Gesellschaftsvertragliche Gestaltungen zur Auflösung von Pattsituationen in der Gesellschafterversammlung
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Gesellschaftsvertragliche Gestaltungen zur Auflösung von Pattsituationen in der Gesellschafterversammlung
Zugleich eine kritische Betrachtung sogenannter Shoot Out-Klauseln
Schriften zum Wirtschaftsrecht, Vol. 316
(2020)
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About The Author
Sönke Bock studierte Rechtswissenschaften mit wirtschaftswissenschaftlicher Zusatzausbildung an der Universität Bayreuth. Im Jahr 2014 legte er die Erste Juristische Prüfung ab. Im Anschluss promovierte als Promotionsstipendiat der WIFU-Stiftung und arbeitete als wissenschaftlicher Mitarbeiter in einer US-amerikanischen Wirtschaftskanzlei in Frankfurt am Main. Von 2017 bis 2019 absolvierte er das Rechtsreferendariat am Oberlandesgericht Frankfurt am Main mit Stationen u. a. in New York, USA. Im März 2019 folgte die Promotion durch die Ruhr-Universität Bochum. Seit Juli 2019 arbeitet Sönke Bock als Rechtsanwalt bei einer US-amerikanischen Wirtschaftskanzlei in Frankfurt am Main.Abstract
Der Beteiligungsstruktur von paritätischen Gesellschaften ist das Risiko einer Pattsituation in der Gesellschafterversammlung immanent. Um ihre gleichberechtigte Stellung zu untermauern, unterwerfen sich die Gesellschafter faktisch einem Einstimmigkeitszwang. Dies ist für die Gesellschaft nicht per se negativ. Erst wenn ein Patt auf einem Konflikt im konflikttheoretischen Sinne beruht, liegt eine auflösungsbedürftige Pattsituation vor. Die Arbeit untersucht und bewertet die verschiedenen gesellschaftsvertraglichen Gestaltungsmöglichkeiten, mit denen eine Pattsituation in der Gesellschafterversammlung aufgelöst werden kann. Der Fokus liegt dabei auf der dogmatischen Untersuchung und Bewertung der sog. Shoot Out-Klauseln. Im Ergebnis ist den Gesellschaftern ein zweistufiger Mechanismus zu empfehlen. Denn auf diese Weise bleiben sie losgelöst von der Ursache und der Intensität des der Pattsituation zugrunde liegenden Konflikts in der Lage, angemessen zu reagieren.»Contractual Instruments for Resolving a Deadlock in the Shareholders’ Meeting. A Critical Analysis of Shoot Out Clauses«The structure of companies with equal participation of the shareholders is prone to deadlocks in the shareholders' meeting. The thesis evaluates the contractual instruments that can be used to resolve a deadlock in the shareholders’ meeting. The research focuses on the analysis of shoot-out clauses. A two-stage mechanism is recommended to the shareholders. This allows them to react appropriately regardless of the origin and intensity of the conflict underlying the deadlock.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 13 | ||
Abbildungsverzeichnis | 21 | ||
1. Kapitel: Die Pattsituation in der Gesellschafterversammlung – Begriff, Ursachen und Auswirkungen | 23 | ||
§ 1 Einleitung | 23 | ||
A. Die Pattsituation als Gefahr für die zweigliedrige Gesellschaft | 23 | ||
B. Ziel und Gegenstand der Untersuchung | 28 | ||
C. Gang der Untersuchung | 29 | ||
§ 2 Pattsituationen in der Gesellschafterversammlung aus dem Blick der Konflikttheorie | 30 | ||
A. Konfliktbegriff, Definition des „sozialen Konflikts“ | 30 | ||
B. Typologie der Konfliktarten | 32 | ||
C. Eskalationsdynamik und Konfliktverlauf | 35 | ||
I. Konfliktverlauf – Die neun Stufen der Eskalation nach Friedrich Glasl | 36 | ||
II. Die „Dämonisierung“ des anderen Akteurs als eskalierender Effekt | 37 | ||
