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Die Weiterbeschäftigung nach Erreichen des Rentenalters

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Chandna-Hoppe, K. (2019). Die Weiterbeschäftigung nach Erreichen des Rentenalters. Zur Systematik der Befristungskontrolle am Beispiel der Befristung nach Erreichen des Rentenalters im Spannungsfeld von Unionsrecht und nationalem Recht. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-55702-8
Chandna-Hoppe, Katja. Die Weiterbeschäftigung nach Erreichen des Rentenalters: Zur Systematik der Befristungskontrolle am Beispiel der Befristung nach Erreichen des Rentenalters im Spannungsfeld von Unionsrecht und nationalem Recht. Duncker & Humblot, 2019. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-55702-8
Chandna-Hoppe, K (2019): Die Weiterbeschäftigung nach Erreichen des Rentenalters: Zur Systematik der Befristungskontrolle am Beispiel der Befristung nach Erreichen des Rentenalters im Spannungsfeld von Unionsrecht und nationalem Recht, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-55702-8

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Die Weiterbeschäftigung nach Erreichen des Rentenalters

Zur Systematik der Befristungskontrolle am Beispiel der Befristung nach Erreichen des Rentenalters im Spannungsfeld von Unionsrecht und nationalem Recht

Chandna-Hoppe, Katja

Schriften zum Sozial- und Arbeitsrecht, Vol. 355

(2019)

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About The Author

Katja Chandna-Hoppe studierte Rechtswissenschaften am University College London und an der Universität zu Köln. Sie schloss ihr Studium mit dem englischen Bachelor of Laws (LL.B.) und dem ersten juristischen Staatsexamen ab. Im Anschluss absolvierte sie ihr Referendariat am Landgericht Frankfurt am Main mit Stationen an der Deutschen Botschaft in Washington D.C. und am Oberlandesgericht Frankfurt am Main. Von 2015 bis 2018 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin am Lehrstuhl von Professor Dr. Raimund Waltermann an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Seit November 2018 ist sie Akademische Rätin a. Z. und Habilitandin an der Universität Bonn.

Abstract

Die Arbeit befasst sich mit der arbeits- und sozialrechtlichen Ausgestaltung der Weiterbeschäftigung nach Erreichen des Rentenalters. Aufgrund der zunehmenden Bedeutung der freiwilligen verlängerten Erwerbstätigkeit sind in den letzten Jahren verschiedene gesetzliche Regelungen sowie höchstrichterliche Entscheidungen in diesem Kontext ergangen. Die Arbeit greift diese Entwicklungen auf und untersucht die rechtliche Ausgestaltung der Weiterarbeit grundlegend. Im Zentrum steht die Befristungsregelung für Arbeitnehmer im Rentenalter, die den Ausgangspunkt einer dogmatischen Untersuchung der Systematik des unionsrechtlichen und nationalen Befristungsrechts bildet. Die geltende Regelung wird in systematischer Hinsicht eingeordnet und erstmals auch aus rechtsvergleichender und rechtsökonomischer Perspektive analysiert. Auf Grundlage der gewonnenen Erkenntnisse plädiert die Autorin für eine differenzierende Ausgestaltung und entwirft Ansätze für eine langfristige Rechtsentwicklung.Continued Employment beyond the Retirement Age. The Legal Framework of Fixed-Term Employment Contracts in German and EU Law exemplified by Fixed-Term Employment beyond the Retirement Age

