite kirchlichen Rechts 289
I.  Rechtsstatus der Einrichtungsträger 289
1.  Im katholischen Bereich 290
a)  Nach kanonischem Recht 290
aa)  Kirchliche Vereinigungen 290
bb)  Ordensgemeinschaften 292
b)  Nach staatlichem Recht 292
aa)  Kirchliche Vereinigungen 292
bb)  Ordensgemeinschaften 293
2.  Im evangelischen Bereich 293
a)  Nach kirchlichem Recht 293
b)  Nach staatlichem Recht 295
II.  Kirchenrechtliche Reichweite der kirchlichen Gesetze (Einrichtungsträger) 296
1.  Im katholischen Bereich 296
a)  Private kirchliche Vereine 296
aa)  Keine kirchenrechtliche Bindung 296
bb)  Zuordnung zur Religionsgemeinschaft und nWahlrecht des Rechtsträgers 298
cc)  Keine Bindung an das kirchliche Arbeitsrecht aufgrund statutarischer Festsetzung 300
b)  Ordensgemeinschaften und öffentliche kanonische Vereine 301
aa)  Ordensgemeinschaften 302
bb)  Öffentliche kanonische Vereine 304
c)  Keine Änderung der innerkirchlichen Kompetenzverteilung durch Art. 137 Abs. 3 WRV 304
d)  Kompetenz der Orden zur Schaffung eigenen kirchlichen Arbeitsrechts? 306
2.  Im evangelischen Bereich 308
III.  Bindung der Einrichtungsträger im staatlichen Rechtskreis 309
1.  Art. 137 Abs. 5 WRV 309
2.  Rechtsformen des staatlichen Zivilrechts 310
a)  Keine Bindung an das Kirchenrecht ohne Nutzung staatlich-gesetzlicher Kompetenzen 310
b)  Vereinsautonomie und Verpflichtung zur Anwendung der Kirchengesetze 311
3.  Satzungsautonomie und kirchliches Selbstbestimmungsrecht 314
4.  Selbstbestimmungsrecht der Religionsgemeinschaft, nicht des Einrichtungsträgers 316
a)  Selbstbestimmungsrecht und Reichweite kirchenrechtlicher Gesetzgebungsbefugnis 316
b)  Reichweite des Art. 137 Abs. 3 WRV 319
IV.  Bindung der Arbeitnehmer an das kirchliche Recht 320
1.  Im Bereich der verfassten katholischen Kirche 320
2.  Im Bereich der Caritasverbände 322
3.  Im evangelischen Bereich 322
V.  Bindung der Arbeitnehmer im staatlichen Rechtskreis 323
1.  Im Bereich der verfassten Kirchen 323
2.  Im Bereich der konfessionellen Wohlfahrtsverbände 324
G.  „Eigenständiges Arbeitsrecht“ der Kirchen? 325
I.  „Eigener Weg“ – nicht „Arbeitsvertrag“ 325
1.  Koordinationslehre 328
2.  Aus Art. 137 Abs. 3 WRV 329
3.  Schrankenregelung 331
II. Eingehung von Arbeitsverhältnissen keine eigene Angelegenheit i. S. d. Art. 137 Abs. 3 WRV 335
III.  Selbstbestimmungsrecht und Arbeitsrecht 338
IV.  Loyalitätsobliegenheiten 341
1.  Verhaltenspflichten und Verhaltensobliegenheiten 342
2.  Tendenzschutz 343
3.  Kirchlicher Dienst 344
a)  Evangelische Kirchen und die EKD 344
b)  Katholische Kirche 346
4.  Vertragliche Einbeziehung? 348
5.  Religionsgemeinschaftliche Loyalitätsanforderungen nund Tendenzschutz 350
6.  Religionsgemeinschaftliche Loyalitätsanforderungen und Arbeitnehmergrundrechte 352
a)  Zuordnung der entgegenstehenden Rechtspositionen 352
b)  Abgestufte Loyalitätsobliegenheiten 356
c)  Loyalitätsobliegenheiten als Elemente staatlichen Arbeitsrechts 362
d)  Konkordanz als staatliche Aufgabe 363
e)  Abgestufte kirchliche Loyalitätsanforderungen und das staatliche Recht 366
Zusammenfassung 367
Literaturverzeichnis 376
Sachwortverzeichnis 425