Die Zukunft des Rechtsinstituts der Großen Haverei
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Die Zukunft des Rechtsinstituts der Großen Haverei
Schriften zum Wirtschaftsrecht, Vol. 312
(2019)
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Nicolas Schüngel ist Rechtsanwalt in Hamburg. Er studierte Rechtswissenschaft und Betriebswirtschaftslehre in Greifswald, Lund (Schweden) und Hamburg.Abstract
Bei Megacontainerschiffen sind Große Havereien regelmäßig sehr aufwändig abzuwickeln und damit kostenintensiv. Vor diesem Hintergrund wird untersucht, ob das Rechtsinstitut in seiner Ausgestaltung durch die §§ 588 ff. HGB sowie die York-Antwerpener Regeln (YAR) 2016 in Anbetracht des modernen Seehandels und der Bedürfnisse des Wirtschaftsverkehrs noch zeitgemäß ist und welche alternativen Lösungen des zugrunde liegenden Lebenssachverhalts bestehen. Die Arbeit verlässt die rein seehandelsrechtliche Perspektive und bezieht umfassend die Seeversicherung mit ein. Schwerpunkte sind die Untersuchung der Rechtfertigung und Funktion der Großen Haverei sowie die kritische Analyse des Rechtsinstituts. Im Ergebnis wird die sukzessive Abschaffung der Großen Haverei befürwortet. Es werden außerdem die Auswirkungen eines Verzichts auf die Große Haverei untersucht. Schließlich wird aufgezeigt, welche gesetzlichen und vertraglichen Gestaltungen zukünftig möglich und sinnvoll sind.»The Future of General Average«In case of mega container ships, general averages regularly require a great deal of work and time and thus are cost-intensive. Therefore, it is investigated if the legal institution is still up-to-date considering the modern marine trade and the wants of commerce, and what the alternatives could be. As a result, a gradual abolition of general average is supported. Possible and advisable legal arrangements for the future are presented.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 13 | ||
Abbildungs- und Tabellenverzeichnis | 28 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 29 | ||
1. Kapitel: Einleitung | 31 | ||
A. Hintergrund | 31 | ||
B. Motivation | 32 | ||
C. Gang der Darstellung | 33 | ||
2. Kapitel : Geschichte, Inhalt und Funktion der Großen Haverei | 35 | ||
A. Geschichte der Großen Haverei | 35 | ||
I. Antike | 35 | ||
II. Mittelalter | 36 | ||
III. Neuzeit | 37 | ||
B. Rechtsgrundlagen der Großen Haverei | 40 | ||
I. Rechtsgrundlagen der Großen Haverei im Seehandelsrecht | 40 | ||
1. Rechtsgrundlagen der Großen Haverei in Deutschland | 40 | ||
a) §§ 588 bis 595 HGB | 40 | ||
b) Abweichende vertragliche Vereinbarungen | 40 | ||
aa) Vertraglicher Ausschluss der Großen Haverei | 42 | ||
(1) Wirksamer Ausschluss kann nur durch Unterlassen gegenüber allen Beteiligten erfolgen | 42 | ||
(2) Ausschluss als Vertrag zu Gunsten Dritter | 42 | ||
(3) Ansprüche Dritter sind grundsätzlich nicht ausgeschlossen | 43 | ||
bb) Vertragliche Vereinbarungen anderer Havereiregeln | 44 | ||
(1) Ausschluss anderer Haverei-Regelungen | 44 | ||
(2) Vereinbarung zu Gunsten Dritter | 44 | ||
(a) Leistungspflicht | 44 | ||
(b) Beitragspflicht Dritter | 44 | ||
(c) Nicht gleichlautende vertragliche Vereinbarungen | 45 | ||
(3) Verhältnis zur frachtvertraglichen Haftung | 46 | ||
(4) Beispielsfall aus der Literatur | 46 | ||
cc) Stellungnahme und Zwischenergebnis | 47 | ||
2. Rechtsgrundlagen der Großen Haverei in England, Nordeuropa, den Niederlanden, der Schweiz und Österreich | 48 | ||
3. York-Antwerpener Regeln (YAR) | 49 | ||
a) YAR als Allgemeine Geschäftsbedingungen mit Gruppenkompromisscharakter | 49 | ||
b) Einbeziehung der YAR in Konnossemente angesichts von § 522 Abs. 1 S. 2 HGB | 50 | ||
c) Unterschiedliche Fassungen der YAR | 50 | ||
d) YAR kein Handelsbrauch | 51 | ||
II. Rechtsgrundlagen der Großen Haverei im Binnenschifffahrtsrecht | 52 | ||
