Maßstäbe für eine gelungene richterliche Rechtsfortbildung
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Feix, S. (2020). Maßstäbe für eine gelungene richterliche Rechtsfortbildung. Grundlegende Untersuchung anhand der gesellschaftsrechtlichen Rechtsprechung zum Delisting. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-55836-0
Feix, Stefan. Maßstäbe für eine gelungene richterliche Rechtsfortbildung: Grundlegende Untersuchung anhand der gesellschaftsrechtlichen Rechtsprechung zum Delisting. Duncker & Humblot, 2020. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-55836-0
Feix, S (2020): Maßstäbe für eine gelungene richterliche Rechtsfortbildung: Grundlegende Untersuchung anhand der gesellschaftsrechtlichen Rechtsprechung zum Delisting, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-55836-0
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Maßstäbe für eine gelungene richterliche Rechtsfortbildung
Grundlegende Untersuchung anhand der gesellschaftsrechtlichen Rechtsprechung zum Delisting
Schriften zur Rechtstheorie, Vol. 293
(2020)
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Stefan Feix studierte Rechtswissenschaft an der Universität Potsdam. Im Jahr 2013 legte er das Erste Juristische Staatsexamen in Berlin ab. Im Anschluss arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl von Prof. Dr. Andreas Musil und promovierte bei Prof. Dr. Tilman Bezzenberger an der Universität Potsdam. Im Februar 2020 folgte das Zweite Juristische Staatsexamen.Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsübersicht | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
§ 1 Ziele dieser Arbeit und Gang der Untersuchung | 19 | ||
A. Ziele | 19 | ||
B. Gang der Untersuchung | 21 | ||
C. Einordnung der Delisting-Entscheidungen | 21 | ||
Erster Teil: Das Richterrecht | 25 | ||
1. Kapitel: Die hohe Bedeutung des Richterrechts und seine Funktionen in der Rechtsordnung | 25 | ||
§ 2 Begriff des Richterrechts | 26 | ||
§ 3 Die Frage nach der Bedeutung und Funktion des Richterrechts | 28 | ||
A. Zumindest faktische Bindungswirkung als formaler Grund der hohen Bedeutung | 29 | ||
I. Rechtsquelleneigenschaft des Richterrechts | 29 | ||
1. Die herrschende Auffassung | 31 | ||
2. Mindermeinung | 33 | ||
3. Unstrittige hohe faktisch-präjudizielle Wirkung | 36 | ||
4. Bewertung | 37 | ||
II. Verhältnis zum Gewohnheitsrecht | 37 | ||
B. Die richterliche Gestaltungsaufgabe | 41 | ||
I. Rechtsanpassung und -ergänzung | 42 | ||
1. Die Lückenproblematik | 42 | ||
2. Lösung durch richterliche Kompetenzerweiterung auf Fortbildungsfragen | 43 | ||
II. Umsetzung des Gesetzgeberwillens | 45 | ||
III. Gerechtigkeitschaffung | 46 | ||
C. Entlastungs- und Stabilisierungsfunktion in der Rechtsordnung | 47 | ||
I. Doppelte Entlastungsfunktion | 47 | ||
II. Stabilisierung der Rechtsordnung | 47 | ||
III. (Selbst-)Stabilisierungsfunktion gegenüber (Instanz-)Gerichten | 48 | ||
IV. Vorbereitung einer Kodifizierung | 49 | ||
V. Verkürzungs- und Vereinfachungsfunktion | 50 | ||
