Infrastruktur-Recht
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Infrastruktur-Recht
Festschrift für Wilfried Erbguth zum 70. Geburtstag
Editors: Schlacke, Sabine | Beaucamp, Guy | Schubert, Mathias
Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 1400
(2019)
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About The Author
Guy Beaucamp, Studium an den Universitäten Hamburg und Genf, Promotion an der Universität Münster, Habilitation an der Universität Rostock, betreut von Prof. Dr. Erbguth (2001); 2002 Justitiar der Universität Rostock; 2003 Verwaltungsrichter; seit 2004 Professor am Department Public Management der HAW Hamburg mit den Lehrgebieten Allgemeines und Besonderes Verwaltungsrecht, Staats- und Europarecht sowie Rechtsmethodik; Koautor dreier Lehrbücher und Autor vieler Veröffentlichungen zu den genannten Gebieten.Sabine Schlacke ist Professorin für Öffentliches Recht an der Universität Münster und Direktorin des Instituts für Umwelt- und Planungsrecht (IUP). Seit 2016 ist sie Co-Vorsitzende des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen. Außerdem ist sie stellvertretende Vorsitzende der Gesellschaft für Umweltrecht e.V. Ihre Hauptforschungsgebiete sind das internationale, europäische und deutsche Umwelt-, Planungs- und Klimaschutzrecht. Neben ihrer Forschungs- und Lehrtätigkeit ist sie Richterin am Staatsgerichtshof der Freien Hansestadt Bremen.Mathias Schubert studierte Rechtswissenschaft in Rostock und promovierte dort 2004 mit einer von der Fritz-Thyssen-Stiftung geförderten Arbeit. Nach dem Referendariat in Schleswig-Holstein war er von 2008 bis 2014 Assistent am Lehrstuhl für öffentliches Recht, insbesondere Verwaltungsrecht sowie Wissenschaftlicher Koordinator des Ostseeinstituts für Seerecht, Umweltrecht und Infrastrukturrecht an der Universität Rostock. Nach der Habilitation im Jahr 2014 lehrte er an den Universitäten Rostock, Münster und Hagen. Seit 2016 ist er im Landtag Schleswig-Holstein tätig.Abstract
Zum 70. Geburtstag von Wilfried Erbguth am 4. Mai 2019 widmen ihm Freundinnen und Freunde, Kolleginnen und Kollegen sowie Schülerinnen und Schüler diese Festschrift, die thematisch die beeindruckende Bandbreite rechtswissenschaftlicher Forschung des renommierten Rostocker Hochschullehrers aufgreift. Die versammelten Beiträge behandeln allgemeine und spezielle Fragen aus den Gebieten des Europarechts, des Verfassungsrechts sowie des Verwaltungsrechts mit Schwerpunkten im Raumordnungs- und sonstigen Planungsrecht, im Umweltrecht sowie im maritimen Recht und im Hafenrecht. Der Jubilar hat sich nicht nur um verstärkte Interdisziplinarität, sondern auch um einen intensiveren Austausch zwischen Rechtswissenschaft und Praxis verdient gemacht, sodass die Herausgeber keine Mühe hatten, neben bekannten Hochschullehrerinnen und -lehrern namhafte Praktikerinnen und Praktiker als Autorinnen und Autoren für diese Festschrift zu gewinnen.»Infrastructure Law«This Festschrift is dedicated to Wilfried Erbguth for his 70th birthday. The articles address general and specific questions concerning European law, constitutional law and administrative law. The jubilee impressive jurisprudential/legal life’s work is recognized by focusing the contributions to the Festschrift on spatial planning law, planning law, environmental law as well as maritime law and harbour law.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
I. Allgemeine Fragestellungen | 11 | ||
Martin Kment: Der Steuerungsansatz der Nachhaltigkeit im Umwelt- und Planungsrecht – Eine Betrachtung aus zwei Perspektiven | 13 | ||
I. Facettenreichtum der Nachhaltigkeit | 13 | ||
1. Widersprüche in der Wahrnehmung: Vision, Kritik und Fehlgebrauch | 13 | ||
2. Auftrag an die Rechtswissenschaft | 14 | ||
II. Entwicklungsgeschichte der Nachhaltigkeit | 15 | ||
1. Erste Nachhaltigkeitsansätze | 15 | ||
2. Sprachwissenschaftlicher Hintergrund | 15 | ||
3. Völkerrechtlicher Durchbruch und inhaltliche Anreicherung | 16 | ||
III. Nachhaltigkeit im deutschen Verwaltungsrecht | 18 | ||
1. Einbindung in einen europarechtlichen und verfassungsrechtlichen Rahmen | 18 | ||
2. Normative Einbindung der Nachhaltigkeit in den deutschen Verwaltungsrechtsvorschriften, insbesondere im Umwelt- und Planungsrecht | 20 | ||
3. Wirkungsdefizite im deutschen Umwelt- und Planungsrecht | 21 | ||
4. Auf dem Weg zur inhaltlichen Konkretisierung der Nachhaltigkeit | 23 | ||
a) Erfordernis gesetzlicher Ausgestaltung und festgeschriebener Prioritäten | 23 | ||
b) Der neuseeländische Resource Management Act als Referenzgröße | 24 | ||
IV. Schlussfolgerungen | 27 | ||
