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Niederberger, F. (2019). Die Systeme der ein- und zweistufigen Gewinnermittlung im Handels- und Steuerbilanzrecht. Auswirkungen außerbilanzieller Korrekturen bei der Anwendung einkommensteuerrechtlicher Vorschriften. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-55705-9
Niederberger, Florian. Die Systeme der ein- und zweistufigen Gewinnermittlung im Handels- und Steuerbilanzrecht: Auswirkungen außerbilanzieller Korrekturen bei der Anwendung einkommensteuerrechtlicher Vorschriften. Duncker & Humblot, 2019. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-55705-9
Niederberger, F (2019): Die Systeme der ein- und zweistufigen Gewinnermittlung im Handels- und Steuerbilanzrecht: Auswirkungen außerbilanzieller Korrekturen bei der Anwendung einkommensteuerrechtlicher Vorschriften, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-55705-9

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Die Systeme der ein- und zweistufigen Gewinnermittlung im Handels- und Steuerbilanzrecht

Auswirkungen außerbilanzieller Korrekturen bei der Anwendung einkommensteuerrechtlicher Vorschriften

Niederberger, Florian

Schriften zum Steuerrecht, Vol. 145

(2019)

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About The Author

Florian Niederberger schloss 2007 ein duales Studium an der Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen in Ludwigsburg als Diplom-Finanzwirt (FH) ab. Danach studierte er bis 2012 Rechtswissenschaften an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg/Br. arbeitete als akademischer Mitarbeiter am Fachbereich Wirtschafts- und Steuerrecht von Herrn Prof. Dr. Heribert M. Anzinger am Institut für Rechnungswesen und Wirtschaftsprüfung an der Universität Ulm und absolvierte das Referendariat am Landgericht Ellwangen. Seit 2017 ist er im höheren Dienst der Finanzverwaltung Baden-Württemberg beschäftigt.

Abstract

Aus dem Wortlaut von § 4 Abs. 1 Satz 1 EStG wird ein System der zweistufigen Gewinnermittlung mit einer ersten - innerbilanziellen - und einer zweiten - außerbilanziellen - Gewinnermittlungsstufe abgeleitet. Wie in der Arbeit gezeigt wird, führt die Zuordnung einer steuerrechtlichen Vorschrift zur ersten oder zweiten Gewinnermittlungsstufe zu materiell-rechtlichen Auswirkungen bei der Anwendung anderer steuerrechtlicher Vorschriften. Beispiele bilden die Vorschriften der §§ 4 Abs. 2, 4 Abs. 4a, 34a EStG und die Fallgruppe der Veräußerung von Wirtschaftsgütern, deren Wertminderung als nicht abzugsfähige Betriebsausgabe behandelt wurde.

Die Untersuchung analysiert die Notwendigkeit einer zweiten Gewinnermittlungsstufe und damit außerbilanzieller Korrekturen. Insbesondere wird betrachtet, ob ein systematisches Alternativkonzept in Form einer einstufigen Gewinnermittlung möglich und mit den geltenden Vorschriften des EStG vereinbar ist und ob sich ein System der einstufigen Gewinnermittlung als praxistaugliche Alternative zum geltenden Gewinnermittlungssystem erweisen würde.