III. Internationales Privatrecht | 52 | ||
1. Große Haverei als vertragliches Schuldverhältnis | 53 | ||
2. Große Haverei als gesetzliches Schuldverhältnis | 53 | ||
a) Grundsatz der freien Rechtswahl | 53 | ||
b) Rechtslage in Ermangelung einer (wirksamen) Rechtswahl: Gesamtanalogie zu Art. 10 und 11 Rom II | 54 | ||
C. Regelungsinhalt der Großen Haverei nach dem HGB und den YAR | 55 | ||
I. Tatbestand der Großen Haverei | 55 | ||
1. Gemeinsame Gefahr | 56 | ||
a) Gefahr | 56 | ||
aa) Gefahrendefinition | 56 | ||
bb) Erfordernis der Gegenwärtigkeit der Gefahr ist umstritten | 56 | ||
cc) Gefahrenursache und Verschulden sind für den Tatbestand unbeachtlich | 58 | ||
b) Gemeinsame Gefahr | 59 | ||
aa) Problem der Konfusion | 60 | ||
bb) Reisen ohne Ladung und Ballastreisen | 61 | ||
cc) Treibstoff im Eigentum Dritter und Erwähnung des Treibstoffs in § 588 Abs. 1 HGB | 61 | ||
(1) Zuordnung des Treibstoffs unabhängig von § 588 Abs. 1 HGB | 61 | ||
(a) Treibstoff als Zubehör des Schiffes | 61 | ||
(b) Zuordnung in Großer Haverei in Abhängigkeit von der Mehrheit der betroffenen Interessen | 62 | ||
(2) Zuordnung des Treibstoffs angesichts von § 588 Abs. 1 HGB | 63 | ||
c) Maßgeblicher Zeitpunkt und subjektive Gefahrenvermutung | 64 | ||
2. Vorsätzliche Aufopferung zum Zweck der Errettung | 65 | ||
a) Aufopferung im weitesten Sinne | 65 | ||
aa) Opfer/Aufopferungen (sacrifice) | 65 | ||
bb) Aufwendungen (expenditure) | 66 | ||
cc) Bergelöhne als Aufwendungen | 67 | ||
dd) Stellvertretende Kosten | 68 | ||
ee) Außergewöhnlichkeit der Aufopferungen | 69 | ||
ff) Eingeschlossene Folgeereignisse | 69 | ||
b) Vorsätzliche Aufopferung | 70 | ||
c) Errettungsabsicht | 72 | ||
d) Ausnahme von der Errettungsabsicht: Aufopferung zur sicheren Fortsetzung der Reise | 73 | ||
e) Notreparaturen | 74 | ||
f) Rettungserfolg nicht erforderlich | 75 | ||
g) Vernünftige Aufopferung | 76 | ||
aa) Gesetzliches Havereirecht | 76 | ||
bb) Vertragliches Havereirecht | 77 | ||
II. Rechtsfolge der Großen Haverei | 78 | ||
1. Dispache | 78 | ||
a) Umlage auf alle Beteiligten | 78 | ||
aa) Umlage | 78 | ||
bb) Beteiligte und beteiligte Interessen | 79 | ||
b) Ermittlung der Umlage in Verteilungsplan, der sogenannten Dispache | 80 | ||
c) Passivmasse | 81 | ||
d) Aktivmasse | 83 | ||
e) Ermittlung der Beiträge und begrenzte Haftung | 84 | ||
f) Dispacheur | 85 | ||
g) Pflicht zur und Recht auf Dispache | 86 | ||
2. Rechtsnatur der Dispache und Vollstreckung in Deutschland | 87 | ||
3. Sicherheiten | 88 | ||
a) Sicherheit für die Vergütungsansprüche gegen Schiff und Fracht | 88 | ||
b) Sicherheit für die Vergütungsansprüche gegen die Ladung | 88 | ||
4. Verjährungs- und Ausschlussfristen | 90 | ||
a) Nationale Verjährungsfristen | 90 | ||
b) Ausschlussfristen nach den YAR | 90 | ||
aa) Ein Jahr ab Dispache und sechs Jahre ab Reisebeendigung | 90 | ||
bb) Zulässigkeit der Ausschlussfristen nach deutschem Recht | 91 | ||
D. Auswirkungen von Verschulden im Zusammenhang mit der Großen Haverei | 92 | ||
I. Verschulden regelmäßig für Große Havereien ursächlich | 92 | ||
II. Auswirkungen des Verschuldens eines Beteiligten | 94 | ||
1. Nach deutschem Gesetzesrecht | 94 | ||
a) Ausschluss des Vergütungsanspruchs des schuldigen Beteiligten bei schuldhafter Herbeiführung der gemeinsamen Gefahr | 94 | ||
aa) Begründung des Ausschlusses des Vergütungsanspruchs | 94 | ||
bb) Verschulden bezüglich der Herbeiführung der Gefahr | 95 | ||
(1) Verschulden eines Beteiligten | 95 | ||
(2) Verschuldensbegriff | 95 | ||
(3) Verschuldenszurechnung | 96 | ||
(a) Wortlaut des § 589 HGB enthält keine Zurechnungsregelung | 97 | ||
(b) Nichtanwendbarkeit von § 278 BGB, § 501 HGB und § 831 BGB | 97 | ||
(c) Nichtanwendbarkeit von § 480 HGB | 98 | ||
(d) Nichtanwendbarkeit von § 480 HGB analog | 99 | ||
(e) § 589 HGB analog | 100 | ||
