Unternehmensfortführung durch Testamentsvollstrecker und Insolvenzverwalter
BOOK
Cite BOOK
Style
Format
Unternehmensfortführung durch Testamentsvollstrecker und Insolvenzverwalter
Eine vergleichende Untersuchung des Gläubigerschutzes
Schriften zum Bürgerlichen Recht, Vol. 505
(2020)
Additional Information
Book Details
Pricing
About The Author
Hendrik Quast studierte Rechtswissenschaften in Hamburg und Sydney. Nach dem Abschluss seines Rechtsreferendariats war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht in Hamburg tätig.Abstract
Die Testamentsvollstreckung ist ein attraktives Gestaltungsinstrument für die Unternehmensnachfolge. Dennoch verbietet die herrschende Meinung seit langer Zeit die verwaltende Testamentsvollstreckung an einzelkaufmännischen Unternehmen sowie an Anteilen unbeschränkt haftender Personengesellschafter. Damit zwingt sie die Praxis zu unbefriedigenden Umwegen. Wesentlicher Grund für diese ablehnende Haltung ist die sonst drohende Haftungsbeschränkung auf den Nachlass als Sondervermögen. Dagegen wird die Unternehmensfortführung durch den Insolvenzverwalter heute in weitem Umfang zugelassen, obwohl sie zu einem vergleichbaren Bruch mit dem Grundsatz unbeschränkter Haftung führt. Vor diesem Hintergrund werden die Organisations- und Haftungsstrukturen bei der unternehmerischen Tätigkeit dieser Amtstreuhänder vergleichend untersucht. Dabei wird der Frage nachgegangen, ob aus dem Insolvenzrecht Rückschlüsse auf die Ausgestaltung des Testamentsvollstreckungsrechts gezogen werden können.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsübersicht | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 17 | ||
Einleitung | 21 | ||
A. Problemaufriss | 21 | ||
B. Gang der Darstellung | 25 | ||
Teil 1: Problemstellung und Vergleichsmaßstab | 27 | ||
Kapitel 1: Das Haftungsproblem bei der Unternehmensführung durch Testamentsvollstrecker und Insolvenzverwalter | 27 | ||
A. Unzulässigkeit der Unternehmensführung durch den Testamentsvollstrecker | 27 | ||
I. Ablehnung der Verwaltungstestamentsvollstreckung am Unternehmen | 29 | ||
II. Haftungsbeschränkung für Neuverbindlichkeiten als Kernproblem | 29 | ||
1. Testamentsvollstreckung am einzelkaufmännischen Unternehmen | 30 | ||
2. Testamentsvollstreckung an Personengesellschaftsanteilen | 31 | ||
a) Vereinbarkeit mit Grundsätzen des Personengesellschaftsrechts | 31 | ||
b) Haftungsbeschränkung als Grenze der Liberalisierung | 32 | ||
III. Ausweichlösungen und ihre Defizite | 35 | ||
1. Vollmachtlösung | 35 | ||
a) Ausgangspunkt | 35 | ||
b) Kritik | 36 | ||
aa) Keine verdrängende Wirkung der Vollmacht | 37 | ||
bb) Schwierigkeiten bei Begründung der Vollmacht | 37 | ||
(1) Vollmachterteilung durch den Erblasser | 37 | ||
(2) Vollmachterteilung durch den Erben | 38 | ||
(a) Keine Haftung ohne Herrschaft | 39 | ||
(b) Umgehung des Testamentsvollstreckungsrechts | 41 | ||
(c) Sittenwidrigkeit der Vollmachtauflage | 41 | ||
cc) Zweifelhafte Folgen für die Haftungsstruktur | 43 | ||
(1) Haftung mit dem Nachlass? | 43 | ||
(2) Erhalt des Nachlassvermögens | 45 | ||
2. Treuhandlösung | 46 | ||
a) Ausgangspunkt | 46 | ||
b) Kritik | 48 | ||
aa) Praktische Probleme | 48 | ||
bb) Zweifelhafte Folgen für die Haftungsstruktur | 49 | ||
(1) Drohende persönliche Haftung des Erben | 49 | ||
(2) Erschwerter Zugriff der Gläubiger auf das Unternehmensvermögen | 51 | ||
(a) Ermächtigungstreuhand | 51 | ||
(b) Vollrechtstreuhand | 53 | ||
3. Fazit | 56 | ||