D. Die Bedeutung des Richterrechts im Gesellschaftsrecht | 50 | ||
E. Fazit | 54 | ||
2. Kapitel: Die rechtsfortbildende Entscheidung im Spiegel der Sprachphilosophie | 56 | ||
§ 4 Der Begriffe der Rechtsfortbildung und seine Abgrenzbarkeit zur Auslegung | 56 | ||
A. Trennbarkeits- und Untrennbarkeitsthese und die Konsequenzen | 56 | ||
I. Hintergrundproblematik | 56 | ||
II. Die Trennbarkeitstheorie | 58 | ||
1. Überlieferte Auffassung | 58 | ||
a) Klassische Grundgedanken | 58 | ||
b) Grundproblematik der überlieferten klassischen Lehre und Verzicht auf die Wortlautgrenze | 64 | ||
c) Verzicht auf die Wortlautgrenze als Alternativmodell | 64 | ||
2. Analytische Rechtstheorie | 67 | ||
a) Koch und Rüßmann | 67 | ||
b) Alexy | 73 | ||
c) Kritik am bisherigen Ansatz | 74 | ||
d) Klatts Theorie der Wortlautgrenze | 75 | ||
e) Zusammenfassung | 78 | ||
III. Untrennbarkeitstheorie | 79 | ||
1. Grundgedanke: Normprogrammgrenze statt Wortlautgrenze | 79 | ||
2. Analogien in der Strukturierenden Rechtslehre | 82 | ||
3. Zusammenfassung | 83 | ||
IV. Neue Tendenzen der Rechtsprechung innerhalb der Trennbarkeitstheorie? | 84 | ||
1. Bisherige Rechtsprechung | 84 | ||
2. Der Wille des (historischen) Gesetzgebers als begrenzender Faktor | 86 | ||
3. Die subjektive Auslegungstheorie | 87 | ||
4. Entscheidung zur Rügeverkümmerung | 93 | ||
5. Entscheidung zur Dreiteilungsmethode | 97 | ||
6. Bewertungen der Entscheidungen und Bedeutung für auf die Wortlautgrenze | 98 | ||
a) Obsiegen der subjektiven Auslegungstheorie? | 98 | ||
b) Abgrenzung von Auslegung und Fortbildung durch Doppelgrenze? | 101 | ||
c) Folgen für das Gesellschaftsrecht | 102 | ||
B. Zusammenfassende Betrachtung | 102 | ||
I. Kritik an Klatts Ansatz | 103 | ||
1. Wortlautgrenze ist hoher Begründungslast ausgesetzt | 103 | ||
2. Regelregressargument und Interpretation von Brandom | 103 | ||
3. Ermittlungstechnische Schwierigkeiten einer Wortlautgrenze | 107 | ||
II. Kritik an der Strukturierenden Rechtslehre | 108 | ||
1. Problemverlagerung durch Normprogrammgrenze | 108 | ||
2. Indizfunktion des Wortlauts und Wert des historischen Arguments wird missachtet | 108 | ||
C. Ergebnis und Folgerung für die weitere Arbeit | 109 | ||
3. Kapitel: Grundzüge der Auslegung von Richterrecht | 110 | ||
§ 5 Vorüberlegungen | 110 | ||
A. Notwendigkeit einer Auslegung von Entscheidungen | 110 | ||
B. Die ratio decidendi als grundsätzlich isoliertes Objekt der Auslegung | 112 | ||
I. Grundsatz | 112 | ||
II. Ausnahme | 114 | ||
C. Grundprobleme der Interpretation | 114 | ||
I. Entwicklung einer fallübergeordneten Regel | 114 | ||
II. Auslegungsgrundsätze | 115 | ||
§ 6 Möglichkeiten zur Auslegung einer Entscheidung und Konkretisierung einer Regel | 115 | ||
A. Entscheidungsanalyse | 116 | ||
I. Ermittlung des Sachverhalts | 116 | ||
II. Rekonstruktion des Gedankengangs des Gerichts | 117 | ||
1. Formulierungen (Wortlautauslegung) | 117 | ||
2. Entscheidungsketten (Systematische Auslegung) | 118 | ||
