Zweifelssatz und Verbandsstrafe
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Zweifelssatz und Verbandsstrafe
Strafrechtliche Abhandlungen. Neue Folge, Vol. 288
(2019)
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Niklas Gräbener studierte Rechtswissenschaften in Konstanz, Cork (Irland) und Münster. Auf die erste Prüfung im Jahr 2013 folgte der juristische Vorbereitungsdienst am Landgericht Münster. Die zweite juristische Staatsprüfung legte er im Herbst 2015 in Düsseldorf ab. Von Januar 2016 bis Mai 2018 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Forschungsgruppe Verbandsstrafrecht an der Universität zu Köln tätig. Dort wurde er im Jahr 2018 unter Betreuung von Prof. Dr. Thomas Weigend promoviert. Im Juli 2018 wurde Niklas Gräbener zum Richter im Oberlandesgerichtsbezirk Köln ernannt.Abstract
Die Entscheidungsregel ›in dubio pro reo‹ bringt das im Schuldprinzip enthaltene Verbot der Verdachtsstrafe im Prozess zur Geltung. Aus dem im Rechtsstaatsprinzip enthaltenen Gebot der Sachgerechtigkeit folgt der Satz, dass der mit der Strafe verbundene Vorwurf an das Erfordernis der Vorwerfbarkeit geknüpft ist. Mit diesem Erfordernis ist eine Strafe auf Verdacht unvereinbar. Damit ist das Schuldprinzip nicht nur in der Garantie der Menschenwürde, sondern auch im Rechtsstaatsprinzip verfassungsrechtlich verankert. Sowohl das Schuldprinzip als auch der Zweifelssatz entfalten ihre Schutzwirkung für jedes Rechtssubjekt, das Adressat einer strafrechtlichen Sanktion ist. Auch in einem Verbandsstrafrecht ist eine Verurteilung auf Verdacht ausgeschlossen und im Zweifel zugunsten des Verbandes zu entscheiden.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
Einführung | 15 | ||
Teil 1: Die Zweifelslast im Strafprozess | 17 | ||
Kapitel 1: Die strafprozessuale Entscheidung bei Unaufklärbarkeit | 17 | ||
A. Materielles Recht und ungewisser Sachverhalt | 17 | ||
I. Grenzen materieller Rechtssätze | 17 | ||
II. Formelle und materielle Beweislast | 20 | ||
B. Die Non-Liquet-Entscheidung im Strafprozess | 22 | ||
I. Einwände gegen den Beweislastbegriff | 22 | ||
1. Keine formelle Beweislast des Beschuldigten | 22 | ||
2. Einwände aus dem Wesen des Strafprozesses | 24 | ||
II. Die strafprozessuale Zweifelslast | 25 | ||
1. Zweifels- und Rechtsfolgenrisiko | 25 | ||
2. Zweifelsrisiko als Zweifelslast | 26 | ||
Kapitel 2: Beweisregeln, Beweislastregeln, Vermutungen | 27 | ||
A. Die Wirkweise von Beweis- und Beweislastregeln | 27 | ||
B. Beweislasttheorien | 29 | ||
I. Theorien auf Grundlage des materiellen Rechts | 29 | ||
II. Theorien auf Grundlage der prozessualen Stellung | 31 | ||
III. Lozierung der Beweislast aufgrund übergeordneter Prinzipien | 32 | ||
C. Die Wirkweise gesetzlicher Vermutungen | 33 | ||
I. Die sog. Vermutungslehren | 33 | ||
II. Unwiderlegliche und widerlegliche Vermutungen | 34 | ||
III. Widerlegliche Vermutungen als Beweislastregeln | 38 | ||
D. Zweifelslastregeln und Beweisregeln im Strafrecht | 39 | ||