IV. Zweifel an der Unzulässigkeitsthese | 56 | ||
1. Die „echte“ Testamentsvollstreckerlösung | 56 | ||
2. Schwächen der herrschenden Argumentationslinie | 58 | ||
B. Zulässigkeit der Unternehmensführung durch den Insolvenzverwalter | 61 | ||
I. Bedeutung der Unternehmensfortführung in der Insolvenz | 61 | ||
1. Unternehmensfortführung im Rahmen der Liquidation | 62 | ||
2. Unternehmensfortführung zu weiteren Zwecken | 62 | ||
II. Haftungsbeschränkung für Neuverbindlichkeiten | 63 | ||
1. Die Haftung für durch den Insolvenzverwalter begründete Verbindlichkeiten | 63 | ||
2. Gründe für die Haftungsbeschränkung | 65 | ||
III. Geringe Berücksichtigung der Haftungsproblematik | 68 | ||
1. Kritische Stimmen | 68 | ||
2. Die Haftungsproblematik im Fall der insolventen Personengesellschaft | 69 | ||
C. Mögliche Gründe für eine Ungleichbehandlung der Amtstreuhänder | 71 | ||
I. Nur geringfügige Unternehmensfortführung in der Insolvenz | 72 | ||
II. Strengere Anforderungen an die Insolvenzverwalterbestellung | 75 | ||
1. Gerichtliche Bestellung des Insolvenzverwalters | 75 | ||
2. Juristische Personen als Amtswalter | 77 | ||
III. Strengere Überwachung des Insolvenzverwalters | 78 | ||
IV. Verfahren bei Masseunzulänglichkeit | 80 | ||
V. Fazit | 81 | ||
Kapitel 2: Kapitalgesellschaftsrecht als Vergleichsmaßstab | 81 | ||
A. Das Haftungsproblem als Frage des Gläubigerschutzes | 81 | ||
B. Kapitalgesellschaft als paradigmatische Organisationsform | 82 | ||
C. Insolvenzverwaltung und Testamentsvollstreckung als funktionale Kapitalgesellschaft | 83 | ||
I. Organisationsform der Kapitalgesellschaft | 83 | ||
1. Interessenlage | 84 | ||
2. Stellung des Gesellschaftsvermögens | 85 | ||
a) Haftungssonderung zulasten der Gesellschaftsgläubiger | 85 | ||
b) Haftungssonderung zugunsten der Gesellschaftsgläubiger | 86 | ||
II. Organisationsform der Insolvenzverwaltung | 87 | ||
1. Interessenlage | 87 | ||
2. Stellung der Insolvenzmasse | 89 | ||
a) Haftungssonderung zulasten der Massegläubiger | 89 | ||
b) Haftungssonderung zugunsten der Massegläubiger | 89 | ||
III. Organisationsform der Testamentsvollstreckung | 91 | ||
1. Interessenlage | 91 | ||
2. Stellung des Nachlasses unter Testamentsvollstreckung | 91 | ||
a) Potenzielle Haftungssonderung zulasten der Nachlassgläubiger | 92 | ||
b) Haftungssonderung zugunsten der Nachlassgläubiger | 94 | ||
c) Die Privilegierung der Neunachlassgläubiger durch § 324 Abs. 1 Nr. 5 InsO | 95 | ||
aa) Fragwürdigkeit der Privilegierung im Fall der Testamentsvollstreckung | 96 | ||
bb) Die Belastung der Altnachlassgläubiger mit dem unternehmerischen Risiko als Argument gegen die Testamentsvollstreckung am Unternehmen? | 97 | ||
D. Zusammenfassung | 100 | ||
Teil 2: Vergleichende Untersuchung des Gläubigerschutzes als Legitimation der Haftungsbeschränkung | 102 | ||
Kapitel 3: Vermögensaufbringung und Vermögensbindung | 102 | ||
A. Vermögensaufbringung | 103 | ||
I. Kein Mindestvermögen des Nachlasses oder der Insolvenzmasse | 104 | ||
II. Relativierung des Mindestkapitals im Kapitalgesellschaftsrecht | 105 | ||
1. Aufgabe des Mindestkapitals in der Unternehmergesellschaft | 105 | ||
2. Thesaurierungspflicht als Ausgleich | 105 | ||
3. Thesaurierungspflicht als Mittel der Vermögensbindung | 106 | ||
B. Vermögensbindung | 108 | ||
I. Kapitalgesellschaft | 109 | ||
II. Insolvenzverwaltung | 111 | ||
III. Testamentsvollstreckung | 112 | ||
Kapitel 4: Persönliche Haftung der Fremdverwalter | 115 | ||