This thesis deals with the legislative framework of continued employment beyond the state retirement age. Due to demographic change the voluntary extension of employment has become an increasingly important issue in employment and social security law. In this context the author analyses recent changes in legislation and examines the legal framework of employment beyond the retirement age for the first time from a systematic, comparative and economic perspective.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsübersicht 9
Inhaltsverzeichnis 11
Abkürzungsverzeichnis 24
Kapitel 1: Einführung 27
A.  Ausgangssituation 27
I. Gründe für die Weiterarbeit im Rentenalter auf Arbeitnehmerseite 28
1.  Demografischer Wandel 28
2.  Niedrige Altersrenten 30
3.  Persönliche Motive 31
4.  Verbesserter Gesundheitszustand 32
II.  Gründe für die Weiterbeschäftigung auf Arbeitgeberseite 32
III.  Zwischenergebnis 33
B.  Forschungsfragen 33
C.  Gang der Untersuchung 35
Kapitel 2: Altersgrenzen und die arbeitsrechtlichen Gestaltungsmöglichkeiten der Weiterarbeit im Rentenalter 38
A.  Altersgrenzen 38
I.  Anforderungen an die Wirksamkeit allgemeiner Altersgrenzen 39
1.  Sozialrechtliche Regelaltersgrenze 39
2.  Befristungsrechtliche Anforderungen 40
3.  Verfassungsrechtliche Anforderungen 42
4.  Europarechtliche Anforderungen 44
II.  Zwischenergebnis 46
B.  Ausgestaltungsmöglichkeiten der Weiterarbeit 46
I.  Unbefristete Weiterbeschäftigung 47
II.  Freie Mitarbeit 47
III.  Arbeitnehmerüberlassung 47
IV.  Abschluss eines befristeten Arbeitsvertrags 48
1.  Sachgrundlose Befristung 49
a)  Allgemeines 49
b)  Sachgrundlose Befristung älterer Arbeitnehmer 49
2.  Sachgrundbefristung 50
a)  Vorübergehender Bedarf (§ 14 Abs. 1 S. 2 Nr. 1 TzBfG) 50
b)  Vertretung (§ 14 Abs. 1 S. 2 Nr. 3 TzBfG) 51
c)  Gründe in der Person des Arbeitnehmers (§ 14 Abs. 1 S. 2 Nr. 6 TzBfG) 51
aa)  Befristung auf Wunsch des Arbeitnehmers 51
bb)  Befristungsgrund „Rentenalter“ 52
(1)tUrteil des LAG Berlin-Brandenburg 52
(2)tUrteil des BAG 53
(3)tStellungnahme 53
3.  Befristung auf der Grundlage von § 41 S.  3 SGB VI 54
a)  Gesetzgebungshistorie 55
b)  Voraussetzungen der befristeten Weiterbeschäftigung 56
aa)  Anwendungsbereich der Vorschrift 56
bb)  Anwendung des TzBfG 57
(1)tSchriftform 57
(2)tAnrufung des Arbeitsgerichts 58
(3)tSonstige Vorschriften 59
(4)tZwischenergebnis 59
cc)  Grenzen der Vertragsgestaltung 59
(1)tArbeitsrechtlicher Gleichbehandlungsgrundsatz 60
(2)tÄnderung des Inhalts des Arbeitsvertrags 60
(3)tAnzahl der zulässigen Verlängerungen 63
dd)  Kollektivarbeitsrechtliche Fragen 63
(1)tTarifdispositivität 64
(2)tMitbestimmung des Betriebsrats 64
c)  Sozialrechtliche Fragen 65
aa)  Rentenversicherungsbeiträge bei Inanspruchnahme der Regelaltersrente 66
(1)tIsolierter Arbeitgeberanteil 66
(2)tStellungnahme 67
bb)  Rentenversicherungsbeiträge bei hinausgeschobenem Rentenbezug 67
cc)  Arbeitslosenversicherung 68
