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Jahrbuch für Recht und Ethik / Annual Review of Law and Ethics

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Schuhr, J., Joerden, J. (Eds.) (2019). Jahrbuch für Recht und Ethik / Annual Review of Law and Ethics. Bd. 27 (2019). Themenschwerpunkt: Strafrecht und Rechtsphilosophie – Zugleich Gedächtnisschrift für Joachim Hruschka. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-55853-7
Schuhr, Jan C. and Joerden, Jan C.. Jahrbuch für Recht und Ethik / Annual Review of Law and Ethics: Bd. 27 (2019). Themenschwerpunkt: Strafrecht und Rechtsphilosophie – Zugleich Gedächtnisschrift für Joachim Hruschka. Duncker & Humblot, 2019. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-55853-7
Schuhr, J, Joerden, J (eds.) (2019): Jahrbuch für Recht und Ethik / Annual Review of Law and Ethics: Bd. 27 (2019). Themenschwerpunkt: Strafrecht und Rechtsphilosophie – Zugleich Gedächtnisschrift für Joachim Hruschka, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-55853-7

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Jahrbuch für Recht und Ethik / Annual Review of Law and Ethics

Bd. 27 (2019). Themenschwerpunkt: Strafrecht und Rechtsphilosophie – Zugleich Gedächtnisschrift für Joachim Hruschka

Editors: Schuhr, Jan C. | Joerden, Jan C.

Jahrbuch für Recht und Ethik / Annual Review of Law and Ethics, Vol. 27

(2019)

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About The Author

Jan C. Joerden: 1978/81 1. und 2. Juristische Staatsprüfung. 1982–1988 Akad. Rat in Erlangen. 1985 Promotion; 1987 Habilitation, Erlangen-Nürnberg. 1988–1993 Heisenberg-Stipendiat der DFG und Lehrstuhlvertretungen in Berlin, Erlangen, Jena und Trier. 1993–2019 Lehrstuhl für Strafrecht, insbesondere Internationales Strafrecht und Strafrechtsvergleichung, Rechtsphilosophie an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder). 1994–1998 Prorektor. 1995–2019 Geschäftsführender Leiter des Interdisziplinären Zentrums für Ethik (IZE). 1996 Berufung auf den Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht und Rechtsphilosophie, Universität Rostock (abgelehnt). 1998–2002 Prorektor/Vizepräsident der Europa-Universität für das Collegium Polonicum in Slubice/Polen. 2001 Berufung auf den Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht und Wirtschaftsstrafrecht, Universität Augsburg (abgelehnt). 2002–2014 Mitglied im Vorstand der IVR, Deutsche Sektion. 2004 »Medaille für Verdienste um die Adam-Mickiewicz-Universität zu Posen«. 2007/08 Senior Fellow am Alfried-Krupp-Wissenschaftskolleg Greifswald. 2009/10 Leiter einer Forschungsgruppe am Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) der Universität Bielefeld. 2011–2015 Vorsitzender des Akademischen Senats der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder). 2012–2018 Adjunct Professor an der Özyeğin University, Istanbul (Nebentätigkeit). Seit 2013 Mitglied der Wissenschaftlichen Kommission »Wissenschaftsethik« der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina (2015 2. Sprecher; seit 2018 1. Sprecher). 2015 Verleihung der Ehrendoktorwürde der Adam Mickiewicz-Universität zu Posen (Polen). Seit 2016 Mitglied im Vorstand der Akademie für Ethik in der Medizin e. V., Göttingen. 2017 Medaille »Universitatis Lodziensis Amico« der Universität Łódź (Polen). 31.3.2019 Versetzung in den Ruhestand. WS 2019/20 Lehrbeauftragter an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder).

Jan C. Schuhr: 1999/2005 Erste/ Zweite Juristische Staatsprüfung. 2000 Vordiplom Mathematik. 1999–2017 Wiss. Mitarb./ Akad. Rat a.Z. in Erlangen (Prof. Hruschka/ Prof. Kudlich); 2005–2017 auch Rechtsanwalt. 2005 Promotion; 2015 Habilitation (Erlangen-Nürnberg). 2015–2017 Lehrstuhlvertretungen in Heidelberg und Augsburg. 2016 Rufe an die Univ. Heidelberg und Passau. Seit 2017 Direktor des Instituts für dt., europ. und internat. Strafrecht und Strafprozessrecht, Professor für Strafrecht und Strafprozessrecht, Medizinrecht und Rechtsphilosophie an der Universität Heidelberg. Seit 2018 Studiendekan und Sprecher des Promotionskollegs Digitales Recht. Seit 2019 Direktor des IMGB (Heidelberg und Mannheim).

