Demokratie: Das Volk im Verteilungsstaat
BOOK
Cite BOOK
Style
Format
Demokratie: Das Volk im Verteilungsstaat
Vom Werte-Staat zur Entwicklungs-Dynamik (– und zurück?)
Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 1417
(2020)
Additional Information
Book Details
Pricing
Abstract
»Volk« ist ein Rechts-, ja ein Verfassungsbegriff in der staatlichen Ordnung der Gegenwart. In ihr ist »Macht« ein Gegenstand von »Recht«, »Mensch«, »Staat« und »Volk« sind rechtliche »Werte«. In der geschichtlichen Entwicklung seit der Antike gewinnt das Volk seine Wertlegitimation aus einer Ablauf-Bewegung von Gütern, die in ihm stattfindet.»Demokratie als Staatsform« legitimiert sich jedoch nicht durch »Produktion oder Genuss von Gütern in Gemeinschaft«, sie ist vielmehr dauernde rechtliche Umverteilungs-Bewegung in Güter-Verteilung; im »Volk« findet deren ständiger Ablauf statt. Dies ist aber nicht ein wertfreier Vorgang: In ihm zeigt sich »der Staat - über Menschen als Werten«.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
Einleitung | 13 | ||
1. „Volk“ als Rechtsbegriff | 13 | ||
2. „Volk“: Ein Verfassungs-Begriff | 13 | ||
3. „Volk“ in der Verfassung: Ein Rechtswert in Zahlen – in Umverteilung | 14 | ||
4. Dennoch: Demokratie – Staatsform der Werte | 14 | ||
A. Das „Volk“ in der Begriffsentwicklung der Rechtswerte Macht – Mensch – Staat – Volk | 16 | ||
I. „Macht“: Gegenstand von „Recht“ | 16 | ||
1. Kräfte von „Menschen“ als „Rechte“ | 16 | ||
2. „Rechte als Machterscheinungen“, als (Staats-)Gewalten | 17 | ||
II. Der Mensch als „Wert im Recht“ | 17 | ||
1. Individuen als „Wert(e)-Träger“ | 17 | ||
2. Die Grundrechte von 1789, „Verfassungs-Wert Mensch als Person“ | 18 | ||
III. „Staat“ als „Wert im Recht“ | 19 | ||
1. „Staatssouveränität“ | 19 | ||
2. Menschen als Staatsorgane in Wahlen | 19 | ||
IV. „Volk“: (Höchst-)Wert des Rechts (?) | 21 | ||
1. Faschismus: „Geschichte als Alter-Neuer Wert“ | 21 | ||
2. Deutscher National-Sozialismus: „Totale Volksgewalt als Höchstwert“ | 21 | ||
3. Eine unbewältigte Vergangenheit (?) | 23 | ||
V. „Volk“ als „Rechts-Wert“: Notwendigkeit einer Begründung | 24 | ||
B. Volk: Wertlegitimation aus rechtlicher Aufgabenstellung – Phasen einer historischen Entwicklung | 25 | ||
I. Antike | 25 | ||
1. Griechisches Staatsdenken | 25 | ||
2. Römischer Staat | 26 | ||
II. Mittelalter: „Volk Gottes“ – „Gottes-Staat“ | 27 | ||
1. „Humanisierung des Volkes“ | 27 | ||
2. „Gottes-Volk“ im Judentum | 27 | ||
3. Volk – in/als Kirche | 28 | ||
III. Neuzeit | 28 | ||
1. Neue Entwicklungslinien: „Volk als Wert“ | 28 | ||
2. Das „Volk“: Rechtsträger der Staatsordnung (1815–1945) | 29 | ||
a) „Volk“ als Macht-Träger | 29 | ||
b) „Volk“ – aus Menschen | 29 | ||
3. „Volk“: Wert in Zahlen | 30 | ||
C. „Volk in Zahlen“: Feste Wertgröße? | 31 | ||
I. „Wert des Volkes“ aus Gleichheit der Menschen? | 31 | ||
1. „Subjekt Mensch“ – Egalität Einzelner | 31 | ||
2. Demokratie – eine Quantifizierung der Werte in/durch Gleichheit der Einzelnen (?) | 31 | ||
3. Quantifizierte Werte im Recht der Demokratie – „Quantenaddition“? | 32 | ||
4. Volkseinheit in/durch Gleichheit – Höchstwert des Rechts? | 33 | ||
II. Demokratie als „Wert“ | 34 | ||