dd)  Hinzuverdienstgrenzen 68
C.  Schlussfolgerungen 69
Kapitel 3: Einordnung der Befristung im Rentenalter in die Systematik des Befristungsrechts 71
A. Die richterrechtliche Entwicklung der Befristungskontrolle 73
I.  Die Rechtsprechung des Reichsarbeitsgerichts 73
II.  Erlass des KSchG und frühe Rechtsprechung des BAG 74
III.  Die Entscheidung des Großen Senats 75
1.  Herleitung der richterrechtlichen Befristungskontrolle 75
a)  Abweichende Begründungsansätze in der Literatur 76
b)  Zwischenergebnis 78
2.  Voraussetzungen der Sachgrundbefristung 79
3.  Anwendungsbereich der Befristungskontrolle 80
IV.  Anwendung der Grundsätze auf die Befristung nach Erreichen des Rentenalters 80
B.  Gesetzgebung zum Befristungsrecht 81
I.  Das Beschäftigungsförderungsgesetz 81
II.  Die Befristungsrichtlinie 1999/70/EG 82
1.  Gesetzgebung und Erwägungsgründe 82
2.  Anwendungsbereich der Richtlinie 83
a)  Persönlicher Anwendungsbereich 83
b)  Sachlicher Anwendungsbereich 85
3.  Vorgaben des § 5 Nr.  1 der Rahmenvereinbarung 86
a)  Konkretisierung des Sachgrundbegriffs 87
aa)  Grundsatz der autonomen Auslegung unionsrechtlicher Rechtsbegriffe 87
bb)  Weitere Sprachfassungen 89
b)  Zwischenergebnis 89
4.  Rechtswirkung der Richtlinie 89
III.  Das Teilzeit- und Befristungsgesetz (TzBfG) 91
1.  Sachgrundbefristungen 91
2.  Sachgrundlose Befristungen 92
a)  Sachgrundlose Befristung gemäß § 14 Abs. 2, Abs. 2a TzBfG 92
b)  Sachgrundlose Befristung älterer beschäftigungsloser Arbeitnehmer gemäß § 14 Abs. 3 TzBfG 92
aa)  Die Rechtssache Mangold 93
bb)  Die Rechtssache Kumpan 94
cc)  Gesetzliche Änderung des § 14 Abs. 3 TzBfG 95
3.  Zusammenfassung 95
IV.  Auswirkungen der Grundrechtecharta 95
C.  Systematik des Befristungsrechts 98
I.  Ziele der Systembildung 98
1.  Äußeres System 99
2.  Inneres System 100
II.  Grundsätze der Sachgrundbefristung in der Rechtsprechung von EuGH und BAG 103
1.  Adeneler und Angelidaki 103
a)  Bewertung 104
b)  Zwischenergebnis in Bezug auf die Befristung im Rentenalter 104
2.  Kücük 105
a)  Hintergrund der Entscheidung 105
b)  Grundsätze des EuGH-Urteils 106
c)  Neuorientierung des Befristungsrechts 107
d)  Verbleibende Fragestellungen 108
aa)  Fehlende inhaltliche Vorgaben 108
bb)  Ableitung des Kriteriums „vorübergehender Bedarf“ 109
e)  Zwischenergebnis 109
3.  Die Rechtsmissbrauchskontrolle in der Rechtsprechung des BAG 110
a)  Fragestellungen 111
aa)  Rechtssicherheit 112
bb)  Dogmatische Herleitung 112
cc)  Bewertung 114
b)  Zwischenergebnis 115
4.  Márquez Samohano 116
a)  Bewertung 116
b)  Zwischenergebnis in Bezug auf die Befristung im Rentenalter 117
5.  Fiamingo 118
6.  Mascolo 118
7.  Kommission/Luxemburg 118
a)  Bewertung 119
b)  Zwischenergebnis in Bezug auf die Befristung im Rentenalter 120
8.  Pérez López 120
a)  Bewertung 121
b)  Zwischenergebnis in Bezug auf die Befristung im Rentenalter 121
III.  Grundsätze des Sachgrundbegriffs 122
1.  Gerichtliche Überprüfbarkeit 122
2.  Tätigkeitsbezug 124
3.  Vorübergehender Beschäftigungsbedarf 125
4.  Schlussfolgerung 126
D. Vereinbarkeit der Befristung im Rentenalter mit den Anforderungen der Befristungsrichtlinie 127