»The One- and Two-Stage Profit Determination Systems in Commercial and Tax Law. Effects of Off-Balance-Sheet Corrections in the Application of Income Tax Rules«

The thesis analyses the necessity of a second profit determination stage and thus off-balance sheet corrections in the determination of profit under income tax law. In particular, it is examined whether a systematic alternative concept in the form of a single-stage profit determination is possible and compatible with the applicable provisions of the Income Tax Act and whether it would prove to be a practical alternative to the applicable profit determination system.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsübersicht 7
Inhaltsverzeichnis 13
Abkürzungsverzeichnis 24
Einführung 29
A. Ausgangsbefund 33
I. Einheitliche Gewinnermittlung nach §§ 4 Abs. 1 iVm 5 EStG 33
II. System der zweistufigen Gewinnermittlung 35
III. Bestandsaufnahme zum Einfluss außerbilanzieller Korrekturen bei der Rechtsanwendung 36
IV. Diskussion von Alternativen zum geltenden Gewinnermittlungssystem 50
B. Ziel und Gegenstand der Untersuchung 51
C. Gang der Untersuchung 56
Kapitel 1: Steuerrechtliche Praxis der zweistufigen Gewinnermittlung 60
A. Erste Gewinnermittlungsstufe: Gewinnermittlung mithilfe der Bilanz 61
B. Zweite Gewinnermittlungsstufe: Korrektur um Entnahmen und Einlagen 63
C. Zweite Gewinnermittlungsstufe: Sonstige Korrekturen 68
D. Zusammenhang zwischen zweiter Gewinnermittlungsstufe und Bilanzposten 78
E. Erfassung von Steuerforderungen, -verbindlichkeiten und -rückstellungen 81
F. Die Bedeutung der §§ 5b EStG, 60 EStDV für die Gewinnermittlung 85
G. Der Begriff der Steuerbilanz 88
Kapitel 2: Gegenmodell der einstufigen Gewinnermittlung nach handelsrechtlichen GoB 91
A. Die Ableitung der handelsrechtlichen GoB aus den Vorschriften des Handelsbilanzrechts 93
B. Die Funktionen der Handelsbilanz 97
I. Informationsfunktion 101
II. Gewinnermittlungsfunktion 106
III. Konsequenzen für die Trennung zwischen betrieblicher und privater Sphäre 110
C. Die Buchführung als Grundlage der Handelsbilanz und der Einfluss des Buchführungssystems auf die Gewinnermittlung 111
I. Zusammenhang zwischen Buchführung und Handelsbilanz und Zweck der Buchführung 112
II. Das System der einfachen Buchführung und dessen Einfluss auf die Gewinnermittlung 118
1. Form und Ausgestaltung der einfachen Buchführung 119
2. Gewinnermittlung bei der einfachen Buchführung 126
a) Betriebsvermögensvergleich im eigentlichen Sinne: Vergleich zweier Reinvermögensstände 127
b) Saldomäßige Gewinnermittlung innerhalb der Bilanz 129
c) Besonderheiten bei Vorliegen von Entnahmen und Einlagen 131
III. Das System der doppelten Buchführung und dessen Einfluss auf die Gewinnermittlung 136
1. Form und Ausgestaltung der doppelten Buchführung 136
2. Gewinnermittlung bei der doppelten Buchführung 140
a) Richtigkeitskontrolle durch doppelte Gewinnermittlung mittels Bilanz und GuV 141
b) Besonderheiten bei Vorliegen von Entnahmen und Einlagen 144
IV. Das nach handelsrechtlichen GoB zulässige Buchführungssystem 145
1. Meinungsstand 146
