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Der Wiener Kongress und seine Folgen / The Congress of Vienna and its Aftermaths

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Dressel, C., Kroll, F., Redworth, G. (Eds.) (2019). Der Wiener Kongress und seine Folgen / The Congress of Vienna and its Aftermaths. Großbritannien, Europa und der Friede im 19. und 20. Jahrhundert / Great Britain, Europe and Peace in the 19th and 20th Century. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-55811-7
Dressel, Carl-Christian; Kroll, Frank-Lothar and Redworth, Glyn. Der Wiener Kongress und seine Folgen / The Congress of Vienna and its Aftermaths: Großbritannien, Europa und der Friede im 19. und 20. Jahrhundert / Great Britain, Europe and Peace in the 19th and 20th Century. Duncker & Humblot, 2019. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-55811-7
Dressel, C, Kroll, F, Redworth, G (eds.) (2019): Der Wiener Kongress und seine Folgen / The Congress of Vienna and its Aftermaths: Großbritannien, Europa und der Friede im 19. und 20. Jahrhundert / Great Britain, Europe and Peace in the 19th and 20th Century, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-55811-7

Format

Der Wiener Kongress und seine Folgen / The Congress of Vienna and its Aftermaths

Großbritannien, Europa und der Friede im 19. und 20. Jahrhundert / Great Britain, Europe and Peace in the 19th and 20th Century

Editors: Dressel, Carl-Christian | Kroll, Frank-Lothar | Redworth, Glyn

Prinz-Albert-Studien / Prince Albert Studies, Vol. 35

(2019)

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About The Author

Carl-Christian Dressel absolvierte ein Studium der Rechtswissenschaften (1993 Erstes juristisches Staatsexamen, 1995 Zweites juristisches Staatsexamen). 2003 wurde er mit der Arbeit »Die Entwicklung von Verfassung und Verwaltung in Sachsen-Coburg 1800–1826 im Vergleich« (VG 79) an der Universität Bayreuth bei Peter Häberle zum Dr. jur. promoviert. Nach Tätigkeiten als Richter am Verwaltungsgericht Bayreuth, Abteilungsleiter am Landratsamt Forchheim und Hochschullehrer war er von 2005 bis 2009 Mitglied des Deutschen Bundestages. Heute leitet er das Finanzreferat im Thüringer Finanzministerium.

Abstract

1814/15 versammelte der Wiener Kongress Vertreter aller europäischen Länder, um nach den Umbrüchen dem Kontinent Ruhe und Sicherheit durch eine Friedensordnung zu verschaffen. Dem Kongress oblag dabei eine doppelte Aufgabe: zum einen die Regeneration Europas zu Wege zu bringen, zum anderen die deutschen Verhältnisse neu zu ordnen.

Die 34. Jahrestagung der Prinz-Albert-Gesellschaft widmete sich vor allem den gesamteuropäischen und globalen Aspekten. Großbritannien war, neben Russland, der eigentliche Gewinner, und es wirkt aus heutiger Sicht erstaunlich, dass der Kongress in der britischen Gedenkkultur einen nur nachgeordneten Rang einnimmt.