I.  Die Rechtssache John 127
1.  Sachverhalt 127
2.  Die Entscheidung des EuGH zur Befristungsrichtlinie 127
II.  Bewertung der Entscheidung im Hinblick auf die Befristungsrichtlinie 129
1.  Anwendbarkeit der Befristungsrichtlinie 129
a)  Mitgliedstaatliche Beurteilung des Vorliegens einer Befristung 129
b)  Unionsrechtliche Einordnung der Weiterbeschäftigung im Rentenalter 130
aa)  Befristungskontrolle der ersten Befristung nnach Erreichen des Rentenalters 131
bb)  Beschränkung auf die Auslegung des Unionsrechts 132
c)  Zwischenergebnis 132
2.  Vereinbarkeit mit den Anforderungen der Befristungsrichtlinie 133
a)  Meinungsstand in der Literatur 133
b)  Anforderungen an Sachgrundbefristungen 135
aa)  Gerichtliche Überprüfbarkeit 135
bb)  Tätigkeitsbezug 136
(1)tÄnderung von Arbeitsbedingungen 137
(2)tZwischenergebnis 137
cc)  Vorübergehender Beschäftigungsbedarf 138
dd)  Zwischenergebnis 138
ee)  Sozialpolitische Ziele der Befristung im Rentenalter 139
ff)  Ergebnis 141
c)  Anforderungen der Richtlinie an sachgrundlose Befristungen 141
d)  Schlussfolgerung 142
3.  Abgestufter Befristungsschutz von Arbeitnehmern im Rentenalter 142
a)  Argumente für abgestufte Befristungsanforderungen 143
b)  Argumente gegen abgestufte Befristungsanforderungen 145
c)  Abwägung 145
aa)  Finanzielle Absicherung 146
bb)  Altersgrenzen 147
cc)  Strukturelle Unterschiede 147
(1)tMotivationen für die Weiterarbeit 148
(2)tRegelungsbedarf für die befristete Weiterbeschäftigung 148
(3)tZielsetzung des Befristungsrechts 149
dd)  Ergebnis 150
III.  Abschließende Einordnung der Entscheidung John 151
E.  Implikationen für die nationale Rechtsprechung 152
I.  Rechtsauslegung 153
II.  Rechtsfortbildung 153
1.  Einfluss der Missbrauchskontrolle 153
2.  Ableitung konkretisierender Kriterien 154
a)  Planwidrige Regelungslücke 155
b)  Widerspruch zwischen dem Wortlaut und dem Ziel des Gesetzes 156
c)  Ausgestaltung der teleologischen Reduktion 157
aa)  Begrenzung der maximalen Befristungsdauer 157
bb)  Begrenzung der Anzahl der Verlängerungen 157
cc)  Sachliche Begrenzungen 158
dd)  Bewertung 158
d)  Grenzen der Rechtsfortbildung 159
III.  Zusammenfassung 160
F.  Ergebnis 161
Kapitel 4: Vereinbarkeit der Befristung im Rentenalter mit dem Gleichbehandlungsrecht 163
A.  Einführung 163
I.  Bezug zum Befristungsrecht 163
II.  Besondere Fragestellungen 165
1.  Unterscheidungsmerkmal „Alter“ 166
2.  Rechtfertigung der Ungleichbehandlung 167
B.  Entwicklung des Diskriminierungsverbots aufgrund des Alters 168
I.  Entwicklung des Verbots der Altersdiskriminierung im deutschen Recht 168
II.  Völkerrechtliche Vorgaben 169
III.  Europarecht 170
1.  Die Gleichbehandlungsrahmenrichtlinie 2000/78/EG 170
a)  Die Gesetzgebungshistorie 170
b)  Inhalt und Gewährleistung des Gleichbehandlungsgebots 171
2.  Grundrechtliche Gleichbehandlungsgebote 171
3.  Richterrechtliche Ausgestaltung des Verbots nder Altersdiskriminierung 172
a)  Die Rechtssache Mangold 172
aa)  Entscheidung des EuGH 172
bb)  Reaktionen in der Literatur 173
(1)tHerleitung des Grundsatzes 174
(2)tUnmittelbare Anwendbarkeit 175
(3)tVerfassungsrechtliche Fragen 175