3. Wertungen (teleologische Auslegung) | 120 | ||
4. Weitere Referenztexte als Konkretisierungsmittel | 121 | ||
B. Einordnung der Einzelentscheidung | 121 | ||
C. Unsicherheiten bei der Interpretation | 121 | ||
Zweiter Teil: Die Bewertung von Richterrecht | 124 | ||
4. Kapitel: Die gelungene Rechtsfortbildung | 124 | ||
§ 7 Erwartungen unseres Rechtskreises als theoretisches Fundament | 125 | ||
A. Funktionserfüllung unter Berücksichtigung der herrschenden Meinung | 125 | ||
I. Lösung einer offenen Rechtsfrage | 125 | ||
II. Äußerliche und Innerliche Beachtung der überlieferten Fortbildungstheorie | 126 | ||
III. Weiterdenken des gesetzgeberischen Willens | 129 | ||
IV. Eintritt eines Entlastungs- und Stabilisierungseffekts | 129 | ||
V. Gerechtigkeitsgedanke | 129 | ||
B. Ausbleiben der Nachteile einer Fortbildung | 129 | ||
I. Schwächen im Normierungsstadium (Entwicklung des Richterrechts) | 130 | ||
1. Verfassungsrechtliche Bedenken | 130 | ||
a) Die verfassungsrechtliche Ermächtigung zur Fortbildung | 130 | ||
b) Missachtung von Verfassungsprinzipien in Verbund mit geringen Kontrollmöglichkeiten | 132 | ||
aa) Allgemeine Gesichtspunkte | 134 | ||
(1) Beschränkter Prüfungsumfang auf Verletzung spezifischen Verfassungsrechts | 134 | ||
(2) Vertretbarkeits- und Willkürprüfung statt vollumfänglicher Richtigkeitskontrolle | 135 | ||
(3) Ablehnungen des Vorbehalts des Gesetzes als Grenze der Rechtsfortbildung im Zivilrecht | 137 | ||
(4) Die Gesetzesbindung als Prüfungsmaßstab | 138 | ||
(5) Kompetenzabgrenzung zu den Fachgerichten | 139 | ||
bb) Verfassungsrechtliche Grenzziehung durch das Bundesverfassungsgericht | 139 | ||
(1) Abgrenzung von Auslegung und Rechtsfortbildung | 140 | ||
(2) Lückenfeststellung | 141 | ||
(3) Lückenschließung | 143 | ||
(a) Die Rechtsfortbildung als Einfallstor für Kompetenzeingriffe | 144 | ||
(b) Die Verletzung von Gewaltenteilungsgrundsatz und Gesetzesbindung nach dem BVerfG | 145 | ||
(4) Überprüfung der angewendeten Methoden | 147 | ||
(5) Sonstige Grenzmodifikatoren | 149 | ||
(a) Belastungsgrad im grundrechtsrelevanten Bereich | 149 | ||
(b) Anpassungsbedürftigkeit der gesetzlichen Lage | 151 | ||
(c) Sperrwirkungen von nicht erlassenen oder in der Gesetzgebung befindenden Normen für eine Fortbildung | 151 | ||
(6) Rechtsfortbildung contra legem | 152 | ||
cc) Achillesverse | 152 | ||
dd) Abschließende Bewertung | 154 | ||
c) Manipulationpotential durch (verdeckte) Gestaltungsspielräume | 155 | ||
d) Legitimationsdefizit | 157 | ||
e) Verlust der Streitentscheidungsfunktion und schleichende Kompetenzverschiebung | 157 | ||
2. Sachverhaltsermittlung | 158 | ||
3. Sonstige Normierungsdefizite | 159 | ||
a) Anlassbezogenheit | 159 | ||
b) Geringerer Gestaltungs- und Argumentationsrahmen | 159 | ||
c) Spannungsfeld Einzelfallgerechtigkeit und Entscheidungswirkung auf die Rechtsordnung | 161 | ||
d) Genereller Ressourcenunterschied | 163 | ||
II. Schwächen im Wirkungsstadium (Nachteilige Wirkungen auf die Rechtsordnung) | 164 | ||