(4) Darlegungs- und Beweislast | 100 | ||
cc) Beachtlichkeit von Haftungsregelungen aus vertraglichen Beziehungen, aber grundsätzlich keine Anwendung von Vorschriften, die nur die Haftung für Güterschäden betreffen | 101 | ||
b) Ansprüche wegen der Herbeiführung der Gefahr | 104 | ||
aa) Vertragliche Ansprüche | 104 | ||
(1) Herbeiführung der Gefahr durch Verfrachter: Schadensersatz wegen der Beschädigung oder des Verlustes des Gutes | 104 | ||
(a) Obhutshaftung | 104 | ||
(aa) Rechtliche Belastung mit Pfandrecht ist einer Beschädigung nicht gleichzustellen | 105 | ||
(bb) Beitragspflicht in Großer Haverei ist einer Beschädigung nicht gleichzustellen | 106 | ||
(b) Keine Rechtswidrigkeit | 107 | ||
(2) Herbeiführung der Gefahr durch Verfrachter: Schadensersatz wegen der Havereibeiträge | 108 | ||
(3) Herbeiführung der Gefahr durch Befrachter | 109 | ||
bb) Vertragsähnliche Ansprüche | 109 | ||
(1) Anspruch des Reeders auf Aufwendungsersatz gegen den Gefahrverursacher | 109 | ||
(a) Geschäft des Gefahrverursachers | 109 | ||
(b) Aufwendungsersatz | 110 | ||
(aa) Erfasste Aufwendungen | 110 | ||
(bb) Erforderlichkeit der Aufwendungen | 110 | ||
(cc) Umfang der Ersatzpflicht | 111 | ||
(2) Kein vertragsähnlicher Anspruch der Ladungseigentümer | 111 | ||
cc) Außervertragliche Ansprüche | 112 | ||
(1) Außervertraglicher Schadensersatzanspruch in Höhe des Havereibeitrags nach § 589 Abs. 2 HGB gegen den beteiligten Gefahrverursacher | 112 | ||
(2) Schadensersatzanspruch wegen Eigentumsverletzung gegen den Gefahrverursacher | 113 | ||
(a) Rechtsgutverletzung und Verletzungshandlung | 113 | ||
(b) Zurechnung des Verletzungserfolges | 113 | ||
(c) Rechtswidrigkeit und Verschulden | 114 | ||
(d) Person des Gefahrverursachers | 115 | ||
(aa) Beteiligte als Gefahrverursacher | 115 | ||
(bb) Dritter als Gefahrverursacher | 115 | ||
(e) Art, Inhalt und Umfang des Schadensersatzes | 116 | ||
(3) Schadensersatzanspruch wegen Schutzgesetzverletzung und gegen den Geschäftsherrn des Gefahrverursachers | 118 | ||
(4) Haftung des Reeders für Schiffsbesatzung und Lotsen | 118 | ||
dd) Zwischenergebnis | 118 | ||
2. Nach den YAR | 119 | ||
a) Verschulden bleibt grundsätzlich außer Betracht | 119 | ||
b) Vergütungsanspruch des schuldigen Beteiligten | 119 | ||
aa) Englisches Recht und US-Recht | 120 | ||
bb) Deutsches Recht | 120 | ||
(1) Eigenes Verschulden | 122 | ||
(2) Verschuldenszurechnung | 122 | ||
c) Ansprüche wegen der Herbeiführung der Gefahr | 122 | ||
3. Ausschluss der Verteilung wegen Verschuldens als Besonderheit in einzelnen Auslandsrechten | 123 | ||
4. Zwischenergebnis | 123 | ||
III. Auswirkungen des Verschuldens eines Dritten, Reduzierung der Aufopferung durch Ersatzleistung und Abtretungsanspruch | 125 | ||
E. Statistische Hintergründe zur Großen Haverei | 127 | ||
I. Ursachen der Großen Haverei und ihr Umfang | 127 | ||
II. Betroffene Schiffe nach Anzahl und Umfang | 128 | ||
III. Verteilung zwischen Schiff und Ladung | 129 | ||
IV. Abhängigkeit von Schiffsalter, Flagge und Klassifikation | 130 | ||
F. Dogmatische Einordnung | 131 | ||
I. Nähe zu aggressivem Notstand: Große Haverei als spezieller Aufopferungsanspruch und spezieller Rechtfertigungsgrund | 132 | ||
II. Nähe zum Recht der Geschäftsführung ohne Auftrag | 132 | ||
III. Nähe zum Recht der ungerechtfertigten Bereicherung | 133 | ||
1. Ähnliche Interessenlage wie bei Versionsklage | 133 | ||
2. Funktion des Bereicherungsrechts | 134 | ||
3. Gründe gegen eine Einordnung als Bereicherungsrecht | 134 | ||
IV. Einordnung als gesetzliches Schuldverhältnis eigener Art | 134 | ||
G. Rechtfertigung und Funktion des Rechtsinstituts | 135 | ||
I. Risikotransferfunktion innerhalb der Gefahrengemeinschaft | 135 | ||
II. Versicherungsvorläufer, aber keine Versicherung | 137 | ||
III. Billigkeitsprinzip | 138 | ||
IV. Solidarität | 139 | ||
