Die französischen Lebensversicherungsbedingungen zwischen 1788 und 1880
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Die französischen Lebensversicherungsbedingungen zwischen 1788 und 1880
Englischer Einfluss und autonome Entwicklung
(2019)
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Michael Bachmann studierte Rechtswissenschaften an der Universität in Augsburg mit Schwerpunkt im Bio-, Gesundheits- und Medizinrecht. Er legte die Erste Juristische Staatsprüfung im Termin 2015/I ab. Von 2015 bis 2018 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter im ERC-geförderten Versicherungsrechtsprojekt »A Comparative History of Insurance Law in Europe« und schrieb seine Dissertation über französische und englische Lebensversicherungsbedingungen. Seit Oktober 2018 absolviert Herr Bachmann das Referendariat im OLG-Bezirk München. Seine Promotion durch die Juristische Fakultät der Universität Augsburg erfolgte im Mai 2019.Abstract
»The Standard Contract terms of French Life Insurers between 1788 and 1880. English Influence and Autonomous Development«French life insurers of the 18th and 19th century are often said to have simply adopted English insurance conditions. This paper examines this thesis by comparing English and French life insurance policies from 1788 to 1880, considering the different political and legal developments concerning life insurance in both countries. In conclusion, English influences, but also autonomous French developments could be carved out.In der Literatur wird häufig behauptet, dass englische Versicherer die kontinentaleuropäischen Versicherungsmärkte maßgeblich geprägt und dadurch auf die Versicherungspraxis und das Versicherungsrecht Einfluss genommen hätten. Gerade französischen Lebensversicherern wird nachgesagt, sie hätten englische Versicherungsbedingungen schlicht übernommen, ohne dass dieser Behauptung eine grundlegende Untersuchung der Vertragsbedingungen zugrunde liegt. Michael Bachmann nimmt diese bloßen Behauptungen zum Anlass, die Entwicklung französischer Lebensversicherungsbedingungen im Zeitraum zwischen 1788 und 1880 zu untersuchen. Er arbeitet Einflüsse durch englische Lebensversicherer heraus, erkennt aber auch eigenständige Entwicklungen. In seiner Arbeit legt der Autor die unterschiedlichen rechtlichen und politischen Entwicklungen der Lebensversicherung in Frankreich und England zugrunde und nimmt einen umfassenden Vergleich englischer und französischer Lebensversicherungsbedingungen vor.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 6 | ||
Inhaltsübersicht | 9 | ||
Inhaltsverzeichnis | 11 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 20 | ||
Kapitel 1: Einleitung | 31 | ||
Kapitel 2: Historische Einführung in die Thematikder Lebensversicherung | 33 | ||
A. Von der „Lebensversicherung“ zum Wettspiel | 33 | ||
B. Die weitere Entwicklung in Frankreich | 35 | ||
I. Die Lösegeldversicherung | 35 | ||
II. Exkurs: Die Tontinen | 37 | ||
1. Die Tontine – eine Lebensversicherung? | 39 | ||
2. Einschätzung der Aussagekraft im Hinblick auf den Vergleich | 41 | ||
III. Die Lebensversicherung in Frankreich ab 1787 | 42 | ||
C. Die weitere Entwicklung in England | 44 | ||