E. Beweis- und Schuldvermutungen | 40 | ||
I. Beweisvermutungen | 40 | ||
II. Schuldvermutungen | 42 | ||
F. Zusammenfassung | 43 | ||
Teil 2: Der Zweifelssatz im Individualstrafrecht | 44 | ||
Kapitel 1: Geltungsgrund des Zweifelssatzes | 44 | ||
A. Vorbemerkung | 44 | ||
I. Ausgangspunkt der Herleitung | 44 | ||
II. Der Zweifelssatz als prozessuale Entscheidungsregel | 45 | ||
B. Ansätze zur Herleitung | 48 | ||
I. Herleitung aus den strafrechtlichen Verbotsnormen | 48 | ||
II. Herleitung aus der Inquisitionsmaxime | 49 | ||
III. Der Zweifelssatz als Gewohnheitsrecht | 51 | ||
IV. Ableitung aus dem Vorbehalt des Gesetzes | 52 | ||
V. Ableitung aus dem Rechtsstaatsprinzip | 53 | ||
C. Herleitung aus der Unschuldsvermutung | 54 | ||
I. Vorbemerkung | 54 | ||
II. Die Unschuldsvermutung in der EMRK und der Rechtsprechung des BVerfG | 55 | ||
1. Einführung | 55 | ||
2. Die Unschuldsvermutung aus Art. 6 Abs. 2 EMRK | 56 | ||
a) Art. 6 Abs. 2 EMRK und der „gesetzliche Beweis“ der Schuld | 56 | ||
b) Zulässigkeit einer Beweislastumkehr | 57 | ||
c) Zusammenfassung | 58 | ||
3. Die Unschuldsvermutung in der Rechtsprechung des BVerfG | 60 | ||
a) Verfassungsrechtliche Herleitung der Unschuldsvermutung | 60 | ||
b) Verfahrensbezogene Funktion der Unschuldsvermutung | 61 | ||
c) Unschuldsvermutung und Tatverdacht | 62 | ||
d) Unschuldsvermutung als Rechtfertigungsverbot | 63 | ||
III. Weitere Konzeptionen der Unschuldsvermutung | 64 | ||
1. Die Unschuldsvermutung als psychologischer Sachverhalt | 64 | ||
2. Die Unschuldsvermutung als Vermutung im Rechtssinne | 66 | ||
a) Die Darstellungen bei Köster und Paeffgen | 66 | ||
b) Die Darstellbarkeit als Vermutung im Rechtssinne | 67 | ||
c) Die „Ausgangsvermutung zugunsten des Menschen“ als normative Grundlage der Unschuldsvermutung | 68 | ||
d) Kritik einer „Ausgangsvermutung zugunsten des Menschen“ | 69 | ||
e) Zusammenfassung | 71 | ||
3. Die Unschuldsvermutung als Sicherung des Schuldprinzips | 71 | ||
a) Konnex von Schuldprinzip und Unschuldsvermutung | 71 | ||
b) Die Kritik durch Stuckenberg | 73 | ||
4. Die Unschuldsvermutung als Sicherung der verfahrensmäßigen Schuldfeststellung | 73 | ||
5. Die Unschuldsvermutung als Verbot der Desavouierung des Verfahrens | 75 | ||
IV. Unschuldsvermutung und richterliche Entscheidungsfindung | 77 | ||
1. Revision der dargestellten Ansätze | 77 | ||
a) Keine Vermutung im technischen Sinne | 77 | ||
b) Verfahrensbezogene Funktion der Unschuldsvermutung | 77 | ||
c) Vorrang der schuldbezogenen Deutung | 78 | ||
d) Argumentationsverbot und Sperrwirkung der Unschuldsvermutung | 79 | ||
2. Kein Zweifelssatz aus der Unschuldsvermutung | 80 | ||
D. Herleitung aus dem Schuldprinzip | 80 | ||
I. Einführung | 80 | ||
1. Zum Meinungsstand | 80 | ||
2. Schuld als verfassungsrechtliche Strafschranke | 82 | ||
II. Begründung des verfassungsrechtlichen Schuldprinzips | 84 | ||
1. Begründung aus dem mit der Strafe verfolgten Vergeltungszweck | 84 | ||
