Kinder im Recht
BOOK
Cite BOOK
Style
Format
Kinder im Recht
Kinderrechte im Spiegel der Kindesentwicklung
Editors: Uhle, Arnd
Wissenschaftliche Abhandlungen und Reden zur Philosophie, Politik und Geistesgeschichte, Vol. 96
(2019)
Additional Information
Book Details
Pricing
Abstract
Der im Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD dokumentierte politische Wille, Kinderrechte in das Grundgesetz aufzunehmen, ist Anlass, den Status quo des Schutzes kindlicher Rechte und Bedürfnisse im Spiegel der Kindesentwicklung zu erheben. Wie steht es etwa mit dem Recht auf Geburt? Welche Bedürfnisse bestehen in der frühen Kindheit, über welche Rechte verfügen Schüler? Eine diese Fragen beantwortende Analyse des geltenden Rechts bildet die Grundlage für die Klärung des Erfordernisses sowie der Chancen und Risiken der in Aussicht genommenen Verfassungsänderung: Weist das Grundgesetz Schutzlücken auf, die die verfassungsrechtliche Normierung eines Kindergrundrechts erforderlich machen? Wie würde sich dessen Einführung auf das Elternrecht auswirken? Und welche Konsequenzen resultieren aus den auf inter- und supranationaler Ebene bestehenden Verbürgungen von Kinderrechten? - Diesen und weiteren Fragen geht der vorliegende Sammelband nach. Hervorgegangen sind die in ihn aufgenommenen Abhandlungen aus Vorträgen, die im Herbst 2018 in der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Sektion der Görres-Gesellschaft auf deren Generalversammlung in Bamberg gehalten worden sind.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 11 | ||
Barbara Rox: Das Recht auf Geburt. Aktuelle Fragen des Kinderschutzes am Lebensbeginn | 13 | ||
I. Einführung | 14 | ||
II. Grundlegung: Linien der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zum „Recht auf Geburt“ | 16 | ||
III. Das strafrechtliche Verbot der Werbung für den Schwangerschaftsabbruch nach § 219a StGB im Lichte des verfassungsrechtlich garantierten vorgeburtlichen Lebensschutzes | 19 | ||
1. Der Stein des Anstoßes: Die Verurteilung einer Ärztin nach § 219a StGB durch das Amtsgericht Gießen | 19 | ||
2. Der verfassungsrechtliche Horizont: § 219a StGB im Lichte von „Tabu“ und grundrechtlicher Freiheit | 22 | ||
3. Gesetzentwürfe als Reaktion auf die Gießener Entscheidung | 24 | ||
a) Argumente der Gesetzentwürfe zur Aufhebung des § 219a StGB (SPD, Die Linke, Bündnis 90/Die Grünen) | 25 | ||
b) Gesetzentwurf zur Änderung des § 219a StGB (FDP) | 26 | ||
4. Kritische Würdigung der Argumente der Reformdiskussion | 26 | ||
a) Wertungswidersprüche durch Genese und weiten Anwendungsbereich des Werbeverbots? | 27 | ||
b) Zugang zu sachlichen Informationen über den Schwangerschaftsabbruch und ihr Stellenwert unter der Geltung der Beratungslösung | 30 | ||
c) Rechtfertigungsfähiger Eingriff in die Berufsfreiheit der Ärzte? | 36 | ||
5. § 219a StGB als Mittel für gesellschaftlichen Klimaschutz? | 40 | ||
a) Von Mehrheitsansichten unabhängiger Zuschnitt grundrechtlicher Schutzgüter | 41 | ||
b) Wie mittelbar darf der Schutz durch Strafrecht sein? | 42 | ||
IV. Zusammenfassung: Immunisierung gegen den Zeitgeist | 49 | ||
Karl Heinz Brisch: Die Bedürfnisse der frühen Kindheit. Fremdbetreuung im Spiegel der aktuellen Erkenntnisse der Bindungsforschung | 51 | ||
I. Einleitung | 52 | ||
II. Bindungsforschung | 53 | ||