I. Die ersten Lebensversicherer Englands | 44 | ||
II. Vom Gambling zum Gambling Act (1774) | 45 | ||
Kapitel 3: Englische Einflüsse und autonome Entwicklungenin französischen Lebensversicherungsbedingungen | 49 | ||
A. Vergleichbare Regelungspunkte und Vorgehensweise | 49 | ||
I. Die Lebensversicherung auf den Todesfallals Ausgangsprodukt | 50 | ||
II. Überlegungen zur thematischen Reihenfolgeund deren Begrenzung | 51 | ||
III. Zeitlicher Vergleichsrahmen | 52 | ||
B. Versicherungsfähiger Personenkreis und Vertragsschluss | 53 | ||
I. Englische Vertragsschlussvoraussetzungen bis zur Gründungder Compagnie Royale | 54 | ||
1. Allgemeines zur Prämienbestimmung | 55 | ||
2. Amicable Society for a Perpetual Assurance Office | 57 | ||
a) Von Eiden, Zertifikaten und Erklärungen – Eine Differenzierunganhand des Wohnortes | 58 | ||
b) Personenbezogene Ausschlusstatbestände unddas Alles-oder-Nichts-Prinzip der Amicable Society | 63 | ||
3. Equitable Society – Versicherung auf mathematischen Grundlagen | 65 | ||
a) Geschlechterdifferenzierung und Altersgrenzen –die doch nicht so einheitliche Versicherbarkeit | 66 | ||
b) Die Declaration des Versicherten vor Vertragsschluss | 68 | ||
c) Besonderheiten bei Drittlebensversicherungen der Equitable Society | 70 | ||
4. Zusammenfassung des englischen Status quo | 71 | ||
II. Die Bedingungen der Compagnie Royale | 72 | ||
1. Eintrittsbestimmungen bei der Compagnie Royale | 73 | ||
2. Die déclaration zum Vertragsschluss – englischer Einfluss? | 75 | ||
3. Vertragsschluss | 77 | ||
4. Zusammenfassung: Vertragsschlussvoraussetzungen„avowedly derived from English sources“? | 77 | ||
III. Die englische Entwicklung währenddes Verbotes in Frankreich | 81 | ||
1. Equitable Society ab 1789 | 82 | ||
2. Amicable Union, Enfield, 1794 | 85 | ||
3. Entwicklungen und Angleichungen der Vertragsschlussvoraussetzungenim späten 18. und im 19. Jahrundert | 88 | ||
a) Altersbeschränkungen | 88 | ||
b) Die Entwicklung der Declaration zumprimär gesundheitlichen Fragebogen | 90 | ||
c) Weitere Verhaltensanforderungen und Eintrittsvoraussetzungen –von Ausschlussgründen hin zu risikoerhöhenden Faktoren | 94 | ||
d) Zusammenfassung der Entwicklungenglischer Eintrittsvoraussetzungen | 95 | ||
IV. Die französischen Policen ab 1819 | 96 | ||
1. Die Compagnie Générales und die Compagnie Royale ab 1819 | 97 | ||
a) Compagnie Générales ab 1819 | 97 | ||
aa) Erweiterte Altersgrenzen und die Versicherbarkeit beider Geschlechter | 97 | ||
bb) Die déclaration und eine medizinische Untersuchung | 98 | ||
cc) Rechtsfolge der Falschbezeichnung | 102 | ||
dd) Zwischenergebnis: mangelnde Anhaltspunkte | 103 | ||
b) Die Compagnie Royale (la Nationale) | 104 | ||
2. Weitere Entwicklungen der Eintrittsvoraussetzungen in Frankreich | 105 | ||
a) Altersbeschränkungen | 105 | ||
b) Verhaltensanforderungen und medizinische Untersuchungen | 106 | ||
V. Die Compagnie du Pélican Frankreichs unddie Pelican Offices for Insurance on Lives Englands | 109 | ||
1. Altersgrenzen und Laufzeitbestimmungen | 110 | ||
2. Weitere Bestimmungen, die Person betreffend | 111 | ||
3. Zusammenfassungen zur Pelican | 111 | ||
