Die Behandlung juristisch eingekleideter Tatsachenbehauptungen im Zivilprozess
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Die Behandlung juristisch eingekleideter Tatsachenbehauptungen im Zivilprozess
Schriften zum Prozessrecht, Vol. 257
(2019)
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Christoph Seidl studierte Rechtswissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität. Im Anschluss an sein Referendariat verfasste er seine Dissertation. Seit dem Jahr 2014 ist Christoph Seidl in München als Rechtsanwalt mit dem Schwerpunkt Immobilienrecht tätig. Im Januar 2019 wurde er durch die Ludwig-Maximilians-Universität München zum »Dr. iur.« promoviert.Abstract
In Zivilprozessen verwenden die Parteien regelmäßig Rechtsbegriffe, wenn sie dem Gericht den Sachverhalt schildern, den dieses seiner Entscheidung zugrunde legen soll. Häufig wollen die Parteien mit diesen Begriffen aber nicht (nur) rechtliche Einschätzungen wiedergeben, sondern in erster Linie Tatsachen darlegen. Die Arbeit untersucht die Behandlung solcher »juristisch eingekleideter Tatsachenbehauptungen« im Zivilverfahren. Nach einer kurzen Einführung in die prozessualen Hintergründe der Problematik werden die wesentlichen Begrifflichkeiten analysiert und definiert. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht der Umgang mit juristisch eingekleideten Tatsachenbehauptungen in den verschiedenen Phasen des Zivilprozesses. Die eingehende Prüfung von Rechtsprechung und Literatur zeigt dabei, dass entsprechende Vorträge zwar im Ergebnis zumeist richtig behandelt, die Gründe dieses Handelns aber sehr missverständlich bis schlicht falsch formuliert werden.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 16 | ||
Einleitung | 19 | ||
1. Kapitel | 23 | ||
Klärung der wesentlichen Begrifflichkeiten und Einführung in die Problematik | 23 | ||
A. Die Aufgabenverteilung zwischen den Parteien und dem Gericht hinsichtlich der Beschaffung der Urteilsgrundlagen | 23 | ||
I. Die Beibringung des Tatsachenstoffs als Aufgabe der Parteien | 24 | ||
1. Allgemeines zum Verhandlungsgrundsatz | 24 | ||
2. Wiederspiegelung des Verhandlungsgrundsatzes in der ZPO | 25 | ||
3. Ergänzungen, Modifizierungen und Einschränkungen des Verhandlungsgrundsatzes | 26 | ||
II. Die Aufgaben des Gerichts hinsichtlich der Beschaffung der Urteilsgrundlagen | 27 | ||
1. Die rechtliche Würdigung des vorgetragenen Sachverhalts | 28 | ||
2. Aufklärungs- und Hinweispflichten im Rahmen richterlicher Prozessleitung | 29 | ||
B. Tatsachen und Rechtsbegriffe | 30 | ||
I. Tatsachen | 30 | ||
1. Die Bedeutung des Tatsachenbegriffs für das zivilprozessuale Verfahren | 31 | ||
2. Die Definition des Tatsachenbegriffs durch den Bundesgerichtshof und die Literatur | 32 | ||
3. Tatsachenbehauptungen | 32 | ||
