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Batthyány, P. (2019). Existentielle Freiheit und politische Freiheit. Die Freiheitsideen von Karl Jaspers und Friedrich August von Hayek im Vergleich. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-55744-8
Batthyány, Philipp. Existentielle Freiheit und politische Freiheit: Die Freiheitsideen von Karl Jaspers und Friedrich August von Hayek im Vergleich. Duncker & Humblot, 2019. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-55744-8
Batthyány, P (2019): Existentielle Freiheit und politische Freiheit: Die Freiheitsideen von Karl Jaspers und Friedrich August von Hayek im Vergleich, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-55744-8

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Existentielle Freiheit und politische Freiheit

Die Freiheitsideen von Karl Jaspers und Friedrich August von Hayek im Vergleich

Batthyány, Philipp

Philosophische Schriften, Vol. 98

(2019)

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About The Author

Philipp Batthyány hat an der Hochschule für Philosophie der Jesuiten in München (HFPH) Philosophie studiert. Promotion ebendort 2006 (»Zwang als Grundübel in der Gesellschaft? Der Begriff des Zwangs bei Friedrich August von Hayek«, Tübingen, Mohr Siebeck, 2007). Habilitation 2018 (»Existentielle Freiheit und politische Freiheit. Die Freiheitsideen von Karl Jaspers und Friedrich August von Hayek im Vergleich«, PHS 98, 2019). Seine Forschungsgebiete sind die Existenzphilosophie sowie die Sozial- und Moralphilosophie und die politische Philosophie. Batthyány ist Professor an der Internationalen Akademie für Philosophie in Liechtenstein (IAP) und seit 2020 ihr Rektor.

Abstract

Ziel dieses Buches ist ein zusammenführender Vergleich der Freiheitsbegriffe der Existenzphilosophie und des Liberalismus. Hierzu werden die Werke zweier der profiliertesten Denker der jeweiligen Freiheitsauffassung im 20. Jahrhundert, Karl Jaspers und Friedrich August von Hayek, ausführlich dargelegt und ihre Freiheitsideen von deren Grundlagen her sowohl eigenständig als auch aneinander entwickelt. Im politischen Schlussteil wird die Möglichkeit einer Freiheitskonzeption aufgezeigt, die beide Ansätze verbindet.

Wenngleich bei Jaspers durch einen expliziten Bezug auf Hayek in einem seiner Bücher selbst schon angelegt, ist ein solcher Vergleich in der Literatur bislang nicht vorgenommen worden. In vielerlei Hinsicht - ideengeschichtlich und systematisch - wird mit dieser Arbeit folglich Neuland betreten und eröffnen sich in Forschung und Lehre neue philosophische Diskurse und Deutungsweisen beider Werke.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Inhaltsverzeichnis 5
I. Teil 15
Einleitung und systematischer Aufbau 15
1. Einführung in die Problemstellung 15
1.1. Freiheit und Marktwirtschaft 15
1.2. Freiheit und das Problem ihrer Definition bei Jaspers 15
1.3. Freiheit und das Problem ihrer Definition bei Hayek 17
1.4. Die sieben Merkmale des Freiheitsbegriffs bei Hayek 18
1.5. Freiheit als Moralbegriff und als politischer Begriff – bei Jaspers, bei Hayek 19
2. Eingrenzung und Veranschaulichung der Problemstellung 22
2.1. Die Rolle der Freiheit in Geschichte (Jaspers) und kultureller Evolution (Hayek) 22
2.2. Freiheit und Regelevolution bei Hayek 23
2.3. Der Umschlag im Freiheits- und Entwicklungsverständnis bei Hayek 24
2.4. Das Paradigma der Offenheit und sein Paradoxon: Bestätigung dieses Umschlages 27