1. Konzept der Feinfühligkeit | 53 | ||
2. Bindungsqualität des Kindes | 56 | ||
3. Vorteile einer sicheren Bindung | 59 | ||
4. Ursachen von Bindungsstörungen | 60 | ||
5. Diagnose der Bindungsstörungen | 62 | ||
6. Bindung und Trauma | 66 | ||
III. Der Einfluss von traumatischen Erfahrungen auf Funktion und Struktur des Gehirns | 72 | ||
IV. Bindung und Fremdbetreuung | 75 | ||
1. Zeitliche Abstimmung der Betreuung zwischen Krippe und Familie | 75 | ||
2. Unterschiede zwischen einer institutionellen Tagesbetreuung und der Betreuung in der Familie | 77 | ||
3. Merkmale einer guten Qualität in Krippen | 79 | ||
4. Strukturelle und prozessuale Merkmale einer guten Krippenqualität | 80 | ||
5. Gefährdungsmomente für eine gute Krippenqualität | 82 | ||
6. Verlässliche Bezüge in Schlüsselsituationen | 83 | ||
7. Sorgfältige Eingewöhnung und Bezugspersonensystem | 83 | ||
8. Besondere Situationen bei der Eingewöhnung | 85 | ||
9. Kooperation zwischen Eltern und ErzieherInnen | 86 | ||
10. Begleitung des Spiels und Anforderungen an die Gruppenpädagogik | 87 | ||
11. Verlässliche Bindungsbeziehungen durch ausreichend gute und sinnvolle Strukturen | 89 | ||
12. Verlässliche Bindungsbeziehungen durch eine hohe Professionalität | 90 | ||
13. Kinder und Familien mit besonderen Bedürfnissen | 93 | ||
14. Kleinkinder mit Migrationshintergrund: Die Krippe als Übergangsort zwischen Familie und Umgebungskultur | 93 | ||
15. Kleinkinder aus Familien mit Risikokonstellationen: Förderung und Wertschätzung | 94 | ||
16. Kleinkinder aus Familien mit psychischen Belastungen: Kontinuität im Alltag | 95 | ||
17. Kinder mit besonderen Entwicklungsbedürfnissen: Anregung und Integration | 96 | ||
18. Prävention: Kompensatorische Betreuung als Chance | 97 | ||
19. Qualität der Fremdbetreuung in Deutschland: die NUBBEK-Studie | 98 | ||
V. Prävention | 100 | ||
VI. Ausblick | 101 | ||
Christian Winterhoff: Die Bedürfnisse der frühen Kindheit. Staatliches Nudging bei der Kleinkindbetreuung und die Grenzen des Rechts | 103 | ||
I. Einleitung | 103 | ||
II. Was ist Nudging? | 104 | ||
III. Anwendungsbeispiele | 109 | ||
1. Nudging: Anwendungsbeispiele aus der Erwachsenenwelt | 109 | ||
2. Nudging: Anwendungsbeispiele aus dem Bereich der Betreuung von Klein- und Vorschulkindern | 111 | ||
a) Eltern als Zielgruppe staatlichen Nudgings | 111 | ||
b) Kinder als Zielgruppe staatlichen Nudgings | 116 | ||
IV. Rechtlicher Rahmen für staatliches Nudging | 117 | ||
1. Allgemeine Rechtmäßigkeitsanforderungen | 118 | ||
a) Formelle Rechtmäßigkeit | 118 | ||
b) Materielle Rechtmäßigkeit | 120 | ||
2. Rechtmäßigkeit von Nudging im Bereich der Betreuung von Klein- und Vorschulkindern | 121 | ||
a) Eltern als Zielgruppe staatlichen Nudgings | 121 | ||
b) Kinder als Zielgruppe staatlichen Nudgings | 124 | ||
V. Resümee | 126 | ||
Jörg Ennuschat: Die Rechte der Schüler. Vom Recht auf Bildung bis zum Anspruch auf Unterrichtsbefreiung aus religiösen Gründen | 129 | ||
I. Einleitung: Vor der Aufnahme von Kinderrechten in das Grundgesetz? | 132 | ||
1. Hervorhebung der Kinder im Grundgesetz als eigenständige Rechtssubjekte | 132 | ||
2. Begrifflichkeiten: Kindesrechte, Rechte der Kinder, Schülerrechte, Rechte der Schülerinnen und Schüler | 134 | ||
II. Bestandsaufnahme Nr. 1: vorgeschlagene Inhalte von Kinderrechten im Grundgesetz | 134 | ||