a) Der Unterschied zwischen Tatsachen und Tatsachenbehauptungen | 33 | ||
b) Entscheidung gegen die Bezeichnung „Tatsachenurteil“ | 33 | ||
c) Bedeutung der Tatsachenbehauptungen im Prozess | 37 | ||
II. Rechtsbegriffe | 38 | ||
1. Keine Definition des Terminus durch Rechtsprechung und h. L.; Relevanz des Terminus für die vorliegende Arbeit | 38 | ||
2. Frühere Untersuchungen des Terminus | 39 | ||
a) Einleitung | 39 | ||
b) Relevante Thesen der Untersuchungen | 41 | ||
aa) Umfasste Begriffskategorien nach Engisch | 41 | ||
bb) Gemeinsames Merkmal der Begriffe | 42 | ||
cc) Relevanz für die vorliegende Thematik | 43 | ||
3. Die Verwendung des Terminus durch die h. M. im Hinblick auf juristisch eingekleidete Tatsachenbehauptungen | 46 | ||
a) Gemeinsames Merkmal der Begriffe und Beispiele | 46 | ||
b) Hintergrund der entsprechenden Verwendung des Terminus | 47 | ||
4. Ergebnis | 48 | ||
III. Tatsachen- vs. Rechtsbegriffsbehauptungen | 49 | ||
1. Unterscheidung durch Rechtsprechung und Teile der Literatur | 49 | ||
2. Kritische Würdigung der Unterscheidung | 50 | ||
a) Gemeinsamkeiten der Behauptungen | 50 | ||
aa) Urteilende Tätigkeit im Falle von Aussagen über Tatsachen | 50 | ||
bb) Mögliche Beurteilungen bei Rechtsbegriffsbehauptungen | 51 | ||
b) Unterschiede zwischen den Behauptungen | 52 | ||
3. Ergebnis | 54 | ||
C. Juristisch eingekleidete Tatsachenbehauptungen | 54 | ||
I. Einleitung | 54 | ||
II. Die Merkmale juristisch eingekleideter Tatsachenbehauptungen | 55 | ||
1. Verwendung von Rechtsbegriffen durch die Parteien | 55 | ||
2. Verwendung der Rechtsbegriffe, (auch) um Tatsachen darzulegen | 56 | ||
a) Einleitung und Abgrenzung | 56 | ||
b) Konkretisierung | 57 | ||
c) Anhaltspunkte zur Bestimmung, mit welchem Zweck Rechtsbegriffe gebraucht werden | 58 | ||
aa) „Isolierter“ Vortrag eines Rechtsbegriffs | 58 | ||
bb) Vortrag eines Rechtsbegriffs zusätzlich zur Darlegung des entsprechenden Sachverhalts | 60 | ||
3. Irrelevanz der „Geläufigkeit“ der Rechtsbegriffe | 61 | ||
a) Entscheidungen, die für die Irrelevanz der „Geläufigkeit“ sprechen | 61 | ||
b) Entscheidungen, nach denen die „Geläufigkeit“ ein konstitutives Merkmal sein könnte | 62 | ||
c) Fazit | 64 | ||
III. Definition der „juristisch eingekleideten Tatsachenbehauptungen“ | 67 | ||
D. Präjudizielle Rechtsverhältnisse | 67 | ||
I. Die Bedeutung präjudizieller Rechtsverhältnisse für die vorliegende Arbeit | 67 | ||
II. Definition des Begriffs „präjudizielle Rechtsverhältnisse“ | 68 | ||
1. „Rechtsverhältnisse“ im Sinne des § 256 Abs. 2 ZPO | 68 | ||
a) Definition der „Rechtsverhältnisse“ im Sinne des § 256 ZPO | 68 | ||
b) Beispiele für „Rechtsverhältnisse“ i. S. d. § 256 ZPO | 69 | ||
c) Vorfragen und Elemente eines Rechtsverhältnisses als Gegenstand einer (Zwischen-)Feststellungsklage nach § 256 ZPO? | 70 | ||