III. Der Konflikt als Parasit | 38 | ||
D. Das „Dritte Element“ als Symmetrie begrenzendes Element | 38 | ||
E. Konflikte in Familienunternehmen als Ausfluss der „strukturell gekoppelten“ Sozialsysteme „Familie“ und „Unternehmen“ | 40 | ||
F. Zusammenfassung | 41 | ||
2. Kapitel: Die Notwendigkeit einer gesellschaftsvertraglichen Regelung | 43 | ||
§ 3 Die Auflösung von Pattsituationen de lege lata | 43 | ||
§ 4 Systematisierung der Gestaltungsmöglichkeiten | 46 | ||
3. Kapitel: Präventivmaßnahmen zur Verhinderung einer Pattsituation in der Gesellschafterversammlung | 47 | ||
§ 5 Veränderungen der Machtverhältnisse in der Gesellschafterversammlung | 47 | ||
§ 6 Stärkung der Geschäftsführung durch die Übertragung von Kompetenzen | 49 | ||
§ 7 Konfliktprävention mithilfe von Elementen aus der Family Governance | 51 | ||
§ 8 Zusammenfassung | 56 | ||
4. Kapitel: Gestaltungsmöglichkeiten ohne Veränderung der Gesellschafterstruktur | 57 | ||
§ 9 Auflösung der Pattsituation durch die Gesellschafter selbst | 58 | ||
A. Stichentscheid durch einen Gesellschafter | 58 | ||
B. Losverfahren | 60 | ||
I. Grundlagen zum Losverfahren | 60 | ||
II. Das Losverfahren als Gestaltungsmöglichkeit für „unerhebliche“ Beschlüsse | 62 | ||
III. Gestaltungsvorschlag | 64 | ||
C. Zusammenfassung | 64 | ||
§ 10 Einbeziehung von Dritten in die Auflösung der Pattsituation | 64 | ||
A. Stichentscheid durch einen einzelnen Nicht-Gesellschafter | 65 | ||
I. Zulässigkeit einer Gewährung im Gesellschaftsvertrag | 65 | ||
1. GmbH | 65 | ||
2. Personengesellschaften | 68 | ||
3. Ergebnis | 70 | ||
II. Gestaltungsgrenzen beim Stichentscheid eines gesellschaftsfremden Dritten | 72 | ||
III. Auswahl der Person des Schiedsrichters | 72 | ||
IV. Der Stichentscheid eines einzelnen Nicht-Gesellschafters als Gestaltungsansatz für kleine und mittelgroße Gesellschaften | 74 | ||
V. Gestaltungsvorschlag | 77 | ||
B. Geringfügige gesellschaftsrechtliche Beteiligung eines Dritten | 80 | ||
I. Beschreibung des Gestaltungsinstruments | 81 | ||
II. Stellungnahme zum Gestaltungsansatz und dessen Anwendungsbereich | 85 | ||
C. Alternative Dispute Resolution (ADR): Rückgriff auf Mediatoren, Schiedsrichter oder Schiedsgutachter zur Auflösung einer Pattsituation | 87 | ||
I. Mediation | 88 | ||
1. Begriffsbestimmung und Grundsätze der Mediation | 88 | ||
2. Überblick über den Ablauf eines Mediationsverfahrens | 89 | ||
3. Vertragliche Grundlagen des Mediationsverfahrens | 90 | ||
4. Vorteile und Grenzen einer Mediation | 91 | ||
5. Auswahl und Person des Mediators | 95 | ||
II. Außergerichtliche Beilegung von rechtlichen Streitigkeiten mithilfe eines Schiedsverfahrens | 97 | ||
III. Verbindliche Entscheidung von (Teil-)Fragen eines Konflikts durch die Einholung eines Schiedsgutachtens | 99 | ||
IV. Stellungnahme zu den ADR-Verfahren und deren Anwendungsbereichen | 100 | ||
V. Gestaltungsvorschlag | 101 | ||
D. Beteiligung eines fakultativen Gesellschaftsorgans an der Auflösung des Patts | 102 | ||
I. Rechtliche Grundlagen der Errichtung eines fakultativen Gesellschaftsorgans | 102 | ||
II. Funktionen und Kompetenzen des Beirats bei der Auflösung einer Pattsituation | 105 | ||
1. Verlagerung von Kompetenzen der Gesellschafterversammlung auf den Beirat | 108 | ||
2. Der mit dem Recht zum Stichentscheid ausgestattete Beirat | 110 | ||
3. Der Beirat als Schlichter zwischen den Gesellschafterinteressen | 112 | ||
4. Der Beirat als Schiedsgutachter oder Schiedsgericht | 113 | ||