1. Kindeswohl und Schutz | 134 | ||
2. Recht auf Entwicklung und Entfaltung der Persönlichkeit | 135 | ||
3. Recht auf Bildung und Chancengleichheit | 135 | ||
4. Recht auf Beteiligung und Berücksichtigung der Meinung des Kindes | 135 | ||
5. Zwischenfazit: grundgesetzliche Kinderrechte müssten sich insb. im Schulbereich bewähren | 136 | ||
III. Bestandsaufnahme Nr. 2: gegenwärtige Rechte der Schülerinnen und Schüler | 136 | ||
1. Rechte der Schülerinnen und Schüler im Völkerrecht | 136 | ||
a) Kindeswohl und Schutz | 136 | ||
b) Recht auf Entwicklung und Entfaltung der Persönlichkeit | 137 | ||
c) Recht auf Bildung und Chancengleichheit | 137 | ||
d) Recht auf Beteiligung und Berücksichtigung der Meinung | 138 | ||
e) Weitere Kindesrechte | 139 | ||
f) Unsicherheiten hinsichtlich der unmittelbaren Geltung innerhalb der deutschen Rechtsordnung | 139 | ||
aa) Allgemeine Voraussetzungen der unmittelbaren Geltung völkervertraglicher Regelungen | 139 | ||
bb) Konsequenzen für die unmittelbare Geltung der Regelungen der UN-KRK | 140 | ||
(1) Innerstaatlicher Anwendungsbefehl | 140 | ||
(2) Self executing-Charakter der UN-KRK | 141 | ||
(3) Nur objektiv- oder auch subjektiv-rechtlicher Charakter | 142 | ||
g) UN-KRK als Auslegungsdirektive | 142 | ||
h) Kritik unzureichender Umsetzung der völkerrechtlichen Vorgaben | 142 | ||
2. Rechte der Schülerinnen und Schüler im Europarecht | 144 | ||
a) Kindeswohl und Schutz | 144 | ||
b) Recht auf Bildung und Chancengleichheit | 144 | ||
c) Recht auf Beteiligung und Berücksichtigung der Meinung | 145 | ||
d) Weitere Rechte von Schülerinnen und Schülern | 145 | ||
e) Zur Bedeutung der europarechtlichen Kindesrechte innerhalb der deutschen Rechtsordnung | 146 | ||
3. Rechte der Schülerinnen und Schüler im Grundgesetz | 147 | ||
a) Kindeswohl und Schutz | 147 | ||
b) Recht auf Entwicklung und Entfaltung der Persönlichkeit | 149 | ||
c) Recht auf Bildung und Chancengleichheit | 149 | ||
d) Recht auf Beteiligung und Berücksichtigung der Meinung | 151 | ||
e) Weitere Rechte der Schülerinnen und Schüler | 152 | ||
aa) Meinungsfreiheit für Schülerinnen und Schüler, Art. 5 Abs. 1 GG | 152 | ||
bb) Religionsfreiheit für Schülerinnen und Schüler, Art. 4 Abs. 1 und 2 GG | 153 | ||
(1) Grundsätzlich keine Befreiung von der Schulpflicht oder von einzelnen Schulveranstaltungen | 153 | ||
(2) Religionsausübung in der Schule | 155 | ||
cc) Verdrängung der Religion aus der Schule zur Wahrung des Schulfriedens? | 155 | ||
dd) Vereinigungs- und Versammlungsfreiheit für Schülerinnen und Schüler, Art. 8 f. GG | 157 | ||
ee) Schutz der Privatsphäre und der Ehre von Schülerinnen und Schülern, Art. 2 Abs. 1 i. V. m. Art. 1 Abs. 1 GG | 158 | ||
4. Rechte der Schülerinnen und Schüler in den Landesverfassungen | 159 | ||
a) Kindeswohl und Schutz | 160 | ||
b) Recht auf Entwicklung und Entfaltung der Persönlichkeit | 161 | ||
c) Recht auf Bildung und Chancengleichheit | 161 | ||
d) Recht auf Beteiligung und Berücksichtigung der Meinung | 163 | ||
e) Weitere Rechte der Schülerinnen und Schüler | 163 | ||
5. Rechte der Schülerinnen und Schüler im Schulrecht | 163 | ||
a) Kindeswohl und Schutz | 164 | ||
b) Recht auf Entwicklung und Entfaltung der Persönlichkeit | 164 | ||
c) Recht auf Bildung und Chancengleichheit | 164 | ||