a) Vergeltung als Strafzweck | 84 | ||
b) Kritik | 85 | ||
2. Begründung aus dem mit der Strafe verfolgten Präventionszweck | 86 | ||
a) Prävention als Strafzweck | 86 | ||
b) Kritik | 87 | ||
c) Utilitaristische Begründung des Schuldprinzips | 89 | ||
d) Kritik des utilitaristischen Begründungsansatzes | 90 | ||
e) Das Schuldprinzip als notwendiges Korrelat zum Präventionszweck | 92 | ||
f) Kritik der Auffassung vom Schuldprinzip als Präventionskorrelat | 93 | ||
3. Begründung aus einer Folgenabwägung | 94 | ||
4. Begründung aus dem Wesen der Strafe | 95 | ||
a) Zwei Perspektiven dieses Argumentationsansatzes | 95 | ||
b) Der Vorwurf als Wesensmerkmal der Strafe | 96 | ||
aa) Die vorherrschende Definition der Strafe | 96 | ||
bb) Die Unbeachtlichkeit der Strafzwecke | 99 | ||
cc) Missbilligungscharakter der Strafe | 99 | ||
(1) Die Strafe als sozialethisches Unwerturteil | 99 | ||
(2) Das Gegenargument: Relativität der Sozialethik | 100 | ||
(3) Die Ableitung aus dem Strafbegriff: ein Zirkelschluss? | 102 | ||
(4) Der Vorwurfscharakter der Strafe | 102 | ||
dd) „Straf“-Maßnahmen ohne Vorwurf? | 105 | ||
c) Die Rechtsprechung des BVerfG | 105 | ||
d) Stimmen in der Literatur | 107 | ||
e) Vereinbarkeit der Strafe ohne Schuld mit dem Rechtsstaatsprinzip | 108 | ||
5. Begründung aus den in der Strafe enthaltenen Grundrechtseingriffen | 110 | ||
a) Der menschenwürdebezogene Begründungsansatz | 110 | ||
b) Der Begründungsansatz von Frister | 112 | ||
c) Kritik des Begründungsansatzes von Frister | 113 | ||
d) Das Argument des Sonderopfers | 114 | ||
e) Bewertung grundrechtlicher Begründungsansätze | 117 | ||
6. Ergebnis | 118 | ||
III. Schuldprinzip und Verbot der Verdachtsstrafe | 120 | ||
1. Zur Bedeutung des Verdachts für die Zweifelsentscheidung | 120 | ||
2. Dichotomie von Schuld und Schuldverdacht | 120 | ||
3. Der Verdacht als Eingriffsgrund? | 121 | ||
a) Der Verdächtige als Störer | 121 | ||
b) Die Ungleichbehandlung des Nichtstörers | 123 | ||
c) Kein Eingriffsgrund „Verdacht“ | 125 | ||
4. Begründung des Verbots der Verdachtsstrafe aus der Ratio des Schuldprinzips | 126 | ||
a) Die Struktur der Verdachtsstrafe | 126 | ||
b) Verdachtsstrafe als Grundrechtseingriff | 127 | ||
5. Begründung des Verbots der Verdachtsstrafe aus einer Folgenabwägung | 128 | ||
a) Die möglichen Folgen der Verdachtsstrafe | 128 | ||
b) Keine Ableitung aus dem Verbot der Bestrafung Unschuldiger | 128 | ||
c) Stuckenberg | 129 | ||
d) Bewertung | 130 | ||
6. Verbot der Verdachtsstrafe, Schuldprinzip und Zweifelssatz | 131 | ||
IV. Ergebnis | 132 | ||
Kapitel 2: Inhalt des Zweifelssatzes | 132 | ||
A. Das Schuldprinzip als Bezugspunkt des Zweifelssatzes | 132 | ||
B. Objektive Bedingungen der Strafbarkeit und Prozessvoraussetzungen | 133 | ||
I. Objektive Bedingungen der Strafbarkeit | 134 | ||
1. Allgemeine Fragen | 134 | ||
a) Abgrenzung von den Strafausschließungsgründen und Prozessvoraussetzungen | 134 | ||
aa) Ansätze in der Literatur | 134 | ||