Abstract

Das Jahrbuch für Recht und Ethik 2019 ist eine Gedächtnisschrift für Joachim Hruschka, der diese Reihe mitbegründet hat und bis zu seinem Tode Ende 2017 Mitherausgeber des Jahrbuchs war. Entsprechend den Hauptarbeitsgebieten von Joachim Hruschka ist Themenschwerpunkt dieses Bandes das Verhältnis von Strafrecht und Rechtsphilosophie. Im Teil A. finden sich Beiträge, die sich mit Grundlagen der Praktischen Philosophie und damit auch - zumindest indirekt - mit Grundlagen des Strafrechts befassen. Im Teil B. wird mit den Strukturen der Zurechnung ein Arbeitsschwerpunkt von Joachim Hruschka besonders hervorgehoben, der auch in der internationalen Diskussion eindrucksvoll beachtet wurde. Schließlich umfasst Teil C. Beiträge, die sich mit den Verbindungen zwischen Strafrecht und Rechtsphilosophie anhand ausgewählter Problembereiche beschäftigen. Dem folgt die im Jahrbuch übliche Rubrik der Rezensionen.»Annual Review of Law and Ethics, Volume 27 (2019): Criminal Law and Legal Philosophy. Commemorative Publication for Joachim Hruschka«

This volume of the Annual Review of Law and Ethics is a special issue in memory of Joachim Hruschka, Professor for Criminal Law and Legal Philosophy in Erlangen-Nuremberg. The contributions in Part A. deal with the Foundations of Practical Philosophy and by this as well with the Foundations of Criminal Law. Articles on the Structures of Imputation can be found in Part B. Part C. contains contributions, analyzing special problems between Criminal Law and Legal Philosophy.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort V
Inhaltsverzeichnis – Table of Contents VII
Nachruf: Joachim Hruschka (1935–2017) 1
A. Philosophische Grundlagen – Philosophical Foundations 5
Heiner Alwart: Hindernisse auf dem Weg zum Recht 7
I. Der Kampf um Sinn 7
II. Wider das dressierte Denken 8
III. Zur hermeneutischen Kritikn an gesinnungsphilosophischen Prätentionen 10
IV. Die Scheinkonstruktion einer „Sache Recht“ 13
V. Der Prozess Recht, ein bloßer Entwurf 18
Summary 19
Stefan Arnold: Geltung, Diskurs und Rhetorik – Der Geltungsbegriff Joachim Hruschkas im Modus der Anerkennung 21
I. Einführung 21
II. Zu Hruschkas Konzeption der Rechtsgeltung 22
1. Zur Etymologie des Wortes „gelten“ 22
2. Die Abnutzung des Geltungsbegriffs als „Modus der Existenz“ – Hruschkas Positivismuskritik 23
3. Der Verbindlichkeits- und Geltungsanspruch des Rechts – die Sache Recht und das Prinzip Recht 26
III. Die Geltung des Rechts im Modus der Anerkennung 27
1. Hruschkas Geltungsbegriff als Beitrag zur Abwehr ndes Rechtsnihilismus 27
2. Der rechtliche Diskurs als Weg zur Rationalität und Bestimmbarkeit des Rechts 28
3. Die Strukturen der Anerkennung im rechtlichen Diskurs 30
a) Die Chain Novel des Rechts in Brandoms nnormativer Feinstruktur 30
b) Das Recht als Gegenstand der Anerkennung 32
IV. Zur Rhetorik der Rechtsgeltung 33
1. Verstehen und Begründen 33
2. Rhetorik als Kunst, Einverständnis zu erzeugen 33
3. Der positivistische Gebrauch des Geltungsbegriffs als rhetorische Verblendung? 34
4. Einige Differenzierungen zur Rhetorik der Rechtsgeltung 35
V. Schlussbemerkung 37
Summary 38
Christian Becker: Die normativ verweiste Gemeinschaft. Überlegungen zum Schicksal der Ethik im freiheitlichen Rechtsstaat 39
I. Einleitung 39
II. Zugewandte Sorge um den Anderen: Das ethische Fundament ndes freiheitlichen Staates 41
III. Die ethische Sorge um den Anderen und das Recht 45
IV. Die uneingeschränkte Herrschaft des Rechts und die Loslösung von der Ethik 47
V. Das Individuum und die Verdrängung des Anderen 49
VI. Schluss 52
Summary 53
Jochen Bung: Rechtsreflexe und reflexives Recht: Wer hat Angst vor Georg Hegel? Eine Rekonstruktion der Einleitung zu den Grundlinien der Philosophie des Rechts 55
I. Hegel lesen 57
II. Die spekulative Methode und der Gegenstand nder Rechtsphilosophie 61
III. Der freie Wille und das konkrete Allgemeine nals verwirklichte Freiheit 63
IV. Die spekulative Struktur des Rechts 67
Summary 71
Andreas Funke: Menschenwürde und Haltung. Zur Konkretisierung der Menschenwürde in der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zum Luftsicherheitsgesetz I
I. Problemstellung I