V. Anreiz zu schadensminimierendem Verhalten | 140 | ||
1. Verteilung ermöglicht unparteiische Entscheidung und sachgemäße Gefahrenabwehr | 140 | ||
2. Schnelles Handeln durch Kostensicherheit für den Geschädigten | 143 | ||
3. Vermeidung von Rechtsstreitigkeiten und Beschleunigung | 144 | ||
a) Vermeidung von Rechtsstreitigkeiten durch klare Rechte und Pflichten | 144 | ||
b) Schnellere Vereinbarungen und schnellere Weiterbeförderung durch Kompromiss in Form der YAR | 144 | ||
c) Vermeidung von Rechtsstreitigkeiten durch den unabhängigen Dispacheur | 145 | ||
d) Reduzierung des Risikos der Aufgabe der Reise | 145 | ||
VI. Internationale Vereinheitlichung und Bewährung als Wert an sich | 146 | ||
H. Analoge Anwendung der Großen Haverei | 147 | ||
I. Öffentlich-rechtlicher Aufopferungsanspruch | 148 | ||
3. Kapitel: Grundlagen der Versicherung der Großen Haverei | 151 | ||
A. Zusammenhang der Großen Haverei und der Seeversicherung | 151 | ||
B. Struktur der Seeversicherung | 151 | ||
I. Versicherbare Interessen | 151 | ||
II. Haftpflichtrisiken | 152 | ||
III. Wichtigste Märkte | 153 | ||
C. Rechtsgrundlagen der Seeversicherung in Deutschland | 153 | ||
I. Kaskoversicherung | 154 | ||
II. Güterversicherung | 154 | ||
III. P&I Versicherung | 155 | ||
IV. Inhaltskontrolle | 155 | ||
1. Allgemeines Zivil- und Handelsrecht als gesetzliches Leitbild | 155 | ||
2. Fehlendes wirtschaftliches und intellektuelles Machtgefälle im Rahmen der Interessenabwägung | 156 | ||
3. Branchenübliche Klauseln als Gewohnheiten und Gebräuche | 156 | ||
4. Gesetzgeberische Gestaltungsmöglichkeiten | 157 | ||
D. Versicherung der Großen Haverei in Deutschland | 157 | ||
I. Schiffskaskoversicherung nach den DTV-ADS 2009 | 157 | ||
1. Allgemeine Deckung | 157 | ||
a) Erklärung der Großen Haverei | 158 | ||
b) Voraussetzungen der Großen Haverei | 158 | ||
c) Deckung der Aufopferungen des Versicherungsnehmers | 159 | ||
d) Deckung der Aufwendungen des Versicherungsnehmers | 159 | ||
e) Deckung der Havereibeiträge, für die der Versicherungsnehmer haftet | 161 | ||
f) Deckung des Bergelohns und der Aufwendungen für die Verhütung und Begrenzung von Umweltschäden | 162 | ||
g) Erweiterte Deckung für Ballastreisen und Reisen nur mit reedereigener Ladung | 163 | ||
h) Abwendung eines versicherten Schadens als Deckungsvoraussetzung | 164 | ||
aa) Keine Besserstellung des Versicherungsnehmers | 164 | ||
bb) Versicherte Schäden | 164 | ||
(1) Verschulden des Versicherungsnehmers | 165 | ||
(a) Einhaltung von Schiffssicherheitsbestimmungen, Ziff. 33.1 | 165 | ||
(b) Anfängliche Seetüchtigkeit und Einhaltung der Gefahrengutvorschriften, Ziff. 33.2 (sofern vereinbart) | 167 | ||
(aa) Spezialfälle der Herbeiführung des Versicherungsfalls | 167 | ||
(bb) Herbeiführung des Versicherungsfalls | 168 | ||
(2) Abnutzung und grobe Vernachlässigung | 169 | ||
(3) Obliegenheitsverletzung | 169 | ||
2. General Average Absorption Clause/Übernahmeklausel | 169 | ||
3. Anspruchsübergang | 169 | ||
4. Zwischenergebnis | 170 | ||
II. Güterversicherung nach den DTV-Güter 2000/2011 | 171 | ||
1. Allgemeine Deckung | 171 | ||
a) Allgefahrendeckung und eingeschränkte Deckung | 171 | ||
b) Einschränkungen | 172 | ||
aa) Verschulden des Versicherungsnehmers | 172 | ||
bb) Obliegenheitsverletzung | 172 | ||
2. Deckung bei Großer Haverei | 173 | ||
a) Deckung der Aufopferungen des Versicherungsnehmers | 173 | ||
b) Deckung der Aufwendungen des Versicherungsnehmers | 173 | ||
c) Deckung der Havereibeiträge, für die der Versicherungsnehmer haftet | 173 | ||
aa) Allgemeines | 173 | ||
bb) Begrenzungen der Ersatzleistung | 174 | ||
cc) Fälle, in denen der Beitragswert den Versicherungswert übersteigt | 175 | ||
d) Freistellung hinsichtlich der Both-to-Blame-Collision-Clause | 176 | ||
e) Zwischenergebnis | 176 | ||
III. General Average Disbursements-Versicherung | 177 | ||