1. Vielzahl von komplexen Regelungen außerhalb der Kodifikation | 164 | ||
2. Prognostizierungsdefizit | 167 | ||
3. Auslegungsprobleme | 168 | ||
4. Vertrauensschutzaspekte | 169 | ||
III. Folgerungen | 169 | ||
IV. Erweiterte Arbeitsdefinition | 171 | ||
§ 8 Die Erweiterung der Arbeitsdefinition durch Literatur | 172 | ||
A. Literatur | 172 | ||
I. Karl Larenz | 172 | ||
1. Klar formulierte und bestimmte Regel | 174 | ||
2. Ableitbarkeit aus dem Gesetz bzw. einem materiellen Rechtsprinzip | 174 | ||
3. Fallnähe | 174 | ||
4. Bruchloses Einfügen in die Rechtsordnung | 175 | ||
5. Überprüfung der Kriterien | 175 | ||
6. Konkretisierende Gedanken zu Larenz’ Kriterien | 176 | ||
a) Klar formulierte und bestimmte Regel | 176 | ||
b) Ableitbarkeit aus der Rechtsordnung | 177 | ||
c) Regelkonkretisierung am Fall | 179 | ||
d) Das bruchlose Einfügen einer Regel in das Rechtsystem | 179 | ||
aa) Widerspruchsfreiheit der Rechtsordnung | 180 | ||
bb) Bruchloses Einfügen als System- und Folgerichtigkeit | 182 | ||
cc) Gleichgestimmtheit der Rechtsprechung | 183 | ||
dd) Zwischenergebnis | 184 | ||
II. Katja Langenbucher | 184 | ||
1. Erfassung der regelungsbedürftigen Situation | 185 | ||
2. Begründung der richterlichen Regel aus der Rechtsordnung | 185 | ||
a) Strukturierung von Richterrecht | 186 | ||
b) Wertungsmäßige Begründung von Richterrecht | 187 | ||
3. Bruchloses Einfügen in die Rechtsordnung | 187 | ||
4. Folgerungen | 188 | ||
III. Sonstige Literatur | 189 | ||
B. Abschließender Bewertungsakt einer richterlichen Regel | 191 | ||
I. Überwiegen der materiellen Verbesserung | 191 | ||
II. Zeitpunkt für den Erlass richtig gewählt | 192 | ||
C. Zwischenergebnis und Systematisierungsversuch | 193 | ||
D. Gedanken zur Abwägung der Kriterien | 196 | ||
5. Kapitel: Konsequenzen aus der Bewertung von Richterrecht für den Gesetzgeber und die Gerichte | 197 | ||
§ 9 Das gelungene Richterrecht | 198 | ||
A. Deklaratorische Gesetzgebung | 198 | ||
B. Abändernde Gesetzgebung | 200 | ||
C. Nachteile | 201 | ||
§ 10 Das misslungene Richterrecht | 202 | ||
A. Derogation durch den Gesetzgeber | 202 | ||
B. Derogation durch das Gericht | 202 | ||
Dritter Teil: Die Bewertung der BGH-Rechtsprechung zum Delisting | 205 | ||
6. Kapitel: Die Entscheidungen zum Delisting im Fall „Macrotron“ | 205 | ||
§ 11 Überblick über das Delisting | 205 | ||
A. Begriff und Arten des Delistings | 205 | ||
I. Freiwilliges (echtes) vollständiges Delisting | 205 | ||
II. Freiwilliges (unechtes) vollständiges Delisting | 206 | ||
III. Unfreiwilliges vollständiges Delisting | 207 | ||
B. Folgen des Delistings | 207 | ||
C. Rechtsentwicklung bis Macrotron | 208 | ||
§ 12 Sachverhalt, Prozessgeschichte und Entscheidungen im Fall Macrotron | 211 | ||
A. Sachverhalt | 211 | ||
B. LG I München | 212 | ||
I. Kein Gesetzesverstoß wegen Unbestimmtheit der Ermächtigung | 213 | ||
II. Kein Gesetzesverstoß gegen §§ 186 Abs. 4 S. 2 AktG, 8 UmwG analog | 213 | ||
1. Anerkennung der Holzmüller-Grundsätze im Fall des Delistings | 213 | ||