III. Zusammensetzung des Beirats, Bestellung und Abberufung der Beiratsmitglieder | 115 | ||
1. Zusammensetzung des Beirats | 115 | ||
2. Bestellung der Beiratsmitglieder | 118 | ||
3. Beendigung der Mitgliedschaft im Beirat, Abberufung der Beiratsmitglieder | 119 | ||
IV. Stellungnahme zum Gestaltungsansatz und dessen Anwendungsbereich | 120 | ||
V. Gestaltungsvorschlag | 124 | ||
E. Sonderfall Joint Venture: Eskalation des Konflikts in die Leitungsgremien der (Konzern-)Muttergesellschaften der beiden Joint Venture-Partner | 125 | ||
F. Zusammenfassung | 127 | ||
5. Kapitel: Gestaltungsmöglichkeiten unter Veränderung der Gesellschafterstruktur | 128 | ||
§ 11 Veräußerung der Gesellschaftsanteile innerhalb des Gesellschafterkreises: Trennung der Gesellschafter mithilfe von Put- und Call-Optionen | 128 | ||
A. Begriffsbestimmung, Sinn und Zweck von Optionsrechten | 129 | ||
B. Dogmatische Betrachtung von Put- und Call-Optionen | 130 | ||
I. Call-Optionen als unzulässige Hinauskündigungsklausel? | 130 | ||
II. Formbedürftigkeit von Andienungs- und Erwerbsrechten | 131 | ||
C. Herausforderungen und Problemfelder bei der vertraglichen Gestaltung | 132 | ||
I. Allgemeines | 132 | ||
II. Festlegung des Kaufpreises | 132 | ||
III. Gekreuzte Put- und Call-Optionen | 134 | ||
IV. Verteilung der Rollen unter den Gesellschaftern | 134 | ||
D. Eigene Bewertung des Gestaltungsansatzes und dessen Anwendungsbereiche | 135 | ||
§ 12 Veräußerung der Gesellschaftsanteile innerhalb des Gesellschafterkreises: die „martialische“ Trennung der Gesellschafter mithilfe von Shoot Out-Klauseln | 136 | ||
A. Begriffsbestimmung und gängige Gestaltungsvarianten | 137 | ||
I. Begrifflichkeit und Grundidee | 138 | ||
II. Russian Roulette | 138 | ||
III. Texan Shoot Out | 140 | ||
IV. Sale Shoot Out | 141 | ||
V. Fairest Sealed Bid | 142 | ||
VI. Deterrent Approach | 143 | ||
B. Notwendige Regelungsgegenstände und Ausgestaltung des Verfahrens | 144 | ||
I. Voraussetzungen und Auslösetatbestände: Die Definition des trigger events | 144 | ||
II. Ausgestaltung des Verfahrens | 145 | ||
1. Initiierung des Verfahrens mithilfe der Ausstiegsmitteilung | 145 | ||
2. Optionaler Zwischenschritt: Abkühlungsphase und Bestätigungsmitteilung | 145 | ||
3. Formwirksames Angebot | 146 | ||
4. Ausübung des Wahlrechts, Frist und Fristversäumnis | 146 | ||
5. Vollzug der Shoot Out-Klausel durch Abtretung und Übertragung der Anteile | 147 | ||
6. Weitere regelungsbedürftige Fragen | 147 | ||
C. Vorteile und Risiken von Shoot Out-Verfahren | 148 | ||
D. Shoot Out-Klauseln im Blickfeld der Spieltheorie | 152 | ||
I. Überblick über den Diskussionsstand | 152 | ||
II. Schlussfolgerungen für die Auswahl einer Spielart der Shoot Out-Klauseln | 156 | ||
E. Shoot Out-Klauseln in der Rechtsprechung | 157 | ||
I. OLG Nürnberg, Urteil vom 20. Dezember 2013 – 12 U 49/13 | 157 | ||
1. Zusammenfassung des Sachverhalts, Beschreibung der Klausel | 157 | ||
2. Rechtliche Würdigung durch das OLG Nürnberg | 159 | ||
II. Rechtsprechung in anderen Jurisdiktionen | 160 | ||
1. OLG Wien, Beschluss vom 20. April 2009 – 28 R 53/09 h | 160 | ||
a) Zusammenfassung des Sachverhalts, Beschreibung der Klausel und die rechtliche Würdigung durch das Handelsgericht Wien | 160 | ||
b) OLG Wien: Chancengleichheit im Sinne eines „checks and balances“ spricht gegen die Sittenwidrigkeit von Shoot Out-Klauseln | 161 | ||
2. Berufungsgericht Paris (Cour d'appel de Paris), Entscheidung vom 15. Dezember 2006 | 162 | ||
3. Vereinigtes Königreich: T-Mobile (UK) v. Bluebottle Investments SA | 163 | ||