II. Die Argumentation des Bundesverfassungsgerichts I
III. Die Anwendung der Objektformel I
IV. Die handlungsleitende Haltung I
V. Pflichten I
VI. Moral und Recht I
Summary I
Martin Heuser: Die metaphysische Bestimmung des synthetischen Rechtsbegriffs des intelligiblen Besitzes. Eine Studie zu der verrückten Einheit des § 6 in der Rechtslehre Immanuel Kants 85
I. Ein falscher Texteinschub im richtigen Text? 85
II. § 6 im begrifflichen Gefüge des ersten Hauptstücks der natürlichen Privatrechtslehre 89
1. Rechtsmetaphysik als das System einer praktischen Erkenntnis a priori aus reinen praktischen Begriffen 90
a) Der allgemeine Begriff des Rechts der Menschen als Bedingung neiner metaphysischen Rechtserkenntnis 90
aa) Der Freiheitsbegriff als praktische Realbedingung des allgemeinen Begriffs des Rechts 90
bb) Der allgemeine Begriff des Rechts als praktische Realbedingung in besonderen Rechtsbegriffen 92
b) Extensive und intensive Verdeutlichung des allgemeinen Begriffs des Rechts der Menschen 92
aa) Extensive Deutlichkeit des Begriffs des Rechts nder Menschen (§ B Abs. 2) 93
bb) Intensive Deutlichkeit des Begriffs des Rechts nder Menschen (§§ 1–62) 95
(1) Die immanente Entwicklung der Rechtsidee 96
(2) Die verstandesbegriffliche Grundverfassung des Hauptteils nder Rechtslehre 97
2. Das rechtsbegriffliche Gefüge des ersten Hauptstücks der natürlichen Privatrechtslehre in den §§ 1–6 99
a) Die logische Grundeinteilung des Rechtsbegriffs durch den Begriff des Habens / Besitzes 100
aa) Dichotomie der Einteilung des Rechtsbegriffs als Ausgangspunkt 100
bb) Von der Dichotomie zur Trichotomie der Einteilung des Rechtsbegriffs 101
b) Die metaphysisch-synthetische Bestimmung der Grundeinteilung durch das Postulat des § 2 104
aa) x07Die logische Bestimmung eines Begriffs ndurch disjunktiven Vernunftschluss 104
bb) x07Das Postulat des § 2 Abs. 1 als Untersatz nim disjunktiven Vernunftschluss 105
cc) x07Die unmittelbare Gewissheit des Postulats der rechtlichen Möglichkeit neines äußeren Rechtsbesitzes 106
(1) x07Extensive Verdeutlichung des praktischen Satzes ndes Postulats (§ 2 Abs. 2) 106
(2) x07Intensive Verdeutlichung des praktischen Satzes ndes Postulats (§ 2 Abs. 3) 107
dd) x07Analyse und Realdefinition des Begriffs des äußeren Rechtsbesitzes nin den §§ 4 – 5 109
III. Die Einheit der Deduktion des § 6 Abs. 1–10 111
1. Einheit und Differenz von synthetischem Rechtsbegriff und synthetischem Rechtssatz (§ 6 Abs. 1–3) 113
a) Synthetischer Rechtssatz in und unter dem Begriff des intelligiblen Besitzes 114
b) Die Einteilung aller Rechtssätze und ndie „Aufgabe für die Vernunft“ 115
2. Die Anknüpfung eines bestimmten einzelnen objektiv realen synthetischen Rechtssatzes a priori (§ 6 Abs. 4) 116
3. Die abstrahierende Rückführung dieses einzelnen Satzes auf seinen allgemeinen praktischen Grundsatz (§ 6 Abs. 8) 118
4. Die objektive Realität des Begriffs des intelligiblen Besitzes in diesem allgemeinen praktischen Grundsatz (§ 6 Abs. 9) 120
a) Die synthetisch-praktische Wirkung des Grundsatzes nim Begriff des intelligiblen Besitzes 120
b) Die bruchlose Anknüpfung des neunten Absatzes an den achten Absatz 122
5. Die Deduktion des Begriffs des intelligiblen Besitzes aus der Bedingung seiner eigenen Möglichkeit n(§ 6 Abs. 10) 123
a) Die kantische Bestimmung des Deduktionsgegenstandes in § 6 Abs. 10 124
b) Das in seiner unmittelbaren Gewissheit vorausgesetzte Postulat als Erkenntnisgrund 124
c) Der Rückschluss auf die objektive praktische Realität des Begriffs des intelligiblen Besitzes 125
6. Beurteilung der Textgestalt des § 6 und nbestehender Verständnisschwierigkeiten 126
IV. Der Begriff des intelligiblen Besitzes nim praktischen Gebrauch (§§ 7–9) 127
1. Metaphysisch determinierender Gebrauch des nBegriffs des intelligiblen Besitzes (§ 7) 127
2. Der metaphysisch determinierte Begriff ndes provisorisch-rechtlichen Besitzes nim natürlichen Zustand (§§ 8, 9) 128
3. Ausblick: Die metaphysische Bestimmung ndes Begriffs des intelligiblen Besitzes nim Verhältnis von Besitz und Staat 131
Summary 131
David Heyd: A Retrospective Narrative. Rousseau’s Genealogical Method 133
I. What is Genealogy? 134
II. The Narrative’s Direction 137