2. Auslegung der Vorschriften des Handelsbilanzrechts im Hinblick auf die Zulässigkeit des Systems der einfachen Buchführung 148
a) Auslegung nach dem Wortsinn 148
b) Auslegung nach der Systematik 148
c) Auslegung nach der Entstehungsgeschichte 150
d) Auslegung nach dem Normtelos 151
e) Verfassungs- und europarechtskonforme Auslegung 153
f) Auslegungsergebnis 154
3. Folgen für die Verbuchung von Entnahmen und Einlagen 154
D. Das System der einstufigen Gewinnermittlung nach handelsrechtlichen GoB 155
I. Die Gliederung des Eigenkapitals in der Handelsbilanz eines Einzelkaufmanns 156
1. Meinungsstand über die Aufgliederung des Eigenkapitals 156
2. Auslegung von § 247 Abs. 1 HGB in Bezug auf die Aufgliederung des Eigenkapitals 160
a) Auslegung nach dem Wortsinn 160
b) Auslegung nach der Systematik 160
c) Auslegung nach der Entstehungsgeschichte 162
d) Auslegung nach dem Normtelos 163
e) Auslegungsergebnis und Folgen für die weitergehende Untersuchung 165
3. Möglichkeiten der Folgebilanzierung vor dem Hintergrund der periodengerechten Gewinnermittlung 170
a) Möglichkeiten der Folgebilanzierung bei aufgegliedertem Eigenkapital 172
b) Umbuchung der Bestandteile 175
c) Beibehaltung der Separierung der Eigenkapitalbestandteile 176
d) Ergebnis 180
4. Möglichkeiten der Folgebilanzierung vor dem Hintergrund der Totalgewinnermittlung 180
a) Zutreffende Totalgewinnermittlung als Zweck des Grundsatzes des Bilanzzusammenhangs 181
b) Fehlertransport und Fehlerausgleich 186
aa) Fehlertransport 187
(1) Fehlertransport bei Bilanzposten mit Ausnahme des Eigenkapitals 187
(2) Fehlertransport bei Eigenkapitalbestandteilen 187
(3) Fehlertransport bei Eigenkapitalbestandteilen unter Anknüpfung an die handelsrechtliche Buchführung 191
bb) Fehlerausgleich 193
cc) Ergebnis 194
c) Konsequenzen für die Gliederung des Eigenkapitals 194
5. Ergebnis: Zulässige Gliederungsmöglichkeiten 195
II. Darstellung des Systems der einstufigen Gewinnermittlung anhand Entnahmen und Einlagen 196
1. Bewertung von Entnahmen und Einlagen 197
2. Gewinnermittlung bei Vorliegen von Sacheinlagen 201
3. Gewinnermittlung bei Vorliegen von Sachentnahmen 202
a) Sachentnahmen ohne Aufdeckung stiller Reserven oder Lasten und ohne Berücksichtigung von Steuerrückstellungen und -verbindlichkeiten 202
b) Sachentnahmen unter Aufdeckung stiller Reserven oder Lasten und ohne Berücksichtigung von Steuerrückstellungen und -verbindlichkeiten 203
c) Sachentnahmen unter Aufdeckung stiller Reserven oder Lasten mit Berücksichtigung von Steuerrückstellungen und -verbindlichkeiten 204
aa) Anfallen von Umsatzsteuer 205
bb) Anfallen von Ertragsteuern 206
cc) Behandlung der durch die Entnahme entstehenden Steuern 208
d) Sachentnahmen von Waren – Sonderfall des (teilweise) gemischten Bestandskontos 210
e) Zusammenfassung 213
4. Erkenntnis über die Gewinnermittlung nach handelsrechtlichen GoB 214
E. Zusammenfassung der Ergebnisse des zweiten Kapitels 215
Kapitel 3: Die Zulässigkeit einer einstufigen Gewinnermittlung nach §§ 4 Abs. 1 iVm 5 EStG 218
A. Die Maßgeblichkeit der handelsrechtlichen GoB und steuerrechtliche Abweichungen 219