VI. Zusammenfassung zur englischen undfranzösischen Entwicklung der Eintrittsklauseln | 111 | ||
C. Prämienzahlung, Verzugsfolgen, Nachschuss und Rückkauf | 113 | ||
I. Die Regelungen englischer Versicherer im 18. Jahrhundert | 115 | ||
1. Große Regelungslücken bei der Amicable Society von 1706 | 115 | ||
2. Die Equitable Society ab 1762 | 119 | ||
a) Zahlungsbestimmungen | 119 | ||
b) Regelung und Rechtsfolgen des Prämienzahlungsverzuges | 123 | ||
aa) Zahlungsfristen und Heilungsmöglichkeit | 124 | ||
bb) Mangelnde Genauigkeit der Rechtsfolgenregelung bei Nichtleistung | 125 | ||
cc) Güteregelungen bei Nichtleistung | 127 | ||
dd) Zwischenergebnis: die drei Stufen der Nichtleistung | 128 | ||
c) Rückkauf und Übertragbarkeit | 129 | ||
aa) Frühe Wertanerkennung bei der Equitable Society | 129 | ||
bb) Die Einführung des Rückkaufs | 130 | ||
d) Kapitalanlage, Nachschussklausel und Dividendenregelung | 134 | ||
aa) Nachschussklausel für den Defizitfall bereits im Jahr 176 | 134 | ||
bb) Dividendenregelung als Gewinnbeteiligung | 135 | ||
e) Zusammenfassung | 136 | ||
II. Französische Geldleistungsregelungen währenddes bestehenden Versicherungsverhältnisses | 137 | ||
1. Die Bedingungen der Compagnie Royale (1788) | 137 | ||
a) Zahlungsbestimmungen der Compagnie Royale | 137 | ||
b) Verzugsbestimmungen | 138 | ||
aa) Innergesellschaftlicher Ursprung der Regelung? | 140 | ||
bb) Verzugsregelung nach englischem Vorbild? | 141 | ||
(1) Parallelen zu den Regelungen der Equitable Societyals auch zu jenen der Amicable Society | 142 | ||
(2) Zwischenergebnis: Kombination englischer Verzugsbedingungen | 143 | ||
c) Rückkauf und Übertragbarkeit | 144 | ||
2. Zwischenresümee: Ähnliche Regelung und englische Bezüge | 147 | ||
III. Zahlungs-, Verzugs- und Übertragungsregelungenim England des frühen 19. Jahrhunderts | 147 | ||
1. Verzugs- und Nichtleistungsbestimmungen | 147 | ||
a) Regelungsmeridian bis ins frühe 19. Jahrhundert | 148 | ||
aa) Mehrstufiger Verzugsaufbau als Gemeinsamkeitaller gängigen englischen Versicherer | 148 | ||
bb) Beleg des Gesundheitszustandes im Rahmen der Heilung | 150 | ||
b) Vereinzelte Besonderheiten im Rahmen der Zahlungsverzugsklauseln | 151 | ||
aa) Abweichende Verzugsregelung durch Stärkung der Direktorenrechte | 152 | ||
bb) Rechtsfolge im endgültigen Nichtleistungsfall | 153 | ||
cc) Der Fall Want v. Blunt and others | 153 | ||
(1) Darstellung des Sachverhaltes | 153 | ||
(2) Lösungansätze der Klägerseite sowie des Gerichts | 154 | ||
(3) Anwendbarkeit auf die Bedingungen anderer Versicherer | 156 | ||
(a) Ausschluss der Leistung durch Dritte | 156 | ||
(b) Kein Versicherungsschutz innerhalb der Leistungsfrist? | 157 | ||
(aa) Klarstellungen durch die Versicherer | 158 | ||
(bb) Gänzliche Aussetzung des Versicherungsschutzes | 160 | ||
(c) Zusammenfassung zur Übertragbarkeit des Urteilsauf die einzelnen Bedingungen | 160 | ||
c) Zwischenergebnis: Equitable Society (noch) federführend | 161 | ||
2. Rückkauf und Übertragbarkeit | 162 | ||
3. Zwischenergebnis | 166 | ||
IV. Französische Versicherer ab 1819 | 166 | ||
1. Die Regelungen der Compagnie Générales | 166 | ||
a) Zahlungsbedingungen | 167 | ||
b) Verzugsfolgen – die französische Interpretationenglischer Bedingungen | 169 | ||