III. Genealogy as the Subversion of Enlightenment Ideals 140
IV. Conclusion 147
Zusammenfassung 148
Hans-Ulrich Hoche: Wer die Rede von „moralischer Verpflichtung“ durchdacht verwendet, kann nicht umhin, sich auch das Moralprinzip der Universalisierten Goldenen Regel zu eigen zu machen 151
I. Eine unerhörte Behauptung, ein dankbares Gedenken nund ein Appell 151
II. Metaethik und normative Ethik (Moral). Die begriffliche Analyse der Aussageform „ich bin moralisch verpflichtet, das und das zu tun“ 152
III. Die Singuläre und die Universalisierte (Universelle) nGoldene Regel 153
IV. Die Universalisierte Goldene Regel ist ein analytisch wahrer Satz. Eine doxastisch-theletische Logik ist leistungsfähiger als die deontische Normenlogik und auch als die Haresche Imperativlogik 154
V. Zum Beweis der Analytizität der Universalisierten Goldenen Regel bedarf es neben einer doxastisch-theletischen Logik der Methode zweistufig durchgeführter Zustimmungstests im Rahmen je meines persönlichen Idiolekts 156
VI. Einzelheiten zur Durchführung dieses Programms. nDoxastisch-theletische Realisierung der Forderung Hares nach Präskriptivität und Universalisierbarkeit moralischer Verpflichtungsaussagen 157
VII. Die Evidenz dafür, dass ich ein gegebenes Wollensprinzip tatsächlich vertrete, gewinne ich in einem ‚Nathan-David-Verfahren‘ 158
VIII. Einige Einzelheiten zum formalen Beweis nder analytischen Wahrheit der Universalisierten nGoldenen Regel 159
IX. Warum die Analytizität der Universalisierten nGoldenen Regel nicht schon früher bewiesen werden konnte. Zur Rezeption und zur Zukunft dieses Projekts 160
X. Mögliche theonome Bedenken gegen dieses Projekt 161
XI. Eine moralische Verpflichtung ist kein ‚Sollen‘ 161
XII. Der Kategorische Imperativ Kants ist aus der Universalisierten Goldenen Regel logisch ableitbar nund daher ebenfalls analytisch wahr 162
Summary 163
Literatur 164
Jan C. Joerden: Das logische Sechseck als Hilfsmittel bei der Kant-Interpretation 167
I. Ziele des Beitrags 167
II. Zur Entwicklung des deontologischen Sechsecks 168
III. Zur Verwendung der Struktur des deontologischen Sechsecks bei Kant 170
IV. Zum „rechtlichen Effect“ einer Tat 172
V. Zum Verhältnis von Tugend und Laster bei Kant 173
VI. Zu Kants Begriff der Menschenwürde 175
VII. Zu den Urteilsarten bei Kant 178
VIII. Fazit und Ausblick 180
Summary 181
Matthias Kaufmann: Wie gleich sind Personen – und Menschen? Kant über Geschlechter, Rassen und Kolonisierung 183
I. Gleiche Personen und ungleiche Menschen? 184
II. Kants Rassismus und Sexismus: Ein biographisches oder ein systematisches Problem? 191
1. Hierarchien bei Geschlechtern und Rassen 191
2. Über Sklaverei und Kolonialismus 196
3. Ein exklusiver Personbegriff? 200
III. Wie wollen wir Kants Ethik und Rechtslehre deuten? 202
Summary 204
Jens Kulenkampff:x03 David Hume – ein Utopist? 205
I. Einleitung 205
II. Idea of a Perfect Commonwealth 206
III. David Hume – ein Utopist? 212
Summary 215
Bernd Ludwig: Warum musste Kant 1784 die Grundlegung schreiben? Die Erfindung der kritischen Moral 217
I. 217
II. 222
III. 225
IV. 228
V. 229
VI. 231
Literatur 234
Summary 234
Thomas Nenon: “Kantian Postulates” in Husserl’s Later Texts at the Limits of Phenomenology 235
Zusammenfassung 241
Kenneth R. Westphal: Cosmopolitanism without Commensurability: Why Incommensurable Values are Worthless 243
I. Introduction 243
II. Value Conflicts? 243
III. ‘Is’ and ‘Ought’: Empirical Science and Policy Advocacy 244
IV. To What Extent, and How Well, can Wertungen be Assessed? 246
V. Weber’s Quasi-Axiomatic Model for Explicating Wertungsstandpunkte 248
VI. Kant’s Critical Philosophy 249
VII. One Core Value 252
VIII. Weber’s Sociological Advice for Policy Studies 258
References 262
Zusammenfassung 265
B. Zurechnungsstrukturen – Structures of Imputation 267
Alexander Aichele: Jenseits jeden vernünftigen Zweifels. Die Herstellung subjektiver Gewissheit in A. G. Baumgartens Theorie der Zurechnung 269
I. Epistemische Zustände zwischen Gewissheit nund Ungewissheit 272
1. Gewisse Ungewissheiten 274
2. Prospektive Verpflichtungsfeststellung durch Bedenken und Zusammenrechnung 275