bb) Stellungnahme | 138 | ||
b) Die Zulässigkeit objektiver Strafbarkeitsbedingungen | 140 | ||
c) Exkurs: § 184j StGB | 143 | ||
d) Die Zweifelslast bei objektiven Strafbarkeitsbedingungen | 146 | ||
2. § 186 StGB | 148 | ||
a) Meinungsstand | 148 | ||
b) Unwahrheit oder Nichterweislichkeit der Wahrheit | 150 | ||
c) Die Unwahrheit als objektive Strafbarkeitsbedingung | 152 | ||
d) Folgerungen für die Zulässigkeit der Zweifelslastumkehr | 153 | ||
II. Prozessvoraussetzungen | 154 | ||
1. Der Meinungsstand in der Literatur | 154 | ||
2. Die Lösung der Rechtsprechung | 156 | ||
3. Zusammenfassung | 159 | ||
C. Maßregeln | 160 | ||
I. Zweifel bei der Gefahrenprognose | 161 | ||
II. Zweifel bei der Anlasstat | 162 | ||
III. Begründung des Verbots der Verdachts-Maßregel | 162 | ||
D. Vermögensabschöpfung | 163 | ||
I. Strafcharakter der strafrechtlichen Vermögensabschöpfung | 163 | ||
II. Zweifel bei der Anlasstat | 166 | ||
1. Die „Beweislastumkehr“ in § 76a Abs. 4 StGB | 166 | ||
a) Grundzüge der Regelung | 166 | ||
b) § 437 Satz 1 StPO | 167 | ||
c) Einziehung und Eigentumsfreiheit | 170 | ||
2. Die Zulässigkeit einer Einziehung auf Verdacht | 172 | ||
E. Ordnungswidrigkeiten | 172 | ||
F. Schuldvermutungen und Umkehr der Zweifelslast | 174 | ||
G. Struktur des Zweifelssatzes | 175 | ||
H. Zusammenfassung der Ergebnisse des 2. Teils | 176 | ||
Teil 3: Der Zweifelssatz im Verbandsstrafrecht | 178 | ||
Kapitel 1: Schuldprinzip und Verbandsstrafe | 178 | ||
A. Prinzipielle Geltung des Schuldprinzips in einem Verbandsstrafrecht | 178 | ||
B. Zur Vereinbarkeit der Verbandsstrafe mit dem Schuldprinzip | 180 | ||
I. Kein Erfordernis personaler Schuld aus dem Schuldprinzip | 180 | ||
II. Kein Erfordernis personaler Schuld aus „sachlogischen Strukturen“ des Strafrechts | 181 | ||
1. Der Gedanke sachlogischer Determiniertheit des Schuld- und Strafbegriffs | 181 | ||
2. Stellungnahme | 182 | ||
III. Kein Erfordernis personaler Schuld aus dem Wesen der Strafe | 184 | ||
1. Rekapitulation des Strafbegriffs | 184 | ||
2. Der normlogische Einwand | 185 | ||
3. Straffähigkeit der Verbände | 188 | ||
a) Vorbemerkung: Das Grundgesetz als Rahmen des gesetzgeberischen Ermessens | 188 | ||
b) Der Einwand fehlender Reflexions- und Motivationsfähigkeit | 189 | ||
aa) Das „Andershandelnkönnen“ als Voraussetzung für Strafe | 189 | ||
bb) Die Handlungsfähigkeit des Verbandes | 191 | ||
c) Die Sanktionsfähigkeit der juristischen Person nach § 890 ZPO | 196 | ||
d) Der sozialethische Tadel als gesetzgeberische Wertentscheidung | 197 | ||
IV. Ergebnis | 198 | ||
Kapitel 2: Der Vorwurfscharakter der Verbandsstrafe | 198 | ||
A. Keine Relevanz der „Verbandsschuld“ für die Geltung des Zweifelssatzes | 198 | ||
B. Zurechnungs- und Verbandsschuldmodell | 199 | ||
I. Darstellung | 199 | ||
II. Anmerkung | 200 | ||
C. Rechtsvergleichende Perspektive | 201 | ||
I. England | 201 | ||
1. Die „doctrine of identification“ | 201 | ||
2. Spezialgesetzliche Normierung des corporate manslaughter | 203 | ||
