Der Güterichter im Arbeitsrecht
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Der Güterichter im Arbeitsrecht
Schriften zum Sozial- und Arbeitsrecht, Vol. 356
(2019)
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About The Author
Anika Sonnenberg studierte Rechtswissenschaften an der Bucerius Law School in Hamburg und an der New York University. Sie promovierte bei Professor Matthias Jacobs, war währenddessen als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht tätig und verbrachte einen Forschungsaufenthalt an der University of Cambridge. Ihr Referendariat absolvierte sie am Hanseatischen Oberlandesgericht mit Stationen u.a. in der Deutschen Botschaft in Riga und im Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz in Berlin. Seit 2019 ist sie als Rechtsanwältin in einer internationalen Wirtschaftskanzlei in Düsseldorf tätig.Abstract
Welche Rolle spielt der Richter bei einer alternativen Streitbeilegung? Wie weit darf er sich dafür von seiner tradierten Richterrolle entfernen? Diesen Fragen geht die Autorin anhand zahlreicher Beispiele aus dem Individual- und Kollektivarbeitsrecht nach. Insbesondere beleuchtet sie die Figur des Güterichters - den jüngsten Ansatz zur Verzahnung von alternativer Konfliktbeilegung und Gerichtsverfahren. Dabei hinterfragt die Autorin, welche Chancen und Risiken sich aus der Einführung des Güterichters ergeben und wann ein Güterichter gegenüber etablierten Verfahrenswegen einen Mehrwert bietet. Hierfür entwickelt sie einen bunten Strauß aus materiellen, formellen und funktionellen Kriterien. Zugleich nimmt sie sich den Fragen nach Naturell und Justitiabilität richterlicher Tätigkeit an, die die Einführung des Güterichters aufgeworfen hat.»The Conciliation Judge in Labor Law«What is a judge’s role in resolving disputes in court proceedings? To what extent can his nature be changed to serve the needs of dispute resolution? Taking examples from individual and collective labor law, the author illustrates the opportunities and risks that arise from the Conciliation judge. As one of the first interlinks between dispute resolution and procedural law, the Conciliation judge gives rise to questions concerning the core nature of the judiciary and its role in the legal system.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsübersicht | 9 | ||
Inhaltsverzeichnis | 11 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 19 | ||
1. Teil: Grundlegung – Geschichte, dogmatische Einordnung und Theorie des Ermessens | 25 | ||
§ 1 Einführung | 25 | ||
A. Einordnung in den Stand der Forschung | 25 | ||
B. Terminologie | 26 | ||
C. Forschungsziele und -methodik | 28 | ||
D. Umgrenzung und Gang der Untersuchung | 28 | ||
§ 2 Tour d’horizon durch die Ideengeschichte zum Güterichter | 31 | ||
A. Ideengeschichte des Gütegedankens | 31 | ||
I. Begriff der Güte | 31 | ||
II. Entwicklungslinien des Gütegedankens | 31 | ||
III. Gütegedanke im Arbeitsrecht | 34 | ||
B. Ideengeschichte der Mediation | 35 | ||
I. Begriff der Mediation | 35 | ||
II. Entwicklungslinien der Mediation | 36 | ||
III. Abgrenzung der Mediation zu benachbarten Konfliktbeilegungsverfahren | 40 | ||
1. Schlichtungsverfahren | 41 | ||
2. Schiedsverfahren und -gutachten | 42 | ||