Hartmut Bauer: Altes und Neues über Privatisierung und Publizisierung | 29 | ||
I. Privatisierung contra Publizisierung: Konfrontation im „Richtungsstreit“? | 29 | ||
II. Privatisierungsszenarien | 31 | ||
1. Privatisierungsmotive | 33 | ||
2. Privatisierungstrends | 34 | ||
a) Die erste Privatisierungswelle – Verkauf von Anteilseigentum | 35 | ||
b) Die zweite Privatisierungswelle – Europäische Liberalisierungsimpulse | 35 | ||
c) Die dritte Privatisierungswelle – Veräußerung des Volkseigentums der DDR | 36 | ||
d) Die vierte Privatisierungswelle – Cross-Border-Leasing | 38 | ||
e) Die fünfte Privatisierungswelle – Europäischer Privatisierungsdruck | 39 | ||
f) Die sechste Privatisierungswelle – Public Private Partnerships | 40 | ||
g) Zusammenfassende Zwischenbemerkungen | 42 | ||
III. Publizisierungsszenarien | 42 | ||
1. Publizisierungsmotive | 42 | ||
2. Publizisierungstrends | 43 | ||
IV. Privatisierung und Publizisierung: Impulse für die Modernisierung des Gemeinwesens | 47 | ||
V. Ausblick | 48 | ||
Bodo Wiegand-Hoffmeister: Von der Akzeptanz des Rechts zum Recht der Akzeptanz? – Ein Diskussionsbeitrag mit Blick auf das Bürger- und Gemeindebeteiligungsgesetz Mecklenburg-Vorpommern | 51 | ||
I. Einführung | 51 | ||
II. Jüngere Entwicklungslinien zur Akzeptanz von Recht | 53 | ||
III. Akzeptanz als sozialpsychologisches Phänomen | 56 | ||
IV. Förderung von Akzeptanz von Entscheidungen als Rechtsgebot? | 59 | ||
V. Akzeptanzförderung und Einschränkung grundrechtlicher Freiheiten? | 60 | ||
1. Akzeptanzförderung als legitimer öffentlicher Zweck? | 61 | ||
2. Akzeptanzförderung und Eignung | 62 | ||
3. Akzeptanzförderung und Erforderlichkeit | 63 | ||
4. Akzeptanzförderung und Angemessenheit | 64 | ||
5. Exkurs: Zur Frage der Zuständigkeit zur Akzeptanzförderung | 65 | ||
VI. Fazit | 67 | ||
Winfried Kluth: Infrastrukturgenossenschaften als Instrument nachhaltiger kommunaler Bürgerpartizipation | 69 | ||
I. Prolegomena | 69 | ||
II. Die Konzeption und Praxis der Infrastrukturgenossenschaft | 70 | ||
1. Die Genossenschaft als taugliche Unternehmensrechtsform für die Kooperation mit Privaten | 70 | ||
2. Konzeption der Infrastrukturgenossenschaft | 71 | ||
3. Praxisbeispiele | 72 | ||
III. Rein bürgerschaftliche und gemischte Infrastrukturgenossenschaften | 74 | ||
1. Reine Bürgergenossenschaften | 74 | ||
2. Infrastrukturgenossenschaften als PPP | 75 | ||
IV. Vertiefung der kommunalrechtlichen Aspekte: Gefahr des Kontrollverlustes oder Eröffnung neuer Formen der Bürgerpartizipation | 76 | ||
1. Anforderungen an die Reichweite des Einflusses | 76 | ||
2. Bedeutung der Zweckbindung der Pflichtprüfung | 77 | ||
3. Bürgerbeteiligung als Ausdruck nachhaltiger Partizipation | 78 | ||
V. Verfassungsrechtliche Aspekte: Gefahr der Privilegierung | 79 | ||
VI. Ausblick | 80 | ||
Jan Ziekow: Volksentscheide über planfeststellungspflichtige Vorhaben | 81 | ||
I. Vorgeschichte: Vom sog. Single Airport-Konzept zum Volksentscheid über den Flughafen Tegel | 81 | ||
II. Wirkungen des Volksentscheids vom 24.9.2017 | 82 | ||
1. (Äußere) Bindungswirkung des Volksentscheids | 83 | ||
a) Volksentscheid über Gesetze | 83 | ||
b) (Andere) Gegenstände der politischen Willensbildung | 85 | ||
aa) Bindungswirkung eines Parlamentsbeschlusses | 86 | ||
bb) Bindungswirkung eines Volksentscheids | 87 | ||
cc) Hilfsweise Erwägung: Organtreue | 89 | ||
2. Inhaltliche Bindungen | 91 | ||
3. Handlungspflichten des Berliner Senats aus dem Volksentscheid vom 24.9.2017 | 93 | ||
III. Das Ende vom Lied: Wen interessiert schon ein Volksentscheid? | 94 | ||
II. Europarecht | 95 | ||
Hans D. Jarass: Verhältnismäßigkeit, gute Verwaltung, Bestimmtheit und Vertrauensschutz als allgemeine Grundsätze des Unionsrechts | 97 | ||
I. Grundlagen | 97 | ||
II. Der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit und sonstiger Eingriffsschutz | 100 | ||
III. Der Grundsatz der guten Verwaltung sowie der Verteidigungsrechte | 102 | ||
IV. Der Grundsatz der Bestimmtheit von Rechtsvorschriften | 104 | ||
V. Der Grundsatz des Vertrauensschutzes | 105 | ||
VI. Resümee | 107 | ||
Jörg Berkemann: Niederlassungsfreiheit (Art. 49 AEUV) als Kontrollebene für das deutsche Raumordnungs- und Bauplanungsrecht | 109 | ||
I. Problemaufriss | 109 | ||
II. Das Grundmuster: Auslegung und Anwendung des Art. 49 AEUV | 111 | ||
1. Zielsetzung des Art. 49 AEUV | 111 | ||
2. Schutzbereich des Art. 49 AEUV | 112 | ||
a) Inhalt der Niederlassungsfreiheit – Diskriminierungsverbot | 112 | ||
b) Erweiterungen des Schutzbereiches | 113 | ||
aa) „Primäre“ Niederlassungsfreiheit | 113 | ||
bb) „Sekundäre“ Niederlassungsfreiheit | 114 | ||
c) Verpflichtungsadressat | 114 | ||