a) Zusammenfassung des Sachverhalts | 163 | ||
b) Commercial Court der Queen's Bench Division des High Court of Justice: Die Ausübung einer Shoot Out-Klausel unterliegt einer Ausübungskontrolle | 164 | ||
4. Kanada: Western Larch Limited v. Di Poce Management Limited | 165 | ||
a) Zusammenfassung des Sachverhalts | 165 | ||
b) Court of Appeal von Ontario: Die Durchsetzbarkeit von Shoot Out-Klauseln unterliegt einer Ausübungskontrolle | 166 | ||
5. Vereinigte Staaten von Amerika | 168 | ||
a) Shilkoff, Inc. v. 885 Third Avenue Corp. | 168 | ||
b) Johnson v. Buck | 168 | ||
c) Blue Chip Emerald LLC v. Allied Partners, Inc. | 170 | ||
d) Larken Minnesota, Inc. v. Wray | 170 | ||
e) Erkenntnisse aus den Entscheidungen US-amerikanischer Gerichte | 171 | ||
III. Schlussfolgerungen aus der rechtsvergleichenden Betrachtung der Rechtsprechung zu Shoot Out-Klauseln für die dogmatische Betrachtung der Gestaltung | 172 | ||
F. Dogmatische Analyse der Gestaltung: Zulässigkeit von Shoot Out-Klauseln? | 172 | ||
I. Shoot Out-Klauseln als Spiel im Sinne des § 762 BGB? | 174 | ||
II. Unzulässige Beschränkung des Kündigungs- und Austrittsrechts eines Gesellschafters | 175 | ||
1. Verbot der Einschränkung des Kündigungs- und Ausstiegsrechts | 175 | ||
2. Shoot Out-Klauseln als unzulässige Einschränkung des Kündigungs- und Austrittsrechts der Gesellschafter? | 177 | ||
a) Shoot Out-Klauseln treten in der Regel neben das Kündigungs- und Austrittsrecht | 177 | ||
b) Zulässige Gestaltungen zur partiellen Ersetzung des Rechts zur Kündigung aus wichtigem Grund durch ein Shoot Out-Verfahren | 178 | ||
c) Das Shoot Out-Verfahren als Rechtsfolge einer ordentlichen Kündigung? | 182 | ||
III. Sittenwidrigkeit von Shoot Out-Klauseln nach § 138 Abs. 1 BGB | 184 | ||
1. Sittenwidrigkeit der Shoot Out-Klauseln nach § 138 Abs. 1 BGB wegen der Vergleichbarkeit mit den sogenannten Hinauskündigungsklauseln? | 185 | ||
a) Überblick über den Meinungsstand zu Hinauskündigungsklauseln | 185 | ||
b) Vergleichbarkeit von Shoot Out-Klauseln mit Hinauskündigungsklauseln? | 189 | ||
aa) Vergleichbarer Wirkmechanismus | 189 | ||
bb) Strukturelle Unterschiede zwischen Shoot Out-Klauseln und den Hinauskündigungsklauseln | 191 | ||
cc) Stellungnahme | 193 | ||
2. Sittenwidrigkeitskontrolle im Einzelfall wegen eines anfänglichen finanziellen Ungleichgewichts zwischen den beiden Gesellschaftern | 195 | ||
3. Inhaltskontrolle und Privatautonomie bei Shoot Out-Klauseln im Kontext familialer Nähebeziehungen in Familienunternehmen | 197 | ||
IV. Ausübungskontrolle im Einzelfall: Nachträgliche Überprüfung des Einsatzes einer Shoot Out-Klausel am Maßstab von Treu und Glauben (§ 242 BGB) | 200 | ||
1. In die Abwägung einzustellende Bewertungskriterien | 202 | ||
a) Wirtschaftliches Ungleichgewicht zwischen den Gesellschaftern | 202 | ||
b) Ursachen und Verantwortlichkeit für die Entstehung der Pattsituation | 204 | ||
c) Asymmetrische Informationen zwischen den Gesellschaftern | 205 | ||
d) Access to cash-Problem und sonstige erwerbsrechtliche Beschränkungen | 205 | ||
2. Rechtsfolge eines rechtsmissbräuchlichen Einsatzes der Shoot Out-Klausel durch einen Gesellschafter | 206 | ||
V. Die Formbedürftigkeit von Shoot Out-Klauseln bei der GmbH und der GmbH & Co. KG nach § 15 Abs. 3 und Abs. 4 GmbH | 210 | ||
VI. Ergebnis der dogmatischen Analyse von Shoot Out-Klauseln | 214 | ||
G. Praxistauglichkeit von Shoot Out-Klauseln? | 216 | ||
I. Anwendbarkeit im Rahmen von nicht-familiengeprägten Gesellschaften | 216 | ||