cc)  Die Honeywell-Entscheidung des BVerfG 175
dd)  Stellungnahme 176
b)  Die Rechtssache Kücükdeveci 178
aa)  Sachverhalt und Entscheidungsgründe 178
bb)  Bewertung 178
c)  Die Rechtssache Dansk Industri 179
IV.  Zusammenfassung 180
C.  Diskriminierung wegen des Alters durch § 41 S. 3 SGB VI 181
I.  Anwendbarkeit der Richtlinie 181
II.  Vorliegen einer Diskriminierung 181
1.  Unmittelbare und mittelbare Diskriminierung 181
2.  Weniger günstige Behandlung (Benachteiligung) 182
a)  EuGH-Rechtsprechung in den Rechtssachen Georgiev und Mangold 182
b)  EuGH-Rechtsprechung in der Rechtssache John 183
c)  Stellungnahme 183
3.  Weitergehende Anforderungen der BAG-Rechtsprechung im deutschen Recht 185
D.  Rechtfertigung der Ungleichbehandlung 186
I.  Legitimes Ziel der Ungleichbehandlung wegen des Alters 187
1.  Allgemeines 188
2.  Legitimes Ziel der sachgrundlosen Befristung im Rentenalter 189
a)  Beschäftigungsförderung älterer Arbeitnehmer 189
b)  Beschäftigungsförderung jüngerer Arbeitnehmer 189
II.  Verhältnismäßigkeit 190
1.  Prüfungsmaßstab 190
a)  Vorgaben der EuGH-Rechtsprechung 191
aa)  Kohärenzprüfung 191
(1)tBewertung 191
(2)tZwischenergebnis 192
bb)  Enge Verhältnismäßigkeitsprüfung 192
(1)tAltersbezogene Befristungsregelungen 192
(a)tMangold 192
(b)tAbercrombie & Fitch Italia 192
(aa)tUnterschiede zur Mangold-Entscheidung 193
(bb)tBewertung 194
(c)tGeorgiev 194
(d)tZwischenergebnis 195
(2)tKündigungsfristen 195
(3)tBerechnung der vergütungsrelevanten Vorbeschäftigungsdauer 196
(a)tBewertung 196
(b)tZwischenergebnis 197
(4)tEntlassungsabfindungen 197
(a)tBewertung 198
(b)tZwischenergebnis in Bezug auf die Befristung im Rentenalter 199
(5)tBerufsbezogene Altersgrenzen 199
(a)tBewertung 200
(b)tZwischenergebnis 200
cc)  Prüfungsmaßstab bei allgemeinen Altersgrenzen 201
(1)tVoraussetzungen 201
(2)tBewertung 203
dd)  Ergebnis 204
b)  Prüfungsmaßstab für die sachgrundlose Befristung im Rentenalter 204
aa)  Übertragung der Rechtfertigungsmaßstäbe für Altersgrenzen 205
bb)  Strenge Verhältnismäßigkeitsprüfung 205
cc)  Schlussfolgerung 206
2.  Geeignetheit 208
a)  Beschäftigungsförderung für ältere Arbeitnehmer 208
b)  Beschäftigungsförderung für jüngere Arbeitnehmer 209
3.  Erforderlichkeit 210
4.  Angemessenheit 212
E.  Ergebnis 213
Kapitel 5: Ausgestaltung der Weiterarbeit in anderen europäischen Rechtsordnungen am Beispiel von Großbritannien 215
A.  Einführung 215
I.  Methode des Rechtsvergleichs 216
II.  Auswahl der englischen Rechtsordnung 216
III.  Funktionale Gegenüberstellung 217
B.  Rechtliche und gesellschaftliche Rahmenbedingungen 217
I.  Rechtsquellen des englischen Arbeitsrechts 218
1.  Allgemeines 218
2.  Der geplante EU-Austritt Großbritanniens („Brexit“) 218
II.  Demografische Situation 220
1.  Alterung der Gesellschaft 220
2.  Rentensystem 221
C.  Das Verbot der Altersdiskriminierung 222
I. Rechtsstand vor dem Erlass der Gleichbehandlungsrahmenrichtlinie 222
II.  Die Gleichbehandlungsrahmenrichtlinie 223
1.  Altersgrenzen 223
a)  Die Rechtslage bis 2006 223
b)  Die Rechtslage bis 2011 224
aa)  Anhörungsverfahren 224
bb)  Bewertung 225
cc)  Die Rechtssache Age Concern 225
