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Hoffmann, T., Neumann, H. (Eds.) (2019). Hegel und das Projekt einer philosophischen Enzyklopädie. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-55740-0
Hoffmann, Thomas Sören and Neumann, Hardy. Hegel und das Projekt einer philosophischen Enzyklopädie. Duncker & Humblot, 2019. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-55740-0
Hoffmann, T, Neumann, H (eds.) (2019): Hegel und das Projekt einer philosophischen Enzyklopädie, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-55740-0

Format

Hegel und das Projekt einer philosophischen Enzyklopädie

Editors: Hoffmann, Thomas Sören | Neumann, Hardy

Begriff und Konkretion, Vol. 8

(2019)

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About The Author

Hardy Neumann lehrt und forscht als Ordinarius für Philosophie an der Pontificia Universidad Católica de Valparaíso (Chile). Er wurde bei Friedrich-Wilhelm von Herrmann an der Universität Freiburg i.Br. promoviert, hat mit Unterstützung der Humboldt-Stiftung wie auch der chilenischen Forschungsförderung (FONDECYT) mehrere Forschungsprojekte – u.a. an der TU Dresden – realisiert und zählt zu den Mitbegründern des deutsch-lateinamerikanischen Forschungsnetzwerks FILORED. Publikationen: ›Die neue Seinsbestimmung in der reinen theoretischen Philosophie Kants: Das Sein als Position‹. Duncker & Humblot, Berlin 2006; zahlreiche Aufsätze zum Gesamtgebiet der Philosophie von der Antike bis zur Gegenwart.

Abstract

Hegels ›Enzyklopädie der philosophischen Wissenschaften‹, deren erste Version im Jahre 1817 erschien, hat noch immer mit Vorurteilen gegen den sich in ihr bekundenden Wissens- und Erkenntnisanspruch zu kämpfen. Der Frage freilich nach den systematischen Gründen, aus denen Hegel dem Enzyklopädie- wie auch dem Systemgedanken von Beginn seiner philosophischen Laufbahn eine zentrale Bedeutung beigemessen hat, ja für ihn »Philosophie wesentlich Enzyklopädie« sein musste, wird eher selten nachgegangen.

Die Beiträge des vorliegenden Bandes wollen im Ausgang primär von der ›Enzyklopädie‹ von 1817 zunächst Anspruch und Sinn des Hegelschen Enzyklopädiegedankens klären. Dem folgen Einzeluntersuchungen zu logischen, natur- und geistphilosophischen Themen, wie sie von Hegel enzyklopädisch aufbereitet worden sind; ein gewisser Schwerpunkt liegt hierbei auf Hegels Praktischer Philosophie. Den Abschluss bildet ein Beitrag aus erster Hand zur Entstehung der kritischen Ausgabe von Hegels Werken.
»Hegel and the Project of a Philosophical Encyclopaedia«