d) Recht auf Beteiligung und Berücksichtigung der Meinung | 166 | ||
e) Weitere Schülerrechte | 166 | ||
6. Zwischenfazit: umfassende Verbürgung der Rechte von Schülerinnen und Schülern im geltenden Recht | 167 | ||
IV. Mögliche Auswirkungen einer Aufnahme von Kinderrechten in das Grundgesetz im Schulbereich | 168 | ||
1. Wer hat die Interpretationskompetenz für das Kindeswohl? | 168 | ||
a) Grundsatz: elterlicher Erziehungsprimat | 169 | ||
b) Ausnahme: Gleichordnung von staatlichem Erziehungs- und Bildungsauftrag und Elternrecht, aber faktischer Vorrang der Schule | 169 | ||
2. Veränderung des Verhältnisses von Elternrecht und staatlichem Erziehungsauftrag durch Kinderrechte im Grundgesetz? | 170 | ||
a) Zwar: völkerrechtliche Anerkennung des elterlichen Erziehungsprimats | 170 | ||
b) Dennoch: Kinderrechte als Einfallstor für gewisse Zurückdrängung des elterlichen Erziehungsprimats, z. B. durch Verschiebung der Darlegungslasten? | 171 | ||
3. Aktueller Trend zur Zurückdrängung des Elternrechts im Schulbereich unter Berufung auf das Kindeswohl | 172 | ||
a) Einheitsschule vs. Eltern[wahl]rechte | 172 | ||
b) Wahl der nicht-optimalen Schulform | 173 | ||
V. Fazit und Ausblick | 174 | ||
Rainer Wernsmann: Kinderrechte und Generationengerechtigkeit – Nullzinspolitik, Staatsverschuldung und die soziale Sicherheit kommender Generationen | 175 | ||
I. Einleitung | 175 | ||
II. Staatsverschuldung | 178 | ||
1. Verfassungsrechtliche Kreditbegrenzungen 1949–1969 | 180 | ||
2. Verfassungsrechtliche Kreditbegrenzungen 1969–2009 | 180 | ||
3. Verfassungsrechtliche Kreditbegrenzungen seit 2009 | 182 | ||
4. Sog. Goldene Regel der Finanzpolitik | 183 | ||
III. Generationengerechtigkeit und demokratische Legitimation– Staatsverschuldung als Demokratieproblem? | 184 | ||
1. Legitimation von Gesetzen | 184 | ||
2. Normunterworfenheit (Normbetroffenheit) und Mitwirkung am demokratischen Willensbildungsprozess | 189 | ||
IV. Soziale Sicherheit, insbesondere Renten und Pensionen | 191 | ||
V. Nullzinspolitik der Europäischen Zentralbank | 192 | ||
VI. Verfassungspolitischer Ausblick | 194 | ||
Andrea Edenharter: Kinderrechte und Nachhaltigkeit – Künftige Generationen und der Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen | 199 | ||
I. Einführung | 200 | ||
II. Rechtsphilosophische und rechtstheoretische Grundlagen | 203 | ||
III. Rechte künftiger Generationen – dogmatische Konstruktionsmöglichkeiten | 207 | ||
1. Subjektive Rechte noch nicht geborener und gezeugter Individuen | 208 | ||
2. Kollektive Rechte der künftigen Generationen als solcher | 209 | ||
3. Rechte der Natur als solche | 213 | ||
IV. Völkerrechtliche und europarechtliche Grundlagen | 214 | ||
V. Verfassungsrechtliche Anknüpfungspunkte zum Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen in Deutschland | 217 | ||
1. Grundgesetz | 217 | ||
a) Art. 20a GG | 217 | ||
b) Grundrechte | 222 | ||
c) Art. 20 Abs. 1 GG | 225 | ||
2. Landesverfassungen | 226 | ||
VI. Rechtsvergleichende Aspekte: Situation in der Schweiz | 227 | ||
1. Bundesverfassung | 227 | ||
2. Kantonale Verfassungen | 234 | ||
VII. Gestaltungsmöglichkeiten de constitutione ferenda | 236 | ||
1. Einführung eines Art. 20b GG | 237 | ||
2. Neufassung des Art. 20a GG | 238 | ||
3. Aufnahme spezifischer Kinderrechte ins Grundgesetz | 243 | ||