2.5. Der Umschlag im Freiheits- und Entwicklungsverständnis bei ­Jaspers 28
3. Die Frage der Freiheit als „Schicksalsfrage der Menschheit“ (Jaspers) 29
3.1. Vom Umschlag im Freiheitsverständnis zur ‚Schicksalsfrage‘ 29
3.2. ‚Menschheit‘ als letzte normative Referenz – bei Hayek, bei Jaspers 30
3.3. Freiheit um der Freiheit willen: Politische und existentielle Freiheit bei Jaspers 32
3.4. Das Dilemma der Letztbegründung des Wertes der Freiheit in seiner Wechselbezogenheit bei Jaspers, Hayek 35
3.5. Das Problem 37
4. These und Ziel der Untersuchung 38
4.1. These: Nicht verschiedene Freiheiten, sondern nur verschiedene Freiheitsbegriffe 38
4.2. Zielsetzung: Synthese der Freiheitsbegriffe der Existenzphilosophie und des klassischen Liberalismus 39
4.3. Grundlegende Aspekte dieser Zielsetzung – drei Fragerücksichten: intrinsisch, moralphilosophisch, evolutionstheoretisch 40
4.4. Stand der Forschung 40
5. Aufbau und Gliederung der Untersuchung 41
5.1. Erster Teil – Einleitung und systematischer Aufbau 41
5.2. Zweiter Teil – Grundbegriffe der Definitionen der Freiheit und Grundlagen ihres Vergleiches 41
5.2.1. Ich und Individuum 41
5.2.2. Ermittlung der Vergleichsmethode: Virtualdistinktion und kritischer Rationalismus 42
5.3. Dritter Teil – Das Ich und das Umgreifende bei Jaspers 44
5.4. Vierter Teil – Politische Freiheit: Vergleich und Synthese der Freiheitsbegriffe 45
6. Biographie und Bibliographie, Briefwechsel Jaspers – Hayek 47
6.1. Biographie und Philosophie 47
6.2. Bedeutung der Biographie im und für das Gesamtwerk Jaspers’,­Hayeks 48
6.3. Zeitgeschichtliche und biographische Aspekte bei Jaspers und Hayek 50
6.3.1. Verbindendes und Trennendes in den Biographien Jaspers’ und Hayeks 50
6.3.2. Zeitgeschichtliche und biographische Aspekte bei Hayek 52
6.3.3. Zeitgeschichtliche und biographische Aspekte bei Jaspers 54
6.4. Briefwechsel zwischen ­Jaspers und Hayek, Januar 1963 56
6.5. Bibliographie – Versuch einer historischen und systematischen Einteilung 58
6.6. Jaspers – Bibliographie 59
6.6.1. Frühwerk (1909 – 1926): Psychologie, Hinführung zur Existenzphilosophie 59
6.6.2. Mittlere Werkphase (1930 – 1945): Existenzphilosophie 60
6.6.3. Spätwerk (1935 – 1950): Vernunftphilosophie und Politik 61
6.6.4. Alterwerk (1955 – 1966): „Philosophischer Glaube“ und Politik in der Bundesrepublik 63
6.7. Hayek 64
6.7.1. Frühwerk (1920 – 1945): Bewußtseinstheorie und wirtschaftswissenschaftliche Forschung 64
6.7.2. Mittlere Werkphase (1945 – 1965): Verfassung der Freiheit 66
6.7.3. Spätwerk (1965 – 1978): Rechtsphilosophie, Verfassungstheorie und politische Theorie der Freiheit 67
6.7.4. Alterswerk (1978 – 1988): Theorie der kulturellen Evolution 68
7. Begriffsklärungen: Existenzphilosophie, Liberalismus, politische Freiheit 69
7.1. Existenzphilosophie und Liberalismus 69
7.1.1. Existenzphilosophie 71
7.1.2. Liberalismus 78
7.1.3. Verdeutlichung beider Begriffe durch ihre Inverhältnissetzung 86
7.1.4. Idee eines politischen Liberalismus nach ­Jaspers 88
7.2. Politische Freiheit 89
7.2.1. ‚Politische Freiheit‘ als Grundbegriff in dieser Untersuchung 90
7.2.2. Politische Freiheit als Freiheit in der Demokratie bei ­Hayek 92
7.2.3. Politische Freiheit als Freiheit in der Demokratie bei ­Jaspers 93
7.3. Schlußbetrachtung 97
II. Teil 98
Grundbegriffe der Definitionen der Freiheit und Grundlagen ihres Vergleiches 98