2. „Vorgreiflichkeit“ des Rechtsverhältnisses | 71 | ||
E. Juristisch eingekleidete Tatsachenbehauptungen vs. Vorträge von präjudiziellen Rechtsverhältnissen | 72 | ||
I. Begriffliche Unterscheidung durch Rspr. und Teile der Lit. | 72 | ||
II. (Mögliche) Grundlagen der Unterscheidung | 73 | ||
1. Unterscheidung nach den umfassten Rechtsbegriffen | 73 | ||
2. Unterscheidung nach den Absichten der Parteien | 74 | ||
a) Darstellung | 74 | ||
b) Hintergründe | 77 | ||
III. Stellungnahme | 78 | ||
1. Kritik an der h. M. | 78 | ||
2. Anhaltspunkte zur Bestimmung, mit welchem Zweck Rechtsbegriffe gebraucht werden | 79 | ||
IV. Fazit | 80 | ||
F. Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse | 80 | ||
I. Die Aufgaben der Parteien und des Gerichts hinsichtlich der Beschaffung der Urteilsgrundlagen | 80 | ||
II. Tatsachen und Tatsachenbehauptungen, Rechtsbegriffe und Rechtsbegriffsbehauptungen | 81 | ||
III. Juristisch eingekleidete und reine Tatsachenbehauptungen | 81 | ||
IV. Präjudizielle Rechtsverhältnisse | 81 | ||
2. Kapitel | 82 | ||
Die Behandlung juristisch eingekleideter Tatsachenbehauptungen im Zivilprozess | 82 | ||
A. Juristisch eingekleidete Tatsachenbehauptungen und die Darlegungslast der Parteien | 82 | ||
I. Allgemeines zu Darlegungslast und Substantiierungspflicht | 83 | ||
II. Bisheriger Meinungsstand | 85 | ||
1. Die Ansicht der Rechtsprechung | 85 | ||
a) Entscheidungen unmittelbar die Darlegungslast betreffend | 85 | ||
aa) BGH, Urt. v. 2. 6. 1995 – V ZR 304/93 | 85 | ||
bb) BGH, Urt. v. 13. 3. 1998 – V ZR 190/97 | 86 | ||
b) Weitere relevante Entscheidungen | 88 | ||
aa) Entscheidungen zur Geständnisfähigkeit juristisch eingekleideter Tatsachenbehauptungen | 88 | ||
bb) Entscheidungen zur Bindung der Rechtsmittelinstanzen | 89 | ||
c) Hintergründe | 90 | ||
aa) Grundlagen | 90 | ||
bb) Auslegung der Kriterien | 91 | ||
cc) Relativierung der „allgemeinen Bekanntheit“ durch die Rechtsprechung | 93 | ||
d) Fazit | 94 | ||
2. Ansichten in der Literatur | 94 | ||
a) Erfüllung der Darlegungslast bei Annahme der korrekten Verwendung der Rechtsbegriffe | 95 | ||
b) Keine Notwendigkeit der Angabe der Entstehungstatsachen präjudizieller Rechtsverhältnisse | 96 | ||
c) Weitgehende Zulässigkeit der Verwendung von Rechtsbegriffen | 97 | ||
III. Stellungnahme | 97 | ||
1. Argumente für die Zulassung juristisch eingekleideter Tatsachenbehauptungen | 97 | ||
a) Prozessökonomie und praktisches Bedürfnis | 98 | ||
b) Juristisch eingekleidete Tatsachenbehauptungen als Sachvortrag | 100 | ||
c) Grundsätzliche Unerheblichkeit der Notwendigkeit nrechtlicher Beurteilungen | 101 | ||
d) Zulässigkeit pauschalen Sachvortrags | 102 | ||
2. Beschränkungen | 103 | ||
a) Notwendigkeit einer Beschränkung | 103 | ||
aa) Gründe | 103 | ||
bb) Folge | 105 | ||