IV. Seehaftpflichtversicherung | 178 | ||
V. Versicherung der Großen Haverei bei Binnenschiffen | 179 | ||
VI. Zwischenergebnis | 180 | ||
4. Kapitel: Kritik | 181 | ||
A. Maßstab der Wirtschaftlichkeit und Zweckmäßigkeit | 181 | ||
I. Bedürfnisse des Wirtschaftsverkehrs | 181 | ||
II. Wirtschaftlichkeit | 182 | ||
B. Kompliziert, zeitaufwändig und kostspielig | 182 | ||
I. Komplexität | 183 | ||
1. Komplexe Regelungen und aufwändiges Verfahren | 183 | ||
2. Trend der Ausweitung des Anwendungsbereichs | 184 | ||
3. Feststellung der zu vergütenden Aufopferungen (Passivmasse) | 185 | ||
4. Feststellung der beitragspflichtigen Werte (Aktivmasse) | 185 | ||
a) Erfordernis, alle geretteten Werte festzustellen | 185 | ||
b) Konfliktfelder | 186 | ||
5. Verbindung aller Beteiligten in der Regulierung | 186 | ||
6. Einlagen und Sicherheiten | 187 | ||
II. Zeitaufwand | 187 | ||
1. Verzögerungen durch Feststellung und Zusammenstellung der Daten | 188 | ||
2. Zeitaufwand beim Dispacheur | 188 | ||
3. Verzögerungen durch einheitliche Verfahrenslänge | 188 | ||
4. Verzögerungen durch Gutachten und Rechtsstreitigkeiten | 189 | ||
5. Verfahrensdauer bis zum Abschluss der Dispache | 189 | ||
6. Verfahrensdauer bis zur endgültigen Regulierung | 190 | ||
7. Verzögerung durch (attraktive) Verzinsung | 191 | ||
8. Beschleunigungsansätze | 191 | ||
III. Kosten | 192 | ||
1. Erstellung der Dispache sowie Einlagen und Sicherheiten | 192 | ||
2. Streitigkeiten über Tatsachen oder Rechtsfragen | 192 | ||
3. Einlagen, Sicherheiten und Rückstellungen | 192 | ||
4. Gesteigerte Gemein-/Verwaltungskosten als versteckte Kosten | 193 | ||
5. Geringe Vergütungsansprüche führen zu hohen relativen Kosten | 193 | ||
IV. Zwischenergebnis | 194 | ||
C. Kritik an der Rechtfertigung der Großen Haverei | 195 | ||
I. Umlageverfahren gegenüber reiner Versicherungslösung nachteilig | 195 | ||
1. Umlage stellt eigenes Risiko dar | 195 | ||
2. Versicherungen haben Vorteile gegenüber einem Umlageverfahren | 196 | ||
a) Allgemeiner Vorteil von Versicherungen | 196 | ||
b) Doppelter Risikotransfer | 197 | ||
c) Rechtfertigung des doppelten/dreifachen Risikotransfers | 197 | ||
aa) Vermeidung akkumulierten Risikos bei Seeversicherern | 198 | ||
bb) Beteiligung Dritter an Schäden | 198 | ||
cc) Unvollständiger Versicherungsschutz | 198 | ||
(1) Freiwilliger Verzicht auf Versicherungsschutz | 198 | ||
(2) Obliegenheitsverletzungen, Ausschlüsse und Nichtversicherbarkeit | 200 | ||
dd) Auswirkungen auf die Schadenshistorie | 201 | ||
d) Konkrete Vorteile von Versicherungen durch individuelle Verhaltenssteuerung | 201 | ||
aa) Moralisches Risiko (moral hazard) bei Großer Haverei | 201 | ||
bb) Präventionsfunktion von Versicherungsmechanismen | 202 | ||
cc) Präventionsfunktion macht moralisches Risiko von Versicherungen beherrschbar, hat aber nicht vergleichbare Auswirkungen auf das moralische Risiko bei Großer Haverei | 203 | ||
3. Zwischenergebnis | 204 | ||
II. Schifffahrt heute Routinedienstleistung | 204 | ||
III. Schadensminderung durch Große Haverei zweifelhaft | 206 | ||
1. Berücksichtigung des Haftungsrechts | 206 | ||
a) Präventionsfunktion des Haftungsrechts | 206 | ||
b) Folgerungen aus der Präventionsfunktion des Haftungsrechts (auch für das Haftungsrecht de lege ferenda) | 208 | ||
aa) Verteilung des Risikos nach Beherrschungssphären | 208 | ||
bb) Haftung für widerleglich vermutetes Verschulden | 209 | ||
cc) Keine Begrenzung der Haftung | 209 | ||
c) Risikoverteilung in Abweichung von den Beherrschungssphären und moralisches Risiko durch Informationsasymmetrien (Missbrauchsrisiko) führen zu höherem Schadensrisiko | 210 | ||
d) Verhaltenssteuerung sollte über Haftungsrecht erreicht werden | 211 | ||
aa) Haftungsrecht wirkt früher präventiv und reduziert dadurch Gefahren und zukünftige Schäden | 211 | ||