A. Zur Unterscheidung zwischen Innen- und Außenhaftung | 116 | ||
B. Innenhaftung | 120 | ||
I. Sorgfaltspflicht | 121 | ||
1. Geschäftsleiter | 121 | ||
a) Unternehmerisches Ermessen | 121 | ||
b) Die business judgment rule gem. § 93 Abs. 1 S. 2 AktG | 122 | ||
aa) Tatbestand | 122 | ||
bb) Sachliche Rechtfertigung | 123 | ||
cc) Übertragung auf den GmbH-Geschäftsführer | 124 | ||
2. Insolvenzverwalter | 125 | ||
a) Ermessen | 125 | ||
b) Konkretisierung durch die business judgment rule | 125 | ||
aa) Argumente gegen eine Übertragung auf den Insolvenzverwalter | 126 | ||
(1) Kein Interesse an risikoneutraler Verwaltung | 126 | ||
(2) Keine alternativen Kontrollmechanismen | 127 | ||
bb) Stellungnahme | 129 | ||
cc) Einzelheiten | 132 | ||
3. Testamentsvollstrecker | 133 | ||
a) Ermessen | 134 | ||
b) Konkretisierung durch die business judgment rule | 135 | ||
II. Treuepflicht | 136 | ||
1. Begründung der Treuepflicht | 137 | ||
a) Geschäftsleiter | 137 | ||
b) Insolvenzverwalter | 138 | ||
c) Testamentsvollstrecker | 139 | ||
2. Ausprägungen der Treuepflicht | 140 | ||
a) Wettbewerbsverbot | 141 | ||
aa) Geschäftsleiter | 141 | ||
bb) Insolvenzverwalter | 142 | ||
cc) Testamentsvollstrecker | 143 | ||
b) Geschäftschancenlehre | 144 | ||
aa) Geschäftsleiter | 144 | ||
bb) Insolvenzverwalter | 144 | ||
cc) Testamentsvollstrecker | 145 | ||
c) Verschwiegenheitspflicht | 145 | ||
aa) Geschäftsleiter | 145 | ||
bb) Insolvenzverwalter | 146 | ||
cc) Testamentsvollstrecker | 147 | ||
III. Disponibilität der Innenhaftung und ihre Grenzen | 148 | ||
1. Geschäftsleiter | 148 | ||
2. Insolvenzverwalter | 150 | ||
3. Testamentsvollstrecker | 153 | ||
C. Außenhaftung | 156 | ||
I. Außenhaftung aus allgemeinen Vorschriften | 157 | ||
1. Eigenhaftung aus culpa in contrahendo | 157 | ||
a) Geschäftsleiter | 157 | ||
b) Insolvenzverwalter | 160 | ||
c) Testamentsvollstrecker | 163 | ||
2. Eigenhaftung aus Deliktsrecht | 164 | ||
a) Verletzung von Schutzgesetzen gem. § 823 Abs. 2 BGB | 165 | ||
b) Sittenwidrige vorsätzliche Schädigung gem. § 826 BGB | 166 | ||
II. Insolvenzverschleppungshaftung und Funktionsäquivalente | 167 | ||
1. Geschäftsleiter | 167 | ||
a) Haftung gegenüber Neugläubigern | 168 | ||
b) Haftung gegenüber Altgläubigern | 171 | ||
2. Insolvenzverwalter | 172 | ||
a) Haftung gegenüber Neugläubigern | 172 | ||
aa) Entwicklung der Außenhaftung unter § 82 KO a. F. | 173 | ||
bb) Die Außenhaftung gem. § 61 InsO | 176 | ||
(1) Tatbestand | 178 | ||
(2) Normzweck und Haftungsgrund | 180 | ||
cc) § 61 InsO als funktionales Äquivalent zur Insolvenzverschleppungshaftung gegenüber Neugläubigern | 182 | ||
b) Haftung gegenüber Altgläubigern | 186 | ||
3. Nachlassverwalter | 188 | ||
a) Haftung gegenüber Neugläubigern | 188 | ||
aa) Verwalterhaftung gem. § 1985 Abs. 2 S. 1 BGB | 188 | ||
bb) Insolvenzverschleppungshaftung gem. §§ 1985 Abs. 2 S. 2, 1980 BGB | 193 | ||
b) Haftung gegenüber Altgläubigern | 193 | ||
aa) Verwalterhaftung gem. § 1985 Abs. 2 S. 1 BGB | 194 | ||
bb) Insolvenzverschleppungshaftung gem. §§ 1985 Abs. 2 S. 2, 1980 BGB | 194 | ||
4. Testamentsvollstrecker | 195 | ||
a) Haftung gegenüber Neugläubigern | 195 | ||
aa) Ausgangspunkt: Keine unmittelbare Haftung ndes Testamentsvollstreckers | 195 | ||
bb) Mittelbare Haftung des Testamentsvollstreckers? | 196 | ||
(1) Konstruktion der mittelbaren Außenhaftung | 197 | ||
(2) Abhängigkeit vom Bestehen eines Regressanspruchs des Erben | 199 | ||