4. Institutionelle Absicherung der Belange künftiger Generationen im Grundgesetz | 245 | ||
VIII. Gestaltungsmöglichkeiten der (Verfassungs-)Rechtsprechung | 246 | ||
IX. Fazit und Ausblick | 248 | ||
Florian Becker: Kinderrechte in die Verfassung? Zur Aufnahme eines Kindergrundrechts in das Grundgesetz | 251 | ||
I. Einleitung | 252 | ||
II. Internationale Impulse | 255 | ||
1. Inhalte | 255 | ||
2. Umsetzung | 256 | ||
III. Mögliche Regelungsdimensionen und -adressaten | 258 | ||
1. Weichenstellungen | 258 | ||
2. Schutzintensität: Staatszielbestimmung oder Grundrecht | 259 | ||
3. Schutzdimensionen: Freiheit, Schutz, Leistung | 260 | ||
a) Freiheitsrechte | 260 | ||
b) Grundrechtliche Schutzpflichten | 262 | ||
c) Leistungsrechte | 262 | ||
d) Gleichbehandlungsrechte | 264 | ||
e) Funktionenübergreifende und prozedurale Gewährleistungen | 264 | ||
4. Adressaten: Staat und/oder Eltern | 265 | ||
IV. Bestandsaufnahme: Grundrechtsschutz von Kindern | 267 | ||
1. Grundrechte im Allgemeinen | 268 | ||
a) Grundrechtsberechtigung | 268 | ||
b) Grundrechtsmündigkeit und Grundrechtsreife | 269 | ||
2. Kinderspezifische Schutzgehalte | 270 | ||
a) Grundrechtssubjektivität und Persönlichkeitsrecht | 270 | ||
b) Entfaltung der Kinder mit Hilfe der Eltern | 271 | ||
c) Die dienende Funktion des elterlichen Erziehungsrechts | 272 | ||
d) Kindeswohl als Richtschnur des elterlichen Erziehungsrechts | 273 | ||
e) Der Staat als Wächter | 274 | ||
f) Die Position des Kindes in Art. 6 Abs. 2 GG | 274 | ||
3. Unionsrecht | 277 | ||
V. Sollte ein Kindergrundrecht eingeführt werden? | 278 | ||
1. Kindergrundrecht als tatsächliche Fortentwicklung oder als Symbolpolitik | 278 | ||
2. Systematischer Bruch durch Einführung eines Sondergrundrechts | 280 | ||
3. Auswirkung auf die Interpretation der Grundrechte | 280 | ||
4. Leistungsrechte (soziale Grundrechte) | 282 | ||
5. Das Verhältnis von Eltern, Kind und Staat | 283 | ||
VI. Fazit | 285 | ||
Hans-Georg Dederer: Kinderrechte auf internationaler und supranationaler Ebene. Bestandsaufnahme und Ausblick | 287 | ||
I. Einleitung | 288 | ||
II. Kontextualisierung | 291 | ||
1. „Kinderrechte“ als „Menschenrechte“ | 291 | ||
2. Prinzipielle rechtsdogmatische Folgen | 293 | ||
a) Völkerrechtssubjektivität von Kindern | 293 | ||
b) Pflichtendimensionen der Kinderrechte | 294 | ||
3. Begründung eines Sonderregimes für „Kindermenschenrechte“ | 294 | ||
III. Kinderrechte auf internationaler Ebene | 297 | ||
1. Internationale Instrumente | 297 | ||
2. Kinderrechtekonvention mit Fakultativprotokollen | 299 | ||
a) Gewährleistungen im Überblick | 299 | ||
b) Besonderheiten im System des internationalen Menschenrechtsschutzes | 300 | ||
aa) Überwindung der „Generationenidee“ | 301 | ||
bb) „Absolute“ Universalität | 301 | ||
cc) Vorrangklausel | 303 | ||
3. Innerstaatliche Bedeutung | 305 | ||
a) Völkerrechtliche Perspektive | 305 | ||
b) Staatsrechtliche Perspektive | 306 | ||
aa) Geltung | 307 | ||
bb) Anwendbarkeit | 309 | ||
cc) Wirkung | 311 | ||
dd) Völkerrechtsfreundlichkeit | 312 | ||
ee) Anwendung auf die Vorrangklausel | 314 | ||
4. Durchsetzung | 317 | ||
5. Deutsche Rechtspraxis | 321 | ||
IV. Kinderrechte auf supranationaler Ebene | 323 | ||
V. Zusammenfassung | 325 | ||
Autoren und Herausgeber | 327 |