1. „Demokratie“ – „Wert“ als politischer Leitbegriff des „Öffentlichen“ | 34 | ||
2. Demokratie – Höchstwertigkeit auch im Privaten (Arbeit, Familie) | 35 | ||
III. „Volk“ in „Werten“ | 36 | ||
IV. „Volk“ als Zahlen-Einheit: kein Organ einer werthaltigen Demokratie | 37 | ||
1. „Einigkeit macht stark“ – nichts als Selbst-Überzeugung | 37 | ||
2. Das „Volk“ – kein Wert als Zahlenaddition Gleicher | 38 | ||
3. Das „Volk“ – kein Wert aus Aufgabenerfüllung | 39 | ||
V. „Volk“ in „Entwicklungs-Ablauf“ | 41 | ||
1. Eine Neue Demokratie: „Volk der Gleichen als werthaltige Staatsform“ | 41 | ||
2. Demokratie: Mehrheit als Größe in numerischer Addition – kein „Wert“ | 42 | ||
3. Das „Neue Volk: Souverän im Ablauf“ – Ende der klassischen Staatsdemokratie | 42 | ||
D. „Volk“: „Wert“ in einer „Ablauf-Bewegung von Gütern“ | 43 | ||
I. „Volk“: Verfassungs-Gewalt in Bewegung | 43 | ||
1. Demokratie – im Verfassungsrecht „Werte in Bewegung“ | 43 | ||
2. Recht, Staat als Bewegung – eine Revolution juristischen Denkens | 43 | ||
3. „Demokratie – Révolution en Permanence“ | 44 | ||
4. „Volk als Wert im Ablauf“ | 44 | ||
II. Das eine Volk – Ende einer „Verfassungs-Geschichte in Phasen“ | 45 | ||
1. Bruch in der Verfassungs-Entwicklung? | 45 | ||
2. „Staatsrecht“: „Alles läuft“ – nicht „wie immer“, nur „immer weiter“ | 45 | ||
III. „Demokratie“: Verfassung als Ökonomie, „im Blick auf Güter“ | 46 | ||
1. Verdämmern der Religion, der „Jenseits-Güter“ | 46 | ||
2. „Ökonomisierung der Werte“ als „Neue Demokratie“ | 47 | ||
3. „Neue Demokratie“: ein „Volk in ökonomischem Güter-Fluss“ | 48 | ||
4. Folge: „Staat als Demokratie in Gütern“ – Wertigkeit einer „Güter-Bewegung in Quanten“ | 49 | ||
E. „Demokratie“ – Produktion in Gemeinschaft? | 51 | ||
I. „Neues Volk“: Demokratie als „Entpersonalisierung“ | 51 | ||
1. „Neues Volk“: (in) eine(r) Begeisterung | 51 | ||
2. Entpersonalisiertes Volk – begeisternd in Demokratie | 51 | ||
II. Demokratie: „Güter als Wert(e)“ – Materialismus als Staatsform (?) | 52 | ||
1. Ent-Individualisierung des Rechts – „Staats-Einheit“ als Höchstwert | 52 | ||
2. „Das Neue Volk“ – Höchster, Alleiniger Staats-Wert in Güter-Besitz | 53 | ||
III. „Güterproduktion“: notwendig „gemeinsam“? | 54 | ||
1. „Güter“: ein personenbezogener Rechts-Begriff? | 54 | ||
2. „Gut“ – ein Kollektiv-Begriff: Güterproduktion – notwendig gemeinsam? | 54 | ||
3. Gemeinsame Güterproduktion: Verfassungsrechtlich „Volk im Kollektiv“ | 55 | ||
IV. „Ausschließlich gemeinsame Güterproduktion“ – ein verfassungsrechtlicher Irrweg | 56 | ||
1. Keine Notwendigkeit „immer größerer Produktionsräume“ | 56 | ||
2. Keine notwendige Einheit einer rechtlichen Verteilungs-Kraft – mögliche Vielfalt von Verteilungs-Kräften der Güter: von Menschen | 57 | ||
F. Demokratie als „Gütergenuss in Gemeinschaft“? | 60 | ||
I. Ein neuer Hedonismus | 60 | ||
1. „Volk“: Kollektiv-Form des Genießens? | 60 | ||
2. „Schöner Staat“ in „Schönem Genießen“? | 60 | ||
3. „Schön leben im Staat“: nur ein „Sich-Ausleben“ | 61 | ||
4. Die eigentliche Hedonismus-Frage: „Wer genießt wie?“ | 61 | ||
II. „Nur Gemeinsamer Genuss“ – Unmöglich! | 62 | ||
1. „Das Volk“: „als solches genießend“ (?) | 63 | ||