IV. Konvergenz von Mediation und Gütegedanken | 44 | ||
C. Genese des Güterichters | 46 | ||
I. Erprobungsphase in State Laboratories | 46 | ||
II. Kodifizierung des Güterichters | 47 | ||
III. Verfahren vor dem Güterichter | 48 | ||
1. Teilnehmer | 49 | ||
a) Güterichter, Parteien und Dritte | 49 | ||
b) Anwaltszwang? | 50 | ||
2. Struktureller Ablauf | 53 | ||
3. Verfahrensgrundsätze | 56 | ||
a) Eigenverantwortlichkeit und Freiwilligkeit | 56 | ||
b) Fehlende Entscheidungsbefugnis und Ergebnisoffenheit | 57 | ||
c) Vertraulichkeit | 58 | ||
d) Neutralität, Unabhängigkeit oder Allparteilichkeit? | 59 | ||
e) Informiertheit | 60 | ||
4. Konfliktbeilegungstechniken | 60 | ||
IV. Rechtsrealität des Güterichters | 61 | ||
D. Ergebnis | 65 | ||
§ 3 Prozessuale Verankerung des Güterichters | 66 | ||
A. Weichenstellung durch den Spruchrichter | 66 | ||
B. Prozessuale Folgen der Verweisung vor den Güterichter | 67 | ||
C. Dogmatische Einordnung der Güterichteraufgabe | 68 | ||
I. Güterichteraufgabe als alternative Konfliktbeilegung | 69 | ||
II. Güterichteraufgabe als Rechtsprechung | 71 | ||
1. Güterichteraufgabe als Rechtsprechung im formellen Sinn | 72 | ||
2. Güterichteraufgabe als Rechtsprechung im funktionellen Sinn | 73 | ||
3. Güterichteraufgabe als Rechtsprechung im materiellen Sinn | 74 | ||
III. Güterichteraufgabe als andere Aufgabe gemäß § 4 Abs. 2 DRiG | 78 | ||
1. Verwaltungsaufgabe gemäß § 4 Abs. 2 Nr. 1 DRiG | 78 | ||
2. Sonstige richterliche Aufgabe gemäß § 4 Abs. 2 Nr. 2 DRiG | 79 | ||
D. Ergebnis | 80 | ||
§ 4 Richterliches Ermessen bei der Verweisung vor den Güterichter | 82 | ||
A. Annäherung an den Begriff richterlichen Ermessens | 82 | ||
I. Legaldefinition? | 82 | ||
II. Sprachlich-grammatisches Grundverständnis | 83 | ||
III. Verständnis in der Rechtsprechung | 85 | ||
IV. Verständnis in der Rechtswissenschaft | 86 | ||
V. Vereinbarkeit mit dem Gewaltenteilungsprinzip | 87 | ||
B. Art und Umfang des Ermessens bei der Verweisung | 88 | ||
I. Entschließungsermessen bei der Verweisung | 88 | ||
1. Abstrakt: Feststellung eines Ermessensspielraums | 89 | ||
2. Konkret: Entschließungsermessen bei § 54 Abs. 6 Satz 1 ArbGG | 90 | ||
II. Auswahlermessen bei der Verweisung | 91 | ||
1. Vorgaben für den Güterichter im Geschäftsverteilungsplan | 91 | ||
a) Bedeutung des Gebots des gesetzlichen Richters für die Geschäftsverteilung | 92 | ||
b) Anwendbarkeit des Gebots des gesetzlichen Richters auf den Güterichter? | 94 | ||
c) Konsequenzen für den Geschäftsverteilungsplan | 97 | ||
d) Vereinbarkeit mit dem Gebot des gesetzlichen Richters | 99 | ||
2. Einverständniserfordernis des avisierten Güterichters mit seiner Zuteilung? | 99 | ||
a) Erforderlichkeit des Einverständnisses gemäß § 21e GVG | 100 | ||
b) Teleologische Begründbarkeit eines Einverständniserfordernisses | 101 | ||
C. Ermessensfehler bei der Verweisung | 102 | ||
I. Verwaltungsrechtliche Ermessensfehlerlehre am Arbeitsgericht? | 103 | ||
II. Mögliche Ermessensfehler bei der Verweisungsentscheidung | 105 | ||
III. Justitiabilität der Verweisungsentscheidung? | 105 | ||
1. Bedürfnis nach einer Überprüfbarkeit der Verweisung | 105 | ||
2. Ausschluss der Überprüfbarkeit analog §§ 172 Abs. 2 SGG, 146 Abs. 2 VwGO? | 106 | ||