c)  Abschaffung des Default Retirement Age im Jahr 2011 226
aa)  Gesetzgebungsprozess 226
bb)  Aktuelle Rechtslage 227
cc)  Die Rechtssache Seldon v Clarkson Wright & Jakes 228
dd)  Bewertung 229
ee)  Zwischenergebnis 231
2.  Ökonomische Konsequenzen der Abschaffung des Default Retirement Age 231
III.  Vergleich zur Rechtslage in Deutschland 235
1.  Vergleich in Bezug auf Altersgrenzen 235
2.  Vorteile der englischen Rechtslage 236
3.  Nachteile der englischen Rechtslage 237
D.  Der arbeitsrechtliche Bestandsschutz 237
I.  Überblick über das Kündigungsschutzrecht 238
1.  Die Tatbestände des unfair dismissal 238
2.  Die Kündigung nach Erreichen des Rentenalters 239
3.  Rechtsschutz gegen unwirksame Kündigungen 240
II.  Überblick über das Befristungsrecht 240
1.  Terminologie 241
2.  Entwicklung des Befristungsrechts 241
3.  Einfluss der Befristungsrichtlinie 242
a)  Allgemeine Regelungen 242
b)  Das Missbrauchsverbot 243
aa)  Ununterbrochene Beschäftigung 244
bb)  Sachgrunderfordernis 244
c)  Rechtsfolgen 246
4.  Vergleich zur deutschen Rechtslage 246
III.  Die Weiterbeschäftigung von Rentnern 248
1.  Bedeutung des Befristungsrechts 248
2.  Alternative Ansätze der Beschäftigungsförderung in England 248
3.  Ergebnis 249
E.  Schlussfolgerungen 250
I.  Individueller Ansatz in Bezug auf Altersgrenzen 250
II.  Rechtlicher Rahmen des Bestandsschutzes 250
III.  Übertragbarkeit auf das deutsche Arbeitsrecht 251
Kapitel 6: Ökonomische Folgenbewertung 253
A.  Grundlagen der ökonomischen Analyse des Rechts 254
I.  Grundannahmen 255
1.  Modell des homo oeconomicus 255
a)  Ansatz 255
b)  Einschränkung und Kritik 256
2.  Bewertungskriterien für Rechtsfolgen 257
3.  Besonderheiten im Arbeitsrecht 257
II.  Verfassungsrechtliche Vorgaben 258
III.  Methode der Folgenbewertung 259
1.  Relevante Rechts- und Realfolgen 259
2.  Folgenprognose und Folgenermittlung 260
3.  Folgenbewertung 260
IV.  Zwischenergebnis 261
B.  Relevante ökonomische Folgen der Weiterarbeit im Rentenalter 261
I.  Förderung der Weiterbeschäftigung im Rentenalter 261
1.  Arbeitsfähigkeit 262
2.  Beschäftigungsfähigkeit 262
a)  Beschäftigungskosten 263
b)  Ausgleich beschäftigungshemmender Schutznormen 263
c)  Beendigungskosten 264
3.  Zwischenergebnis 264
II.  Transparenz und Rechtssicherheit 265
1.  Rechtssicherheit 265
2.  Vereinbarkeit mit höherrangigem Recht 265
3.  Ökonomische Dimension 266
4.  Zwischenergebnis 266
III.  Vermeidung von Gegentendenzen 266
IV.  Rentensystem 267
V.  Zwischenergebnis 268
C.  Folgenermittlung 268
I.  Förderung der Weiterbeschäftigung im Rentenalter 269
1.  Statistische Entwicklung der Weiterbeschäftigung im Rentenalter 269
2.  Kausalität 270
a)  Allgemeines 270
b)  Schlussfolgerung in Bezug auf § 41 S. 3 SGB VI 271
II.  Transparenz und Rechtssicherheit 272
III.  Vermeidung von Gegentendenzen 272
IV.  Rentensystem 274
D.  Folgenbewertung 275
I.  Förderung der Weiterbeschäftigung im Rentenalter 275
II.  Transparenz und Rechtssicherheit 276
III.  Vermeidung von Gegentendenzen 277
IV.  Rentensystem 278
E.  Ergebnis 278
Kapitel 7: Vorschläge zur alternativen Ausgestaltung der Weiterarbeit im Rentenalter 280
