Zentralbanken, Währungsunion und stabiles Finanzsystem
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Zentralbanken, Währungsunion und stabiles Finanzsystem
Festschrift für Helmut Siekmann
Editors: Baums, Theodor | Remsperger, Hermann | Sachs, Michael | Wieland, Volker
(2019)
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About The Author
Theodor Baums ist emeritierter Professor für Bürgerliches Recht, Handels- und Wirtschaftsrecht an der Goethe-Universität Frankfurt und ist durch Publikationen vornehmlich zum Gesellschafts-, Kapitalmarkt- und Kartellrecht hervorgetreten. Er hat in großem Umfang nationale öffentliche Stellen und internationale Organisationen rechtspolitisch beraten. Derzeit ist er u.a. Mitglied der Regierungskommission Deutscher Coporate Governance Kodex.Hermann Remsperger ist seit 2015 Distinguished Fellow des Institute for Monetary and Financial Stability (IMFS). Von 1998 bis 2002 gehörte er dem Direktorium und von 2002 bis 2009 dem Vorstand der Deutschen Bundesbank an. Er war zunächst für Volkswirtschaft, Statistik und Forschung zuständig. 2006 wurde ihm die Verantwortung für die »Internationalen Beziehungen« übertragen. Er vertrat die Bank in der EU, der OECD, im Finanzstabilitätsforum sowie im G7- und G20-Prozess. Vor seiner Berufung in die Bundesbank war er 14 Jahre Chef-Volkswirt der BHF-Bank. Zugleich lehrte Remsperger als Honorarprofessor an der Goethe-Universität. Den Stiftungsrat »Geld und Währung« und das Kuratorium des IMFS leitete er von der Gründung bis ins Jahr 2015. 2016 wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse ausgezeichnet.Prof. Volker Wieland, Ph.D., ist Stiftungsprofessor für Monetäre Ökonomie und Geschäftsführender Direktor des Institute for Monetary and Financial Stability (IMFS) an der Goethe-Universität Frankfurt sowie Mitglied im Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. Zudem ist er Research Fellow am Center for Economic Policy Research (CEPR), Mitglied im Kronberger Kreis und im Wissenschaftlichen Beirat des Bundesministeriums der Finanzen.Wieland war als Consultant für eine Reihe von Institutionen tätig, dazu gehörten unter anderem die Europäische Zentralbank, die Europäische Kommission, das Federal Reserve Board und die finnische Notenbank.Abstract
Im Mittelpunkt des Sammelbandes steht die Stabilität der Geld-, Währungs- und Finanzordnung. In 36 Aufsätzen beleuchten Juristen und Ökonomen Fragestellungen zur Europäischen Währungsunion, zu Notenbanken und zur Bankenregulierung sowie zu den Öffentlichen Finanzen. Der interdisziplinäre Ansatz der Festschrift spiegelt zugleich die wissenschaftliche Vita von Helmut Siekmann wider: Nach dem Studium der Rechtswissenschaften und der Volkswirtschaftslehre wurde Siekmann an der Universität zu Köln promoviert und 1993 habilitiert. Anschließend war er Professor für Öffentliches Recht an der Ruhr-Universität Bochum. 2006 wurde er an die Goethe-Universität Frankfurt berufen, wo er als Stiftungsprofessor für Geld-, Währungs- und Notenbankrecht das Institute for Monetary and Financial Stability (IMFS) aufbaute. Als »Distinguished Professor« der Goethe-Universität arbeitet er derzeit an einer aktualisierten englischen Ausgabe des von ihm 2013 herausgegebenen Kommentars zum Recht der Europäischen Währungsunion sowie an der 9. Auflage seiner Kommentierung der gesamten Haushalts- und Finanzverfassung im Grundgesetz-Kommentar von Michael Sachs.»Monetary Union, Central Banks and a Stable Financial System«The anthology provides an overview about important aspects of the stability of the monetary and financial system on the European and the national level. In 36 essays, legal experts and economists look at basic questions and current issues regarding the European Monetary Union, central bank law and monetary policy as well as banking regulation and public finances. Scholars, representatives of central banks and public authorities contributed to this book.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | V | ||
Inhaltsverzeichnis | XI | ||
I. Recht und Ökonomie der Europäischen Währungsunion und EU | 1 | ||
Christoph Ohler: Integration durch Recht und ihre Grenzen: das Beispiel der Währungsunion | 3 | ||
I. Einleitung | 3 | ||
II. Status-quo: gegensätzliche juristische Positionen | 4 | ||
III. Integration durch Recht | 7 | ||
1. Verfassungsfunktionen des Unionsrechts | 7 | ||