3. Überprüfbarkeit mittels einer sofortigen Beschwerde? | 109 | ||
a) Statthaftigkeit der sofortigen Beschwerde | 109 | ||
b) Konkrete Beschwerdemöglichkeit analog § 252 ZPO | 110 | ||
D. Ergebnis | 111 | ||
2. Teil: Analyse – Kriterien der Verweisung vor einen Güterichter | 113 | ||
§ 5 Kleines Plädoyer für Kriterienkataloge | 114 | ||
§ 6 Materielle Verweisungskriterien | 118 | ||
A. Abstrakte Eignungskriterien für eine Verweisung | 119 | ||
I. Objektive Kriterien | 119 | ||
1. Dispositionsbefugnis | 119 | ||
2. Machtungleichgewicht | 123 | ||
3. Komplexität | 126 | ||
4. Unwägbarkeiten | 128 | ||
5. Streit- oder Gegenstandswert? | 129 | ||
II. Subjektive Kriterien | 131 | ||
1. Verhandlungsbereitschaft und Eigenverantwortlichkeit | 131 | ||
2. Außerrechtliche Interessen | 132 | ||
3. Emotionalität | 135 | ||
4. Überoptimismus | 136 | ||
5. Vertraulichkeit | 137 | ||
III. Fazit | 138 | ||
B. Konkrete Eignung arbeitsrechtlicher Konflikte für eine Verweisung | 138 | ||
I. Einsatzmöglichkeiten für den Güterichter im Individualarbeitsrecht | 139 | ||
1. Anbahnung und Begründung eines Arbeitsverhältnisses | 139 | ||
2. Bestehendes Arbeitsverhältnis | 140 | ||
a) Entgelt | 141 | ||
b) Fehlverhalten und mangelhafte Leistung | 141 | ||
c) Diskriminierung, Mobbing und sexuelle Belästigung | 142 | ||
d) Teilzeit | 144 | ||
e) Urlaub | 145 | ||
f) Veränderung des Aufgabengebiets | 145 | ||
3. Streitige Beendigung eines Arbeitsverhältnisses | 146 | ||
4. Nachgang zur Beendigung eines Arbeitsverhältnisses | 148 | ||
5. Zusammenfassung | 149 | ||
II. Einsatzmöglichkeiten für den Güterichter nim Betriebsverfassungsrecht | 149 | ||
1. Grundsätze für die Zusammenarbeit | 152 | ||
2. Rechtsstreitigkeiten | 153 | ||
a) Statuskonflikte | 153 | ||
b) Freistellung für Schulungs- und Bildungsveranstaltungen | 153 | ||
c) Freistellung von Betriebsratsmitgliedern | 154 | ||
d) Kosten- und Sachaufwand des Betriebsrats | 154 | ||
aa)tKostentragungspflicht | 155 | ||
bb)tSachaufwand im Einzelfall | 156 | ||
e) Bestehen mitbestimmungsfreier Tatbestände | 156 | ||
3. Regelungsstreitigkeiten | 156 | ||
a) Vorüberlegungen | 157 | ||
aa)tKonsequenzen aus dem Einigungsstellenverfahren | 157 | ||
bb)tProblem der Koppelungsgeschäfte | 159 | ||
b) Soziale Angelegenheiten | 159 | ||
aa)tBestehen erzwingbarer Mitbestimmungsrechte | 160 | ||
bb)tRegelung mitbestimmungspflichtiger Angelegenheiten | 160 | ||
cc)tRegelung mitbestimmungsfreier Angelegenheiten | 161 | ||
c) Technisch-organisatorische Angelegenheiten | 162 | ||
d) Personelle Angelegenheiten | 162 | ||
aa)tRegelung mitbestimmungsfreier Angelegenheiten | 162 | ||
bb)tAllgemeine personelle Maßnahmen | 163 | ||
(1)tStellenausschreibungen | 163 | ||
(2)tAuswahlrichtlinien | 163 | ||
cc)tBerufsbildung | 164 | ||
dd)tKündigungen | 165 | ||
e) Wirtschaftliche Angelegenheiten | 166 | ||
aa)tUnterrichtungs- und Beratungsanspruch | 167 | ||
bb)tInteressenausgleich | 167 | ||
cc)tSozialplan | 168 | ||
4. Zusammenfassung | 169 | ||
III. Einsatzmöglichkeiten für den Güterichter im Tarifrecht | 169 | ||
1. Tariffähigkeit und Tarifzuständigkeit | 170 | ||
2. Rechtsstreitigkeiten | 171 | ||
a) Streitigkeiten über den normativen Teil | 172 | ||
aa)tRechtsgültigkeit von Tarifnormen | 172 | ||