bb) Haftungsrecht kann auch nach Gefahreintritt Schäden mindern | 212 | ||
2. Anreizwirkung in Gefahrensituationen zweifelhaft | 213 | ||
a) Sichere Navigation, Sicherheit und gute Seemannschaft als Handlungsmaßstab des Kapitäns | 213 | ||
b) Geeignetheit von Ladungsaufopferung zur Rettung oft zweifelhaft | 213 | ||
c) Ohne Große Haverei bestehen Anreize aufgrund des Haftungsrechts und der Reputation | 214 | ||
3. Anreize zu geringeren Investitionen in Zustand und Bemannung vor einem Havereifall und übermäßiger Sorgfalt nach einem Havereifall | 215 | ||
4. Zwischenergebnis | 216 | ||
IV. Billigkeit erfordert Große Haverei nicht | 216 | ||
1. Theorie der Gerechtigkeit | 216 | ||
2. Vergleich mit anderen Rechtsinstituten und Alternativen für einen gerechten Schadensausgleich | 218 | ||
3. Vergleich mit Regelungen außerhalb der Schiffsbeförderung | 218 | ||
V. Vergütungsanspruch trotz Verschuldens unbillig | 221 | ||
1. Vergütungsanspruch des Gefahrverursachers | 221 | ||
2. Vergütungsanspruch eines anderen Beteiligten | 223 | ||
VI. Bedeutung von internationaler Vereinheitlichung und Bewährung nicht überschätzen | 223 | ||
VII. Zwischenergebnis | 224 | ||
D. Kritik an einzelnen Regelungen der Großen Haverei | 225 | ||
I. Vergütungsfähigkeit von Bergungskosten | 225 | ||
1. Kritik an der Vergütungsfähigkeit aufgrund doppelter Verteilung zum Preis der Nachteile der Großen Haverei | 225 | ||
2. Entkopplung der Bergungskosten von der Großen Haverei nicht durch bloße Aufhebung der Vergütungsfähigkeit möglich | 226 | ||
3. Argumente für eine Vergütungsfähigkeit | 226 | ||
a) Vereinfachung der Bergungsabwicklung | 226 | ||
b) Signifikante Unterschiede beider Verteilungen | 226 | ||
aa) Fälle, in denen der Reeder Bergungskosten allein trägt | 227 | ||
bb) Fälle, in denen in Großer Haverei eine hohe Vergütung berücksichtigt wird | 227 | ||
c) Fälle, in denen sich die geretteten Werte zwischen den maßgeblichen Zeitpunkten unterscheiden | 227 | ||
4. Argumente gegen eine doppelte Verteilung | 228 | ||
5. Behandlung der Bergungskosten in den YAR 2004 und 2016 | 228 | ||
6. Zwischenergebnis | 229 | ||
II. Vergütungsfähigkeit von Aufwendungen zur Fortsetzung der Reise | 229 | ||
1. Vergütungsfähigkeit von Heuern | 230 | ||
2. Vergütungsfähigkeit von Notreparaturkosten | 231 | ||
III. Keine Abzüge „neu für alt“ bei Schiffen unter 15 Jahren, danach pauschaler Drittelabzug | 233 | ||
E. Zusammenfassende Kritik | 233 | ||
I. Befürworter | 233 | ||
II. Positionen, die bei der Vorbereitung der YAR 2016 im Zusammenhang mit der Frage nach der Abschaffung der Großen Haverei geäußert wurden | 234 | ||
III. Kritiker | 235 | ||
IV. Stellungnahme | 236 | ||
5. Kapitel : Auswirkungen eines Verzichts | 238 | ||
A. Handelsrechtliche Auswirkungen | 238 | ||
I. Ansprüche des Schiffseigentümers | 239 | ||
1. Vertragliche Ansprüche | 239 | ||
a) Sofern Heuerverhältnis zwischen Eigentümer und Kapitän besteht | 239 | ||
aa) Pflichten des Kapitäns | 239 | ||
bb) Beschädigung in Pflichterfüllung | 239 | ||
cc) Verschuldensmaßstab | 240 | ||
(1) Allgemein | 240 | ||
(2) Beschränkte Arbeitnehmerhaftung | 240 | ||
(3) Beweislast | 240 | ||
(4) Zwischenergebnis | 241 | ||
b) Wenn Schiffseigentümer Schiff einem Dritten ohne Kapitän zur Verfügung stellt | 241 | ||
aa) Pflichtverletzung | 241 | ||
bb) Vertretenmüssen | 241 | ||
(1) Rechtswidrigkeit | 241 | ||
(a) Einwilligung kein Rechtfertigungsgrund | 242 | ||
(b) Aggressiver Notstand als Rechtfertigungsgrund | 242 | ||
(aa) Objektive gegenwärtige Gefahr | 242 | ||
(bb) Vorsätzliche Einwirkung auf fremde Sache | 243 | ||
(cc) Objektive Geeignetheit und objektive Notwendigkeit der Einwirkung | 243 | ||
(dd) Unverhältnismäßige Größe des drohenden Schadens | 244 | ||
(ee) Zwischenergebnis | 244 | ||
(2) Sofern kein aggressiver Notstand vorliegt: Verschulden | 245 | ||