3. Der Bribery Act 2010 | 204 | ||
4. Zusammenfassung | 206 | ||
II. Vereinigte Staaten | 207 | ||
III. Schweiz | 208 | ||
IV. Österreich | 210 | ||
1. Die Regelung in § 3 öVbVG | 210 | ||
2. Vereinbarkeit mit dem Schuldprinzip | 211 | ||
3. Stellungnahme | 213 | ||
V. Deutschland | 215 | ||
1. § 30 OWiG | 215 | ||
2. Der nordrhein-westfälische Entwurf eines Verbandsstrafgesetzbuchs | 216 | ||
3. Der Kölner Entwurf eines Verbandssanktionengesetzes | 217 | ||
4. Einziehung von Taterträgen nach § 73b StGB | 219 | ||
D. Vorwurf und Vorwerfbarkeit im Verbandsstrafrecht | 220 | ||
I. Vorwurfscharakter der Verbandsstrafe | 220 | ||
1. Zurechnungsmodell | 220 | ||
2. Verbandsschuldmodell | 221 | ||
3. Der verbandsstrafrechtliche Vorwurf | 222 | ||
II. Die strafrechtliche Verantwortlichkeit des Verbandes | 224 | ||
1. Das „Verbandsschuldmodell“ | 224 | ||
2. Systemtheoretische Begründungsversuche | 225 | ||
a) Das Unternehmen als Unrechtssystem | 225 | ||
b) Der konstruktivistische Unternehmensschuldbegriff | 226 | ||
c) Einwände gegen den konstruktivistischen Unternehmensschuldbegriff | 228 | ||
aa) Keine Reflexionsfähigkeit sozialer Systeme | 228 | ||
bb) Das Problem der Identität | 229 | ||
3. Identifikationstheoretisches Modell | 232 | ||
4. Zurechnungslösungen | 233 | ||
a) Einfache Zurechnungslösung | 233 | ||
b) Qualifizierte Zurechnungslösung | 234 | ||
5. Eigene Auffassung | 236 | ||
a) Kein Erfordernis einer Verbandsschuld aus dem Begriff der Strafe | 236 | ||
b) Der Rechtsverstoß einer Leitungsperson als zurechenbarer Normverstoß des Verbandes | 238 | ||
aa) Die Verantwortlichkeit für verbandsbezogene Straftaten eines Organs | 238 | ||
bb) Die Erweiterung auf die Repräsentanten-Ebene | 238 | ||
cc) Verbandsbezogenheit der Tat | 241 | ||
dd) Übertragbarkeit auf das Verbandsschuldmodell | 243 | ||
c) Die materielle Rechtfertigung der Verbandsstrafe | 245 | ||
aa) Die Notwendigkeit eines besonderen Strafgrundes | 245 | ||
bb) Die Verbandsstrafe als Teil eines umfassenden Rechtsgüterschutzes | 245 | ||
cc) Die „Exzess“-Tat der Leitungsperson | 247 | ||
Kapitel 3: Anwendbarkeit und Anwendungsbereich des Zweifelssatzes | 248 | ||
A. Bezugspunkt des Zweifelssatzes im Verbandsstrafrecht | 248 | ||
I. Prinzipielle Anwendbarkeit des Zweifelssatzes | 248 | ||
II. Zurechnungsmodell | 249 | ||
III. Verbandsschuldmodell | 250 | ||
B. Widerlegliche Vermutung des Organisationsfehlers und „Beweislastumkehr“ im Verbandsstrafrecht? | 252 | ||
I. Vermutung des Beruhens der Anlasstat auf einem Organisationsfehler | 252 | ||
II. „Beweislastumkehr“ für vorwurfsbegründende Umstände? | 252 | ||
C. Ordnungswidrigkeit und Maßregel | 255 | ||
I. Ordnungswidrigkeit | 255 | ||
II. Maßregelmodell (Schünemann) | 255 | ||
III. Maßnahmen der Gefahrenabwehr | 256 | ||
Zusammenfassung der wesentlichen Erkenntnisse | 258 | ||
Teil 1 | 258 | ||
Teil 2 | 258 | ||
Teil 3 | 259 | ||
Literaturverzeichnis | 260 | ||
Stichwortverzeichnis | 281 |