I. Die Maßgeblichkeit der handelsrechtlichen GoB 219
1. Ausgangspunkt § 5 Abs. 1 Satz 1 1. HS EStG 219
2. Ansatz und Bewertung 220
3. Ausweis und Gliederung 222
4. Betriebsausgaben und -einnahmen sowie Entnahmen und Einlagen 223
5. Grundsatz des Bilanzzusammenhangs 225
II. Steuerrechtliche Abweichungen von den handelsrechtlichen GoB 225
1. Teleologische Reduktion der Maßgeblichkeit 226
2. Abweichungen bei Ansatz und Bewertung 228
3. Abweichungen bei Entnahmen und Einlagen 228
4. Abweichungen bei Betriebsausgaben und -einnahmen 229
5. Abweichungen aufgrund von § 12 Nr. 3 EStG 230
6. Ergebnis 234
III. Systematisierung der steuerrechtlichen Abweichungen 234
1. Steuerrechtliche Abweichungen von nach handelsrechtlichen GoB vorgegebener Betriebsvermögensauswirkung 234
2. Steuerrechtliche Abweichungen von nach handelsrechtlichen GoB vorgegebener Gewinnauswirkung 236
3. Ergebnis 238
B. Die Buchführung als Grundlage der Steuerbilanz und der Einfluss des Buchführungssystems auf die einkommensteuerrechtliche Gewinnermittlung 238
I. Zusammenhang zwischen Buchführung und Steuerbilanz 238
1. Meinungsstand 239
2. Auslegung von § 4 Abs. 1 Satz 1 EStG im Hinblick auf die Ableitung der Steuerbilanz aus der Buchführung 240
a) Auslegung nach dem Wortsinn 240
b) Auslegung nach der Systematik 241
c) Auslegung nach dem Normtelos 243
d) Auslegungsergebnis 244
3. Einfluss der §§ 5b EStG, 60 EStDV 245
II. Die steuerrechtlichen Vorschriften über die Buchführung, Aufzeichnung und Abschlusserstellung nach §§ 140ff. AO 246
1. Steuerrechtliche Buchführung und Geltung handelsrechtlicher GoB 246
a) Buchführungspflicht nach § 140 AO 247
b) Buchführungspflicht nach § 141 AO 248
c) Freiwillige steuerrechtliche Buchführung 250
2. Das steuerrechtlich zulässige Buchführungssystem 251
a) Meinungsstand über die Zulässigkeit des Systems der einfachen Buchführung 251
b) Auslegung von § 141 AO im Hinblick auf die Zulässigkeit des Systems der einfachen Buchführung 253
aa) Auslegung nach dem Wortsinn 253
bb) Auslegung nach der Systematik 253
cc) Auslegung nach der Entstehungsgeschichte 255
dd) Auslegung nach dem Normtelos 258
ee) Auslegungsergebnis 261
c) Auslegung von § 140 AO im Hinblick auf die Zulässigkeit des Systems der einfachen Buchführung 261
d) Besonderheiten bei der freiwilligen steuerrechtlichen Buchführung? 262
e) Ergebnis 262
3. Folgen für die Verbuchung von Entnahmen und Einlagen und die Ausgestaltung der steuerrechtlichen Buchführung 262
III. Die Verbuchung von steuerrechtlichen Abweichungen von den handelsrechtlichen GoB und die Folgen für die steuerbilanzielle Abbildung 264
1. Steuerrechtliche Abweichungen von nach handelsrechtlichen GoB vorgegebener Betriebsvermögensauswirkung 265
2. Steuerrechtliche Abweichungen von nach handelsrechtlichen GoB vorgegebener Gewinnauswirkung 270
3. Mögliche Besonderheiten bei Forderungen, Verbindlichkeiten und Rückstellungen 277
IV. Ergebnis 279
C. Das mögliche System der einstufigen Gewinnermittlung nach §§ 4 Abs. 1 iVm 5 EStG 280
I. Die Gliederung des Eigenkapitals in der Steuerbilanz eines Einzelunternehmers 281
1. Meinungsstand über die Aufgliederung des Eigenkapitals 281