bb)tAuslegung normativer Tarifbestimmungen | 173 | ||
b) Streitigkeiten über den schuldrechtlichen Teil | 173 | ||
aa)tFriedenspflicht | 174 | ||
bb)tDurchführungspflicht | 175 | ||
cc)tAuslegung schuldrechtlicher Bestimmungen | 175 | ||
3. Regelungsstreitigkeiten | 176 | ||
4. Zusammenfassung | 177 | ||
IV. Fazit | 177 | ||
C. Ergebnis | 178 | ||
§ 7 Formelle Verweisungskriterien | 179 | ||
A. Verzögerung der Verfahrensbeendigung | 179 | ||
I. Eintritt einer Verzögerung durch das Güterichterverfahren | 179 | ||
II. Vereinbarkeit mit dem Beschleunigungsgrundsatz | 180 | ||
B. Einverständnis der Parteien | 184 | ||
I. Verweisung während des Gütetermins oder aus der Kammerverhandlung | 185 | ||
II. Verweisung vor Beginn des Gütetermins | 185 | ||
1. Argumente für die Erforderlichkeit des Einverständnisses | 185 | ||
2. Würdigung und Ablehnung eines Einverständniserfordernisses | 188 | ||
3. Rückausnahme bei Vorliegen eines wichtigen Grundes | 192 | ||
C. Stellungnahme in der Klageschrift | 192 | ||
I. Kleines ABC der Stellungnahme gemäß § 253 Abs. 3 Nr. 1 ZPO | 193 | ||
1. Regelungsgehalt | 193 | ||
2. Verhältnis zu § 15a EGZPO | 195 | ||
II. Auswirkungen der Stellungnahme auf die Verweisungsentscheidung | 197 | ||
1. Angabe der Konfliktgeschichte | 197 | ||
2. Angabe von Gründen | 198 | ||
3. Fehlende Angabe | 199 | ||
4. Besonderheit arbeitsrechtlicher Klagefristen | 200 | ||
D. Ergebnis | 200 | ||
§ 8 Funktionelle Verweisungskriterien | 202 | ||
A. Einführung in die Vergleichsmethodik | 202 | ||
I. Vergleichende Methode | 203 | ||
II. Komponenten eines Vergleichs | 206 | ||
1. Gütetermin nach § 54 Abs. 1 ArbGG | 206 | ||
2. Vorschlagsrecht nach § 54a ArbGG | 207 | ||
III. Vergleichszeitraum | 209 | ||
1. Zeitliche Scheidepunkte für die Verfahrenswahl | 209 | ||
2. Rechtliches Stufenverhältnis zwischen Verweisungs- und Vorschlagsrecht | 212 | ||
IV. Fazit | 214 | ||
B. Rahmenbedingungen der Verfahren im Vergleich | 214 | ||
I. Zeitliches Potenzial | 215 | ||
1. Bedeutung des Zeitfaktors im Arbeitsrecht | 215 | ||
2. Zeitliche Kapazitäten im Vergleich | 216 | ||
II. Örtliche Gegebenheiten | 217 | ||
III. Methodisches Portfolio | 218 | ||
1. Methodenfreiheit des Güterichters | 218 | ||
2. Berechtigung des Güterichters zur Entscheidung von Streitfragen | 219 | ||
3. Methodenwahl in einer außergerichtlichen Konfliktbeilegung | 220 | ||
IV. Gegenstände der Verhandlungen | 222 | ||
1. Vergleich mit dem Gütetermin | 222 | ||
2. Vergleich mit der außergerichtlichen Konfliktbeilegung | 223 | ||
V. Gewährleistung von Vertraulichkeit | 224 | ||
1. Bedeutung der Vertraulichkeit im Arbeitsrecht | 224 | ||
2. Vertraulichkeit im Gütetermin | 225 | ||
3. Vertraulichkeit im Güterichterverfahren | 225 | ||
a) Ausgestaltung der Vertraulichkeit | 225 | ||
b) Schwachstellen im Schutz der Vertraulichkeit | 227 | ||
c) Ansätze zur Verbesserung der Vertraulichkeit | 229 | ||
4. Vertraulichkeit in einer außergerichtlichen Konfliktbeilegung | 231 | ||
VI. Verjährungs- und Ausschlussfristen | 233 | ||
VII. Fazit | 237 | ||
C. Leitbild der Parteien im Vergleich | 238 | ||
I. Einfluss auf die Einleitung des Verfahrens | 238 | ||
II. Einfluss auf die Auswahl des Verfahrensleiters | 239 | ||