1. ‚Ich‘ und ‚Individuum‘ 98
1.1. Herleitung und methodische Bedeutung dieser Unterscheidung 98
I. 2. Anfangspunkt: Der Begriff des Individuums bei Hayek 99
1.3. Der Begriff des Ichs bei Jaspers 99
1.3.1. Entwicklung des Begriffs des Ichs bei Jaspers aus dem Begriff des Individuums 99
1.3.2. „Das einzelne Individuum“ (Jaspers) – Auflösung der Tautologie im Begriff des Ichs 100
1.4. Unterscheidungsmerkmale der Begriffe ‚Ich‘ und ‚Individuum‘ 101
1.4.1. Merkmale des Begriffs des Individuums bei Hayek: formal, empirisch, objektiv 102
1.4.2. Merkmale des Begriffs des Ichs bei Jaspers: material, transzendenzbezogen, ungegenständlich 103
1.5. ‚Ich‘ und ‚Individuum‘: Eigenheiten der Begrifflichkeit 105
1.6. Gemeinsamkeiten beider Begriffe 106
1.6.1. Kriterien der Gemeinsamkeit 106
1.6.2. ‚Ich‘ und ‚Individuum‘ als Bezeichnungen für den einzelnen Menschen 107
1.6.3. ‚Ich‘ und ‚Individuum: aus sich selbst jeweils auf anderes verwiesen 107
1.6.4. ‚Ich‘ und ‚Individuum‘: gegenseitig aufeinander verwiesen 109
1.6.5. ‚Ich‘ und ‚Individuum‘: jeweils Grundbegriffe einer Freiheitskonzeption 109
2. Logik des Unterscheidens: die Virtualdistinktion 111
2.1. Entwicklung der Fragestellung aus der Betrachtung der Begriffe ‚Ich‘ und ‚Individuum‘ 111
2.2. Arten der Unterscheidung – distinctio realis, distinctio pure mentalis, distinctio virtualis 112
2.3. Verdeutlichung dieses Vergleichsansatzes: ‚Verschieden‘ und ‚unterschiedlich‘ 115
2.3.1. ‚Verschieden‘ und ‚unterschiedlich‘ – Bedeutung und Wortherkunft 115
2.3.2. ‚Verschieden‘ 116
2.3.3. ‚Unterschiedlich‘ 117
2.3.4. ‚Unterschiedlich‘ innerhalb einer Entität 117
2.3.5. ‚Unterschiedlich‘ innerhalb einer Gruppe von Entitäten 118
2.3.6. Unterschiedlich kann auch das vom anderen Verschiedene sein 118
2.3.7. ‚verschieden‘ und ‚unterschiedlich‘: Schlußbetrachtung 119
3. Virtualdistinktion von ‚Ich‘ und ‚Individuum‘: Menschenbild 121
3.1 Einführung in die Diskussion 121
3.2. Die Art der Unterscheidung der Begriffe ‚Ich‘ und ‚Individuum‘ als grundlegend für ein Menschenbild 122
3.3. Realdistinktion von ‚Ich‘ und ‚Individuum‘ 123
3.4. Reine Mentaldistinktion und Gleichsetzung von ‚Ich‘ und ‚Individuum‘ 125
3.4.1. Ununterschiedenheit beider Begriffe 126
3.4.2. Gleichsetzung von ‚Individuum‘ mit ‚Ich‘ 127
3.4.3. Gleichsetzung von ‚Ich‘ mit ‚Individuum‘ 127
3.4.4. Formale Gleichsetzung 128
3.5. Virtualdistinktion von ‚Ich‘ und ‚Individuum‘ 128
4. Virtualdistinktion und kritischer Rationalismus 129
4.1. Einführung in die Diskussion: Verbindung zum kritischen Rationalismus 129
4.2. Grundzüge des kritischen Rationalismus nach Hayek 130
4.3. Verhältnis von Begriff und Wirklichkeit entlang der drei Distinktionsarten 132
4.3.1. … im Verständnis der Realdistinktion 132
4.3.2. … im Verständnis der reinen Mentaldistinktion 132
4.3.3. … im Verständnis der Virtualdistinktion 133
4.4. Vier Schlußfolgerungen 134
5. Formbegriff und Rationalitätsverständnis des kritischen Rationalismus (Hayek) 135
5.1. Form und Materie im kritischen Rationalismus Hayeks 135
5.1.1. Einführung in die ontologische Diskussion 135
5.1.2. Zur Frage der Materialität und der Form des Geistigen 136
5.2. Bewußtsein als spontane Ordnung 137
5.3. Zur Frage des Dualismus zwischen Extramentalem und Mentalem bei Hayek 139
5.4. Wendung zur erkenntnistheoretischen Betrachtung 140
5.4.1. Die Theorie komplexer Phänomene und die Unmöglichkeit der vollständigen Selbsterklärung des Mentalen 141