b) Lösungsansatz | 105 | ||
aa) Kritik an der herrschenden Meinung | 106 | ||
bb) Die Annahme der korrekten Verwendung der Rechtsbegriffe als maßgebliches Kriterium | 108 | ||
(1)tBegründung | 108 | ||
(2)tDas Begriffsverständnis der verhandelnden Parteien als Grundvoraussetzung | 109 | ||
(3)tKeine Anhaltspunkte für Zweifel an der Korrektheit der Begriffsverwendung | 110 | ||
(4)tHinweis | 113 | ||
c) Keine Ausnahme für präjudizielle Rechtsverhältnisse | 114 | ||
d) Zwischenergebnis | 116 | ||
e) Anwaltsprozess | 116 | ||
aa) Pflichten des Rechtsanwalts | 116 | ||
(1)tIm Rahmen der Sachverhaltsaufklärung | 116 | ||
(2)tIm Rahmen des prozessualen Sachvortrags | 117 | ||
bb) Folgen anwaltlicher Vertretung für den Prozess | 118 | ||
3. Prozessuale Folgen juristisch eingekleideter Tatsachenbehauptungen | 119 | ||
a) Bei Annahme des korrekten Begriffsgebrauchs | 119 | ||
b) Bei Zweifeln an der Korrektheit des Begriffsgebrauchs | 120 | ||
B. Folgen des Nichtbestreitens juristisch eingekleideter Tatsachenbehauptungen | 121 | ||
I. Anwendung der Geständnisfiktion nach § 138 Abs. 3 ZPO | 121 | ||
1. Allgemeines zu § 138 Abs. 3 ZPO | 122 | ||
2. Bisheriger Meinungsstand | 122 | ||
a) Rechtsprechung | 122 | ||
aa) Grundsätzliche Anwendbarkeit des § 138 Abs. 3 ZPO | 123 | ||
bb) Ausnahmen | 124 | ||
cc) Gegenstand des fingierten Geständnisses | 126 | ||
b) Meinungsstand in der Literatur | 127 | ||
aa) Grundsätzliche Anwendbarkeit des § 138 Abs. 3 ZPO | 127 | ||
bb) Keine bzw. beschränkte Anwendbarkeit des § 138 Abs. 3 ZPO | 128 | ||
3. Stellungnahme | 129 | ||
a) Grundsätzliche Anwendbarkeit des § 138 Abs. 3 ZPO | 129 | ||
aa) Argumente für die Anwendbarkeit des § 138 Abs. 3 ZPO | 129 | ||
bb) Beschränkung und deren Gründe | 130 | ||
cc) Ablehnung entgegenstehender Ansichten | 131 | ||
dd) Kein Widerspruch zur Aufgabenverteilung zwischen Parteien und Gericht | 132 | ||
b) Ausnahmen | 133 | ||
aa) Vorbemerkung | 133 | ||
bb) Keine Anwendung des § 138 Abs. 3 ZPO | 134 | ||
c) Gegenstand der Geständnisfiktion | 135 | ||
aa) Die juristisch eingekleidet behaupteten Tatsachen | 135 | ||
bb) Kein anderes Ergebnis bei anderer Ansicht | 136 | ||
II. Anwendung der Geständnisfiktion des § 331 Abs. 1 S. 1 ZPO | 137 | ||
1. Allgemeines zu § 331 ZPO | 137 | ||
2. Bisheriger Meinungsstand | 137 | ||
a) Anwendbarkeit des § 331 Abs. 1 S. 1 ZPO | 138 | ||
b) (Mutmaßliche) Ansicht der h. M. | 139 | ||
aa) Folgerungen aus der Behandlung juristisch eingekleideter Tatsachenbehauptungen im Übrigen | 139 | ||
bb) Auslegung scheinbar widersprechender Ausführungen | 140 | ||
3. Stellungnahme | 142 | ||
a) Grundsätzliche Anwendbarkeit des § 331 Abs. 1 S. 1 ZPO | 142 | ||
aa) Argumente für die Anwendbarkeit des § 331 Abs. 1 S. 1 ZPO | 142 | ||
bb) Beschränkungen und deren Gründe | 143 | ||