III. Einfluss auf die Durchführung des Verfahrens | 240 | ||
IV. Einfluss auf die Beendigung des Verfahrens | 243 | ||
V. Fazit | 243 | ||
D. Leitbild des Verfahrensleiters im Vergleich | 243 | ||
I. Entscheidungsbefugnis | 244 | ||
1. Letztentscheidungsbefugnis | 244 | ||
2. Anordnung persönlichen Erscheinens | 246 | ||
3. Weitere Einzelbefugnisse | 248 | ||
II. Fachliche Qualifikation | 250 | ||
III. Unabhängigkeit | 251 | ||
IV. Haftung | 253 | ||
V. Eingriffe zugunsten der schwächeren Partei | 254 | ||
1. Materielle Prozessleitungspflicht | 255 | ||
2. Gewährung rechtlichen Gehörs | 257 | ||
3. Schutzpflicht aus dem Rechtsstaatsprinzip | 259 | ||
VI. Fazit | 262 | ||
E. Umstände der Verfahrensbeendigung im Vergleich | 263 | ||
I. Vollstreckbarkeit | 263 | ||
II. Festsetzung des Streitwertes | 267 | ||
III. Kosten | 269 | ||
1. Kosten des Gütetermins | 270 | ||
2. Kosten des Güterichterverfahrens | 271 | ||
3. Kosten im § 54a ArbGG-Verfahren | 273 | ||
a) Kostenpositionen | 273 | ||
b) Kostenhilfe | 274 | ||
c) Kostensanktionen | 278 | ||
IV. Fazit | 281 | ||
F. Ergebnis | 281 | ||
3. Teil: Zusammenschau – Systematisierung, Optimierung und Schlussbetrachtung | 282 | ||
§ 9 Systematisierung der Verweisungskriterien | 282 | ||
A. Darstellung verschiedener Verfahrensauswahlprozesse | 282 | ||
I. Multi-Door-Courthouse als US-amerikanisches Vorbild | 283 | ||
1. Konzeptionelle Grundlagen des Multi-Door-Courthouse-Modells | 283 | ||
2. Praktische Umsetzung in Washington D. C. | 284 | ||
3. Praktische Umsetzung in Cambridge, MA | 285 | ||
II. Prüfung anhand der Konfliktnähe | 286 | ||
III. Zwei- und dreischrittige Prüfraster | 287 | ||
IV. Ausdifferenzierte Prüfmatrix | 289 | ||
B. Übertragbarkeit der Auswahlprozesse auf die Verweisung | 289 | ||
I. Übertragbarkeit des Multi-Door-Courthouse-Modells | 289 | ||
II. Übertragbarkeit der Konfliktnähe | 290 | ||
III. Übertragbarkeit des ausdifferenzierten Prüfrasters | 291 | ||
IV. Übertragbarkeit der zwei- und dreischrittigen Prüfraster | 291 | ||
1. Eignungs- und Ausschlussgründe | 291 | ||
2. Grob- und Feinfilter | 292 | ||
C. Eigener Ansatz: Kontextualisierter Dreiklang | 293 | ||
I. Kontextualisierung anhand des Zeitpunkts | 293 | ||
1. Sachgerechte Zeitpunkte für die Verweisung | 294 | ||
2. Relevanz des Zeitpunkts für die Verweisungskriterien | 296 | ||
II. Kontextualisierung anhand der Interdependenz | 297 | ||
III. Dreiklang aus materiellen, formellen und funktionellen Kriterien | 298 | ||
§ 10 Rechtspolitische Handlungsfelder | 299 | ||
A. Lehren aus dem Misserfolg des Adhäsionsverfahrens | 299 | ||
I. Gründe für den Misserfolg | 299 | ||
II. Lehren für das Güterichterverfahren | 301 | ||
1. Fortbildung der Spruchrichter | 301 | ||
2. Sperrwirkung für Folgeverfahren? | 302 | ||
III. Fazit | 302 | ||
B. Reformbedarf des Güterichtermodells | 303 | ||
I. Vertraulichkeit des Güterichterverfahrens | 303 | ||
II. Einsatz gerichtlicher Güterichterkoordinatoren | 304 | ||
III. Gerichts-, instanz- oder rechtswegübergreifender Güterichtereinsatz | 306 | ||
IV. Einführung qualitativer Kontrollmechanismen | 309 | ||
V. Fazit | 310 | ||
C. Rechtspolitischer Ausblick | 310 | ||
§ 11 Thesen | 312 | ||
Literaturverzeichnis | 317 | ||
Stichwortverzeichnis | 343 |