2. Kompromisscharakter des Unionsrechts | 7 | ||
3. Gegenläufige Integrationsverständnisse | 9 | ||
4. Die Herrschaft des Rechts | 10 | ||
5. Folgen für die Auslegung des Unionsrechts | 11 | ||
IV. Steuerung durch Recht und ihre Grenzen | 13 | ||
1. Aufnahme von Mitgliedstaaten in den Euro-Währungsraum | 13 | ||
2. Haushaltspolitische Disziplin | 15 | ||
V. Schlussbetrachtung | 17 | ||
Christoph Degenhart: EZB, EuGH und BVerfG – Garanten einer stabilen Geld- und Währungsordnung? | 19 | ||
I. Bundesverfassungsgericht und Europäischer Gerichtshof als Garanten einer stabilen Währungsordnung | 19 | ||
1. Währungsunion in rechtlicher Gebundenheit | 19 | ||
2. EuGH und BVerfG im Kooperationsverhältnis? | 21 | ||
II. Die Europäische Zentralbank zwischen EuGH und BVerfG | 22 | ||
1. Unabhängigkeit der EZB und Demokratieprinzip | 22 | ||
2. BVerfG und EuGH: Restriktive oder weite Auslegung des Mandats? | 23 | ||
3. EZB und Demokratie – prinzipieller Dissens der Gerichte | 24 | ||
III. Insbesondere: BVerfG und EuGH zum PSPP | 25 | ||
1. Formelle Anforderungen – Begründungspflichten | 25 | ||
2. Zum Mandat der EZB – Wirtschafts- und Währungspolitik | 25 | ||
a) Insbesondere: zu den eingesetzten Mitteln | 26 | ||
b) Verhältnismäßigkeit | 27 | ||
3. Monetäre Haushaltsfinanzierung – Art. 123 AEUV | 28 | ||
a) Faktische Gewissheit der Marktteilnehmer | 28 | ||
b) Anreize für eine gesunde Haushaltspolitik | 29 | ||
c) Halten bis zur Endfälligkeit | 29 | ||
aa) Einschränkende Konditionen im OMT-Urteil des EuGH? | 29 | ||
bb) Carte blanche für PSPP | 30 | ||
IV. Institutionen der EU ultra vires: EZB und EuGH | 31 | ||
1. EuGH und BVerfG zum PSPP: Divergenzen in Methodik und Ergebnis | 31 | ||
2. Zum Rollenverständnis des EuGH | 32 | ||
3. Entgrenztes Mandat der EZB: ultra vires-Entscheidung des EuGH | 33 | ||
a) Begrenzte Einzelermächtigung und Fehlertoleranz | 33 | ||
b) Rechtsschutz und Verfassungsidentität | 35 | ||
Thomas M. J. Möllers: Richtlinienkonforme Rechtsfortbildung als Teil einer modernen Methodenlehre | 37 | ||
I. Einleitung: Relevanz, Begriff und allgemeine Zulässigkeit der richtlinienkonformen Rechtsfortbildung | 37 | ||
1. Der Umfang der richtlinienkonformen „Interpretation“ als Dauerbrenner der Methodenlehre | 37 | ||
2. Zum Begriff der richtlinienkonformen Rechtsfortbildung | 41 | ||
a) Begriffswirrwar | 41 | ||
b) Der Begriff der Rechtsfortbildung | 42 | ||
3. Die Grenzen der richtlinienkonformen Rechtsfortbildung nach der Rechtsprechung des EuGH und BVerfG | 43 | ||
a) Die konkretisierungsbedürftigen Vorgaben des EuGH zur richtlinienkonformen Rechtsfortbildung | 43 | ||
b) Die konkretisierungsbedürftigen Vorgaben des nationalen Verfassungsrechts | 44 | ||
II. Die enge, traditionelle Grenze zulässiger Rechtsfortbildung | 46 | ||
1. Argumentationsfiguren zur Ablehnung der richtlinienkonformen Rechtsfortbildung | 46 | ||
2. Vor- und Nachteile der traditionellen Perspektive | 48 | ||
a) Argumente für eine enge Contra-legem-Grenze | 48 | ||
b) Rechtsfortbildung und die Methodik als Legitimationslehre im europäischen Mehrebenensystem: das europäische Parlament, das nationale Parlament und der EuGH | 48 | ||
III. Die neue, moderne Linie der Rechtsprechung zur Grenze zulässiger richtlinienkonformen Rechtsfortbildung | 49 | ||
1. Interessenorientierte Überlegungen bei der richtlinienkonformen Rechtsfortbildung | 49 | ||
a) Der interessengerechte Paternalismus zugunsten des Willens des nationalen Parlaments | 49 | ||
b) Die Interessen des Klägers | 51 | ||
c) Die Erwartung der Allgemeinheit und des EuGH | 51 | ||
d) Das geschützte Vertrauen des Beklagten | 52 | ||
2. Der Wille des nationalen Gesetzgebers | 52 | ||
a) Der generelle Wille zur korrekten Umsetzung der Richtlinie | 52 | ||
b) Der Widerspruch zwischen konkretem und generellem Umsetzungswillen – weitere Konkretisierungen durch die Rechtsprechung | 53 | ||
c) Stellungnahme | 54 | ||
3. Die Ausrichtung methodischer Argumentationsfiguren auf das Telos der Richtlinie | 55 | ||
a) Unzureichende Begründungsansätze in der Literatur | 55 | ||
b) Der Geltungsanspruch der Richtlinie als Grundlage für rechtliche Relevanz im Mitgliedstaat | 56 | ||
c) Das Telos („im Lichte“) der Richtlinie als Bezugsgröße der richtlinienkonformen Rechtsfortbildung | 57 | ||
d) Die neueste Entwicklung von BGH und BVerwG – das Telos der Richtlinie als Bezugsgröße der richtlinienkonformen Rechtsfortbildung | 59 | ||
