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Pelegrino da Silva, M. (2019). Kelsens Theorie der Rechtserkenntnis. Zugleich eine kritische Betrachtung der Positivität als Eigenschaft des Rechts. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-55748-6
Pelegrino da Silva, Matheus. Kelsens Theorie der Rechtserkenntnis: Zugleich eine kritische Betrachtung der Positivität als Eigenschaft des Rechts. Duncker & Humblot, 2019. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-55748-6
Pelegrino da Silva, M (2019): Kelsens Theorie der Rechtserkenntnis: Zugleich eine kritische Betrachtung der Positivität als Eigenschaft des Rechts, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-55748-6

Format

Kelsens Theorie der Rechtserkenntnis

Zugleich eine kritische Betrachtung der Positivität als Eigenschaft des Rechts

Pelegrino da Silva, Matheus

Schriften zur Rechtstheorie, Vol. 291

(2019)

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About The Author

Matheus Pelegrino da Silva studierte Rechtswissenschaften an der Rechtsfakultät der Pontifícia Universidade Católica do Rio Grande do Sul und Philosophie an der Universidade Federal do Rio Grande do Sul in Porto Alegre. Er promovierte 2015 an der philosophischen Fakultät der Universidade do Vale do Rio dos Sinos in São Leopoldo mit einer Dissertation über Kelsens Demokratietheorie und 2019 an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät Freiburg mit der Arbeit »Kelsens Theorie der Rechtserkenntnis. Zugleich eine kritische Betrachtung der Positivität als Eigenschaft des Rechts«.

Abstract

In dieser Untersuchung wird analysiert, wie erfolgreich Kelsen bei der Formulierung einer Rechtstheorie war, die die rechtliche Natur von Rechtsphänomenen zu erkennen und zu beschreiben versucht. Es wird erforscht, wie Kelsen die Rechtserkenntnis darstellt, wie diese Erkenntnis mit seiner Auffassung der Rechtsnorm als objektiver Sinn eines Willensaktes verbunden ist und welche Situationen existieren, in denen die Begründung der Erkenntnis des Rechts durch das punktuelle Ausschließen der Positivität erfolgt. Die ersten drei Kapitel stellen die Hauptelemente der Reinen Rechtslehre als eine Theorie der Rechtserkenntnis dar, als Theorie, die auf die Beschreibung der Rechtsphänomene zielt, während die letzten beiden Kapitel auf die Präsentation und kritische Untersuchung der von Kelsen entwickelten Lehren zielen, um durch die Darstellung der Art und Weise, wie gültige Normen erzeugt und interpretiert werden, die Rechtserkenntnis zu erklären.»Kelsen’s theory of legal cognition. Simultaneously a critical reflection on the positivity as a property of law«