II. Retrospektive Verpflichtungsfeststellung ndurch Zurechnung 279
III. Geglückte Zurechnung, Schlamperei, Irrtum nund Zurechnungsausschluss 283
1. Die methodische Erfassung der Tat anhand ihrer Momente 284
2. Physische Zurechnung 286
3. Moralische Zurechnung 293
IV. Im Zweifel keine Zurechnung 297
Summary 298
Stephan Ast: Über Versuch und Vorsatz und über Fahrlässigkeit – Eine kritische Analyse von Hruschkas „Strukturen der Zurechnung“ und der Konzeption der imputatio facti 299
I. Die „Strukturen der Zurechnung“ und ihr Kontext 299
II. Beobachtungsabhängigkeit und gegenständliche Referenz der Handlung 302
1. Körperverhalten und Handlungsergebnis 303
2. Nur das Körperverhalten 303
3. Nur das Handlungsergebnis 304
III. Begriffsklärung: Straftat, Tat, Tathandlung und Ausführungshandlung 305
IV. Hruschkas Handlungsdefinition 306
1. Die Handlung als Regelanwendung 306
2. Mittel statt Zweck 307
3. Verallgemeinerungsfähigkeit 307
4. Objektive und subjektive Voraussetzungen der Regelanwendung 309
V. Die Regelanwendung als Tat 310
1. Begriffliche statt teleologische Ableitung von Verboten erfolgsgeeigneter Handlungen 310
2. Handlung und Tatbestand 310
VI. Der Versuch 311
1. Die Regelanwendung als Versuch 311
2. Hruschkas Einwand gegen ein rein objektives nVersuchskonzept 312
3. Hruschkas Einwand gegen ein rein subjektives nVersuchskonzept 313
4. Versuch und Handlung 313
VII. Der Vorsatz 314
1. „Wissen und Wollen“ 314
2. Wollen der Gefahr und des Erfolgs 315
VIII. Die Fahrlässigkeit 316
1. Das deliktsbegründende Verbot 316
2. Bezug auf andere Normen: Obliegenheiten 318
IX. Zurechnungsregeln und -gründe 320
1. Zurechnungsregeln 320
2. Zum Begriff der außerordentlichen Zurechnung 320
X. Das Verhältnis von imputatio facti und imputatio juris 321
1. Verbote – Begehungsdelikt 321
2. Gebote – Unterlassungsdelikt 322
3. Erlaubnisse – Rechtfertigungsgründe 323
Summary 323
Marcia Baron: Negligence and the Mens Rea Requirement 325
I. Introduction 325
II. Mens rea or Culpability Levels: What’s the Point? 327
III. Just What is the Difference Between Recklessness nand Negligence? 329
IV. Can a Failure to be Aware of a Risk Really Suffice for Criminal Liability? Part 1 331
V. Can a Failure to be Aware of a Risk Really Suffice for Criminal Liability? Part 2 334
VI. Can a Failure to be Aware of a Risk Really Suffice for Criminal Liability? Part 3 336
VII. Conclusion 341
Appendix 342
Zusammenfassung 343
Luigi Cornacchia: Causa libera oder causa finalis? Überlegungen zur Regressverbotslehre Hruschkas 345
I. 345
II. 348
III. 351
IV. 356
V. 358
Summary 359
Luís Greco: Fahrlässige Mittäterschaft? Eine Kritik 361
I. Einleitung 361
II. Eine kurze Geschichte der Diskussion 362
III. Die (angeblichen) dogmatischen Schwierigkeiten 364
IV. Das zentrale Problem: Fehlen einer tragfähigen Begründungnfür die „gegenseitige Zurechnung“ 366
1. Die besondere Rechtfertigungsbedürftigkeit nder Mittäterschaft 367
2. Die Rechtfertigung der Mittäterschaft 368
3. Rechtfertigung der fahrlässigen Mittäterschaft (I): nÜbertragung der Argumente auf das Fahrlässigkeitsdelikt 374
4. Rechtfertigung der fahrlässigen Mittäterschaft (II): nSonstige Argumente 375
V. Das Fehlen eines Bedürfnisses für eine nfahrlässige Mittäterschaft 377
VI. Fazit 382
Summary 382
Urs Kindhäuser: Zur Logik der Zurechnung. Anmerkungen zum Straftatmodell Joachim Hruschkas 383
I. Einleitung 383
II. Gegenstand der Zurechnung 384
III. Norm und Normbefolgung 387
IV. Kriterien der Zurechnung 393
V. Stufen der Zurechnung 397
Summary 400
Heinz Koriath: Rechtsnorm und Zurechnung 401
I. Worum geht es? 401
II. Die Rechtsnorm 402
III. Bestimmungs- und Bewertungsnorm 403
1. Die Imperativentheorie Thons 404
2. Die Bewertungsnorm nach Mezger 405
3. Bestimmungsnorm, Bewertungsnorm und Dogmatik 406
a) Unrecht und Schuld bei Thon und Mezger 406
b) Jescheck und Roxin 407
c) Hans Welzel 408
4. Hans Kelsen 408
IV. Norm und Zurechnung 409
Summary 410
Juan Pablo Mañalich R.: The Grammar of Imputation 411
I. Norm-Theory as Grammar 411
II. From Sanction Rules to Conduct Rules 414
III. Conduct Rules as Premises for Duties 417
IV. Imputation Rules and the Language of Imputation 420
V. Two Levels and Two Modes of Imputation 422