4. Rechtsdogmatische Stimmigkeit des Systems | 59 | ||
a) Stimmigkeit mit dem nationalen System – die verfassungskonforme Rechtsfortbildung | 59 | ||
b) Die Stimmigkeit des europäischen Systems bei der Durchsetzung europäischen Rechts in den Mitgliedstaaten | 60 | ||
IV. Folgerungen | 61 | ||
1. Rechtsfortbildung des EuGH als Überraschungsakt | 61 | ||
2. Die Verschiebung der Contra-legem-Grenze | 62 | ||
a) Ein bewegliches System der klassischen Auslegungsfiguren zur Neubestimmung der Grenze zulässiger richtlinienkonformer Rechtsfortbildung | 62 | ||
3. Die Contra-legem-Grenze als Grenze zulässiger Rechtsfortbildung | 63 | ||
a) Die Neudefinition der Contra-legem-Grenze | 63 | ||
b) Der klar erkennbar entgegenstehende konkrete Wille des nationalen Gesetzgebers | 64 | ||
c) Bruch mit der grundlegenden Systematik und den grundlegenden Wertungen des nationalen Zivilrechts | 65 | ||
d) Allgemeine Rechtsprinzipien, insbesondere Vertrauensschutz des belastenden Bürgers | 66 | ||
V. Ausblick | 66 | ||
Jörn Axel Kämmerer: Das Memorandum of Understanding (MoU): Vom Eingang einer exotischen Rechtsfigur in das Europarecht | 69 | ||
I. Einleitung: MoU und die Intergouvernementalisierung der Finanzhilfen für EU-Mitgliedstaaten | 69 | ||
II. Finanzhilfen für Euro-Mitgliedstaaten: Harte Schale, weicher Rechtskern? | 72 | ||
1. Vom EFSM zur EFSF: Entsupranationalisierung durch Einführung des MoU | 72 | ||
2. Das MoU im ESM | 73 | ||
3. Rechtsnatur und Bindungswirkung der MoU | 74 | ||
a) Verträge oder „soft law“? | 74 | ||
b) Über die Bedeutung von „Konditionalität“ | 76 | ||
c) Ergebnis: Vorverträge eigener Art | 76 | ||
III. Eine kopernikanische Wende: MoU als „Einfallstore des Unionsrechts“ | 79 | ||
1. Nichtgeltung der Grundrechtecharta für den ESM … | 79 | ||
2. … aber doch Geltung für die Kommission | 81 | ||
3. Ergebnis: Inversion der Zurechnung | 82 | ||
IV. Ausblick auf den EWF: Eine supranationale Zukunft für das MoU? | 83 | ||
Yves Mersch: Vertiefung der WWU – politische Integration und wirtschaftliche Konvergenz | 87 | ||
I. Fiskalpolitik und Strukturreformen | 88 | ||
II. Risiken und Fragmentierung des Finanzsektors reduzieren | 91 | ||
III. Stärkung der institutionellen Architektur der Wirtschafts- und Währungsunion | 93 | ||
IV. Schlussbemerkungen | 96 | ||
Jan P. Krahnen: Über Scheinriesen: Was TARGET-Salden tatsächlich bedeuten. Eine finanzökonomische Überprüfung | 99 | ||
I. Das erstaunliche Interesse an der Organisation des internationalen Zahlungsverkehrs und dessen Salden | 99 | ||
II. Die Entstehung von TARGET-Positionen – eine Analyse ausgewählter Grundgeschäfte | 106 | ||
1. Buchungssätze im internationalen Zahlungsverkehr mit und ohne Währungsunion | 106 | ||
2. Ausgewählte Grundgeschäfte und die Entstehung von TARGET-Positionen | 109 | ||
III. Warum eine Beseitigung von TARGET-Salden keine wirkungsvolle Therapie darstellt | 113 | ||
IV. Die wirtschaftspolitische Bewertung von TARGET-Salden – Eine Einordnung | 119 | ||
1. TARGET-Salden in einer stabilen Währungsunion | 119 | ||
2. TARGET-Salden in einer instabilen Währungsunion („Exit-Szenario“) | 121 | ||
V. Zusammenfassung in 6 Thesen | 124 | ||
Literatur | 125 | ||
II. Zentralbanken und Geldpolitik | 127 | ||
Otmar Issing: Unabhängigkeit der Notenbank – Garantie für stabiles Geld? | 129 | ||
I. Die Ausgangslage | 129 | ||
II. Deutsche Erfahrungen | 129 | ||
III. Internationale Entwicklungen | 131 | ||
IV. Gefährdungen der Unabhhängigkeit | 133 | ||
1. Demokratietheoretische Einwände | 133 | ||
2. Überforderungen der Notenbank | 134 | ||
V. Unabhängigkeit der Notenbanken – nur eine Episode? | 135 | ||
Literatur | 136 | ||
Moritz Bälz / Markus Heckel: Die Unabhängigkeit der Bank of Japan in Zeiten der Abenomics | 139 | ||
I. Einleitung | 139 | ||
II. Zentralbankunabhängigkeit in Japan | 141 | ||
1. Institutionelle Unabhängigkeit | 142 | ||
2. Funktionelle Unabhängigkeit | 143 | ||
3. Finanzielle Unabhängigkeit | 144 | ||
4. Persönliche Unabhängigkeit der Mitglieder des Policy Board | 144 | ||
III. Die Zusammensetzung des Policy Board | 145 | ||
1. Die ersten drei Zentralbankgouverneure nach der Reform: Hayami, Fukui und Shirakawa | 146 | ||
2. Die Bank of Japan unter Gouverneur Haruhiko Kuroda | 148 | ||
3. Die Wiederernennung Kurodas 2018 | 149 | ||
4. Ernennungspolitik und Zentralbankunabhängigkeit | 151 | ||