The articles in this volume examine Hegel’s concept of a philosophical encyclopaedia in a constructive manner from the starting point of his 1817 Encyclopaedia. More general and foundational statements are followed by individual explorations with regard to speculative logic as well as philosophy of nature and spirit, as treated in Hegel’s encyclopaedic approach; a focus lies on Hegel’s practical philosophy. The volume is concluded by an account on the genesis of the critical edition of Hegel’s works.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
* 6
Inhaltsverzeichnis 9
I. Enzyklopädie 11
Thomas Sören Hoffmann (Hagen): „Die Philosophie ist wie das Universum rund in sich“. Enzyklopädisches Wissen und Selbstbegründung der Philosophie bei Hegel 13
I. „Philosophie ist wesentlich Enzyklopädie“ 15
II. Autoveritatives Wissen 18
III. Allgemeine Topik der Prinzipienbegriffe 23
Literatur 28
Miguel Giusti: Die Enzyklopädie: ein bacchantischer Taumel. Zum kritischen Potential des Freiheitsbegriffs 29
I. Die fruchtbare Ambivalenz des enzyklopädischen Projekts 31
II. Die Enzyklopädie als bacchantischer Taumel 34
III. Das kritische Potential des Freiheitsbegriffs 37
Literatur 42
Konrad Utz: Enzyklopädische Philosophie und der Zirkel des Selbstwissens. Zu einer kritischen Würdigung der Hegelschen Systemkonzeption 45
I. Das Problem des Selbstbewußtseins 45
II. Von Fichte zu Hegel 48
III. Idealistisch-enzyklopädische Philosophie 50
IV. Kritische Bemerkungen 53
V. Zurück zu Kant, ohne Hegel zu vergessen 57
Literatur 58
Gregor Schäfer: „Die wahre Gestalt, in welcher die Wahrheit existirt“: Zu Hegels enzyklopädischem Konzept wissenschaftlicher Wahrheit 59
I. 62
II. 68
III. 74
IV. 80
Literatur 86
Héctor Ferreiro: Die Einheit von Geist und Welt im absoluten Idealismus 89
I. Die theoretischen Grundlagen der Trennung von Geist und Welt 89
II. Die Einheit von Geist und Welt als Grundlage der Einheit des einzelnen Inhalts der Erkenntnis mit dem wirklichen Ding der Welt 95
III. Schlußbemerkungen 106
Literatur 107
II. Logik und Naturphilosophie 109
Joachim Ringleben (Göttingen): Hegels sprachliche Logik. Ein Versuch 111
I. 113
II. 116
III. 117
IV. 121
V. 124
VI. 127
Literatur 129
Hernán Pringe: Hegel und die idealistischen Auffassungen der Differentialrechnung 131
I. 131
II. 136
III. 140
Literatur 141
Agemir Bavaresco: Der Schluß der Notwendigkeit: Ein onto-epistemologischer Ansatz 143
Einleitung 143
I. Schluß der Notwendigkeit: Struktur und Figuren (Enz. I, §§ 191–193) 145
II. Notwendigkeit der Vermittlung des Inhalts und der Form 147
III. Der Schluß der Notwendigkeit oder „Alles ist ein Schluß“ 153
1. Objektivität als etwas dem Denken Äußeres 153
2. Vom Schluß der Notwendigkeit zum Schluß des Begriffs 154
Literatur 156
Pedro Sepúlveda Zambrano: Die schlußlogische Einheit der Philosophie. Zu Hegels spekulativ-enzyklopädischer Syllogistik 159
I. Die Entstehung des Geistes 160
II. Vom absoluten Wissen zum spekulativen Anfang des Systems 163
III. Begriff und Urteil 166
IV. Zur spekulativen Schlußlehre 173
V. Die schlußlogische Konzeption der enzyklopädischen Philosophie 177
Literatur 181
Ettore Barbagallo: Die Frage nach der Natur in Hegels Enzyklopädie. Natur als Schwelle, Natur als Verborgenheit 183
I. Einleitung. Topologische Frage und Frage nach der Seinsweise 183
II. Die topologische Frage nach den drei Schlüssen der Philosophie. Erscheinung und Wirklichkeit des Absoluten 183
1. Erster Schluß. Die Natur als Schwelle und Transzendenz 185
2. Zweiter Schluß. Unvollkommene Humanisierung der Andersheit der Natur 186