VI. The Pragmatic Connection between applicatio legis ad factum and imputatio facti 424
VII. Variations of Imputation 426
Zusammenfassung 428
Juan Pablo Montiel: Die actio libera in causa als selbstständige Straftat: Eine Radikalisierung der außerordentlichen Zurechnung? 429
I. Einleitung 429
II. Die actio libera in causa als Unterfall einer außerordentlichen Zurechnung 431
1. Prämissen und Anwendungsbereich 431
2. Schwierigkeiten 435
III. Alternative Begründungswege über die Modelle ndes Allgemeinen Teils hinaus 439
IV. Die actio libera in causa als defektbehaftetes nErfolgsdelikt 441
1. Elementare Beschreibung und Unrechtsstruktur 441
2. Erklärung und Ontologie des defektbehafteten Erfolges 443
3. Die Provokationshandlung als Ursache ndes defektbehafteten Delikts 447
V. Eine Radikalisierung des Vorverschuldensmodells nvon Hruschka 450
VI. Schlusswort 453
Summary 454
Ulfrid Neumann: Obliegenheiten und strafrechtliche Zurechnung 455
I. Einleitung 455
1. Obliegenheiten im Straf- und Strafprozessrecht 455
2. Obliegenheiten als Parameter einer „außerordentlichen“ Zurechnung (Hruschka) 456
II. Kritische Rekonstruktion des Modells der „außerordentlichen Zurechnung“ 458
1. Zweistufigkeit der Zurechnungsstruktur 458
2. Negatorische Funktion der Obliegenheitsverletzung 458
3. Rechtfertigung der Ausblendung eines obliegenheitswidrig verursachten Defektzustands 459
a) Deontologischer Status und Ableitung der Obliegenheiten 459
aa) Gegenüberstellung von Pflichten und Obliegenheiten 459
bb) Relativierung der Unterscheidung nzwischen Pflichten und Obliegenheiten 460
b) Rechtfertigung der Folgen einer Obliegenheitsverletzung 462
aa) Obliegenheitsverletzung als Beeinträchtigung (nur) eigener Interessen 462
bb) Obliegenheitsverletzung als Beeinträchtigung (auch) fremder Interessen? 463
cc) Obliegenheiten in der alltagsmoralischen und der strafrechtlichen Zurechnung 463
III. Das Modell des Verantwortungsdialogs 465
1. Zweistufigkeit der „außerordentlichen“ Zurechnung nim Modell Hruschkas 465
a) Strukturdifferenzen zwischen Regeln erster nund Regeln zweiter Stufe 465
b) Wertungsdifferenzen 466
c) Erfordernis einer klaren Trennung der Zurechnungsebenen 466
2. Der Verantwortungsdialog als Ort der Zurechnungsregeln nzweiter Stufe. 467
a) Kommunikative Struktur der strafrechtlichen nVerantwortungs-Interaktion 467
b) Tatsachen und Rechtsfolgen als Referenzgrößen nder Regeln zweiter Stufe 468
c) „Obliegenheitsverletzung“ als „Folge“ ihrer Rechtsfolgen 469
3. Rechtfertigung der Folgen einer Obliegenheitsverletzung im Modell des Verantwortungsdialogs 470
a) Formale und materiale Zurechnungsstruktur 470
b) Die Berufung nauf eine obliegenheitswidrig herbeigeführte Situation als „Performativer Widerspruch“ 470
Summary 472
Pablo Sanchez-Ostiz: Warum „gilt hier nicht das nachklassische Schema von ‚Tatbestandsmäßigkeit / Rechtswidrigkeit / Schuld‘“? 473
I. „Freilich gilt hier nicht das nachklassische Schema“ 474
II. Aber gilt die Zurechnungslehre? 476
III. Sind Straftataufbau und Zurechnungslehre nmiteinander vereinbar? 479
IV. Um Brücken zu bauen 483
Summary 487
Benno Zabel: Urteilskraft, Zurechnung und sozialethischer Tadel. Über einen blinden Fleck der Strafrechtstheorie 489
I. Der blinde Fleck der Strafrechtstheorie 489
II. Freie Urteilskraft, Zurechnung und sozialethischer Tadel 491
Vorbemerkung 491
1. Freiheit 491
2. Personales Rechtswissen und normative Ordnung 492
3. Rechtswissenschaft als praktische Wissenschaft 493
4. Urteilskraft als epistemisches Vermögen 493
5. Urteilskraft und (Rollen-)Kompetenz 494
6. Die Tätigkeit und Funktion der Urteilskraft 494
7. Urteilskraft als Medium der normativen Orientierung 495
8. Urteilskraft, Kommunikation und Sinnlichkeit 496
9. Der strafrechtliche Standpunkt der Urteilskraft 497
10. Urteilskraft und Strafrechtsordnung 497
11. Urteilskraft und Strafnorm 498
12. Urteilskraft und Zurechnung 498
13. Zurechnung und Expressivität 500
14. Zurechnung und soziale Urteilsgemeinschaft 500
15. Zurechnung und sozialethischer Tadel 501
Summary 503
C. Rechtsphilosophie und Strafrecht – Legal Philosophy and Criminal Law 505
Susanne Beck: Die Bewertung von Strafgesetzen – Struktur, Perspektive, Kriterien 507