IV. Unabhängige Zentralbanken – Ein überholtes Konzept? | 151 | ||
Literatur | 153 | ||
Carl-Ludwig Holtfrerich: Macht oder ökonomisches Gesetz? Überlegungen zur Geldpolitik der EZB | 157 | ||
Volker Wieland: R-Star – The Natural Rate and its Role in Monetary Policy | 171 | ||
I. What is R-Star and Why Does it Matter? | 171 | ||
II. R-Star, Taylor Rule and the Policy Impact of the Laubach-Williams Estimates | 173 | ||
III. Instability, Imprecision and Inconsistent Use of (Medium-run) R-Star Estimates | 175 | ||
IV. Estimates of Long-run R-Star have not Declined That Much | 178 | ||
V. Conclusions | 180 | ||
References | 181 | ||
Niklas Benner / Jörg Schmidt / Peter Tillmann: Politische Unsicherheit und die Zinsdifferenzen in der Eurozone: Die Rolle der Geldpolitik | 183 | ||
I. Einleitung | 183 | ||
II. Zinsdifferenzen und ökonomische Unsicherheit | 185 | ||
III. Empirische Evidenz | 190 | ||
1. Modell | 190 | ||
2. Ergebnisse | 192 | ||
IV. Fazit | 196 | ||
Literatur | 198 | ||
Franz Seitz: Bargeld, Geldpolitik und das Finanzsystem | 201 | ||
I. Einleitung, Problemstellung, Überblick | 201 | ||
II. Bargeldeigenschaften | 204 | ||
III. Bargeld und Geldpolitik | 204 | ||
IV. Bargeld, das Finanzsystem und Finanzstabilität | 207 | ||
V. Zusammenfassung, Schlussfolgerung | 211 | ||
Literatur | 212 | ||
III. Stabiles Finanzsystem und Bankenregulierung | 215 | ||
Andreas R. Dombret / Roman Goldbach: Zu weit gegangen oder zu kurz gesprungen? Ein Überblick über die Reformen der Bankenregulierung seit der letzten Finanzkrise | 217 | ||
I. Einführung | 217 | ||
II. Drei Sichtweisen auf die Reformen | 218 | ||
1. Lager: Die Reformen haben genau das richtige Maß getroffen | 218 | ||
2. Lager: Die Reformen sind zu weit gegangen | 219 | ||
3. Lager: Die Reformen sind zu kurz gesprungen bzw. in die falsche Richtung gegangen | 220 | ||
4. Prinzipien der Reformen | 221 | ||
5. Verschärfung der Mindestanforderungen an das regulatorische Eigenkapital | 223 | ||
6. Einführung makroprudenzieller Instrumente | 225 | ||
7. Überarbeitung der Schätzung risikogewichteter Aktiva (RWA) | 227 | ||
8. Einführung einer Leverage Ratio | 230 | ||
9. Einführung quantitativer Liquiditätsmindestanforderungen | 231 | ||
10. Einführung eines Sanierungs- und Abwicklungsregimes | 233 | ||
11. Fazit | 236 | ||
Ignazio Angeloni / Roberto Ugena: Banks and the State: crisis management and state aid control in the banking union | 239 | ||
I. Uniqueness and Fragility of Banks | 241 | ||
II. The Union’s New Legal Framework | 245 | ||
III. Recent Experiences | 248 | ||
1. Full Application of BRRD Resolution Rules: The Case of Banco Popular Español | 249 | ||
2. Monte dei Paschi di Siena: A Case for Preventive Action by the State | 250 | ||
3. The Venetian Banks: Back to National Regimes and Public Support for Liquidation | 251 | ||
4. ABLV: The Misalignment Between the BRRD and the (Still National) Insolvency Regimes | 252 | ||
5. The Treatment of “Legacy Cases”: Another Example of How to Escape BRRD Rules | 253 | ||
IV. Conclusions | 254 | ||
Chiara Zilioli: Proportionality as the organising principle of European banking regulation | 257 | ||
I. Introduction | 257 | ||
II. The Proportionality Principle: Main Elements and Different Tests | 258 | ||
III. The Proportionality Principle in Banking Law | 265 | ||
1. Proportionality in Legislative Drafting at Union and National Level | 267 | ||
a) Union Level | 267 | ||
b) National Level | 272 | ||
2. Proportionality in Drafting Administrative Acts of General Application | 275 | ||
3. Proportionality in Individual Decisions | 277 | ||
IV. Proportionality in the Exercise of Judicial Control in Respect of Banking Regulations and Decisions | 282 | ||
V. Conclusions | 287 | ||
Matthias Goldmann: Die Bedeutung intraexekutiver Kontrollen für die Gewaltenteilung in der Bankenunion | 289 | ||
I. Einleitung | 289 | ||
II. Zur Bedeutung der Gewaltenteilung im Rahmen des SSM | 291 | ||
1. Entscheidungsspielräume des SSM | 291 | ||
2. Legitimation durch Gewaltenteilung | 294 | ||
3. Gewaltenteilung und Legitimationsniveau | 296 | ||
III. Zur Gewaltenteilung im Rahmen des SSM | 299 | ||
1. Rechtsschutz | 299 | ||
2. Parlamentarische Kontrollrechte | 303 | ||
3. Intraexekutive Rechenschaftspflichten | 306 | ||
IV. Optionen zur Stärkung der Gewaltenteilung im Rahmen des SSM | 310 | ||