2. Auslegung des Steuerbilanzrechts in Bezug auf die Aufgliederung des Eigenkapitals 283
3. Zulässige Gliederungsmöglichkeiten des Eigenkapitals 285
a) Rückgriff auf die handelsrechtlichen GoB 285
b) Abweichungen aufgrund besonderer steuerrechtlicher Vorschriften 286
c) Besonderheiten bei Beibehaltung der Separierung von Eigenkapitalbestandteilen 287
d) Zwischenergebnis 289
4. Auswirkungen des Grundsatzes des Bilanzzusammenhangs 290
a) Steuerrechtliche Interpretation des Grundsatzes des Bilanzzusammenhangs 290
b) Konsequenzen aus der Lehre vom formellen Bilanzzusammenhang 296
c) Zwischenergebnis 301
5. Ergebnis 302
II. Darstellung des Systems der einstufigen Gewinnermittlung anhand Entnahmen und Einlagen 302
1. Gewinnermittlung bei Vorliegen von Sachentnahmen 305
2. Gewinnermittlung bei Vorliegen von Nutzungs- und Leistungsentnahmen und Aufwandseinlagen 307
a) Nutzungsentnahmen ohne Berücksichtigung von Steuerverbindlichkeiten und -rückstellungen 309
b) Nutzungsentnahmen mit Berücksichtigung von Steuerverbindlichkeiten und -rückstellungen 312
c) Ergebnis 314
3. Erkenntnis über Gewinnermittlung nach §§ 4 Abs. 1 iVm 5 EStG 314
III. Unterschiede zwischen den Systemen der ein- und zweistufigen Gewinnermittlung 315
D. Die Auslegung von § 4 Abs. 1 Satz 1 EStG im Hinblick auf die Zulässigkeit einer einstufigen steuerrechtlichen Gewinnermittlung 316
I. Auslegung nach dem Wortsinn 317
1. Anordnung eines bestimmten Gewinnermittlungssystems 317
2. Behandlung von Entnahmen und Einlagen 318
3. Behandlung sonstiger Korrekturen 318
4. Ergebnis 319
II. Auslegung nach der Systematik 319
1. Anordnung eines bestimmten Gewinnermittlungssystems 319
2. Behandlung von Entnahmen und Einlagen 320
3. Behandlung sonstiger Korrekturen 321
4. Ergebnis 323
III. Auslegung nach der Entstehungsgeschichte 323
1. Preußische Einkommensteuergesetze von 1891 und 1906 324
2. Reichseinkommensteuergesetz von 1920 327
3. Reichseinkommensteuergesetz von 1925 331
4. Reichseinkommensteuergesetz von 1934 336
5. Für die Untersuchung relevante Folgeentwicklung nach 1934 339
6. Zusammenfassung der Auswertung der Entstehungsgeschichte 340
a) Anordnung eines bestimmten Gewinnermittlungssystems 340
b) Behandlung von Entnahmen und Einlagen 342
c) Ergebnis 342
IV. Auslegung nach dem Normtelos 343
V. Auslegungsergebnis und Folgen 343
VI. Gewinnermittlung mittels steuerrechtlicher GuV 344
E. Zusammenfassung der Ergebnisse des dritten Kapitels 346
Kapitel 4: Auswirkungen des Gewinnermittlungssystems bei der Anwendung einkommensteuerrechtlicher Vorschriften 349
A. Bilanzberichtigung und -änderung sowie Sicherung einer zutreffenden Totalgewinnermittlung durch den Grundsatz des Bilanzzusammenhangs 350
I. Praktische Bedeutung und Regelungsinhalt von § 4 Abs. 2 EStG 352
II. Die Möglichkeit einer Bilanzberichtigung und -änderung auf Grundlage des Systems der zweistufigen Gewinnermittlung 357
1. Meinungsstand zu Fehlern auf der zweiten Gewinnermittlungsstufe mit Ausnahme von Entnahmen und Einlagen 359
a) Rechtsprechung 359
aa) Ursprung der Rechtsprechung: Gewinnkorrektur nach § 8 Abs. 3 Satz 2 KStG 360