I. Strukturierende Betrachtung der Strafnorm 508
1. Zustandekommen des Gesetzes 509
2. Wortlaut und Formulierung des Gesetzes 510
3. Systematik mit Blick auf das (Straf-)Recht 510
4. Zweck des Gesetzes und des Strafrechts 511
5. Abgrenzungen und Übergänge 511
II. Perspektiven der Bewertung 512
1. Die rechtsinterne Perspektive 512
2. Die rechtsexterne Perspektive 514
a) Adäquater Ausgleich der betroffenen Interessen 515
b) Einfügen in das kulturelle und gesellschaftliche System 516
c) Sozial-ethische Vertretbarkeit 517
3. Gesellschaftliche Konsequenzen 518
III. Exemplifizierung: Reform des Sexualstrafrechts 518
IV. Zusammenfassung und Ausblick 524
Summary 525
Christoph Burchard: Künstliche Intelligenz als Ende des Strafrechts? Zur algorithmischen Transformation der Gesellschaft 527
Einführung 527
I. KI als non-essentialistisches Konstrukt 530
II. Die Verheißungen von KI für die Strafrechtspflege 534
1. Effektivität und Effizienz in der Kriminalitätsinhibition 534
a) Smart Contracts 535
b) Predictive bzw. Big Data Policing 537
2. Objektivität, Neutralität und Kohärenz nin der Strafrechtsanwendung 539
III. Der strafrechtstheoretische Umgang nmit den Verheißungen von KI 541
1. Kriminalsoziologische Bagatellisierung? 542
2. Informationstechnologische Unterminierung? 544
a) Algorithmische Normativität 544
b) Bias in, bias out 546
IV. Reflexion fundamentaler normativer nOrdnungspostulate 547
1. Strafrecht als liberales Freiheitsschutz- oder als wohlfahrtstaatliches Sicherheitsrecht? 547
2. Welches Strafrecht für welche Gesellschaft? 551
Ausblick 552
Summary 554
Volker Haas: Das deutsche Strafrecht zwischen Rechtspositivismus und Naturrecht 557
I. Einleitung 557
II. Die vier einschlägigen strafrechtlichen Kontexte 558
1. Strafrechtliche Kontexte mit rechtspositivistischen nLösungsansätzen 558
a) Der Rechtsgutsbegriff und seine normative nVerankerung 558
b) Der Verbotsirrtum nach § 17 StGB in seiner Ausprägung nals Gültigkeitsirrtum 560
2. Strafrechtliche Kontexte mit naturrechtlichen Lösungsansätzen 566
a) Der Tatbestand der Rechtsbeugung 566
b) Die Mauerschützenfälle 569
III. Auswertung und Würdigung 569
Summary 570
Matthias Jahn / Charlotte Schmitt-Leonardy: Rechtsphilosophische und straftheoretische Begründungselemente der Verständigung im deutschen Strafverfahren 571
I. Die Verständigung als ernste Herausforderungn für die Grundparameter des Strafverfahrens? 572
1. Wahrheit im Strafprozess – die klassische Lesart 573
2. Wahrheit durch Verständigung? – Der rechtsphilosophische Bezugsrahmen 576
a) Wahrheit allein durch Konsens? 577
b) Konsens im Strafprozess – Habermas’ Werk nund Alexys Beitrag 579
c) Zur Funktion von Wahrheit im Strafprozess 581
II. Verständigung und folgenorientiertes Strafrecht 583
1. Wahrheit und Straftheorie 583
2. Konsens und ein folgenorientiert-resozialisierendes Strafrecht 584
3. Zwischenergebnis 586
III. Fazit 586
Summary 587
Dorothea Magnus: Rechtsethische Grundüberlegungen zum Wirtschaftsstrafrecht 589
I. Einleitung 589
II. Ethische Grundsätze und das Verhältnis zum Recht 590
III. Ethischer Code of Conduct und seine Bedeutung für das Wirtschaftsstrafrecht 592
1. Codes of Conduct 593
a) Keine Bindungswirkung 593
b) Inhalt 594
aa) OECD-Leitsätze für multinationale Unternehmen 595
bb) Deutscher Corporate Governance Kodex 596
2. Die Bedeutung der Codes of Conduct nfür das Wirtschaftsstrafrecht 597
IV. Übertragung der ethischen Prinzipien nauf das Wirtschaftsstrafrecht 599
1. Berücksichtigung ethischer Standards bei der Bestimmung des Rechtsgutes und der Schaffung neuer Vorschriften 599
2. Berücksichtigung ethischer Standards bei der Auslegung und Anwendung von Strafvorschriften 601
a) Mögliche Heranziehung der Codes of Conduct bei der Anwendung von Vorschriften des Wirtschaftsstrafrechts 601
b) Fehlende Durchsetzung der Codes of Conduct nwegen Unabhängigkeit der Kapitalgesellschaften 602
3. Berücksichtigung ethischer Standards im Rahmen der Strafzumessung 603
a) Ethische Prinzipien als Gegenstand der Strafzumessungsschuld 604
b) Ethische Prinzipien als Gegenstand nder Strafzumessungsumstände 605
V. Ausblick 607
Summary 608