aa) Bund, Länder und Gemeinden | 114 | ||
bb) Bereichsausnahme: Öffentliche Gewalt (Art. 51 AEUV) | 115 | ||
d) Abgrenzungen zu anderen Grundfreiheiten | 115 | ||
e) Missbrauch | 116 | ||
3. Grenzüberschreitende Betätigung? | 116 | ||
4. Beschränkung (Eingriff) | 117 | ||
a) Beschränkung als Eingriff – Begriffliches | 117 | ||
b) Offene Diskriminierung | 118 | ||
c) Mittelbare Diskriminierung | 119 | ||
d) Beschränkung ohne Diskriminierung | 119 | ||
5. Schrankenprüfung (Rechtfertigung) | 120 | ||
a) Rechtfertigung nach Maßgabe des Art. 52 AEUV | 120 | ||
b) Zielsetzung: Allgemeininteresse | 121 | ||
aa) Dogmatische Grundlagen | 121 | ||
bb) „Zwingende Gründe des Allgemeininteresses“ | 121 | ||
c) Verhältnismäßigkeit der Beschränkung | 122 | ||
III. Bereichsspezifische Probleme im deutschen Recht | 123 | ||
1. Raumordnungsrecht – Bauplanungsrecht | 123 | ||
2. Bauplanungsrechtlicher Nutzungsausschluss: Einzelhandel | 126 | ||
a) Beispiel: Planerische Regulierung der lokalen Warensortimente | 126 | ||
b) Beispiel: Zentrale Versorgungsbereiche (§ 34 Abs. 3 BauGB) | 127 | ||
3. Versteckte (diskriminierende) Abwehr von „Fremden“ | 129 | ||
a) Beschränkung: Grundstückserwerb | 129 | ||
b) Beschränkung: Wohnsitzerfordernis – „Einheimische“ | 129 | ||
IV. Resümee | 130 | ||
Wolfram Cremer: EU-Beihilfenrecht und Dienstleistungen von allgemeinem wirtschaftlichem Interesse – Zu den Grenzen der Altmark-Konzeption | 133 | ||
I. Rechtfertigungslösung – Tatbestandslösung – Altmark-Konzeption | 133 | ||
II. BUPA-Urteil | 137 | ||
1. Erstes Altmark-Kriterium | 138 | ||
2. Zweites Altmark-Kriterium | 140 | ||
3. Drittes und viertes Altmark-Kriterium | 140 | ||
III. CBI-Urteil des EuG und Kliniken Calw-Urteil des BGH | 142 | ||
1. Streitgegenstand und Urteilsgründe | 142 | ||
2. Würdigung | 145 | ||
IV. Abschließende Würdigung und Ausblick | 146 | ||
Astrid Epiney: Art. 6 Abs. 2–4 FFH-Richtlinie im Spiegel der neueren Rechtsprechung des EuGH | 147 | ||
I. Einleitung | 147 | ||
II. Zur Rechtsprechung des EuGH | 148 | ||
1. Zum Verschlechterungsverbot (Art. 6 Abs. 2 RL 92/43) | 148 | ||
a) Rs. C-461/14 (Kommission/Spanien) | 148 | ||
b) Rs. C-399/14 (Grüne Liga Sachsen) | 149 | ||
c) Rs. C-141/14 (Kommission/Bulgarien) | 150 | ||
2. Zur Systematik der Art. 6 Abs. 2–4 und zur Tragweite des Art. 6 Abs. 3 RL 92/43 | 151 | ||
3. Zur Bedeutung „ergänzender Maßnahmen“ | 152 | ||
a) Rs. C-521/12 (Briels) | 152 | ||
b) Verb. Rs. C-387/15, C-388/15 (Orleans) | 153 | ||
c) Rs. C-142/16 (Kommission/Deutschland) | 154 | ||
d) Rs. C-323/17 (Wind) | 155 | ||
III. Synthese: Zur Systematik des Art. 6 Abs. 2–4 RL 92/43 | 156 | ||
1. Art. 6 Abs. 2–4 RL 92/43 als einheitlicher Normkomplex | 156 | ||
2. Vorsorgeprinzip als Leitmotiv | 158 | ||
3. Verträglichkeitsprüfung und (Nicht-) Genehmigung nach Art. 6 Abs. 3 RL 92/43 | 159 | ||
4. Zur Relevanz ergänzender Maßnahmen | 161 | ||
IV. Fazit | 163 | ||
III. Verfassungsrecht | 165 | ||
Michael Kloepfer: Infrastrukturnetze und Grundrechte – Eine Strukturskizze | 167 | ||
I. Grundsätzliches | 167 | ||
II. Infrastrukturnetze | 167 | ||
III. (Inter-)Dependenzen als neue Herausforderungen von Infrastrukturnetzen | 169 | ||
IV. Grundrechtliche Aspekte von Infrastrukturnetzen | 170 | ||
V. Netzbedingtes Zusammenwirken von Grundrechten | 173 | ||
VI. Grundrechtsverwirklichung und Grundrechtsgefährdung durch Netze | 174 | ||
Michael Sauthoff: Baukunst und bauordnungsrechtliche Gestaltungsvorgaben | 177 | ||
I. Anliegen | 177 | ||
II. Begriffsklärungen | 177 | ||
1. Kunstbegriff | 177 | ||
a) Einfachrechtlicher Rechtsbegriff | 177 | ||
b) Verfassungsrechtliche Definition | 178 | ||
2. Schutzbereich der Kunstfreiheit im Baurecht | 180 | ||
a) Baukunst | 180 | ||
b) Einschränkung des Schutzbereichs, Grundrechtskonkurrenz | 184 | ||
aa) Einschränkung des Schutzbereichs | 184 | ||
bb) Vorrang der Inhalts- und Schrankenregelung des Eigentums | 184 | ||
cc) Wirkung auf fremdes Eigentum | 185 | ||
dd) Andere grundsätzliche Einschränkungen | 186 | ||
3. Abwägungsmodell | 186 | ||
a) Ausgangspunkt | 186 | ||
b) Maßgebende Belange in der fachgerichtlichen Rechtsprechung | 188 | ||
III. Kunst und Bauordnungsrecht | 189 | ||
1. Konstellationen | 189 | ||
2. Gestaltungsvorgaben | 189 | ||
a) Verunstaltungsverbot | 189 | ||
b) Ortsrechtliche Gestaltungsvorgaben | 191 | ||
c) Art. 5 Abs. 3 GG entgegenstehende Belange | 193 | ||
aa) Ausgangspunkt des BVerwG | 193 | ||
bb) Psychische Gesundheit | 194 | ||
cc) Eigentumsbindung/Gemeinwohlvorbehalt | 195 | ||
dd) Sozialer Frieden/Sozialstaatsprinzip | 195 | ||
ee) Staatsziel Umweltschutz | 196 | ||