This work develops a critical analysis of Kelsen’s theory of legal cognition. The main elements of this theory are presented in connection with Kelsen’s conception of a legal norm as the objective sense of an act of will. It is argued that in some situations Kelsen’s theory of legal cognition requires the exclusion of the positivity as an requirement for the existence of a valid legal norm in order to be able to offer an explanation of the legal nature of some phenomena.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Abkürzungsverzeichnis 10
Einleitung 11
Kapitel 1: Grundnorm, Normativität und Positivität als Grundprämissen der Reinen Rechtslehre 13
A. Die Auffassung der Reinen Rechtslehre als Hypothese und die Natur der Grundprämissen 13
B. Die drei angenommenen Prämissen und ihr Verhältnis zueinander 17
C. Die eventuelle Notwendigkeit der Annahme der Prämisse Grundnorm und die Anwendung des Begriffs „Recht“ 21
Kapitel 2: Gegenstände der Rechtserkenntnis und des Rechts 32
A. Der Gegenstand der Rechtserkenntnis 33
B. Die Anwendung von individuellen Normen als Ausgangspunkt der Rechtserkenntnis 34
C. Die Rechtserkenntnis und das Ziel von Kelsens Rechtstheorie 38
D. Die Rechtswissenschaft und die Erzeugung der Gegenstände des Rechts 41
E. Wissenschaftliche Debatte über die Gegenstände der Rechtswissenschaft bei Kelsen 43
F. Die Rolle der Geltung bei der Identifizierung der Gegenstände des Rechts 46
G. Die Notwendigkeit der Postulierung der alternativen Ermächtigung für die Erklärung der Existenz einiger Rechtsphänomene 50
Kapitel 3: Die Beschreibung der gültigen Normen und die Bedeutung der Geltung der Normen 53
A. Die Rechtssätze und die Beschreibungsaufgabe der Rechtswissenschaft 53
B. Die Zurechnung als normative Verknüpfung von Tatbeständen 55
C. Rechtsfolge, Sanktion und die Zwangsnatur des Rechts 60
I. Das Verhältnis zwischen Rechtsfolge und Sanktion 60
II. Die selbständige Norm 62
III. Sanktion und Zwangsnatur des Rechtes 64
IV. Die Auffassung der Rechtsfolge angesichts der Wirksamkeit und der Bedeutung der Geltung 69
Kapitel 4: Ursprung und Begründung der Geltung der Normen 74
A. Die Grundnorm und die Identifikation der gültigen Rechtsordnung 76
I. Die Grundnorm und die Zusammenhänge zwischen Geltung und Wirksamkeit 77
II. Die Grundnorm und die Legitimierung der Macht 81
B. Die alternative Ermächtigung und ihre Positivität 82
I. Die Erzeugung von Normen dank der alternativen Ermächtigung 83
II. Die Arten und Grenzen der Positivierung der alternativen Ermächtigung 87
III. Positive oder vorausesetzte alternative Ermächtigung 93
IV. Die indirekte Positivität der alternativen Ermächtigung aufgrund der Ohnmacht hinsichtlich der Überprüfung der Normangemessenheit 97
C. Stufenbaulehre und Rechtserkenntnis 101
I. Die Rolle der Stufenbaulehre für die Rechtserkenntnis und die Begründung der Stufung der Normen 101
II. Wie viele Stufenbauten (Rangordnungen der Normen) kann eine Rechtsordnung enthalten? 106
III. Die Bestimmung der rechtssetzenden Fähigkeit als Ermächtigung und die Problematik der alternativen Ermächtigung angesichts der Stufenbaulehre 109
IV. Der Stufenbau nach derogatorischer Kraft, alternativer Ermächtigung und die Suspension als weitere Funktion der Rechtsnormen 114
V. Ursprünge, Lösungen und Konsequenz der Normenkonflikte 122
1. Die Ursprünge der Normenkonflikte und Kelsens Lösung für diese Probleme 123
2. Der Status des Grundsatzes lex posterior derogat legi priori und die Anwendung des Gewohnheitsrechts für die Lösung der Normenkonflikten 124
3. Die Konsequenz der ungelösten Normenkonflikte für die Lehre vom Stufenbau 129
VI. Bildliche Darstellungen der Stufungen einer Rechtsordnung 130
1. Bildliche Darstellung der Stufenbauten der Rechtsordnung nach absolut normgemäßer rechtssetzender Kraft 133
2. Bildliche Darstellung des Rechtserzeugungsspielraums dank alternativer Ermächtigung 136
3. Bildliche Darstellung der Stufung der Rechtserzeugungsformen nach derogatorischer Kraft 138
Kapitel 5: Die Rechtserkenntnis und die Interpretation des Rechts 140
A. Die drei Arten von Interpretation und die Aufgabe der rechtswissenschaftlichen Interpretation 141
B. Die rechtswissenschaftliche Interpretation und die Anwendung von Auslegungsmethoden 145
I. Die Auslegungsmethoden und die Mehrdeutigkeit der Normtexte 146
II. Das ausgelegte Recht als beobachtbares Phänomen und die Nicht-Erforderlichkeit einer bestimmten Auslegungsmethode 150
1. Überlegungen zur Anwendungspflicht einer bestimmten Auslegungsmethode 151
2. Die Rechtsnorm als Sinn eines Willensaktes und der Sinn der Rechtsnorm 153
3. Die demokratische Legitimität und die Nicht-Existenz der Anwendungspflicht einer bestimmten Auslegungsmethode 156
C. Der Aufbau des normativen Rahmens und das Problem der Mehrdeutigkeit 160
D. Die Anwendung von nicht-positivierten Quellen beim Aufbau des normativen Rahmens 163
Schluss 171
Literaturverzeichnis 176
Sachverzeichnis 181