5.4.2. Aussagen über mentale Ereignisse sind von anderer Natur als Aussagen über extra-mentale Ereignisse: es sind ‚Erklärungen des Prinzips‘ 142
5.5. Schlußfolgerung: ‚Methodologischer Dualismus‘, Non-Reduktionismus 144
5.6. Der ‚Primat des Abstrakten‘ bei Hayek 148
5.6.1. Erkenntnisprozeß und Abstraktionsbegriff 148
5.6.2. Differenzierung ‚meta-mentale Abstraktion‘ und ‚mentale Abstraktion‘ 149
5.6.3. Die meta-mentale Abstraktion 150
5.6.4. Die mentale Abstraktion 155
5.7. Schlußfolgerung für den Begriff des Individuums 158
6. ‚Subjekt-Objekt-Spaltung‘ (Jaspers) und ‚Primat des Abstrakten‘ (Hayek) 160
6.1. ­Jaspers: Einführung in das Grundphänomen der Subjekt-Objekt-Spaltung 160
6.2. ‚Subjekt-Objekt-Spaltung‘ (Jaspers) und ‚Primat des Abstrakten (Hayek) 163
7. Virtualdistinktion und kritischer Rationalismus: Schlußbetrachtung 165
7.1. Virtualdistinktion als Methode zur Erkenntnis komplexer Phänomene 165
7.2. Non-Reduktivität der Virtualdistinktion 165
7.3. Zwischenergebnis: Virtualdistinktion als Methode der Wahl für den Vergleich der Freiheitsbegriffe 166
7.4. Ausblick auf und Überleitung zu Jaspers 166
III. Teil 167
Das Ich und das Umgreifende bei Jaspers 167
1. ‚Ich‘ im existenzphilosophischen Verständnis 167
1.1. Ich in den Grundsituationen des Daseins 167
1.2. ‚ich‘ und ‚Ich‘: Subjekt-Objekt-Spaltung 170
1.3. Die Subjekt-Objekt-Spaltung und das sie Umgreifende 171
1.4. ‚Ich‘ in der Existenzphilosophie 172
1.4.1. Klärung der Begrifflichkeit – Einzelnes und Allgemeines 172
1.4.2. Sachhaltigkeit des Ichbegriffs: existentiell 174
1.4.3. Grundfiguren der Spaltung und Grundweisen des Umgreifenden 177
2. Mystik und Subjekt 178
2.1. Mystik als Grundimpuls der Lehre des Umgreifenden (Periechontologie) 178
2.2. Bedeutung der Mystik: Subjektbezogenheit der Periechontologie 181
2.3. Subjektbezogenheit mystischer Seinserfahrung 182
2.4. Gegenstandslosigkeit mystischer Seinserfahrung 184
2.5. Kritik der Mystik bei Jaspers: Subjektgefährdung 184
2.6. Jaspers’ Entscheidung des Verbleibs der Erhellung des Umgreifenden innerhalb der Subjekt-Spaltung 185
2.6.1. Bedeutung dieser Entscheidung für das Subjekt 185
2.6.2. Konsequenzen für die Begrifflichkeit 186
2.7. Einwand gegen die hier vorgeschlagene Lesart und Entgegnung desselben 187
3. Vernunft und Existenz 190
3.1. Subjektbezogenheit des Vernunftbegriffs 190
3.2. Einheit von Vernunft und Existenz 191
4. Mystik und Offenheit 195
4.1 Unbedingte Offenheit und existentielle Freiheit 195
4.2. Grundlegung in der Mystik: Offenheit in Transzendenz 196
4.3. ‚Offenheit im Endlichen‘ und ‚im Unendlichen‘ – Endlosigkeit und Unendlichkeit 198
4.4. Offenheit in den Antimonien des Daseins – Offenheit und Non-Reduktivität 200
4.5. Rückwendung dieses Offenheitsverständnisses: dialektische Bewegung 201
4.6. Offenheit in der Lehre des Umgreifenden: „offenhaltende Systematik“ 203
5. Die Weisen des Umgreifenden 209
5.1. Die Weisen des Umgreifenden – ihre Bedeutung und ihr Aufbau 209
5.1.1. Grundaussagen: 1. Unerkennbarkeit des Seins an sich, 2. Möglichkeit seiner Erhellung 209
5.1.2. Das Umgreifende und seine Weisen 209
5.2. Warum diese innere Differenzierung der Weisen des Umgreifenden? 211
6. Ich als Dasein, Bewußtsein, Geist 212
6.1. Werkgeschichtliche und systematische Sicht 212
6.1.1. Perspektive des Frühwerks 212
6.1.2. Periechontologische Perspektive des Spät- und Alterswerks 214
6.2. Das Ich als Umgreifendes und seine vier Weisen: Dasein, Bewußtsein, Geist, Existenz 215