ff) Eigentumsgrundrecht des Nachbarn | 198 | ||
gg) Selbstverwaltungsrecht der Gemeinde | 199 | ||
d) Praktische Konkordanz | 199 | ||
aa) Allgemeine Vorgaben | 199 | ||
bb) Verunstaltungsverbot | 201 | ||
cc) Gestaltungsregelung | 201 | ||
(1) Erarbeitung der Vorgaben einer Gestaltungsregelung | 201 | ||
(2) Anwendung der Vorgaben | 202 | ||
dd) Abweichungsentscheidung | 203 | ||
3. Nachbarrechtliche Aspekte | 203 | ||
IV. Zusammenfassung | 204 | ||
IV. Verwaltungsrecht | 205 | ||
1. Planungsrecht | 205 | ||
Sabine Schlacke: Vorausschauende Planung als zulässige Vorratsplanung am Beispiel des Netzausbaus | 207 | ||
I. Einführung | 207 | ||
II. Rechtlicher Rahmen des Übertragungsnetzausbaus de lege lata | 210 | ||
III. Vorausschauende Planung im Energie- und Netzausbaurecht de lege ferenda | 211 | ||
IV. Vorausschauende Planung als Vorratsplanung? | 213 | ||
V. Vorausschauende Planung: keine „rechtswidrige Vorratsplanung“? | 214 | ||
1. Rechtswidrige Vorratsplanung: eine Rechtsprechungsanalyse | 214 | ||
a) Anforderungen an die Bedarfsfeststellung | 215 | ||
b) Anforderungen an die Bedarfsprognose | 215 | ||
aa) Gesetzlich normierte zeitliche Grenze für die Realisierung des Vorhabens | 216 | ||
bb) Keine gesetzlich normierte zeitliche Grenze für die Realisierung des Vorhabens | 217 | ||
2. Bedeutung für die vorausschauende Planung i.S.d. Gesetzentwurfs zur Beschleunigung des Energieleitungsausbaus | 217 | ||
a) Regelungen des Gesetzentwurfs zur vorausschauenden Planung | 217 | ||
b) Bedarfsfeststellung und -prognose | 218 | ||
c) Zeitliche Realisierbarkeit des Vorhabens | 221 | ||
d) Verfassungsrechtliche Überlegungen | 222 | ||
VI. Fazit | 223 | ||
Bernhard Stüer und Eva-Maria Stüer: Planreparatur von Fehlern bei der Öffentlichkeitsbeteiligung | 225 | ||
I. Stellenwert der Öffentlichkeitsbeteiligung bei Planungs- und Zulassungsentscheidungen | 226 | ||
II. Europarechtliche Vorgaben zur UVP und zu den Rechtsschutzmöglichkeiten der betroffenen Öffentlichkeit und der anerkannten Verbände | 226 | ||
III. EU-Vorgaben zur Öffentlichkeitsbeteiligung | 231 | ||
IV. Bauleitplanung | 232 | ||
1. Sinn der Auslegungsbekanntmachung | 233 | ||
2. Funktion der Auslegungsbekanntmachung | 233 | ||
3. Begrenzter Erkenntnisgewinn | 234 | ||
4. Fehlerunbeachtlichkeit | 236 | ||
V. Anforderungen des UVPG, des BImSchG und des VwVfG | 237 | ||
VI. Fachplanungsrecht | 238 | ||
1. Rechtsschutzpyramide | 240 | ||
2. Keine Popularklage | 240 | ||
3. Bestandskraft beendet Klagemöglichkeiten | 241 | ||
4. Allgemeiner Neustart der Öffentlichkeitsbeteiligung ohne anschließende Klagerechte? | 241 | ||
VII. Mängel der Öffentlichkeitsbeteiligung sind keine „Ewigkeitsfehler“ | 242 | ||
Susan Grotefels: Die Staatsgrenzen überschreitende Raumordnung im deutschen Raumordnungsrecht | 245 | ||
I. Das Erfordernis einer Staatsgrenzen überschreitenden Raumordnung | 245 | ||
II. Die Staatsgrenzen überschreitende Raumordnung im geltenden Recht | 248 | ||
1. Anwendungsbereich des Raumordnungsgesetzes | 248 | ||
2. Grundsatz zum europäischen Zusammenhalt und zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit | 249 | ||
3. Regelungen der grenzüberschreitenden Beteiligung | 250 | ||
a) Beteiligung der Nachbarstaaten bei der Aufstellung deutscher Raumordnungspläne | 250 | ||
aa) Voraussetzungen einer grenzüberschreitenden Beteiligung | 251 | ||
bb) Grenzüberschreitende Beteiligung gemäß § 9 Abs. 4 ROG | 253 | ||
b) Beteiligung der angrenzenden Staaten bei der Aufstellung von Raumordnungsplänen des Bundes | 255 | ||
aa) Raumordnungsplan für die deutsche ausschließliche Wirtschaftszone | 255 | ||
bb) Raumordnungsplan für den Hochwasserschutz und zu Standortkonzepten für Häfen und Flughäfen | 256 | ||
cc) Raumordnungsplan zur Konkretisierung von Grundsätzen | 257 | ||
c) Beteiligung Deutschlands bei der Aufstellung von Raumordnungsplänen in Nachbarstaaten | 257 | ||
aa) Raumordnungsplan im Nachbarstaat | 259 | ||
bb) Zuständigkeit deutscher Stellen | 259 | ||
cc) Beteiligungspflichten der deutschen Stellen | 260 | ||
III. Die Weiterentwicklung der Staatsgrenzen überschreitenden Raumordnung | 261 | ||
Peter Runkel: Raumordnung für den Gesamtraum der Bundesrepublik Deutschland | 265 | ||
I. Die Gesetzgebungs- und Verwaltungszuständigkeit des Bundes für eine Raumordnung im Gesamtraum | 265 | ||
1. Die Rahmengesetzgebung nach Art. 75 Nr. 4 GG a.F. und das sog. Baurechtsgutachten des BVerfG | 265 | ||
2. Die „Machtfrage“ und die Verwaltungszuständigkeit für eine Raumordnungsplanung im Gesamtraum | 267 | ||
3. Gesetzgebungs- und Verwaltungskompetenz des Bundes für eine Raumordnung in der deutschen ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ) | 268 | ||