2. Individuen – genießend „im Kollektiv“? | 63 | ||
3. Notwendige Folge: Keine Demokratie rechtlich allein aus Gütergenuss! | 64 | ||
G. Demokratie: „Volk“ in dauernder rechtlicher Um-Verteilungs-Bewegung | 65 | ||
I. Demokratischer Staat: „Vorgang“, nicht „Zustand“ | 65 | ||
1. „Staat“: „Prozess“ – ein „Ablauf in Recht“ | 65 | ||
2. „Staat als Vorgang“ – als „Verteilung“ | 66 | ||
II. Der Umverteilungsstaat | 66 | ||
1. Vom „Austeilen“ zum „Verteilen“ | 66 | ||
2. „Unendlich reicher Staat“ – Allmacht als ökonomischer Mythos | 67 | ||
3. Staatlichkeit als Umverteilung – der Umverteilungsstaat | 68 | ||
III. Der Staat: Das „Umzuverteilende Feste“ | 68 | ||
1. „(Sein) Objekt Rechtsgut“: In Umverteilung rechtlich festliegend | 68 | ||
2. „(Sein) Subjekt Nutzer“ – Umverteilung: „Bewegung in Nutzung“ | 69 | ||
IV. Demokratie (in) „Laufende(r)“ Bewegung | 70 | ||
1. Kontinuierlich | 70 | ||
2. „Démocratie, Plébiscite de tous les jours“ | 70 | ||
3. Demokratie: „immer weiter“ – darin „stärker“, „größer“: in der Zeit | 71 | ||
4. Demokratie: Keine festen Stadien, „kein Anhalten“ – stets Bewegung | 72 | ||
V. Demokratischer Staat: Entwicklung (in Verteilung) von Gütern | 73 | ||
1. Demokratische Umverteilung: Bewegung „größerer und kleinerer Verteilungsobjekte“ | 73 | ||
2. Demokratie: „laufend“ in Bewegung zwischen unterschiedlichen Verteilungsgrößen von Gütern | 73 | ||
3. Demokratie: Staat – Bewegung von Gütern in Größen | 74 | ||
VI. Demokratischer Staat: Entwicklung in Zeit-Lauf | 76 | ||
1. „Staat in Zeit“? | 76 | ||
2. Staat: Schritte in Majestät | 76 | ||
3. Staat: Würdevolles Schreiten in rechtlicher Ordnung | 77 | ||
VII. Staat im Lauf: Das „Volk“ – nur (in/als) wesentlich „Verteilung“ | 77 | ||
1. Laufend-ständige Bewegung als Form der Staatsaufgabenerfüllung | 77 | ||
2. Laufende „Güterverteilung in einem Volk“ | 78 | ||
3. Volk: Demokratie als laufende Verteilungs-Bewegung | 79 | ||
VIII. „Das Volk“: Ablauf einer Umverteilung | 79 | ||
1. „Volk“: „als Bewegung vorgeprägt“ | 79 | ||
2. „Volk“: ein staatsrechtlich „offener“ Begriff? | 80 | ||
3. „Umverteilung“: Umprägung des Staates zum „Volk als Staatsrecht im Lauf“ | 80 | ||
4. „Volk“ in ständiger Umverteilung – ohne Etappen | 81 | ||
5. „Volk in Umverteilung“ – „Staat in Dauer“ | 82 | ||
IX. Ein großes „Aber“: Umverteilung ohne Werte – also zurück zu ihnen! | 83 | ||
H. „Demokratie – doch Staatsform der Werte“ | 84 | ||
I. Verteilungs-Demokratie: ein Wertfreier Vorgang? | 84 | ||
1. Der „Einzelne als Rechtssubjekt“ | 84 | ||
2. Der Einzelne: Rechts-Subjekt „in Verteilung“ | 85 | ||
3. Verteilung von Werten: (aber) von welchen? | 85 | ||
II. Demokratisches Staatsrecht: „Volk“ als menschlicher Wert | 86 | ||
1. Menschliche Werte – bestimmt in „Zahlen von Werte-Trägern“ (?) | 86 | ||
2. Folge: „Volk“ als alleiniger staatsrechtlicher Höchstwert (?) | 87 | ||
III. Zurück zur Rechts-Transzendenz: Staat aus – über Menschen als Werten! | 89 | ||
1. „Transzendenz“ – Ein „kantianisches Staats-Begräbnis“ (?) | 89 | ||
2. Staat: Recht in Glauben – „Werte an-genommen“ in Recht | 89 | ||
3. „Staat“ und „Recht“: „Transzendente Demokratie“ | 90 | ||
4. Vox Populi – Vox Dei | 91 |