2. Rechtssicherheit vor richterlicher Fortbildung | 214 | ||
3. Kein Struktureingriff | 214 | ||
4. Nur Außenbeziehung tangiert | 214 | ||
III. Kein Inhaltlicher Mangel des Delistingsbeschlusses | 215 | ||
1. Eingeschränkter Prüfungsumfang | 215 | ||
2. Treuepflichtverletzung | 215 | ||
a) Keine Berührung der mitgliedschaftlichen Stellung und ausreichende Wahrung der Vermögensinteressen | 216 | ||
b) Vergleich mit Liquidation | 216 | ||
c) Keine Ungleichbehandlung mangels Gewährung von Sondervorteilen | 216 | ||
3. Verfassungswidriger Eingriff in Art. 14 GG | 216 | ||
a) Ausreichender Schutz durch Gesetzeslage und Börsenordnung | 217 | ||
b) Kein Eigentumseingriff | 217 | ||
IV. Keine Kontrolle der Angemessenheit des Kaufangebots durch aktienrechtliches Spruchverfahren | 218 | ||
C. OLG München | 218 | ||
I. Holzmüller-Grundsätze gelten für das Delisting | 219 | ||
II. Keine materielle Inhaltskontrolle | 220 | ||
1. Kein schwerer Eingriff | 220 | ||
2. § 43 BörsG i. V. m. den BörsO als umfassende spezialgesetzliche Regelung | 220 | ||
III. Keine rechtsmissbräuchlichen Stimmausübung | 221 | ||
1. Im Ergebnis keine wirtschaftlichen Nachteile | 221 | ||
2. Kein Ausnutzen der Minderheitsaktionäre | 221 | ||
IV. Kein Sondervorteil | 222 | ||
V. Kein verfassungswidriger Eingriff in Art. 14 GG | 222 | ||
VI. Keine Überprüfung in einem Spruchverfahren analog § 306 AktG. | 222 | ||
D. Änderung der Börsenordnung und Verschärfung der Schutzsituation | 223 | ||
E. BGH | 223 | ||
I. Holzmüller-Grundsätze gelten nicht für das Delisting | 224 | ||
II. Überprüfbares Pflichtangebot über Kauf der Aktien durch die Gesellschaft oder Großaktionär | 225 | ||
1. Börsengesetze gewährleisten keinen wirksamen Minderheitenschutz | 225 | ||
2. Pflichtangebot notwendig | 226 | ||
3. Gerichtliche Kontrolle durch Spruchverfahren statt Anfechtungsklage | 226 | ||
4. Verfassungsrechtliche Unbedenklichkeit und Analogiefähigkeit | 227 | ||
III. Keine sachliche Rechtfertigung des Hauptversammlungsbeschlusses und kein Vorstandsbericht analog § 186 Abs. 4 S. 2 AktG | 227 | ||
IV. Kein missbräuchliches Verhalten | 228 | ||
F. Zwischenübersicht | 228 | ||
§ 13 Bewertung | 229 | ||
A. Bewertung durch die Literatur | 229 | ||
B. Regelbildung (Auslegung der Entscheidung) | 229 | ||
C. Auslegung oder Rechtsfortbildung | 231 | ||
D. Aufhebung eines rechtlichen Missstandes unter Berücksichtigung der überlieferten Fortbildungslehre | 231 | ||
E. Klar formulierte und bestimmte Regel | 234 | ||
F. Ableitbarkeit der Regel aus dem Gesetz | 234 | ||
I. Hauptversammlungsbeschluss und Pflichtangebot | 235 | ||
1. Die Aktie als verfassungsrechtlich geschütztes Eigentum | 235 | ||
2. Art. 14 GG als tragfähige Begründung | 236 | ||
a) Moto-Meter-Entscheidung als tragfähige Grundlage | 237 | ||
b) DAT / Altana-Entscheidung als tragfähige Grundlage | 238 | ||
3. Folgerung | 241 | ||
II. Gesamtanalogie beim Spruchverfahren | 243 | ||
III. Zwischenergebnis | 244 | ||