Tobias Tröger: Verbesserungen des Bail-in-Instruments. Beobachtungen aus der Europäischen Perspektive | 313 | ||
I. Einleitung | 313 | ||
II. Das Regelungsziel einer zwingenden PSI | 318 | ||
1. Die Wiederbelebung der Marktdisziplin für Bankenfinanzierung | 318 | ||
a) Rationale Gründe für Bail-Outs und gestörte Debt-Governance | 318 | ||
b) Eingriff des Gesetzgebers zur Erzwingung von Risikosensibilität von dem Bail-in unterliegenden Kapital | 321 | ||
2. Die (implizite) Ausnahme für systemische Krisen | 322 | ||
III. Minimierte Anreize für Bail-outs als Voraussetzung eines effektiven Bail-in-Regimes | 323 | ||
1. Drohende Ansteckung infolge eines Bail-ins | 324 | ||
2. Bail-in als Auslöser eines Ansturms auf die Banken | 325 | ||
3. Überlegungen zur politischen Ökonomie der PSI | 327 | ||
IV. Die Europäischen Erfahrungen im Sommer 2017 | 327 | ||
1. Banco Popular | 328 | ||
2. Veneto Banca und Banca Populare di Vicenza | 328 | ||
3. Monte dei Paschi di Siena | 329 | ||
4. Bewertung | 329 | ||
V. Bail-in 2.0 | 330 | ||
1. Mindestvoraussetzungen für Investoren in dem Bail-in unterliegenden Verbindlichkeiten | 331 | ||
2. Maximum für PSI zur Sicherung eines effektiven Bail-ins | 333 | ||
VI. Fazit | 337 | ||
Michael Haliassos: Household Financial Behavior and National Borders | 339 | ||
I. Introduction | 339 | ||
II. International Differences in Financial Behavior | 341 | ||
III. Sources of International Differences | 343 | ||
1. The Decomposition Method | 343 | ||
2. Differences in Economic Environment Versus Population Characteristics | 344 | ||
3. Decomposing the Economic Environment: Policies and Institutions Versus Culture | 344 | ||
IV. Prospects for Harmonizing Financial Behavior | 345 | ||
1. Exposure to Common Policies and Institutions | 345 | ||
2. Opening up Access to Financial Instruments: The Capital Markets Union | 346 | ||
a) Opportunities and Challenges of CMU | 347 | ||
b) Adjustment to New Financial Instruments | 348 | ||
c) Concluding Remarks | 350 | ||
References | 352 | ||
Reinhard H. Schmidt: Zur Veränderung des deutschen Finanzsystems | 355 | ||
I. Einleitung | 355 | ||
1. Fragen und Thesen | 355 | ||
2. Eine terminologische Klärung | 355 | ||
II. Was kennzeichnet ein gutes Finanzsystem? | 356 | ||
1. Verbreitete Ansichten | 356 | ||
2. Komplementarität und Konsistenz als Bewertungsmaßstab | 357 | ||
III. Das frühere deutsche Finanzsystem | 359 | ||
1. Allgemeine Kennzeichnung | 359 | ||
2. Der Finanzsektor | 360 | ||
3. Die Unternehmensfinanzierung | 361 | ||
4. Die Corporate Governance der Großunternehmen | 361 | ||
5. Komplementarität und Konsistenz des früheren deutschen Finanzsystems | 362 | ||
IV. Die Veränderungen im deutschen Finanzsystem | 364 | ||
1. Veränderungen im Finanzsektor | 364 | ||
2. Veränderungen in der Unternehmensfinanzierung | 365 | ||
3. Veränderungen bei der Corporate Governance | 365 | ||
4. Ursachen der Veränderungen | 366 | ||
V. Einschätzung der Veränderungen des deutschen Finanzsystems | 367 | ||
1. Strukturwandel oder Modernisierung? | 367 | ||
2. Verlust der Konsistenz | 368 | ||
Literatur | 371 | ||
Bernd Rudolph: Funktionen und Risiken von Banken und Nicht-Banken-Finanzintermediäre | 373 | ||
I. Banken und Regulierung nach der Finanzkrise | 373 | ||
II. Beobachtung und Analyse des Schattenbanksektors | 374 | ||
III. Intermediationsfunktionen des Finanzsystems | 376 | ||
1. Bedeutung der Intermediationsleistungen | 376 | ||
2. Fristentransformation | 378 | ||
3. Liquiditätstransformation | 379 | ||
4. Risikotransformation | 380 | ||
IV. Risikoverstärkende Faktoren der Intermediationsleistungen | 381 | ||
V. Zur Regulierung des Schattenbanksektors | 385 | ||
VI. Ausblick | 388 | ||
Literatur | 390 | ||
IV. Öffentlicher Haushalt und Finanzkontrolle | 395 | ||
Michael Sachs: Probleme mit dem Vorherigkeitsgebot | 397 | ||
I. Keine Verletzung des Vorherigkeitsgebots ohne pflichtwidriges Verhalten | 398 | ||
II. Zu den Folgen pflichtwidriger Nichteinhaltung des Vorherigkeitsgebots | 400 | ||
III. Verspäteter Erlass des Haushaltsgesetzes ohne Verletzung des Vorherigkeitsgebots | 405 | ||
1. Verpflichtungsgehalte des Vorherigkeitsgebots | 406 | ||
2. Pflichtverletzungen bei Erlass des Haushaltsgesetzes 2018? | 408 | ||
3. Nichteinhaltung des Vorherigkeitsgebots wegen Nichtübereinstimmung der Beteiligten | 412 | ||
IV. Verfassungsgerichtlicher Rechtsschutz bei Verletzung des Vorherigkeitsgebots | 413 | ||