bb) Urteile zu den Abzugsverboten nach § 3c Abs. 2 EStG und § 4 Abs. 5 Satz 1 EStG 360
cc) Folgewirkungen außerbilanzieller Korrekturen: „Reflextheorie“ 364
dd) Rechtsprechung zum Umfang der Kompensationsmöglichkeit durch eine Bilanzänderung bei Vorliegen außerbilanzieller Korrekturen 368
ee) Ergebnis 368
b) Verwaltungsauffassung 369
c) Schrifttum 369
d) Ergebnis 370
2. Meinungsstand zu Fehlern im Zusammenhang mit Entnahmen und Einlagen 371
a) Rechtsprechung 371
aa) Ausgangspunkt: Kapitalkontenzusammensetzung und Grundsatz des Bilanzzusammenhangs 371
bb) Fehler im Zusammenhang mit Entnahmen und Einlagen 374
(1) Niedersächsisches FG: Kein Vorliegen einer Bilanzberichtigung aufgrund fehlender Bilanzposteneigenschaft des Eigenkapitals 374
(2) FG Münster: Vorliegen einer Bilanzberichtigung aufgrund Fremdkapitalcharakter und Gewinnverteilungszweck von Kapitalkonten 375
(3) FG Münster, FG Berlin-Brandenburg und FG des Landes Sachsen-Anhalt: Vorliegen einer Bilanzberichtigung aufgrund von Buchführungsfehlern 377
(4) BFH und FG Köln: Vorliegen einer Bilanzberichtigung aufgrund geänderter Zusammensetzung des als Bilanzposten zu qualifizierenden Eigenkapitals 381
(5) Zusammenfassung 386
b) Verwaltungsauffassung und Schrifttum 387
c) Ergebnis 389
3. Auslegung von § 4 Abs. 2 EStG im Hinblick auf die Möglichkeit einer Bilanzberichtigung und -änderung 389
a) Auslegung nach dem Wortsinn 390
b) Auslegung nach der Systematik 392
c) Auslegung nach der Entstehungsgeschichte 393
d) Auslegung nach dem Normtelos 394
e) Verfassungskonforme Auslegung 396
f) Auslegungsergebnis 397
III. Die Möglichkeit einer Bilanzberichtigung und -änderung auf Grundlage des Systems der einstufigen Gewinnermittlung 398
IV. Sicherung einer zutreffenden Totalgewinnermittlung durch den Grundsatz des Bilanzzusammenhangs 400
1. Fehlertransport und -ausgleich auf Grundlage des Systems der zweistufigen Gewinnermittlung 402
a) Meinungstand zu Fehlern im Zusammenhang mit Entnahmen und Einlagen 403
b) Meinungsstand zu Fehlern auf der zweiten Gewinnermittlungsstufe mit Ausnahme von Entnahmen und Einlagen 410
c) Auslegung von § 4 Abs. 2 Satz 1 EStG im Hinblick auf Fehlertransport und -ausgleich 411
aa) Auslegung nach dem Wortsinn 411
bb) Auslegung nach Systematik 412
cc) Auslegung nach dem Normtelos 413
dd) Auslegungsergebnis 414
2. Fehlertransport und -ausgleich auf Grundlage des Systems der einstufigen Gewinnermittlung 415
3. Ergebnis 418
V. Ergebnis des Systemvergleichs 419
B. Doppelbesteuerung bei der Realisation stiller Reserven von Wirtschaftsgütern des Betriebsvermögens, deren Wertminderung sich zumindest teilweise nicht gewinnmindernd ausgewirkt hat 421
I. Vermeidung der Doppelbesteuerung auf Grundlage des Systems der zweistufigen Gewinnermittlung bei Abzugsverboten nach § 4 Abs. 5 Satz 1 EStG 424
1. Meinungsstand 424
a) Rechtsprechung 424
b) Verwaltungsauffassung 429
c) Schrifttum 430
d) Ergebnis 432
2. Auslegung der Abzugsverbote nach § 4 Abs. 5 Satz 1 EStG 433
a) Auslegung nach dem Wortsinn 434
b) Auslegung nach der Systematik 435
c) Auslegung nach dem Normtelos 436