A.  Kündigungsschutzrecht 280
I.  Tarifliche Unkündbarkeit 281
1.  Problemstellung 281
2.  Reformansätze 282
II.  Sonderkündigungsschutz für schwerbehinderte Arbeitnehmer 283
1.  Problemstellung 283
2.  Reformansätze 284
III.  Anwendungsbereich des KSchG 284
1.  Begrenzung des zeitlichen Anwendungsbereichs 284
a)  Vereinbarkeit mit Art. 12 Abs. 1 GG 285
b)  Vereinbarkeit mit der RL 2000/78/EG 285
2.  Absenkung des Kündigungsschutzes nanstelle allgemeiner Altersgrenzen 286
3.  Bewertung 286
4.  Zwischenergebnis 287
IV.  Kündigungsgründe 287
1.  Personenbedingte Kündigung 287
a)  Krankheit 287
aa)  Anforderungen an die Kündigung 288
bb)  Bezug zu Arbeitnehmern im Rentenalter 288
cc)  Zwischenergebnis 289
b)  Nachlassende Leistungsfähigkeit 290
aa)  Anforderungen an die Kündigung 290
bb)  Leistungsmaßstab im Rentenalter 291
cc)  Bezugspunkt der personenbedingten Kündigung im Rentenalter 292
dd)  Zwischenergebnis 292
c)  Ergebnis 293
2.  Betriebsbedingte Kündigung 293
a)  Anpassung der Altersstruktur 293
b)  Berücksichtigung des Rentenanspruchs 294
aa)  Bewertung 295
bb)  Zwischenergebnis 296
3.  Ergebnis 296
V.  Abfindungen 297
1.  Problemstellung bei der Weiterbeschäftigung im Rentenalter 298
2.  Prozessbeendigende Abfindungsvergleiche 298
a)  Deckelung von Abfindungsvereinbarungen 299
aa)  Vereinbarkeit mit der Privatautonomie 299
bb)  Zwischenergebnis 299
b)  Anpassung von § 1a KSchG 300
c)  Zwischenergebnis 301
3.  Auflösung des Arbeitsverhältnisses durch Urteil 301
4.  Sozialplanabfindungen 302
a)  Einschränkungen für Arbeitnehmer im Rentenalter 302
b)  Zwischenergebnis 303
VI.  Ergebnis 303
B.  Altersgrenzen 304
I.  Regelungsansätze in der Literatur 305
1.  Vertragliche Regelaltersgrenzen 305
2.  Diskussionsentwurf eines Arbeitsvertragsgesetzes 306
3.  Schrittweise Abschaffung von Altersgrenzen 307
II.  Anhaltspunkte für die Ausgestaltung einer flexiblen Altersgrenze 307
1.  Regelungsebene 308
2.  Regelungsansätze 308
a)  Bedingter Anspruch auf eine Weiterarbeit 308
aa)  Vorteile 309
bb)  Nachteile 309
cc)  Zwischenergebnis 310
b)  Maximale Altersgrenze 311
c)  Berücksichtigung der konkreten Rentenhöhe 311
d)  Maßgebliche Vorbeschäftigungszeit 312
e)  Anpassungen im Kündigungsschutz 312
f)  Bezug einer Altersrente 313
g)  Tarifvertragliche Abweichung 313
3.  Vereinbarkeit mit höherrangigem Recht 313
III.  Ergebnis 314
C.  Befristungsrecht 315
I.  Vorschläge in der Literatur 315
II.  Vorschlag zur Anpassung der Befristung im Rentenalter 316
1.  Systematische Einordnung 316
2.  Zeitliche Begrenzungen 316
3.  Sachliche Begrenzungen 317
a)  Gesetzgebungsvorschlag 318
aa)  Erreichen der Regelaltersgrenze 318
bb)  Bezug einer Altersrente 318
cc)  Personalplanung des Arbeitgebers 318
b)  Verhältnis zu anderen Befristungsgründen in § 14 TzBfG 319
c)  Vereinbarkeit mit höherrangigem Recht 319
aa)  Art. 12 Abs. 1 GG 319
bb)  Befristungsrichtlinie (RL 1999/70/EG) 320
cc)  Gleichbehandlungsrahmenrichtlinie (RL 2000/78/EG) 320
III.  Ergebnis 320
D.  Schlussfolgerung 321
Kapitel 8: Ergebnis und Ausblick 323
Kapitel 9: Thesen 325
Literaturverzeichnis 329
Sachverzeichnis 360