1. Abstrakte Normenkontrolle | 414 | ||
2. Organstreit | 415 | ||
Christian Waldhoff: Gefährdungen der parlamentarischen Haushaltsautonomie | 419 | ||
I. Überblick über die Gefährdungen | 419 | ||
II. Zweckabgaben und haushaltsrechtliche Nonaffektation | 421 | ||
1. Das Phänomen und seine Attraktivität | 421 | ||
2. Formen der Zweckbindung | 423 | ||
3. Verfassungsrechtliche Zulässigkeit | 424 | ||
4. Von der Staatstheorie zum parlamentarischen Budgetrecht | 429 | ||
III. Finanzausschlussklauseln in Verfahren direkter Demokratie als Instrument der Koordinierung mit der parlamentarischen Demokratie und dem parlamentarischen Budgetrecht | 431 | ||
1. Historische Entwicklung und Regelungsbestand | 431 | ||
2. Funktion der Finanzausschlussklauseln | 432 | ||
3. Interpretations- und Anwendungsprobleme | 434 | ||
IV. Schluss | 436 | ||
Andressa Guimarães Torquato Fernandes: The Constitutional Principle of Fiscal Sustainability: Considerations Regarding its Definition and Application in Judicial Decisions Involving Budgetary Issues | 439 | ||
I. Introduction | 439 | ||
II. Theory of Legal Principles | 440 | ||
III. The (Constitutional?) Principle of Fiscal Sustainability | 443 | ||
1. The Fiscal Sustainability in the Community Use of Language and its Approach in Political Economy Texts | 443 | ||
2. Preliminary Considerations Regarding the Principle of Fiscal Sustainability in the Law | 445 | ||
3. The Constitutional Principle of Fiscal Sustainability | 446 | ||
a) Analysis of the Constitutional Provisions That Inform the Principle | 447 | ||
aa) An Ideal State of Affairs By Which the State Preserves the Capacity to Finance the Fulfillment of the Competences (Kompetenz) That Were Assigned to it By the Federal Constitution | 448 | ||
bb) Ensuring, in a Progressive and Sustainable Manner, the Achievement of Fundamental Rights | 452 | ||
b) Investigation of Court Precedents | 453 | ||
c) Common Problems | 457 | ||
d) Analysis of the Legal Interests That Make Up the State of Affairs | 458 | ||
e) Achievement of the Reverse Course | 458 | ||
IV. Conclusions | 461 | ||
References | 461 | ||
Walter Wallmann: Finanzkontrolle des Bundesrechnungshofes bei Landesbehörden – Die Grundgesetzänderung aus Sicht eines Landesrechnungshofes | 463 | ||
I. Einleitung | 463 | ||
II. Föderalismus und föderale Finanzkontrolle | 464 | ||
1. Ein Blick zurück: Ein gemeinsames Ziel und doch Gerangel um Kompetenzen | 464 | ||
2. Ein weiterer Rechtsstreit vor dem BVerfG | 466 | ||
3. Folgen des Urteils | 468 | ||
III. Eine Grundgesetzänderung zur Klärung eines langen Streites? | 469 | ||
1. Verfahrensgang | 469 | ||
2. Inhalt der Neuregelung | 472 | ||
IV. Die kritische Sicht eines Landesrechnungshofes | 473 | ||
1. Die praktischen Folgen der Neuregelung | 473 | ||
2. Die Art der Durchführung der Reform | 474 | ||
3. Durch die Brille des Föderalismus gesehen | 475 | ||
V. Ausblick | 478 | ||
Ute Scholle / Ruth Susallek / Thomas Schindler: Grundsatzentscheidung des Landesverfassungsgerichts NRW hinsichtlich der Prüfrechte des Landesrechnungshofs NRW | 481 | ||
I. Einleitung | 481 | ||
II. Problemstellung | 481 | ||
1. NRW.BANK | 481 | ||
2. Neustrukturierung der WestLB | 482 | ||
3. Gesetzlich eingeschränkte Prüfungsrechte des Landesrechnungshofs NRW | 483 | ||
4. Verweigerung von Auskünften und Unterlagen durch die Landesregierung | 484 | ||
5. Organstreitverfahren vor dem Verfassungsgerichtshof NRW | 486 | ||
6. Entscheidung des Verfassungsgerichtshofs | 488 | ||
7. Verfassungsgerichtsurteil von grundsätzlicher Bedeutung | 490 | ||
III. Fazit | 493 | ||
Christoph Brüning: Rechtskontrolle der Wasserentgelte nach Öffentlichem Preisrecht | 495 | ||
I. Ausgangspunkt: Kostenkontrolle | 495 | ||
II. Bezugsgrößen der Preismissbrauchskontrolle | 496 | ||
III. Maßstäbe für Kosten in der Wasserwirtschaft | 497 | ||
1. Kostenbegriffe | 497 | ||
2. Kostenkontrolle | 498 | ||
IV. Untauglichkeit des regulierungsrechtlichen Ansatzes | 499 | ||
V. Das Modell des Öffentlichen Preisrechts | 501 | ||
1. Relevanz im Gebührenrecht | 501 | ||
2. Systematik | 502 | ||
3. Doppelte Kostenkontrolle | 503 | ||
VI. Allgemeiner Ausblick | 505 | ||
VII. Fazit für die Wasserentgelte | 505 | ||
V. Staatseinnahmen, Finanzausgleich und kommunale Infrastruktur | 507 | ||