aa) Zweck der Regelungen über die Abschreibung 437
bb) Zweck der Aufdeckung stiller Reserven 438
d) Verfassungskonforme Auslegung 440
aa) Aktivierungsverbot 442
bb) Andere Möglichkeiten 443
(1) Ansatz mit Teilen der Anschaffungs- oder Herstellungskosten 445
(2) Abzug von Abschreibung nur in Höhe der gewinnmindernden Wirkung 446
(3) Methode der indirekten Abschreibung 448
(4) Außerbilanzielle Korrektur 451
cc) Ergebnis der verfassungskonformen Auslegung 451
e) Auslegungsergebnis 452
II. Vermeidung der Doppelbesteuerung auf Grundlage des Systems der einstufigen Gewinnermittlung bei Abzugsverboten nach § 4 Abs. 5 Satz 1 EStG 453
III. Vermeidung der Doppelbesteuerung bei Realisation stiller Reserven bei teilweise privat genutzten Wirtschaftsgütern des Betriebsvermögens 454
IV. Folgen für die Bewertung von Nutzungsentnahmen und Aufwandseinlagen 457
V. Ergebnis des Systemvergleichs 460
C. An den Gewinn anknüpfende einkommensteuerrechtliche Vorschriften 461
I. Schuldzinsenabzugsbeschränkung nach § 4 Abs. 4a EStG 462
1. Meinungsstand und Auslegung des Gewinnbegriffs in § 4 Abs. 4a EStG auf Grundlage des Systems der zweistufigen Gewinnermittlung 464
a) Rechtsprechung 464
b) Schrifttum und Verwaltungsauffassung 466
c) Ergebnis 469
d) Auslegung des Gewinnbegriffs in § 4 Abs. 4a EStG 469
aa) Auslegung nach dem Wortsinn 470
bb) Auslegung nach der Systematik 470
cc) Auslegung nach der Entstehungsgeschichte 471
dd) Auslegung nach dem Normtelos 474
ee) Auslegungsergebnis 480
e) Möglichkeiten zur Ermittlung der Über- und Unterentnahmen 481
2. Auslegung des Gewinnbegriffs in § 4 Abs. 4a EStG auf Grundlage des Systems der einstufigen Gewinnermittlung 482
a) Qualifikation des steuerlichen Ausgleichspostens als Bilanzposten im eigentlichen Sinne 483
b) Qualifikation des steuerlichen Ausgleichspostens als Eigenkapitalbestandteil 486
c) Vergleich zum System der zweistufigen Gewinnermittlung 488
d) Auslegungsergebnis 494
3. Ergebnis des Systemvergleichs und Reformvorschlag 494
II. Thesaurierungsbegünstigung nach § 34a EStG 500
1. Meinungsstand und Auslegung des Gewinnbegriffs in § 34a Abs. 2 EStG auf Grundlage des Systems der zweistufigen Gewinnermittlung 501
a) Rechtsprechung und Verwaltungsauffassung 501
b) Schrifttum 502
c) Ergebnis 506
d) Auslegung des Gewinnbegriffs in § 34a Abs. 2 EStG 506
aa) Auslegung nach dem Wortsinn 506
bb) Auslegung nach der Systematik 507
cc) Auslegung nach dem Normtelos 507
(1) Angleichung von Besteuerungsquoten 509
(2) Stärkung des bilanziellen Eigenkapitals 511
(3) Ergebnis der teleologischen Auslegung 516
dd) Auslegungsergebnis 517
e) Möglichkeiten zur Ermittlung des nicht entnommenen Gewinns 519
2. Auslegung des Gewinnbegriffs in § 34a Abs. 2 EStG auf Grundlage des Systems der einstufigen Gewinnermittlung 520
3. Ergebnis des Systemvergleichs und Reformvorschlag 521
4. Übertragung der zu § 34a Abs. 2 EStG gefundenen Ergebnisse auf § 34a Abs. 4 Satz 1 EStG und Reformvorschlag 523
D. Zusammenfassung der Ergebnisse des vierten Kapitels 526
Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse der Untersuchung 534
Literaturverzeichnis 542
Sachverzeichnis 571