cc) Kein Widerspruch zur Aufgabenverteilung zwischen Parteien und Gericht | 144 | ||
b) Ausnahmen | 144 | ||
c) Gegenstand des fingierten Geständnisses | 144 | ||
C. Anwendung der §§ 288 ff. ZPO | 145 | ||
I. Allgemeines zu den §§ 288 ff. ZPO | 145 | ||
1. § 288 ZPO | 146 | ||
2. § 290 ZPO | 147 | ||
a) Beweis der Unwahrheit der zugestandenen Tatsachenbehauptungen | 147 | ||
b) Beweis eines Irrtums bei der Erklärung des Geständnisses | 147 | ||
II. Bisheriger Meinungsstand | 148 | ||
1. Rechtsprechung | 148 | ||
a) Grundsätzliche Anwendbarkeit des § 288 ZPO | 149 | ||
aa) Voraussetzungen und Grenzen | 149 | ||
bb) Entwicklung der Rechtsprechung | 149 | ||
(1)tRelevanz der Entscheidungen zum Parteieid nach der CPO | 150 | ||
(2)tRechtsprechung des Reichsgerichts | 151 | ||
(3)tRechtsprechung des Bundesgerichtshofs | 156 | ||
(4) Teilweise Änderung der Rechtsprechung bzgl. der Geständnisfähigkeit rechtlicher Beurteilungen | 163 | ||
cc) Entschiedene Einzelfälle | 168 | ||
b) Ausnahmen von der Anwendbarkeit des § 288 ZPO | 170 | ||
aa) Unvereinbarkeit von Rechtsbegriffs- und Sachvortrag | 170 | ||
bb) Unklarheit über den Bezugspunkt des „Geständnisses“ | 172 | ||
c) Gegenstand des Geständnisses | 173 | ||
d) Voraussetzungen des Widerrufs des Geständnisses | 174 | ||
2. Forschungsstand in der Literatur | 175 | ||
a) Grundsätzliche Anwendbarkeit des § 288 ZPO | 175 | ||
aa) Bei Annahme der korrekten Verwendung der Rechtsbegriffe durch die Parteien | 175 | ||
(1)tÄltere Literatur | 176 | ||
(2)tJüngere Literatur | 181 | ||
(3)tFazit | 184 | ||
bb) Bestimmung der Anwendbarkeit nach anderen Kriterien | 184 | ||
(1)tBethmann-Hollweg und Wittmaack | 184 | ||
(2)tAls mögliche Folge der Geständnisfähigkeit rechtlicher Beurteilungen | 186 | ||
(3)tKünzl | 191 | ||
b) Ausnahmen | 192 | ||
c) Gegenstand des Geständnisses | 194 | ||
d) Voraussetzungen des Widerrufs | 195 | ||
III. Stellungnahme | 196 | ||
1. Voraussetzungen der Anwendung der §§ 288 ff. ZPO | 196 | ||
a) Grundsätzliche Anwendbarkeit der §§ 288 ff. ZPO | 196 | ||
b) Notwendigkeit einer restriktiven Anwendung des § 288 ZPO und deren Folgen | 197 | ||
c) Anwaltsprozess | 199 | ||
2. Ausnahmen | 200 | ||
3. Gegenstand des Geständnisses | 201 | ||
4. Voraussetzungen des Widerrufs | 201 | ||
5. Kein Widerspruch zur Aufgabenverteilung zwischen Parteien und Gericht | 203 | ||
6. Auseinandersetzung mit den vertretenen Ansichten | 204 | ||
a) Herrschende Meinung | 204 | ||
b) Bethmann-Hollweg und Wittmaack | 205 | ||
c) Künzl | 206 | ||
d) Geständnisfähigkeit rechtlicher Beurteilungen | 208 | ||
aa) Vorbemerkung | 208 | ||
bb) Kritik | 208 | ||
D. Folgen des Bestreitens juristisch eingekleideter Tatsachenbehauptungen | 210 | ||
I. Wirksames Bestreiten | 210 | ||
II. Prozessuale Folgen | 212 | ||
1. Rechtsprechung | 212 | ||