aa) Zu Absatz 1: Fälligkeit und 30-Tages-Frist | 170 | ||
bb) Zu Absatz 2: Heilungsmöglichkeit | 173 | ||
(1) Gemeinsamkeiten zur englischen Vertragswiederaufnahme | 174 | ||
(2) Regelungsdifferenzen in den Quellen der Compagnie Générales | 175 | ||
(3) Zwischenergebnis: erneut bekannte Regelungsweisen in Frankreich | 176 | ||
cc) Zu Absatz 3: Der endgültige Nichtleistungsfall,die Nichtigkeit und Güteregelungen | 176 | ||
dd) Würdigung der in der Broschüre beschriebenen Anpassungen | 178 | ||
(1) Einflüsse englischer Versicherer und der englischen Rechtsprechung? | 179 | ||
(a) Die Rede Guicherats – eine Ode an englische Versicherer | 180 | ||
(b) Zwischenergebnis | 183 | ||
(2) Kenntnis der Rechtsprechung Want v. Blunt? | 184 | ||
ee) Erneute Anpassungen ab dem Jahr 1843 | 184 | ||
c) Rückkauf und Übertragung | 187 | ||
aa) Die Übertragbarkeit an Dritte in den Statuten und der Police | 187 | ||
bb) Differenziertere Darstellungen in der Broschüre von 1822 | 188 | ||
cc) Die Übertragungsklausel aus eigener Feder | 190 | ||
dd) Einführung der Rückkaufklausel ab den 1840er Jahrenund deren Konsequenzen auf das Gesamtregelwerk | 191 | ||
(1) Begründung zur Neuregelung der Vertragsbedingungen | 192 | ||
(2) Die Änderungen der Vertragsbedingungeninfolge der Einbindung des Rückkaufes | 193 | ||
(a) Einführung einer Rückkaufklausel | 193 | ||
(b) Auswirkungen der Einführung eines Rückkaufsrechtsauf die Verzugsregelung | 194 | ||
(3) Zwischenergebnis: Bezug zu England im Rahmendes Rückkaufes und der Verzugsregelungen | 195 | ||
d) Nachschusspflicht und Dividende | 196 | ||
e) Resümee: Englischer Einfluss beider Compagnie Générales allgegenwärtig | 197 | ||
2. Regelungen anderer französischer Versicherer ab 1820bis hin zur Angleichung ab den 1840er Jahren | 198 | ||
a) Zahlungsbedingungen | 198 | ||
b) Verzugsregelungen – der Weg zur Vereinheitlichung | 200 | ||
aa) Compagnie Royale – Über Umwege zur englischen Vorgehensweise | 201 | ||
bb) Compagnie du Pélican – französische Übersetzungder Regelung der englischen Muttergesellschaft | 204 | ||
cc) Angleichungen aller Versicherer ab den 1840er und -50er Jahren | 205 | ||
(1) Die Verzugsregelungen der Phénix –eine innerfranzösische Übernahme | 205 | ||
(2) Vereinheitlichung der Verzugsbedingungen ab den 1850er Jahren | 207 | ||
c) Rückkauf und Übertragbarkeit | 210 | ||
aa) Die Übertragbarkeit vor der Einführung des Rückkaufsdurch die Compagnie Générale | 210 | ||
bb) Die Phénix von 1844 – Regelung eines Rückkaufrechts? | 211 | ||
(1) Würdigung der Ausführungen Bellets | 212 | ||
(2) Mangelnde Anpassung des Werkes an die Bedingungen der Phénix | 213 | ||
cc) Gründe für die mangelnden Rückkaufklauseln bis 1843 | 213 | ||
dd) Einführung und Einheitlichkeit der Rückkaufklauselnab den 1850er Jahren | 214 | ||
ee) Die Übertragbarkeit der Police ab 1843 | 215 | ||
ff) Zwischenergebnis | 217 | ||
d) Nachschussklauseln und Gewinnbeteiligung | 217 | ||
3. Zwischenergebnis: Die Compagnie Générales – innovativer Vorreiter | 220 | ||
V. Englische Versicherer ab den 1820er Jahren | 221 | ||
1. Zahlung, Verzugs- und Nichtleistungsfolgen | 221 | ||