4. Hat sich für die Bundesraumordnung durch die Föderalismusreform I von 2006 Grundlegendes geändert? | 270 | ||
II. Bundesraumordnung im Raumordnungsgesetz (ROG) | 271 | ||
1. Die Gewichtung der Raumordnung in den Ländern und im Bund durch den Gesetzgeber | 271 | ||
2. Raumordnung im Gesamtraum in den allgemeinen Vorschriften des Gesetzes | 272 | ||
3. Die Raumordnungspläne des Bundes | 274 | ||
a) Raumordnungsplan für die AWZ | 274 | ||
b) Standortkonzepte für Häfen und Flughäfen | 274 | ||
c) Länderübergreifende Raumordnungspläne für den Hochwasserschutz | 275 | ||
d) Planerische Grundsätze | 277 | ||
III. Schlussbemerkung | 278 | ||
Boas Kümper: Das raumordnerische Planungserfordernis – Zum Verhältnis von Raumordnung und Fachplanung bei der Standortbestimmung für Großvorhaben | 281 | ||
I. Einleitung | 281 | ||
II. Die Diskussion um die raumordnerische Befugnis zur Standortbestimmung und um das Schönefeld-Urteil des Bundesverwaltungsgerichts | 284 | ||
III. Das raumordnerische Planungserfordernis als Grenze der fachplanerischen Vorhabenzulassung | 288 | ||
IV. Zur Wahrnehmung der raumordnerischen Planungsbefugnis und zur Reichweite des raumordnerischen Planungserfordernisses | 295 | ||
V. Zusammenfassung | 296 | ||
Wolfgang Durner: Exekutivische Verwerfung rechtswidriger Raumordnungsziele? | 299 | ||
I. Die raumordnerische Zielbindung nach § 4 Abs. 1 ROG | 300 | ||
II. Die zentrale Voraussetzung der Bindung: Das Vorliegen eines Raumordnungsziels | 302 | ||
1. Nur echte Ziele entfalten auch Zielbindungen | 302 | ||
2. Die umfassende Abgewogenheit als begriffliche Existenzvoraussetzung des Ziels | 303 | ||
3. Die hinreichende Bestimmtheit als Existenzvoraussetzung des Ziels | 304 | ||
III. Zielbindung, Rechtmäßigkeit des Ziels und Normverwerfungsrechte der Adressaten | 305 | ||
1. Normverwerfungsrechte der Gerichte und der Verwaltung | 306 | ||
a) Gerichtliche Kontrollperspektive | 306 | ||
b) Die Perspektive des zielgebundenen Verwaltungsträgers | 306 | ||
2. Anwendbarkeit dieser Maßstäbe auf Raumordnungsziele | 308 | ||
3. Zulässigkeit der Umdeutung eines Raumordnungsziels in einen politischen Appell? | 309 | ||
4. Der „überschießende Erklärungsgehalt“ als geltungserhaltende Reduktion | 310 | ||
5. Verweis des Zieladressaten auf den Verwaltungsrechtsschutz | 311 | ||
IV. Das Wiedersehen vor Gericht und die Relativierung der grundsätzlichen Streitfrage | 311 | ||
Reinhard Hendler: Die Rechtsstellung der regionalen Planungsgemeinschaften | 313 | ||
I. Einleitung | 313 | ||
II. Körperschaften des öffentlichen Rechts | 314 | ||
III. Mitglieder der regionalen Planungsgemeinschaften | 314 | ||
IV. Binnenorganisation der regionalen Planungsgemeinschaften | 315 | ||
1. Organe | 315 | ||
a) Zentrales Beschlussorgan | 315 | ||
b) Vollzugsorgan | 316 | ||
c) Weitere Organe | 316 | ||
2. Ausschüsse | 316 | ||
3. Planungsbeiräte | 316 | ||
V. Finanzierung | 317 | ||
VI. Rechtliche Eigenständigkeit gegenüber dem Staat | 317 | ||
1. Grundlagen | 317 | ||
2. Betrachtung der Ländergesetze | 318 | ||
VII. Ergebnis und Ausblick | 321 | ||
Holger Schmitz: Die obligatorische Öffentlichkeitsbeteiligung im Raumordnungsverfahren | 325 | ||
I. Die Neuerungen im Überblick | 326 | ||
II. Zum entwicklungsgeschichtlichen Kontext der novellierten Verfahrensregelungen | 327 | ||
III. Zur systemischen Bedeutung der neuen obligatorischen Öffentlichkeitsbeteiligung im Raumordnungsverfahren | 332 | ||
1. Die obligatorische ROV-Öffentlichkeitsbeteiligung im Verhältnis zur UVPG-Beteiligungspflicht | 332 | ||
2. Bedeutung der obligatorischen Öffentlichkeitsbeteiligung für das teleologische Verständnis des Raumordnungsverfahrens als Teilelement der ebenenübergreifenden Gesamtplanung | 334 | ||
3. Systemisch-funktionale Doppelrolle der ROV-Öffentlichkeitsbeteiligung | 336 | ||
IV. Zu den neuen Beteiligungsverfahrensbestimmungen im ROG 2017 | 337 | ||
1. Grundsätzliche Charakterisierung der neuen Verfahrensbestimmungen | 337 | ||
2. Dogmatische Fallstricke in den neuen Bundesregelungen | 339 | ||
3. Geltungsstatus landesrechtlicher Normen zur Öffentlichkeitsbeteiligung | 342 | ||
V. Die Öffnung der Alternativenprüfung gegenüber vorhabenträgerfremden Standort- und Trassenvorschlägen als materiellrechtliches Korrelat der obligatorischen Öffentlichkeitsbeteiligung? | 344 | ||
VI. Fazit | 346 | ||
Guy Beaucamp: Die Funktionslosigkeit von Bauleitplänen als rechtsmethodisches Problem | 347 | ||
I. Das Phänomen | 347 | ||
II. Die rechtsmethodischen Begründungsversuche | 349 | ||
1. Gewohnheitsrechtliche Geltungsbeendigung? | 349 | ||
2. Zulässige Rechtsfortbildung? | 350 | ||