3. Dritter Schluß. Vollkommene Humanisierung der Andersheit der Natur 186
III. Das Absolute als Selbstverwirklichung und Selbstoffenbarung 190
IV. Die Frage nach der Seinsweise der Natur und die drei Offenbarungsweisen des Geistes. Natur als Verborgenheit des Begriffs 192
1. Erste Offenbarungsweise des Geistes. Transzendenz- und Erscheinungsfeld 193
2. Zweite Offenbarungsweise des Geistes. Un-Verborgenheit des Begriffs im Manifestationsfeld 195
3. Dritte Offenbarungsweise des Geistes. Verklärung der Schranke zum Mittel 198
Literatur 200
III. Geistphilosophie 203
Hardy Neumann (Valparaíso): Aristotelische und Kantische Anstöße in der subjektiven Konstituierung des Geistes bei Hegel 205
I. Zur Hinführung 205
II. Aristotelische Anstöße 207
III. Kantische Anstöße 213
IV. Abschließende Bemerkungen 217
Literatur 221
Christian Hofmann: Natur, Geist und Bildung. Zu den normativen Implikationen einer spekulativen Anthropologie 223
I. Spekulative Anthropologie und Bildung 226
1. Kant 226
2. Hegel 229
II. Normative Konsequenzen (in Beziehung auf die allgemeine Natur) 235
Literatur 240
Luis Eduardo Gama: Der Hegelsche Geist und das Problem der gesellschaftlichen Wirklichkeit 243
I. 243
II. 245
III. 250
IV. 254
Literatur 257
Jakub Kloc-Konkołowicz: Ethos und Sittlichkeit. Hegels kleine Philosophie der Gewohnheit 259
I. Automaton versus Autonomie 260
II. Automatismen der Seele als die rohe Form der Freiheit 263
III. Gewohnheit, Ethos und Sittlichkeit 267
Literatur 269
Markus Rothhaar: Normativität und Moralitätskritik in Hegels Lehre vom objektiven Geist 271
I. Einleitung 271
II. Der Grundgedanke der Theorie des objektiven Geistes anhand des „Abstrakten Rechts“ 274
III. Hegels Kritik der Moralität 276
IV. Hegels Begriff der sittlichen Freiheit 284
V. Schlußfolgerungen 286
Literatur 287
Esteban Mizrahi: Subjektive Wurzeln der Rechtsnormen. Die Matrix der institutionellen Welt bei Hegel 289
I. Einleitung 289
II. Das positive Recht 290
III. Die Verwirklichung der Person 293
IV. Intelligenz und Erinnerung 297
V. Schlußbemerkung 300
Literatur 301
Philipp Schaller: Wenn der Geist zum Künstler wird. Politik und Kunst in Hegels konkretem Wissen 303
I. Hegel als Bezugspunkt des Fragens nach Politik und Kunst. Eine Einleitung 303
II. Der Geistbegriff in Kants Ästhetik 310
III. Hegels Auseinandersetzung mit Kant im Ersten Teil der Enzyklopädie 315
IV. Die Behandlung der Kunst im Dritten Teil der Enzyklopädie 320
Literatur 329
Friedemann Barniske: Das doppelte Erhabene. Betrachtungen zum Verhältnis von Kunst und Religion in Hegels Philosophie 331
Einleitung 331
I. Die Vollzugsmodi von Kunst und Religion 334
II. Symbol und ästhetische Erhabenheit 337
III. Religiöse Erhabenheit 342
Schluß 345
Literatur 346
Michael Schulz: Zur formalen Stimmigkeit der Christologie Hegels in der Enzyklopädie der philosophischen Wissenschaften 349
I. Vernunft in der Christologie? 349
II. Die WL als Begründungstheorie der Religionsphilosophie 350
III. Die Begründung des religiösen Standpunkts durch Kategorien der WL 353
IV. Die Begriffsmomente als Strukturprinzip der Philosophie des Christentums 355
V. „Spekulative Dekoration“ inhaltlicher Übereinstimmung? 358
VI. Die Differenz-Logik des Sohnes und Einheits-Logik des Gottmenschen 359
VII. „Aufgehobene“ Christologie als Geistabkünftigkeit der Philosophie 363
Literatur 366
Annette Sell: Hegel edieren. Die bewegte Geschichte der Hegel-Edition 369
I. 370
II. 371
III. 374
IV. 375
V. 379
Literatur 380
Verzeichnis der Autoren 383