a) Stärkung der Direktorenentscheidungbezüglich der Vertragswiederaufnahme | 222 | ||
b) Die Equitable Society und das Wertanerkenntnis als Konsequenzdes Zweitmarktes für Versicherungspolicen | 225 | ||
c) Zwischenergebnis: Keine Wortlautübernahme,aber ähnlicher Regelungsgehalt | 231 | ||
2. Rückkauf und Übertragbarkeit an Dritte | 232 | ||
a) Rückkaufbedingungen in England | 232 | ||
aa) Mindestlaufzeiten in englischen Rückkaufregelungen | 233 | ||
bb) Zwischenresümee: Die Compagnie Générales alsRosinenpicker englischer Rückkaufvariationen | 235 | ||
b) Übertragung der Auszahlungsberechtigung auf Dritte | 237 | ||
aa) Die Regelungen im Einzelnen | 238 | ||
bb) Die Rechtmäßigkeit der Übertragbarkeit an Dritte unddie Notwendigkeit des versicherbaren Interesses | 240 | ||
cc) Fehlende Aussagekraft der uneinheitlichen Übertragungsregelungen | 242 | ||
3. Bonusklauseln | 243 | ||
b) Englische Versicherer ab ca. 1820 | 244 | ||
a) Rückblick auf französische Bonusklauseln | 243 | ||
c) Zwischenergebnis: französische Übernahmeenglischer Gewinnbeteiligungsregelungen | 246 | ||
VI. Resümee zu den finanziellen Regelungen | 248 | ||
D. Risikoausschlüsse und Versicherungsumfang | 250 | ||
I. Eigenverursachte Todesfälle | 252 | ||
1. Der Umgang mit dem selbstverschuldeten Todesfallim England des 18. Jahrhunderts | 252 | ||
2. Regelung der Compagnie Royale um 1788 | 255 | ||
a) Die Regelung der Compagnie Royalezum selbstverursachten Todesfall | 256 | ||
b) Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu englischen Bedingungen | 257 | ||
3. England ab Beginn des 19. Jahrhunderts | 259 | ||
a) Güteregelungen für den selbstverursachten Todesfall | 259 | ||
b) Zwischenergebnis: die schwindende Nichtigkeitim selbstverursachten Todesfall | 263 | ||
4. Französische Versicherer ab ca. 1819 | 263 | ||
a) Regelungen der Compagnie Générales ab 1820 | 264 | ||
b) Erste Innovationen und deren Scheitern –die Regelung der Compagnie Royale (1819) | 267 | ||
aa) Denkbarer Ursprung dieser liberalen Regelung | 268 | ||
bb) Die mangelnde Berücksichtigung imarrêté général der Compagnie Royale | 269 | ||
cc) Zwischenresümee: keine Güteregelung zum selbstverschuldeten Todesfall | 272 | ||
c) Regelungswirkung auch für Versicherungenim Drei-Personen-Verhältnis? | 273 | ||
aa) Stimmen der Literatur | 273 | ||
bb) Erste Differenzierungen durch die Société Mutuelles | 276 | ||
d) Berücksichtigung des Rückkaufwertesim selbstverursachten Todesfall? | 278 | ||
aa) Keine Änderungen durch Wertanerkennung | 278 | ||
bb) Die gesetzliche Regelung als Grund mangelnder Entwicklung | 281 | ||
cc) Die Impériale (1854) – Liberalisierung des Risikoausschlusses | 283 | ||
dd) Eine liberalere Rechtsprechung und deren Konsequenzen | 286 | ||
(1) Stimmen der französischen Literatur und Rechtsprechung | 286 | ||
(2) Liberale Anpassungen ab den 1870er Jahren | 289 | ||
5. Zusammenfassung: Frankreichs langer Weg zur gütlichen Regelung | 292 | ||
II. Ausschluss und Versicherungder See-, Reise- und Kriegsrisiken | 294 | ||
1. Die Behandlung der See-, Reise- und Kriegsrisikenin England im 18. und frühen 19. Jahrhundert | 295 | ||
a) Der Risiko- und Versicherungsausschluss der Amicable Society | 295 | ||