a) Das Problem der Regelungslücke | 351 | ||
b) Analogieschluss zu § 313 BGB und § 60 VwVfG (Wegfall der Geschäftsgrundlage)? | 353 | ||
c) Rechtsanalogie zu Unmöglichkeitsregeln? | 354 | ||
d) Rechtsfortbildung auf der Basis eines allgemeinen Rechtsgrundsatzes? | 356 | ||
e) Rechtsergänzung | 358 | ||
aa) Argumente für den Geltungsverlust aufgrund Funktionslosigkeit | 358 | ||
bb) Argumente gegen den Geltungsverlust aufgrund Funktionslosigkeit | 359 | ||
cc) Bewertung | 361 | ||
III. Fazit und Schlussfolgerungen | 363 | ||
Wilhelm Söfker: Steuerung von Außenbereichsvorhaben im Sinne des § 35 Abs. 1 BauGB durch Bauleitplanung | 365 | ||
I. Zur Ausgangslage | 365 | ||
II. Überblick zu den möglichen Instrumenten der Bauleitplanung zur Steuerung von Vorhaben im Sinne des § 35 Abs. 1 BauGB | 367 | ||
III. Zum Flächennutzungsplan im Sinne des § 35 Abs. 3 S. 3 BauGB | 369 | ||
1. Anwendungsbereich | 369 | ||
2. Zu den Anforderungen an Darstellungen des Flächennutzungsplans im Sinne des § 35 Abs. 3 S. 3 BauGB | 370 | ||
3. Die Schwierigkeiten bei Ermittlung der harten Tabuzonen | 371 | ||
IV. Aufstellung von Bebauungsplänen für den Außenbereich | 376 | ||
1. Ziele und Zwecke der Planung | 376 | ||
2. Anwendungsbereich | 376 | ||
3. Festsetzungen | 377 | ||
4. Zu den städtebaulichen Zielen und zur Berücksichtigung der Investitionsinteressen | 378 | ||
5. Rechtsfolgen | 379 | ||
Alexander Schink: Auswirkungen des Hochwasserschutzgesetzes II auf die Bauleitplanung | 381 | ||
I. Einleitung | 381 | ||
II. Bauleitplanung in festgesetzten Überschwemmungsgebieten | 382 | ||
1. Bauleitplanung in Überschwemmungsgebieten | 382 | ||
a) Das Planungsverbot des § 78 Abs. 1 S. 1 WHG | 382 | ||
b) Überplanung bestehender Baugebiete, § 78 Abs. 3 WHG | 385 | ||
2. Konkretisierungen des bauleitplanerischen Abwägungsgebotes im BauGB | 387 | ||
3. Ausnahmen vom Planungsverbot | 388 | ||
III. Bauleitplanung in Hochwasserrisikogebieten | 392 | ||
IV. Hochwasserentstehungsgebiete, § 78d WHG | 393 | ||
V. Fazit | 394 | ||
Martin Dippel: Entsorgungsinfrastruktur im Regelungssystem der §§ 36, 38 BauGB | 397 | ||
I. Einführung und Problemaufriss | 397 | ||
II. Das Regelungssystem der §§ 36, 38 BauGB | 399 | ||
1. Das gemeindliche Einvernehmen | 400 | ||
a) Das Prüfungsrecht der Gemeinden | 400 | ||
b) Recht zur Änderung der planungsrechtlichen Voraussetzungen | 402 | ||
2. Die Ersetzung des gemeindlichen Einvernehmens nach § 36 Abs. 2 S. 3 BauGB | 405 | ||
3. Die privilegierten Vorhaben nach § 38 BauGB | 407 | ||
a) Vorhaben von überörtlicher Bedeutung | 407 | ||
b) Die Berücksichtigung städtebaulicher Belange | 409 | ||
III. Die Privilegierung öffentlich zugänglicher Abfallbeseitigungsanlagen nach § 38 BauGB | 411 | ||
1. Abfallbeseitigungsanlagen | 411 | ||
2. Öffentliche Zugänglichkeit | 413 | ||
IV. Ausblick | 414 | ||
Frank Stollmann: Grundstrukturen einer Planungsrechtsdogmatik im Gesundheitsrecht | 417 | ||
I. Einführung | 417 | ||
II. Krankenhausplanung | 417 | ||
1. Grundlagen | 417 | ||
2. Krankenhaus(rahmen)plan | 418 | ||
a) Rechtsnatur | 418 | ||
b) Verfahrensaspekte | 420 | ||
aa) Letztentscheidungsrecht des Landes | 420 | ||
bb) Beteiligte | 420 | ||
cc) Einzelheiten des Verfahrens | 421 | ||
c) Inhalt | 422 | ||
III. Bedarfsplanung nach SGB V | 424 | ||
1. Grundlagen | 424 | ||
2. Bedarfsplan | 425 | ||
a) Rechtsnatur | 425 | ||
b) Verfahrensaspekte | 426 | ||
aa) Initiativrecht | 426 | ||
bb) Einvernehmenserfordernis | 426 | ||
c) Inhalt | 427 | ||
aa) Hausärztliche Versorgung | 428 | ||
bb) Allgemeine fachärztliche Versorgung | 428 | ||
cc) Spezialisierte fachärztliche Versorgung | 429 | ||
dd) Gesonderte fachärztliche Versorgung | 429 | ||
IV. Rettungsdienstbedarfsplanung | 429 | ||
1. Grundlagen | 429 | ||
2. Bedarfsplan | 430 | ||
a) Rechtsnatur | 430 | ||
b) Verfahrensaspekte | 431 | ||
c) Inhalt | 431 | ||
V. Dogmatische Grundlinien | 433 | ||
VI. Vergleichsbetrachtungen: Parallelitäten und Unterschiede zu den Umweltplanungen | 434 | ||
VII. Fazit | 437 | ||
2. Umweltrecht | 439 | ||
Martin Beckmann: Die „Modernisierung“ des Rechts der Umweltverträglichkeitsprüfung – Ein gelungener Versuch zur Erhöhung der Vollzugstauglichkeit des UVPG? | 441 | ||
I. Einführung | 441 | ||
II. Ursprüngliche Prämissen der Implementation der UVP in das deutsche Recht | 444 | ||
1. Umsetzungstauglichkeit des deutschen Rechts | 444 | ||
2. Der verfahrensbezogene Prüfungsansatz der Umweltverträglichkeitsprüfung | 445 | ||
3. Verzicht auf ein eigenständiges Verfahren | 447 | ||
4. Zum materiell-rechtlichen Gehalt der Umweltprüfung | 448 | ||