(a) Unbeschränkte Haftung des Erben? | 200 | ||
(b) Isoliertes Abstellen auf einen Schaden im Nachlassvermögen? | 201 | ||
(c) Differenzierung zwischen Schadenseintritt und Schadensauswirkung? | 205 | ||
(d) Drittschadensliquidation? | 207 | ||
(3) Keine korrekte Abwicklung der Neugläubigerschäden | 209 | ||
cc) Unmittelbare Haftung des Testamentsvollstreckers analog § 1980 BGB | 211 | ||
(1) Planwidrige Regelungslücke | 213 | ||
(2) Vergleichbare Interessenlage | 214 | ||
(a) Erfordernis einer Insolvenzantragspflicht | 214 | ||
(b) Testamentsvollstrecker als richtiger Adressat | 215 | ||
(c) Antragspflicht bei gegenständlich beschränkter Testamentsvollstreckung | 217 | ||
(d) Zumutbarkeit für den Testamentsvollstrecker | 219 | ||
(e) Vereinbarkeit mit dem Zweck der Testamentsvollstreckung | 219 | ||
b) Haftung gegenüber Altgläubigern | 223 | ||
5. Zusammenfassung | 223 | ||
III. Zahlungsverbot und Haftung für Masseschmälerung | 224 | ||
1. Geschäftsleiter | 225 | ||
2. Insolvenzverwalter | 227 | ||
a) Verteilungsfehler im Regelinsolvenzverfahren | 228 | ||
b) Verteilungsfehler im Verfahren bei Masseunzulänglichkeit | 229 | ||
c) Die Rechtsfolge der Haftung für Verteilungsfehler | 230 | ||
3. Nachlassverwalter | 232 | ||
a) § 1979 BGB als Zahlungsverbot | 233 | ||
b) Sanktionierung des Zahlungsverbots aus § 1979 BGB | 234 | ||
aa) Haftung des Erben | 235 | ||
bb) Haftung des Nachlassverwalters | 236 | ||
4. Testamentsvollstrecker | 239 | ||
a) Ausgangspunkt: Kein Zahlungsverbot im Testamentsvollstreckungsrecht | 239 | ||
b) Mittelbare Haftung des Testamentsvollstreckers? | 240 | ||
c) Unmittelbare Haftung des Testamentsvollstreckers analog §§ 1985 Abs. 2, 1979 BGB | 242 | ||
aa) Planwidrige Regelungslücke | 242 | ||
bb) Vergleichbare Interessenlage | 243 | ||
(1) Erfordernis eines Zahlungsverbots | 244 | ||
(2) Testamentsvollstrecker als richtiger Adressat | 245 | ||
(3) Kein Anlass für eine Privilegierung der Testamentsvollstreckung | 246 | ||
cc) Inhalt des Ersatzanspruchs | 247 | ||
IV. Insolvenzverursachung, Existenzvernichtung und Funktionsäquivalente | 248 | ||
1. Kapitalgesellschaft | 249 | ||
a) Insolvenzverursachungshaftung aus § 64 S. 3 GmbHG, § 92 Abs. 2 S. 3 AktG | 249 | ||
b) Existenzvernichtungshaftung aus § 826 BGB | 250 | ||
2. Insolvenzverwaltung | 251 | ||
3. Nachlassverwaltung | 252 | ||
4. Testamentsvollstreckung | 252 | ||
a) Haftung des Testamentsvollstreckers | 252 | ||
b) Haftung des Erben | 254 | ||
Kapitel 5: Haftung für unerlaubte Handlungen der Fremdverwalter | 255 | ||
A. Kapitalgesellschaft | 256 | ||
B. Insolvenzverwaltung | 258 | ||
C. Testamentsvollstreckung | 260 | ||
Kapitel 6: Gläubigerschutz durch Information | 263 | ||
A. Transparenz der Haftungsverhältnisse | 264 | ||
I. Kapitalgesellschaft | 264 | ||
II. Insolvenzverwaltung | 266 | ||
III. Testamentsvollstreckung | 268 | ||
B. Registerpublizität | 269 | ||
I. Insolvenzverwaltung | 269 | ||
II. Testamentsvollstreckung | 269 | ||
1. Eintragungsfähigkeit | 270 | ||
2. Eintragungspflichtigkeit | 271 | ||
C. Rechnungslegung und Publizität | 273 | ||
I. Kapitalgesellschaft | 273 | ||
II. Insolvenzverwaltung | 274 | ||
III. Testamentsvollstreckung | 275 | ||
IV. Bedeutung der Rechnungslegungspublizität für die Legitimation der Haftungsbeschränkung | 276 | ||
Zusammenfassung der Ergebnisse und Fazit | 279 | ||
A. Zusammenfassung der Ergebnisse | 279 | ||
B. Fazit | 283 | ||
Literaturverzeichnis | 285 | ||
Stichwortverzeichnis | 305 |