G. Fallnähe der Regelung | 244 | ||
I. Folgefragen | 245 | ||
II. Abwägung | 247 | ||
H. Bruchloses Einfügen in die Rechtsordnung | 247 | ||
I. § 43 Abs. 4 BörsG a. F. als abschließende Regelung | 248 | ||
II. Systemgerechtigkeit | 251 | ||
1. Hauptversammlungsbeschluss | 251 | ||
2. Abfindungsanspruch und Pflichtangebot | 253 | ||
III. Bestlösungsforderung | 255 | ||
1. Herleitung der Hauptversammlungszuständigkeit | 255 | ||
a) Holzmüller-Grundsätze aufgrund einer Strukturänderung im rechtlichen und faktischen Sinne | 255 | ||
b) § 180 Abs. 2 AktG analog | 257 | ||
c) Gesamtanalogie §§ 240 Abs. 1 S. 1. 65 Abs. 1 S. 1 UmwG | 257 | ||
d) Art. 14 Abs.1 GG | 258 | ||
e) Ergebnis | 258 | ||
2. Herleitung für das Pflichtangebot | 258 | ||
a) Verfassungskonforme Auslegung der einzelnen Börsenordnungen | 259 | ||
b) Analogien zum UmwG | 259 | ||
c) § 243 Abs. 2 S. 2 AktG | 260 | ||
d) Art. 14 GG | 261 | ||
e) Ergebnis | 262 | ||
I. Abwägung zwischen der Einheitlichkeit der Rechtsprechung und Änderungsinteresse | 262 | ||
J. Ergebnis | 262 | ||
§ 14 Folgen der Macrotron-Entscheidung | 263 | ||
A. Die Delisting-Entscheidung des BVerfGE als Basis zur richterlichen Derogation | 263 | ||
I. Gegenstand | 263 | ||
II. Art. 14 GG als Prüfungsmaßstab | 264 | ||
1. Grundsätze zu Art. 14 GG | 264 | ||
2. Vergleich mit der DAT / Altana-Entscheidung | 266 | ||
3. Börsenzulassung zum regulierten Markt als Eigentumsbestandteil aufgrund von Sondervorschriften | 267 | ||
4. Kursverfall durch Delisting kein Argument für Beeinträchtigung wirtschaftliche Substanz des Aktieneigentums | 268 | ||
5. Keine Überschreitung der Grenzen richterlicher Fortbildung | 268 | ||
6. (Nachträgliche) Akzeptanz des Gesetzgebers | 270 | ||
7. Analoge Anwendung des Spruchverfahrens nicht zu beanstanden | 270 | ||
III. Folgen für die Verfassungsbeschwerden | 271 | ||
IV. Wegfall der Begründung unerheblich | 272 | ||
B. Folgen | 272 | ||
7. Kapitel: Die Derogation der Macrotron-Entscheidung durch die Frosta-Entscheidung des BGH | 273 | ||
§ 15 Sachverhalt und Entscheidung | 273 | ||
A. Sachverhalt | 273 | ||
B. Entscheidung | 273 | ||
I. Kein Hauptversammlungsbeschluss notwendig | 274 | ||
II. Kein Barabfindungsangebot | 274 | ||
1. § 207 UmwG analog | 274 | ||
2. § 243 Abs. 2 S. 2 AktG | 275 | ||
3. § 29 Abs. 1 1 Halbs. 1 Fall 2 UmwG | 276 | ||
4. Gesamtanalogie zu gesetzlichen Regelungen anderer gesellschaftsrechtlicher Strukturmaßnahmen | 277 | ||
a) Widerruf der Börsenzulassung keine Strukturmaßnahme | 277 | ||
b) Auswirkungen des Rückzugs rechtfertigten keine analoge Anwendung | 277 | ||
c) § 39 Abs. 2 S. 2 BörsenG ausreichend | 278 | ||
§ 16 Bewertung | 280 | ||
A. Sonderfall Rechtsrückbildung | 280 | ||
B. Keine gelungene (ursprüngliche)Fortbildung | 281 | ||
C. Abänderung nicht möglich | 281 | ||
D. Abwägung zwischen der Einheitlichkeit der Rechtsprechung und dem Änderungsinteresse | 284 | ||
E. Ergebnis | 284 | ||
8. Kapitel: Zusammenfassung | 285 | ||
Literaturverzeichnis | 288 | ||
Sachwortverzeichnis | 310 |