II. Anwendbarkeit im Rahmen von Familienunternehmen | 219 | ||
H. Gestaltungsvorschlag | 221 | ||
§ 13 Trennung der Gesellschafter durch die Veräußerung der Gesellschaftsanteile an einen Dritten | 224 | ||
A. Drag-along- und tag-along-Rechte | 225 | ||
I. Begriffsbestimmung, Konzept und Anwendungsfelder | 225 | ||
1. Drag-along-Klausel | 226 | ||
2. Tag-along-Klausel | 227 | ||
II. Vertragliche Gestaltungsmöglichkeiten | 228 | ||
III. Vorteile und Risiken von Mitveräußerungsklauseln | 230 | ||
IV. Dogmatische Analyse von drag-along- und tag-along-Klauseln | 231 | ||
1. Keine Bedenken gegen die Wirksamkeit von tag-along-Rechten | 231 | ||
2. Sittenwidrigkeit der drag-along-Klauseln nach § 138 Abs. 1 BGB wegen der Vergleichbarkeit mit den sogenannten Hinauskündigungsklauseln? | 232 | ||
a) Meinungsstand | 232 | ||
aa) Wirkung einer Hinauskündigung | 233 | ||
bb) Freies Ermessen | 235 | ||
b) Stellungnahme | 236 | ||
c) Unabhängig vom Ergebnis des Meinungsstreits: Die Mitveräußerungspflicht wäre ohnehin sachlich gerechtfertigt | 238 | ||
3. Missbrauchspotential: nachträgliche Missbrauchskontrolle im Einzelfall | 238 | ||
4. Formbedürftigkeit bei der GmbH und der GmbH & Co. KG nach § 15 GmbHG | 239 | ||
5. Fazit: Mitveräußerungsklauseln sind mit deutschem Recht vereinbar | 240 | ||
B. Möglichkeit der Veräußerung der Gesellschaftsanteile trotz Anteilsvinkulierung | 241 | ||
C. Eigene Bewertung des Gestaltungsansatzes und dessen Anwendungsbereiche | 242 | ||
D. Gestaltungsvorschlag | 243 | ||
§ 14 Zusammenfassung | 244 | ||
6. Kapitel: Zwischenergebnis zu der Geeignetheit der einzelnen Gestaltungsmöglichkeiten | 246 | ||
7. Kapitel: Schlussfolgerungen und Handlungsempfehlungen für die gesellschaftsvertragliche Gestaltung eines mehrstufigen Mechanismus zur Auflösung von Pattsituationen | 248 | ||
§ 15 „No golden rule“ – Die Notwendigkeit eines am Einzelfall ausgerichteten Konfliktlösungsprozesses statt einer Universallösung für alle Gesellschaften | 249 | ||
§ 16 Kein Automatismus in den Mechanismus zur Auflösung der Pattsituation | 250 | ||
§ 17 Die Ausgestaltung des Auflösungsmechanismus als zweistufiges Verfahren | 251 | ||
§ 18 Definition und Kriterien für das Vorliegen eines sogenannten deadlocks im Gesellschaftsvertrag | 253 | ||
A. Kriterien zur Bestimmung eines deadlocks und Definitionsansätze in der Literatur | 254 | ||
B. Stellungnahme und eigener Defitinionsansatz | 256 | ||
§ 19 Einbeziehung eines Dritten auf der ersten Stufe als wesentliche Voraussetzung für die Auflösung einer Pattsituation unter Beibehaltung der Gesellschafterstruktur | 261 | ||
§ 20 Verfahren und Kriterien für die Ermittlung des geeigneten Auflösungsinstruments | 262 | ||
§ 21 Die Gesellschafterverfassung als präventive Begleitmaßnahme zum zweistufigen Auflösungsmechanismus | 264 | ||
§ 22 „Mindeststandard“ der Vertragsgestaltung: Vertragliche Modifikation der allgemeinen gesetzlichen Regelungen | 266 | ||
8. Kapitel: Zusammenfassende Stellungnahme als Ausgangspunkt für Gestaltungsüberlegungen für einen Auflösungsmechanismus im Einzelfall | 268 | ||
§ 23 Erste Stufe: Schaffung von Handlungsspielräumen für die Gesellschafter durch die Einbeziehung von Dritten in die Auflösung der Pattsituation | 268 | ||
§ 24 Zweite Stufe: Trennung der Gesellschafter bei Vorliegen eines deadlocks | 272 | ||
9. Kapitel: Schlussbetrachtungen | 274 | ||
§ 25 Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse | 274 | ||
§ 26 Ausblick | 279 | ||
Literaturverzeichnis | 284 | ||
Stichwortverzeichnis | 300 |