Bettina Noltenius: Rechtsphilosophische Überlegungen zur Begründung des Instituts der Verfolgungsverjährung im Strafrecht 609
I. Einführung 610
II. Verschiedene Ansätze zur Rechtsnatur der Verjährung und Kritik 612
1. Verjährung als Institut des materiellen Rechts 613
2. Verjährung als prozessuales Rechtsinstitut 614
3. Doppelnatur der Verjährung 614
III. Die Begriffe der „Tat“ und der „Ahndung“ 615
1. Der Begriff der Tat 615
2. „Ahndung“ der Tat 618
IV. Die Bedeutung der Begriffsbestimmung für die Rechtsnatur der Straftatverfolgungsverjährung 621
V. Erste Überlegungen zu Folgerungen hinsichtlich der Verjährung von Mord und Totschlag 624
VI. Zusammenfassung 627
Summary 627
Carlos Pérez del Valle: Überlegungen zur Strafe und Vergeltung bei Kant 629
I. Einleitung 629
II. Pœna forensis als staatliche Strafe n(Vergeltung versus Rache) 631
III. Pœna forensis als gerechte (absolute) Strafe 635
IV. Pœna forensis und ius talionis 639
V. Pœna forensis als Folge des kategorischen Imperativs 642
VI. Fazit 646
Summary 647
Tobias Rudolph: Wenn Täter und Richter dasselbe wissen, aber unterschiedlicher Meinung sind. Weshalb Irrtümer über Wertungen den Vorsatz nicht berühren 649
I. Beweis und Zurechnung innerer Tatsachen 649
1. Findet Vorsatz im Kopf des Richters noder im Kopf des Täters statt? 649
2. Irrtum über normative Tatbestandsmerkmale 651
a) Wertungen und Tatsachen 651
b) Selbstbelastende Wertungsirrtümer 654
c) Deskriptive und normative Tatbestandsmerkmale 655
d) Irrtum über die Gefahr 655
e) Irrtümer im Vorfeld des Tatbestandes 656
f) Verfassungsrechtliche Vorgaben 657
3. Zwischenfazit 657
II. Abschied von der Spiegelbild-Theorie 658
1. Warum sollten Irrtümer des Täters über Wertungen nüberhaupt relevant sein? 658
2. Abschied von der Spiegelbild-Theorie 660
3. Zurechnung und Pflicht 661
4. Vorsatz und Irrtum de lege ferenda 663
III. Vermeidbarkeit von Verbotsirrtümern 664
Summary 664
Jesús-María Silva Sánchez: Die drei Gebiete der Strafrechtsdogmatik. Eine kritische Ehrung Joachim Hruschkas 667
I. Einleitung 667
II. Die Methode der Strafrechtsdogmatik 670
1. Die Position Hruschkas 670
2. Die klassischen Einflüsse im methodischen Vorschlag Hruschkas 673
III. Strafrechtsdogmatik und Werturteile 674
1. Die verschiedenen Urteilsarten der Dogmatik 674
2. Normative Urteile 678
3. Grundlagen der wertenden Strafrechtslehren 679
4. Bewertungen und Begründungen 681
IV. Schlussfolgerungen 682
Summary 684
Jan C. Schuhr: Kategorische Sanktionsnormen, kategorische Verhaltensregeln 685
I. Vorbemerkung und Fragestellung 685
II. Stellung in der „Allgemeinen Anmerkung“ 686
III. Stellung in den Ausführungen zum Straf- und Begnadigungsrecht: Legalitätsprinzip 690
IV. Kategorizität der Verhaltensregeln 692
Summary 695
Sascha Ziemann / Francisco Acosta: Erschütterungen in Recht und Moral. Das große Erdbeben von Chile, ein Menschenopfer und die interkulturelle Herausforderung des Strafrechts 697
I. Ein Erdbeben und ein Todesfall 697
II. Die Mapuche – Ureinwohner ohne Land 699
III. Die Hexer vom Budi-See 700
IV. Die Sünden der Menschen und ein Opfer nfür die Götter 703
V. Unwiderstehliche Naturgewalten 705
VI. Kulturelle Differenz und Verbrechensaufbau 707
VII. Zwischen Rechtfertigung und Entschuldigung 709
VIII. Verbotsirrtum und kulturelle Differenz 711
IX. Unvermeidbarer Verbotsirrtum zwischen Schuld nund Prävention 713
X. Erinnerungen zwischen Wahrheit und Mythos 714
Summary 716
Rezensionen – Recensions 717
x03Paul Gragl, Legal Monism. Law, Philosophy, and Politics (Adis Selimi) 719
x03Michael Köhler, Recht und Gerechtigkeit. Grundzüge einer Rechtsphilosophie der verwirklichten Freiheit (Stefan Schick) 722
Hartmut Kreß, Staat und Person. Politische Ethik im Umbruch des modernen Staates (Wolfgang Erich Müller) 735
Verzeichnis der Schriften von Joachim Hruschka 739
I. Bücher und Herausgeberschaften 739
II. Aufsätze 740
III. Entscheidungsanmerkungen 746
IV. Miszellen 747
V. Fallbesprechung 748
VI. Artikel in Wörterbüchern und Lexika 748
Autoren- und Herausgeberverzeichnis –Index of Authors and Editors 749
Personenverzeichnis / Index of Persons 753
Sachverzeichnis / Index of Subjects 757
Hinweise für Autoren 761
Information for Authors 763