III. Gesteigerte Verfahrensanforderungen – Ausufernde Verfahrensschritte | 450 | ||
1. Feststellung der UVP-Pflicht | 451 | ||
a) Unbedingte UVP-Pflicht bei Neubauvorhaben | 452 | ||
b) Vorprüfung | 452 | ||
aa) Unterschiedliche Arten der Vorprüfung | 452 | ||
bb) Gerichtliche Nachprüfung | 453 | ||
cc) Kumulierende Vorhaben | 455 | ||
2. Unterrichtung über den Untersuchungsrahmen | 455 | ||
3. UVP-Bericht | 456 | ||
4. Behörden- und Öffentlichkeitsbeteiligung | 458 | ||
5. Zusammenfassende Darstellung | 459 | ||
6. Inhalt des Bescheids über die Zulassung oder Ablehnung des Vorhabens | 461 | ||
IV. Fazit | 461 | ||
Ulrich Ramsauer: Vom Umweltrecht zu Eigenrechten der Natur? | 465 | ||
I. Die Tierrechtsbewegung und die Forderung nach Rechten der Natur | 465 | ||
II. Verschlechterung der Situation von Natur und Umwelt in Deutschland | 466 | ||
III. Gründe für die Verschlechterung trotz verbesserter Umweltgesetzgebung | 467 | ||
1. Anstrengungen zur Verbesserung der Umweltgesetzgebung | 467 | ||
2. Wirtschaftlich-gesellschaftliche Ursachen der verschlechterten Umweltsituation | 468 | ||
3. Steuerungs- und Implementationsdefizite | 468 | ||
a) Implementationsdefizite im geltenden Umweltrecht | 469 | ||
b) Regelungsdefizite im geltenden Umweltrecht | 469 | ||
c) Die Landwirtschaftsblindheit des geltenden Naturschutzrechts | 470 | ||
IV. Rechtskonstruktive Probleme der Schaffung von Eigenrechten der Natur | 471 | ||
1. Absolute oder relative subjektive Rechte? | 472 | ||
2. Das Problem der Rechtsträgerschaft | 472 | ||
3. Das Problem der Wahrnehmungszuständigkeit | 474 | ||
V. Fortschritte im Umweltschutz durch die Schaffung von Eigenrechten der Natur? | 476 | ||
1. Realistische und unrealistische Erwartungen | 476 | ||
2. Weiterentwicklung des allgemeinen Rechtsbewusstseins | 477 | ||
Klaus F. Gärditz: Rechtsschutz im Standortauswahlverfahren für ein Endlager hochradioaktiver Abfälle | 479 | ||
I. Das Standortauswahlverfahren | 479 | ||
II. Verwaltungsrechtsschutz der betroffenen Öffentlichkeit | 481 | ||
1. Anfechtung der Feststellungsbescheide des BfE | 482 | ||
a) Prozessrechtliches | 483 | ||
aa) Zuständigkeit | 483 | ||
bb) Anwendbarkeit des UmwRG | 483 | ||
b) Kompensationsfunktion | 484 | ||
aa) Keine Bereichsausnahme für Legislativakte | 485 | ||
bb) Gleichwertiger Rechtsschutz gegen vorgreifliche Feststellungsbescheide | 486 | ||
c) Ergänzender Rechtsschutz | 487 | ||
aa) Gleichstellung kommunaler Gebietskörperschaften | 488 | ||
bb) Gleichstellung Betroffener mit Umweltvereinigungen | 489 | ||
d) Rechtsstatus der Länder? | 490 | ||
2. Rechtsschutz gegen Genehmigungen nach § 9b Abs. 1a AtG | 491 | ||
3. Verwaltungsrechtsschutz gegen die gesetzliche Standortauswahl? | 492 | ||
III. Verfassungsrechtsschutz | 493 | ||
1. Zulässigkeit | 493 | ||
2. Begründetheit | 494 | ||
a) Willkürkontrolle? | 494 | ||
b) Unverhältnismäßigkeit | 495 | ||
c) Tatsachenkontrolle | 495 | ||
IV. Rechtsschutz des Vorhabenträgers | 496 | ||
V. Probleme phasenspezifischen Rechtsschutzes gegen gestufte Entscheidungen | 497 | ||
Ulrich Smeddinck: Feigenblatt oder Wachhund mit Konfliktradar? – Das Nationale Begleitgremium nach § 8 Standortauswahlgesetz | 501 | ||
I. Einleitung | 501 | ||
II. Das NBG im Regelungsgeflecht des StandAG | 502 | ||
1. Neue Akteure? | 502 | ||
2. Die Öffentlichkeitsbeteiligung nach dem StandAG | 503 | ||
III. Aufgabe des NBG | 504 | ||
IV. Stellung des NBG im Verhältnis zum Träger der Öffentlichkeitsbeteiligung | 507 | ||
V. Rekrutierung der Mitglieder | 509 | ||
VI. Partizipationsbeauftragter und Konfliktradar | 512 | ||
VII. Die auf Dauer-gestellte Kommission: Systemwidrig oder innovative Governance? | 514 | ||
VIII. Künftige Institutionen-Entwicklung des NBG? | 516 | ||
1. Zukunftsrat | 516 | ||
2. Umbau zur Langzeit-Institution | 517 | ||
3. Wissenszentrum | 518 | ||
IX. Fazit und Ausblick | 519 | ||
3. Maritimes Recht und Hafenrecht | 521 | ||
Peter Ehlers: Ocean Governance für nachhaltige maritime Entwicklung | 523 | ||
I. Einleitung | 523 | ||
II. Bedeutung und Bedrohung der Meere | 523 | ||
1. Wirtschaftliche Nutzung der Meere | 524 | ||
2. Bedrohung der Meeresumwelt | 525 | ||
III. Anforderungen an eine nachhaltige Entwicklung | 527 | ||
1. Rechtsrahmen | 527 | ||
2. Ocean Governance | 528 | ||
a) Verantwortlichkeit | 528 | ||
b) Gesamtstrategie | 529 | ||
c) Institutionelle Organisation der Zusammenarbeit | 530 | ||
d) Fortentwicklung des Seerechts | 532 | ||
aa) Allgemeine Grundsätze | 532 | ||
(1) Nachhaltige Entwicklung | 532 | ||
(2) Vorsorgeprinzip | 532 | ||
(3) Verursacherprinzip, beste Umweltpraxis | 533 | ||
(4) Meeresüberwachung | 534 | ||
(5) Umweltverträglichkeitsprüfung | 535 | ||