Klaus-Dieter Drüen: Verteilung der Steuerverwaltungskompetenzen im deutschen Bundesstaat | 509 | ||
I. Einleitung: Die Steuerverwaltungshoheit als föderaler Zankapfel | 509 | ||
1. Die umkämpfte Steuerverwaltungshoheit bei den Beratungen des Grundgesetzes | 510 | ||
2. Die wiederkehrende Forderung nach einer Bundessteuerverwaltung | 512 | ||
II. „Die Grundanordnung“ für die Steuerverwaltung in Art. 108 Abs. 1 bis 3 GG | 513 | ||
1. Aufteilung in Bundes- und Landessteuerverwaltung (Art. 108 Abs. 1 und 2 GG) | 513 | ||
2. Steuerverwaltung der Länder im Bundesauftrag (Art. 108 Abs. 3 GG) mit offenen Fragen | 515 | ||
III. Zum Zusammenwirken der Finanzbehörden zur Verbesserung und Erleichterung des Vollzuges der Steuergesetze (Art. 108 Abs. 4 und 4a GG) | 518 | ||
1. Verfassungsangebot einer partiellen Umverteilung der Steuerverwaltung (Art. 108 Abs. 4 GG) | 518 | ||
2. Änderungen der Steuerverwaltungshoheit nach Art. 108 Abs. 4 und Abs. 4a GG im Jahre 2017 | 521 | ||
3. Voraussetzungen und Grenzen einer Umverteilung der Steuerverwaltungshoheit | 524 | ||
a) Erhebliche Verbesserung oder Erleichterung des Vollzuges der Steuergesetze | 524 | ||
b) Speziell: Synergieeffekte und Kosteneinsparungen beim Vollzug der Steuergesetze | 527 | ||
c) Grenzen der partiellen Umgestaltung der Steuerverwaltungshoheit | 530 | ||
d) Keine Einschätzungsprärogative des Bundesgesetzgebers | 531 | ||
e) Fazit | 533 | ||
Roman Seer: Gesetzgebungskompetenz zur Grundsteuer | 535 | ||
I. Gesetzgebungsdominanz des Bundes | 535 | ||
II. Gescheitertes Konzept der sog. Einheitsbewertung des Vermögens | 537 | ||
III. Aussagen des BVerfG v. 10. 4. 2018 | 538 | ||
1. Verletzung des Gebots der realitätsgerechten Wertrelation (Art. 3 Abs. 1 GG) | 538 | ||
2. Gesetzgebungskompetenz des Bundes (Art. 105 Abs. 2 GG) | 540 | ||
3. Unvereinbarkeitserklärung mit Fristsetzung und weiterer Übergangsfrist | 540 | ||
IV. Gesetzgebungskompetenz des Bundes für die Grundsteuer | 541 | ||
1. Art. 105 Abs. 2 Alt. 2 i.V. mit Art. 72 Abs. 2 GG | 541 | ||
2. Art. 125a Abs. 2 GG | 545 | ||
V. Gesetzgebungsvakuum bei Scheitern einer fristgerechten Reform | 547 | ||
Kunka Petkova / Alfons Weichenrieder: Grunderwerbsteuer: Eine Steuer für das 21. Jahrhundert? | 551 | ||
I. Einleitung | 551 | ||
II. Grunderwerbsteuer in anderen Ländern | 552 | ||
III. Verhaltenseffekte | 553 | ||
IV. Die Grunderwerbsteuer als Finanztransaktionsteuer | 554 | ||
V. Empirische Preis- und Mengeneffekte | 556 | ||
VI. Grundfreibeträge und Freibeträge für Familien | 557 | ||
VII. Die Grunderwerbsteuer und ihre Parallele zur Grundsteuer | 559 | ||
VIII. Die Rolle der Share Deals | 562 | ||
IX. Zusammenfassung | 564 | ||
Literatur | 565 | ||
Florian Becker: Die verfassungsrechtlichen Vorgaben für den kommunalen Finanzausgleich | 567 | ||
I. Die bundesverfassungsrechtlichen Vorgaben | 567 | ||
1. Die bundesstaatlichen Gewährleistungsebenen | 567 | ||
2. Die bundesrechtlichen Grundlagen der finanziellen Eigenverantwortung nach Art. 28 Abs. 2 GG und Art. 106 GG | 568 | ||
3. Der kommunale Finanzausgleich | 568 | ||
4. Finanzielle Mindestausstattung der Kommunen | 569 | ||
a) Rechtsnatur | 570 | ||
b) Kernbereichsschutz | 573 | ||
c) Zulässigkeit eines Leistungsfähigkeitsvorbehalts in der Landesverfassung | 574 | ||
II. Maßstäbe für den Landesgesetzgeber | 577 | ||
1. Materieller Gestaltungsspielraum des Gesetzgebers und dessen Grenzen | 578 | ||
a) Aufgabenangemessene Auskömmlichkeit | 578 | ||
b) Interkommunale Gleichbehandlung | 578 | ||
c) Systemgerechtigkeit und Folgerichtigkeit | 579 | ||
2. Kompensation des gesetzgeberischen Gestaltungsspielraums durch prozedurale Pflichten | 580 | ||
a) Grundgedanke | 580 | ||
b) Ermittlung des Finanzbedarfs der kommunalen Selbstverwaltungskörperschaften | 581 | ||
c) Ermittlung der horizontalen Lastenverteilung | 582 | ||
d) Differenzierte Ermittlung der Bedarfe für Pflicht- und für freiwillige Selbstverwaltungsaufgaben | 582 | ||
e) Fehlende oder fehlerhafte Tatsachenermittlung | 583 | ||
III. Fazit | 583 | ||
Rudolf Wendt: Investitionshilfen des Bundes im Bereich der kommunalen Bildungsinfrastruktur | 585 | ||
I. Gegenwärtige Regelung des Art. 104c GG | 585 | ||
1. Entstehung des Art. 104c GG | 585 | ||
2. Allgemeine Bedeutung und systematische Stellung | 586 | ||
3. Kriterien für die Auswahl der Projekte und Kontrolle der Mittelverwendung | 589 | ||
4. Ergebnis | 591 | ||