In diesem Band kommen Inhalte, Zielsetzungen und Interessenverflechtungen ebenso zur Sprache wie völkerrechtliche und militärpolitische Aspekte. Einen eigenen Aspekt bildet die Beschäftigung mit den Folgen im 19. und 20. Jahrhundert, auch in Bezug auf den coburgischen Staat und dessen Dynastie.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort / Preface VII
Inhalt XI
I. Militär, Politik, Völkerrecht / Politics, the Military, International Law 1
Stefan Schieren: Der Ort des Wiener Kongresses in der frühen Theorie der Internationalen Beziehungen 3
I. Einleitung 3
II. Gleichgewicht oder Hegemonie? 6
III. Das Gleichgewicht der Mächte inder Theorie der Internationalen Beziehungen 7
IV. Kerr und Zimmern im Kurzporträt 8
V. Realistische „Utopisten“: Philip Kerr und Alfred Zimmernals politische Denker ihrer Zeit 11
1. Anthropologische und geschichtsphilosophische Paradigmataihres außenpolitischen Denkens 11
Philip Kerrr 11
Alfred E. Zimmern 12
2. Das Gleichgewicht der Mächte im Denken von Kerr und Zimmern 13
Philip Kerr 13
Alfred E. Zimmern 15
3. Internationale Organisation oder Weltgesellschaft? 17
Philip Kerrs „Institutionalismus“ 18
Alfred Zimmerns „Funktionalismus“ 19
VI. Schlussbetrachtung 22
Lothar Höbelt: Tecumseh und Metternich: ‚The War of 1812‘ und der Wiener Kongreß 23
I. David und Goliath? 23
II. Die Parallele 1812 und 1914:Blockade und neutrale Schiffahrt 27
III. Die radikalliberale Republik und der Ernstfall 31
IV. 1814: The Empire strikes back? 36
V. „We have become more European“ 42
II. Der Wiener Kongress: Voraussetzungen, Inhalte, Zielsetzungen / The Congress of Vienna: Requirements, Issues, Objectives 47
Michael Broers: A World That Was Lost? Towards a Geographical Analysis of Napoleonic Imperialism: Survival and Rupture within the Napoleonic Legacy 49
An Empire of Mind and Matter 50
Macro-Regions: the Inner and Outer Empires:the Ciceronian Empire or the Limits of the Polis? 53
Micro-Regions: the Centres and Peripheriesof the Inner Empire: Nuestras Indías 62
Conclusion: the Image of Empire and the Contours of Hegemony: rThe ‘Impossible Isthmus’ of Lotharingia 65
Mark Edward Hay: The House of Nassau and the Re-Establishment of the Orange Dynasty in the Netherlands, 1813 67
I. Introduction 67
II. The Ottonian Nassaus 72
1. A German Dynasty? 74
2. Confrontation and Isolation 77
3. Oranje Boven! 79
III. Conclusion 83
Georg Eckert: Wien in der Kritik: Britische Gegner der neuen Ordnung 85
I. Opposition ohne Prinzip:Leitlinien der abolitionistischen Kritik 88
II. Opposition aus Prinzip: Kritik als Ritual 94
III. Opposition im Prinzip: William Cobbetts Kritik am politischen System 98
IV. Fazit: Wien als Topos der Innenpolitik 105
III. Folgen und Nachwirkungen im 19. und 20. Jahrhundert / Consequences and After Effects during the 19th and 20th Centuries 107
Volker Sellin: Restauration und europäische Friedensordnung 109
Robin Blackburn: Unexpected Consequences of the Peace: The Vienna Concert Inside and Outside Europe 119
The New Concert Principles 119
The Congress and the Slave Trade 126
The European Concert and the Rest of the World 130
British High-Handedness and the Breakdown of the Concert 131
Latin America and the Holy Alliance 133
The Recognition of the Spanish Republics and the Fate of Cuba 137
The Imperial Bullies and the Concert of Europe 139
Brazil and the Slave Trade 142
The US and the UK 145
Carl-Christian Dressel: Von Duodez zur Dynastie. Ein Kleinstaat in Mitteldeutschland: Sachsen-Coburg im Deutschen Bund (1815–1850) 151
I. Vorgeschichte: Die Entwicklung Sachsen-Coburgs bis 1815 153
1. Das Territorienkonglomerat 153
2. Prägend: Finanzprobleme des Herrscherhauses 156
3. Beginnende internationale Beziehungen 157
4. Widerstände in der Bevölkerung 157
5. Durchgehendes Interesse an Territorialerweiterungen 159
II. Erster dynastischer Schub nach dem Wiener Kongress 160
1. Unbedeutender Territorialgewinn als „Entschädigung“ 160
2. Dynastische Erfolge 161
3. Innenpolitischer Bereich 163
III. Die 1820er und 1830er Jahre und der zweite dynastische Schub 164
1. Sinkende persönliche Reputation des Landesherrn 164
2. Dynastische Erfolge 165
3. Reaktionäre Verfassungspraxis in Sachsen-Coburg 166
IV. Liberaler Übergang in Sachsen-Coburg und Gotha 167
V. Schlussbetrachtung zum Höhepunkt der politischen und dynastischen Entwicklung 171
Hans-Christof Kraus: Zwischen Frankreich und Russland – Großbritannien und der Krimkrieg 173
I. 173
II. 175
III. 180
IV. 185
Colin A. Munro: From Versailles to the Organisation for Security and Cooperation in Europe (OSCE): The United Kingdom and Peacemaking in Europe in the 20th and 21st Centuries 191
Introduction 191
The Conference on Security and Cooperation in Europe and the Organisation for Security and Cooperation in Europe 192
Poland 192
From the Treaty of Versailles (1919) to the Charter of Paris for a New Europe (1990) 193
The United Kingdom and Russia in the New Europe 197
Verzeichnis der Autoren und Herausgeber 201