6.3. Ich als Dasein 217
6.4. Ich als ‚Bewußtsein überhaupt‘ 221
6.5. Ich als Geist 223
6.6. Das Band der Vernunft 225
6.6.1. Vernunft in den Weisen des Umgreifenden, Medium des Ichs als Existenz 225
6.6.2. Vernunft ist nicht Weise des Umgreifenden wie die anderen 227
7. Ich als mögliche Existenz 230
7.1. Ich als mögliche Existenz – methodische Wege der Erhellung 230
7.2. Ich als Existenz – in periechontologischer Betrachtung 231
7.2.1. Existenz als Weise des Umgreifenden – periechontologisch 231
7.2.2. Existenz und Transzendenz – periechontologisch, existenzphilosophisch 233
7.3. Ich als mögliche Existenz in aktiver Selbstreflexion – existenzphilosophische Betrachtung 235
7.4. Existenz als sich ergreifende Möglichkeit – lebensphilosophische Betrachtung 237
8. Möglichkeit 239
8.1. ‚Möglichkeit‘ – Existenz als Möglichkeit und ‚mögliche Existenz‘ – Differenzierung der Möglichkeitsbegriffe 239
8.2. ‚Mögliche Existenz‘ und ‚wirkliche Existenz‘ (Jaspers) 242
8.3. Möglichkeit 1: Existenz als Möglichkeit – Möglichkeit sein 243
8.4. Möglichkeit 2: Möglichkeit der Existenzerhellung 244
8.5. Möglichkeit 3: Möglichkeiten haben 246
8.6. Systematik des Möglichkeitsbegriffs und seiner Unterbegriffe 246
8.7. Hinführung zur Freiheit 248
IV. Teil 249
Vergleich und Synthese der Freiheitsbegriffe 249
1. Systematik der Freiheitsbegriffe 249
1.1. Aufbau und Gliederung: Zwei Begriffe politischer Freihe 249
1.2. Herleitung des Aufbaus des Untersuchungsgangs aus der Systematik der Freiheitsbegriffe 252
2. Politische Freiheit iwS (politische Freiheit1): Arbeits- und Oberbegriff 253
2.1. ­Jaspers: „Persönliche Freiheit“ 253
2.2. ­Hayek: „Individuelle Freiheit“ 258
2.3. Zusammenführung der Oberbegriffe politischer Freiheit üb 260
2.4. ‚Individuum‘ bei Hayek im Spiegel des Ichs in seinem Umgreifendsein als Dasein, Verstand und Geist bei Jaspers 261
2.5. Gemeinsamkeiten von ‚Ich‘ (Jaspers) und ‚Individuum‘ (Hayek) und ihre Bedeutung für den Oberbegriff politischer Freiheit 263
2.6. Arbeitsdefinition des Oberbegriffs politischer Freiheit 264
3. Zwang und Sachzwang 268
3.1.  Bedeutung der Unterscheidung der Begriffe des Zwangs und des Sachzwangs 268
3.2.  Definitionen der Begriffe des Zwangs und der Gewalt 272
3.3. Der Begriff des Sachzwangs 275
3.4. Der natürliche Sachzwang als Paradigma des Sachzwangs 277
3.5. ‚Menschengemachte Sachzwänge‘: Kulturbedingte und künstliche Sachzwänge 279
3.6. Kulturbedingte Sachzwänge 281
3.7. Künstliche Sachzwänge 283
3.8. Differenzierung der Arten des Sachzwangs – Übersicht 285
3.9. Exkurs I: Sachzwang und die ‚Disziplin des Marktes‘ – Sachzwang in der ‚Katallaxie‘ 287
3.10. Exkurs II: Abgrenzungsprobleme durch neue Formen systemischen Zwangs 290
3.11. Zusammenfassung und Ausblick 293
4. Sachzwang und Grenzsituation – Synthese der Freiheitsbegriffe 294
4.1. Grenzsituation und ihre äußeren Ursachen – Einführung durch ­Jaspers 294
4.2. Differenzierung der äußeren Ursachen von Grenzsituationen 298
4.3. Gemeinsamkeiten von Sachzwang und Grenzsituation 299
4.4. Anerkennung des Sachzwangs und der Grenzsituation als Teilbeständen der Freiheitsdefinition 301
4.4.1. Sachzwang und die Differenzierung in moralische und außermoralische Übel 301
4.4.2. Anerkennung des Sachzwangs als Grundtatsache des Daseins 303
4.4.3. Anerkennung des Sachzwangs als Treiber kultureller Evolution 304