II. Erweiterung des Art. 104c GG? | 592 | ||
1. Künftige flächendeckende Unterstützung der Kommunen bei Investitionen in die Bildungsinfrastruktur | 592 | ||
2. Eingriff in die Aufgaben- und Finanzierungsverantwortung der Länder und Kommunen | 594 | ||
3. Fehlende Erforderlichkeit des weitgehenden Steuerungsrechts des Bundes | 596 | ||
4. Durchbrechung des verfassungsrechtlichen Regel-Ausnahme-Verhältnisses von aufgabenangemessener vertikaler Steuerverteilung zur ausnahmsweise gegebenen Befugnis zu Investitionshilfen des Bundes | 597 | ||
5. Widerstand der Länder | 598 | ||
III. Weitere Schritte: Einfügung eines Art. 104d GG, Änderung des Art. 125c GG | 599 | ||
IV. Resümee | 602 | ||
Joël Monéger: Contribution de la Cour de justice de l’Union européenne à un urbanisme commercial raisonné: le retour du commerce au centre des villes | 605 | ||
I. L’adéquation de l’outil fiscal comme élément d’une régulation de l’implantation des commerces dans et hors la ville | 610 | ||
II. L’adéquation de l’outil urbanistique pour mener une politique d’implantation des commerces dans et hors la ville | 612 | ||
VI. Varia | 619 | ||
Franz Waldenberger: Einige Überlegungen zu den Möglichkeiten und Grenzen staatlicher Regulierung in einer durch Arbeitsteilung geprägten Wissensgesellschaft | 621 | ||
I. Unvollständiges und interessengebundenes Wissen | 621 | ||
II. Komplexität und Ignoranz | 622 | ||
1. Komplexe soziale Systeme als Ergebnis „spontaner Ordnung“ | 622 | ||
2. Reduktion der Komplexitätswahrnehmung durch Modularität | 625 | ||
III. Regulierung in und von komplexen Systemen | 626 | ||
1. Unzulänglichkeiten bisheriger Ansätze | 626 | ||
2. Regulierung als Teil und Veränderungsfaktor arbeitsteiliger Systeme | 629 | ||
3. Die Bedeutung eines offenen Meinungswettbewerbs | 630 | ||
IV. Ausblick – digitale Transformation und Life-Science Revolution | 633 | ||
Henry Ordower: Exploring the Impact of Taxation on Immigration | 637 | ||
I. Retaining Rich People and Their Capital | 639 | ||
II. Investors and Investor Immigrants | 644 | ||
III. Educated and Skilled Labor | 646 | ||
1. Skilled Immigrants | 646 | ||
2. Skilled Emigrants | 647 | ||
IV. Fungible Labor and Other Authorized and Unauthorized Immigrants | 647 | ||
V. Conclusion: Tax Shift from Capital to Labor: Does Immigration Matter? | 650 | ||
Thomas Mann: Corporate Social Responsibility öffentlicher Unternehmen | 653 | ||
I. Einleitung | 653 | ||
II. Public Corporate Governance | 654 | ||
1. Zum Begriff | 654 | ||
2. Die Public Corporate Governance Kodizes | 657 | ||
III. CSR als Teil der Public Corporate Governance | 658 | ||
IV. Verantwortlichkeit der öffentlichen Hand für CSR in öffentlichen Unternehmen? | 660 | ||
1. Öffentliche Unternehmen als Unternehmen von öffentlichem Interesse? | 662 | ||
2. Umweltbelange | 663 | ||
3. Grundrechtsbindung und Menschenrechte | 666 | ||
V. Fazit | 670 | ||
Jörg Ennuschat: Gemeinwohlförderung durch Glücksspielabgaben | 673 | ||
I. Einleitung | 673 | ||
II. Überblick über das Glücksspielrecht in Deutschland | 674 | ||
1. Lotterien | 674 | ||
2. Sportwetten | 674 | ||
3. Pferdewetten | 675 | ||
4. Spielbanken | 675 | ||
5. Geldspielautomaten in Gaststätten und Spielhallen | 675 | ||
6. Online-Glücksspiele | 676 | ||
III. Steuern und sonstige Staatseinnahmen im Glücksspielbereich | 676 | ||
1. Lotterieveranstalter | 676 | ||
a) Lotteriesteuer, § 17 Abs. 1 RennwLottG | 676 | ||
b) Weitere Abgaben- und Abführpflichten staatlicher Lotterieveranstalter | 677 | ||
2. Sportwettanbieter | 678 | ||
a) Sportwettsteuer und teils örtliche Wettbürosteuer | 678 | ||
b) Konzessionsabgabe | 679 | ||
3. Pferdewettanbieter | 680 | ||
4. Spielbanken | 680 | ||
a) Umsatzsteuer | 680 | ||
b) Spielbankabgabe | 681 | ||
c) Tronc-Abgabe | 681 | ||
d) Verwendung der landesrechtlichen Steuern und Abgaben | 681 | ||
5. Geldspielautomaten in Gaststätten und Spielhallen | 682 | ||
6. Online-Glücksspiele | 684 | ||
7. Spieler | 684 | ||
IV. Fiskalische Ziele als Rechtfertigungsgrund für das staatliche Lotteriemonopol? | 684 | ||
V. Fazit | 686 | ||
Schriftenverzeichnis | 687 | ||
I. Selbständige Schriften | 687 | ||
II. Herausgeberschaft | 688 | ||
III. Kommentierungen | 689 | ||
IV. Aufsätze und Beiträge zu Sammelwerken | 690 | ||
V. Buchbesprechungen | 694 | ||
VI. Miszellen | 695 | ||
VII. Falllösungen | 695 | ||
Verzeichnis der Autoren und Herausgeber | 696 |