b) See-, Reise- und Kriegsrisiken bei der Equitable Society | 297 | ||
aa) Entwicklungen bei der Versicherungdes Militärdienstes und ähnlicher Tätigkeiten | 300 | ||
bb) Entwicklungen bei der Übernahme des Todesrisikos auf (See-)Reisen | 302 | ||
c) Der Umgang mit See-, Reise- und Kriegsrisikenbei anderen Versicherern | 303 | ||
d) Exkurs: Gründe für die Regelung zur defensiven Kriegsbeteiligung | 305 | ||
e) Zwischenergebnis | 306 | ||
2. Die See-, Reise- und Kriegsrisiken bei der Compagnie Royale (1788) | 307 | ||
3. Englische Versicherer im 19. Jahrhundert | 310 | ||
a) Reisen, Seerouten und Beschaffenheitsgarantienim Versicherungsumfang der Versicherer | 310 | ||
b) Die militärischen und militärähnlichen Berufe | 312 | ||
c) Zwischenergebnis: Vereinheitligungen der englischen Risikoklauseln | 313 | ||
4. Frankreich: See-, Reise- und Kriegsrisiken ab 1819 | 313 | ||
a) Die Regelungen der Compagnie Générales ab 1820 | 313 | ||
aa) Die Statuten der Compagnie Générales | 314 | ||
bb) Die Zusammenführung der Kriegsrisikenmit den Reise- und Seerisiken | 317 | ||
b) Eigenständige Regelungsweise der Compagnie Royale? | 321 | ||
c) Die französische Pélican und ihre englische Muttergesellschaft | 322 | ||
d) Erweiterungen des Versicherungsumfangsin Frankreich ab den 1840er Jahren | 325 | ||
aa) Die Liberalisierung durch die Compagnie Générales ab 1843 | 325 | ||
(1) Rechtsfolgenkombination mit der Rückkaufsregelung | 326 | ||
(2) Ausnahmen vom Ausschluss des See- und Reiserisikos | 327 | ||
(3) Änderungen bezüglich der Kriegsbediensteten | 328 | ||
(4) Die Änderungen der Compagnie Générales ab 1843 im Resümee | 329 | ||
bb) Vereinheitlichung des Versicherungsumfangsbezüglich der Kriegs- und (See-)Reiserisiken | 332 | ||
(1) Alte Regelungsweise bis in die 1840er Jahre | 332 | ||
(2) Vereinheitlichungen in den 1850er Jahren | 333 | ||
(a) Angleichungen der Grundregelung des Risikoausschlusses | 333 | ||
(b) Die Rechtsfolgen der Nichtigkeit für Reisen undTätigkeiten außerhalb des Versicherungsumfangs | 334 | ||
(c) Änderungen durch die Kolonialisierung Algeriens | 335 | ||
(aa) Die Berücksichtigung französischer Gebietedurch englische Versicherer | 336 | ||
(bb) Exkurs: Lebensversicherungen für Kolonialgebiete | 337 | ||
cc) Zwischenergebnis | 338 | ||
III. Zusammenfassung der Entwicklungen der Risikoausschlüsseund des Versicherungsumfangs | 338 | ||
E. Auszahlungsbedingungen | 340 | ||
I. Englische Auszahlungsbedingungen im 18. Jahrhundert | 341 | ||
1. Amicable Society – Eintritt eines neues Members im Versicherungsfall | 341 | ||
2. Die Auszahlungsregelungen der Equitable Society | 343 | ||
II. Frankreichs Lebensversicherer des 18. Jahrhunderts:Die Compagnie Royale | 344 | ||
III. Entwicklungen englischer Bedingungenab Ende des 18. Jahrhunderts | 346 | ||
IV. Französische Auszahlungsbedingungen ab 1819 | 348 | ||
1. Auszahlbedingungen in den frühen Jahrenfranzösischer Lebensversicherungen nach der Revolution | 349 | ||
2. Weitere Entwicklung der Auszahlungsklauseln | 351 | ||
3. Ergebnis: Keine Aussagekraft der Auszahlungsklauseln | 352 | ||
Kapitel 4: Gesamtresümee | 353 | ||
Literaturverzeichnis | 357 | ||
Quellenverzeichnis | 365 | ||
Sach- und Personenregister | 378 |