4.4.4. Anerkennung des Sachzwangs als mögliche Grundlage von Grenzsituation 305
4.5. Einwände gegen diese Verhältnisbetrachtung von Sachzwang und Grenzsituation 306
4.6. Sachzwang und Grenzsituation – Zusammenfassung und Ausblick 309
5. Zwei Beispiele – das Klettererbeispiel (Hayek) und der Fall Neumann (Jaspers) 315
5.1. Zur Bedeutung dieser Beispiele und zur Methodik ihrer Gegenüberstellung 315
5.2. Das Klettererbeispiel 316
5.2.1. Außenansicht des Klettererbeispiels: natürlicher Sachzwang 316
5.2.2. Rekonstruktion einer Innenansicht des Kletterbeispiels: Sprung zur Grenzsituation 317
5.3. Der Fall Neumann 320
5.3.1. Innenansicht des Falls Neumann 320
5.3.2. Existenzphilosophische Betrachtung des Falls 321
5.3.3. Rekonstruktion einer Außenperspektive des Falls Neumann, Grundlagen 325
5.3.4. Rekonstruktion: Der Fall Neumann in der Sicht objektiver Tatsachen 326
5.4. Schlußbetrachtung 329
6. Politische Freiheit i. e. S: Politikbegriffe bei ­Jaspers und bei Hayek 330
6.1. Einführung in die Diskussion 330
6.2. Gliederung und Aufbau, Methodik 331
6.3. Politikbegriff bei ­Hayek 333
6.3.1. Dreifachgliederung des Politikbegriffs: Ordnungspolitik, Prozeßpolitik, Theorie des konstitutionellen Rechtsstaats 333
6.3.2. Erste Explikation des Politikbegriffs Hayeks: Politik als Ordnungspolitik 333
6.3.3. Zweite Explikation: Politik als Regierungshandeln 337
6.3.4. Demokratiekritik im Spiegel der zweiten Explikation des Politikbegriffs 339
6.3.5. Dritte Explikation des Politikbegriffs: Hayeks Modell einer idealen Verfassung 342
6.3.6. Die Mitglieder der gesetzgebenden Versammlung 346
6.4. Politikbegriff bei ­Jaspers 349
6.4.1. Dreifachgliederung des Politikbegriffs: Politik im Daseinskampf, Politik als Realpolitik, Staatsmannsideal 349
6.4.2. Erste Explikation: Politik und Daseinswirklichkeit 349
6.4.3. Zweite Explikation: Politik als Politik der Freiheit, Politik als Realpolitik in der Demokratie 354
6.4.4. Dritte Explikation: Politik als Staatsführung aus existentieller Freiheit – Ideal des ‚vernünftigen‘ bzw. des ‚großen Staatsmans‘ 360
6.5. Arbeitsdefinition der politischen Freiheit i. e. S. bei Jaspers und ­Hayek 365
7. Vergleich der Politikbegriffe 366
7.1. Staatsführende Persönlichkeit (Jaspers) und Gesetzgebende Versammlung (Hayek) 366
7.2. Rückschlüsse von den Eigenschaften der staatsführenden Persönlichkeit und der Mitglieder der gesetzgebenden Versammlung auf die politischen Freiheitsverständnisse von Jaspers und Hayek 369
7.3. Subjektbezogenheit (Jaspers) versus Regelbezogenheit (Hayek) – Ich und Individuum 370
7.4. Vernunft und Existenz (Jaspers), Vernunft und Evolution (Hayek) 371
7.5. Berufung auf das Subjekt (Jaspers), methodologischer Individualismus (Hayek) 373
7.6. Geschichtsphilosophie (Jaspers) und Theorie der kulturellen Evolution (Hayek) 375
8. Synthese: Politische Freiheit in Demokratie und Rechtsstaat 381
8.1. Arbeitsdefinition des gemeinsamen Begriffs der politischen Freiheit i. e. S. (‚politische Freiheit2‘) 381
8.2. Vereinigung der Staatsideale Jaspers’ und Hayeks: Ethos und Ethik der Freiheit 383
8.3. Freiheit als ethischer Wert: in deontologischer Lesart 385
8.4. Freiheit im Verhältnis zur eigenen Freiheit 385
8.5. Abbild der Einheit der Freiheitsbegriffe in der Vereinigung der Staatsideale Jaspers’ und Hayeks 386
8.6. Solon als Beispiel: Synthese der Freiheitsideen 387
8.7. Schlußbetrachtung 389
Schlußwort 390
Literaturverzeichnis 392
Personenregister 413
Sachregister 416