a) Folgen des einfachen Bestreitens reiner Tatsachenbehauptungen | 212 | ||
b) Folgen des substantiierten Bestreitens reiner Tatsachenbehauptungen | 213 | ||
c) Juristisch eingekleidete Tatsachenbehauptungen | 213 | ||
aa) Folgen substantiierten Bestreitens | 213 | ||
bb) Folgen einfachen Bestreitens | 214 | ||
2. Literatur | 216 | ||
a) Substantiierungsobliegenheit in jedem Fall des Bestreitens | 216 | ||
b) (Wohl) Andere Ansichten | 218 | ||
aa) Juristisch eingekleidete Tatsachenbehauptungen als potentielle Beweisgegenstände | 218 | ||
bb) Vermeintliche Konsequenz | 218 | ||
cc) (Scheinbare) Widersprüche | 220 | ||
dd) Mögliche Interpretationen | 221 | ||
3. Stellungnahme | 222 | ||
a) Folgen substantiierten Bestreitens | 222 | ||
aa) Substantiierungsobliegenheit | 222 | ||
bb) Gegenstand der Beweisaufnahme | 223 | ||
cc) Richterliche Hinweispflicht nach § 139 ZPO | 226 | ||
b) Folgen einfachen Bestreitens | 227 | ||
aa) Grundsatz | 227 | ||
bb) Ausnahmen | 231 | ||
c) Fazit | 232 | ||
E. Bindungswirkungen gegenüber den Rechtsmittelinstanzen | 232 | ||
I. Allgemeines zu § 529 Abs. 1 Nr. 1 ZPO und § 559 ZPO | 233 | ||
1. § 529 Abs. 1 Nr. 1 ZPO | 233 | ||
2. § 559 ZPO | 235 | ||
II. Bisheriger Meinungsstand | 236 | ||
1. Rechtsprechung | 236 | ||
a) Grundsätzliche Anwendbarkeit der §§ 529 Abs. 1 Nr. 1 Halbs. 1, 559 ZPO | 236 | ||
b) Ausnahmen | 240 | ||
2. Literatur | 241 | ||
a) § 529 Abs. 1 Nr. 1 ZPO | 241 | ||
b) § 559 ZPO | 243 | ||
III. Stellungnahme | 245 | ||
1. § 529 Abs. 1 Nr. 1 ZPO | 245 | ||
a) Grundsätzliche Bindung des Berufungsgerichts | 245 | ||
b) Ausnahmen von der Bindungswirkung | 245 | ||
aa) Aufgrund neuen Vorbringens | 246 | ||
(1)tNeues Vorbringen der Gegenseite | 246 | ||
(2)tNeues Vorbringen der darlegungsbelasteten Partei | 248 | ||
bb) Aufgrund von Verfahrensfehlern bei der Feststellung | 250 | ||
2. § 559 ZPO | 253 | ||
a) § 559 Abs. 1 S. 1, 2 Halbs. 1 ZPO | 253 | ||
b) Keine Bindung bei Zweifeln an der Korrektheit des Begriffsgebrauchs | 254 | ||
c) Keine Bindung im Falle erfolgreicher Verfahrensrügen | 255 | ||
aa) Kein Angriff der Feststellungen allein durch neue Tatsachenbehauptungen | 256 | ||
bb) Mögliche Grundlagen der Verfahrensrügen | 257 | ||
3. Ergebnis | 259 | ||
Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse | 260 | ||
A. Juristisch eingekleidete Tatsachenbehauptungen und die Darlegungslast der Parteien | 260 | ||
B. Folgen des Nichtbestreitens juristisch eingekleideter Tatsachenbehauptungen | 261 | ||
C. Anwendung der §§ 288 ff. ZPO | 262 | ||
D. Folgen des Bestreitens juristisch eingekleideter Tatsachenbehauptungen | 263 | ||
E. Bindungswirkungen gegenüber den Rechtsmittelinstanzen | 264 | ||
F. Ersuchen an Rechtsprechung und Literatur | 264 | ||
Literaturverzeichnis | 266 | ||
Stichwortverzeichnis | 274 |