(6) Managementinstrumente | 535 | ||
bb) Anforderungen an die Nutzungen | 536 | ||
(1) Meeresbergbau | 536 | ||
(2) Andere Aktivitäten auf See | 537 | ||
(3) Biotechnologische Vorhaben und biologische Diversität | 537 | ||
(4) Seefischerei | 538 | ||
(5) Landseitige Meeresverschmutzung | 539 | ||
(6) Haftung | 539 | ||
e) Umsetzung des geltenden Rechts | 540 | ||
f) Finanzierung | 541 | ||
g) Ausgewogene Staatenpartizipation | 542 | ||
IV. Schlussbemerkungen | 542 | ||
Mathias Schubert: Das deutsche Recht der Meeresraumordnung: Entwicklung – Stand – Perspektiven | 545 | ||
I. Einleitung | 545 | ||
II. Entwicklung des Meeresraumordnungsrechts in Deutschland und in der Europäischen Union | 546 | ||
III. Das nationale Recht der Meeresraumordnung nach Umsetzung der MRO-Richtlinie der EU | 549 | ||
1. Allgemeine Regelungen im ROG | 550 | ||
a) Ökosystemansatz | 550 | ||
b) Eignungsgebiete für den Meeresbereich | 552 | ||
c) Umsetzung der MRO-RL durch nicht meeresspezifische Vorschriften | 553 | ||
2. Raumordnung in den Küstengewässern | 556 | ||
a) Regelungen im ROG des Bundes | 556 | ||
b) Regelungen im Landesrecht | 558 | ||
3. Raumordnung in der ausschließlichen Wirtschaftszone | 560 | ||
4. Bewertung | 562 | ||
IV. Ausblick | 563 | ||
Felix Ekardt: Ozeanversauerung und Infrastrukturrecht – Zugleich zur Reichweite des Pariser Klima-Abkommens | 565 | ||
I. Ozeanversauerung und Infrastrukturplanungen | 565 | ||
II. Materielles Recht der Ozeanversauerung | 571 | ||
1. Seerecht | 572 | ||
2. Biodiversitätsvölkerrecht | 573 | ||
3. Klimavölkerrecht | 575 | ||
III. Ozeanversauerung als Belang in Projektzulassungsverfahren des Infrastrukturrechts? | 581 | ||
IV. Alternativen effektiver Adressierung der Ozeanversauerung jenseits des Genehmigungsrechts der Infrastrukturvorhaben | 584 | ||
Rüdiger Breuer: Der trimodale Umschlaghafen – ein irregulärer Planungsfall? | 587 | ||
I. Problemstellung | 587 | ||
II. Aufschlüsselung der komplexen Problemstellung | 590 | ||
1. Ausgangsfrage: Abgrenzung zwischen wasserwirtschafts- und wasserstraßenrechtlichen Gewässerausbauten | 591 | ||
2. Gegenständliche Begrenzung der wasserwirtschaftsrechtlichen Planfeststellung | 593 | ||
3. Gegenständliche Begrenzung der eisenbahnrechtlichen Planfeststellung | 594 | ||
4. Begrenzter Anwendungsbereich und gegenständliche Begrenzung der straßenrechtlichen Planfeststellung | 595 | ||
5. Fehlende Eignung der Bauleitplanung als Modus einer umfassenden und planfeststellungsgleichen Zulassung trimodaler Umschlaghäfen | 596 | ||
a) Ausweisungen von Häfen in der Bauleitplanung | 596 | ||
b) Rechtsbegriff der planungsrechtlich privilegierten Häfen | 597 | ||
c) Keine planfeststellungsgleiche Zulassung von Häfen im Wege der Bauleitplanung | 599 | ||
6. Verkehrstechnisches und funktionales Erfassungspotenzial der wasserstraßenrechtlichen Planfeststellung | 600 | ||
a) Sach- und Zweckadäquanz sowie korrespondierende Anwendbarkeit der wasserstraßenrechtlichen Planfeststellung mit Blick auf trimodale Umschlaghäfen | 600 | ||
b) Gegenständlicher und räumlicher Umfang der wasserstraßenrechtlichen Planfeststellung | 601 | ||
aa) Konzentrationsprinzip nach § 75 Abs. 1 Satz 1 VwVfG | 602 | ||
bb) Verfahrensbündelung beim Zusammentreffen mehrerer Planfeststellungsvorhaben | 603 | ||
III. Ergebnis | 605 | ||
Hans Martin Müller: Die Einziehung von öffentlichen Binnenhäfen unter besonderer Berücksichtigung nordrhein-westfälischer Verhältnisse | 607 | ||
I. Ausgangslage | 607 | ||
II. Einziehung von Hafenbereichen | 611 | ||
1. Jüngere Judikatur | 611 | ||
2. Beispielsfall | 612 | ||
III. Problemkreise | 614 | ||
1. Untersuchungsrahmen/Eingrenzungen | 614 | ||
a) Rechtskreise | 614 | ||
b) Fragenkreise | 616 | ||
2. Actus contrarius | 617 | ||
3. Widmung | 619 | ||
4. Berechtigung | 620 | ||
a) Befugnis der Gemeinde bei Kommunalhäfen? | 620 | ||
aa) Sachherrschaft und Einwirkungsmöglichkeit | 621 | ||
bb) Verfassungsrechtlicher Schutz? | 623 | ||
cc) Zwischenergebnis | 625 | ||
b) Auch oder nur der Landesgesetzgeber? | 626 | ||
aa) Entgegenstehende Selbstverwaltungsgarantie? | 628 | ||
bb) Besonderheiten bei Häfen: Örtliche Bezüge bei überörtlichem Aktionsradius | 628 | ||
cc) Verletzung des Kernbereichs? | 632 | ||
c) Zwischenergebnis: Kommune widmungsberechtigt | 635 | ||
d) Verfahren und materielle Anforderungen (Ausriss) | 636 | ||
IV. Ausblick | 638 | ||
Schriftenverzeichnis von Prof. Dr. Wilfried Erbguth | 639 | ||
I. Monographien | 639 | ||
II. Beiträge in Sammelwerken | 640 | ||
III. Zeitschriftenaufsätze | 644 | ||
IV. Herausgeberschaften (Auszug) | 655 | ||
Autorenverzeichnis | 657 |