cc) Zwischenergebnis | 245 | ||
2. Vertragsähnlicher Anspruch aus Geschäftsführung ohne Auftrag | 245 | ||
3. Deliktische Ansprüche | 247 | ||
a) Deliktischer Anspruch gegen den Kapitän aus § 823 Abs. 1 BGB | 247 | ||
aa) Rechtfertigungsgründe: Einwilligung und aggressiver Notstand | 247 | ||
bb) Sofern kein Rechtfertigungsgrund eingreift: Verschulden | 247 | ||
b) Deliktischer Anspruch gegen den Kapitän aus § 823 Abs. 2 BGB in Verbindung mit § 303 Abs. 1 StGB | 248 | ||
c) Deliktischer Anspruch gegen den Geschäftsherrn des Kapitäns | 249 | ||
aa) Fälle, in denen der Kapitän auf Anweisung des Geschäftsherrn handelt | 249 | ||
bb) Haftung für den Kapitän als Verrichtungsgehilfen | 249 | ||
4. Anspruch aus aggressivem Notstand | 250 | ||
a) Passivlegitimation | 250 | ||
b) Sonderfall des Einwirkenden im Rechtssinne | 251 | ||
c) Umfang des Schadens | 252 | ||
aa) Allgemeine Grundsätze | 252 | ||
bb) Auswirkung von Reserveursachen | 253 | ||
5. Bereicherungsrechtlicher Anspruch | 253 | ||
6. Zwischenergebnis für Ansprüche der Schiffsinteressenten | 254 | ||
II. Ansprüche der Ladungseigentümer | 254 | ||
1. Vertragliche Ansprüche | 254 | ||
a) Besteht ein Heuervertrag zwischen dem Ladungseigentümer und dem Kapitän | 254 | ||
b) Aus Frachtvertrag wegen Sachschäden | 255 | ||
aa) Obhutshaftung | 255 | ||
bb) Rechtswidrigkeit | 255 | ||
cc) Haftung für widerleglich vermutetes Verschulden | 255 | ||
dd) Bei besonderer Schadensursache wird fehlendes Verschulden widerleglich vermutet | 256 | ||
(1) Gefahren oder Unfälle der See (Seegefahren) im Sinne von § 499 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 HGB | 257 | ||
(2) Bergungsmaßnahmen auf Seegewässern im Sinne von § 499 Abs. 1 S. 1 Nr. 9 HGB | 257 | ||
ee) Besonderheit des see- oder ladungsuntüchtigen Schiffes | 258 | ||
ff) Abwendungsmöglichkeit der Gefahr | 258 | ||
gg) Umfang der Zurechnung des Verschuldens | 259 | ||
hh) Ausnahme von der Verschuldenszurechnung für nautisches Verschulden, Feuer und Explosion | 259 | ||
ii) Haftungsbeschränkung | 261 | ||
jj) Wegfall der Haftungsbefreiungen und -begrenzungen nur bei qualifiziertem Verschulden des Verfrachters selbst | 262 | ||
kk) Zwischenergebnis | 262 | ||
c) Aus Frachtvertrag wegen Verspätung | 263 | ||
2. Keine vertragsähnlichen Ansprüche aus Geschäftsführung ohne Auftrag | 263 | ||
3. Deliktische Ansprüche | 264 | ||
a) Deliktischer Anspruch gegen den Kapitän aus § 823 Abs. 1 BGB | 264 | ||
aa) Einrede milderer Haftung | 264 | ||
bb) Frachtvertraglich vereinbarte mildere Haftung | 265 | ||
cc) Zwischenergebnis | 266 | ||
b) Deliktischer Anspruch gegen den Kapitän aus § 823 Abs. 2 BGB in Verbindung mit § 303 Abs. 1 StGB | 266 | ||
c) Deliktischer Anspruch gegen den Geschäftsherrn des Kapitäns | 266 | ||
aa) Fälle, in denen der Kapitän auf Anweisung des Geschäftsherrn handelt | 266 | ||
bb) Haftung für den Kapitän als Verrichtungsgehilfen | 267 | ||
4. Anspruch aus aggressivem Notstand | 267 | ||
5. Bereicherungsrechtlicher Anspruch | 268 | ||
6. Anspruch gegen den Reeder oder Ausrüster | 268 | ||
7. Zwischenergebnis für Ansprüche der Ladungsinteressenten | 269 | ||
III. (Schnellstmögliche) Weiterbeförderung ohne Vergütungsfähigkeit | 269 | ||
1. Eventuelles Problem durch Transportverzögerungen | 269 | ||
2. Havereifall als Beförderungshindernis | 270 | ||
a) Voraussetzung für ein Beförderungshindernis | 270 | ||
b) Weisungserteilung durch Verfügungsberechtigten | 271 | ||
c) Kostentragung nach Risikosphären | 271 | ||
d) Widerlegliche Vermutung der Zuordnung zur Risikosphäre des Verfrachters | 272 | ||
e) Mögliche Rechtsstreitigkeiten und Versicherungsdeckung | 272 | ||
f) Zwischenergebnis | 272 | ||
3. Eventuelles Problem durch Aufgabe der Reise | 273 | ||
IV. Globale Haftungsbeschränkung | 275 | ||
V. Regressansprüche und Freistellungsanspruch des Kapitäns gegen seinen Arbeitgeber | 276 | ||
VI. Stellungnahme zu den rechtlichen Auswirkungen | 276 | ||
B. Versicherungsrechtliche Auswirkungen | 278 | ||
I. Schiffskaskoversicherung | 278 | ||
II. Güterversicherung | 280 | ||
III. Seehaftpflichtversicherung | 280 | ||
IV. Stellungnahme zu den Auswirkungen in der Seeversicherung | 281 | ||
C. Eventuelles Problem durch Rechtsunsicherheit | 282 | ||
D. Zusammenfassende Stellungnahme zu den Auswirkungen | 284 | ||
I. Neuordnung der Risiken, der Vergütung für die Risikoübernahme und das Problem des nichtversicherten Anwendungsbereichs | 284 | ||
II. Nothafenkosten | 284 | ||
III. Zeit- und Kosteneinsparungen | 285 | ||
IV. Historische Beispiele | 286 | ||
6. Kapitel: Lösungen | 287 | ||
A. Ursachen für die Beibehaltung der Großen Haverei und Anforderungen für Reformen | 287 | ||
B. Weg der Abschaffung | 290 | ||
I. Stimmen für eine vollständige Abschaffung der Großen Haverei | 290 | ||
1. Große Haverei kein unverzichtbarer Bestandteil des Seerechts | 290 | ||
2. Reine Versicherungslösung als Alternative | 290 | ||
II. Wege der Abschaffung | 292 | ||
1. Abschaffung durch ein internationales Übereinkommen | 292 | ||
2. Abschaffung durch Verzichtsklauseln | 292 | ||
III. Stellungnahme zur Abschaffung | 293 | ||
C. Weg der Veränderung und Vereinfachung | 294 | ||
I. Erfordernis einer gesetzlichen Regelung und die Möglichkeit, auf die York-Antwerpener Regeln zu verweisen | 295 | ||
1. Gründe für eine gesetzliche Regelung | 295 | ||
2. Verweis als gesetzliche Regelung | 295 | ||
3. Norwegen, Dänemark, Schweden und Finnland | 296 | ||
4. Schweiz und die Niederlande | 297 | ||
5. Stellungnahme | 297 | ||
II. Vorschlag der Abschaffung mit Ausnahme für Bergelöhne | 298 | ||
III. Abschaffung für Aufopferungen, nicht für Aufwendungen | 301 | ||
IV. Abschaffung der Vergütungsfähigkeit von Aufwendungen zur Fortsetzung der gemeinsamen Reise | 301 | ||
V. Einführung von Bagatellgrenzen | 304 | ||
1. Bagatellgrenzen innerhalb der YAR | 304 | ||
2. Bagatellgrenzen in den Frachtverträgen | 305 | ||
VI. Versicherungslösungen unter grundsätzlicher Beibehaltung der Großen Haverei | 306 | ||
1. General Average Absorption Clauses (Übernahmeklauseln) für Aufopferungen und Aufwendungen in Großer Haverei | 306 | ||
a) Allgemeiner Regelungsinhalt | 306 | ||
b) Vor- und Nachteile | 308 | ||
c) Standardübernahmeklausel der BIMCO | 310 | ||
d) Übernahmeklausel in der deutschen Schiffskaskoversicherung nach DTV-ADS 2009 | 312 | ||
2. Separate Übernahmeversicherung | 313 | ||
a) Separate Übernahmeversicherung für Havereibeiträge der Ladung | 313 | ||
aa) Allgemeines | 313 | ||
bb) Swiss Re | 314 | ||
b) Extended General Average Absorption-Versicherung für alle Vergütungsansprüche | 316 | ||
c) Garantie für Gesamtvergütung | 317 | ||
3. „Forderungskauf“ durch den P&I-Versicherer | 317 | ||
4. Einzelfalllösungen der Versicherer | 317 | ||
VII. Vereinfachungen im Rahmen der Sicherheitsleistung | 318 | ||
1. Vermeidung der Wertermittlung durch unbeschränkte Garantie | 318 | ||
2. Forderungsausfalldeckung statt Sicherheitsleistung | 318 | ||
3. Vereinheitlichung der Sicherheitsleistungen und Vermeidung der Wertermittlung durch Einheitswert | 318 | ||
VIII. Vereinfachungen im Rahmen der Datenverarbeitung | 319 | ||
IX. Zwischenergebnis | 319 | ||
7. Kapitel : Zusammenfassung der Ergebnisse | 322 | ||
A. Hervorzuhebende Ergebnisse hinsichtlich der Rechtsgrundlagen | 322 | ||
B. Rolle des Verschuldens | 323 | ||
C. Versicherung der Großen Haverei | 325 | ||
D. Rechtfertigung und grundsätzliche Kritik | 325 | ||
E. Auswirkungen eines Verzichts | 326 | ||
I. Auswirkungen für die Haftung | 326 | ||
II. Auswirkungen für die Seeversicherung | 328 | ||
F. Lösungen | 329 | ||
G. Ausblick | 331 | ||
Literaturverzeichnis | 333 | ||
Stichwortverzeichnis | 349 |