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Finanzierung kleiner und mittlerer Unternehmen

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Richter, A. (2012). Finanzierung kleiner und mittlerer Unternehmen. – eine theoretische und empirische Analyse sowie Besonderheiten in Ostdeutschland. Verlag Wissenschaft & Praxis. https://doi.org/10.3790/978-3-89644-619-0
Richter, Arno. Finanzierung kleiner und mittlerer Unternehmen: – eine theoretische und empirische Analyse sowie Besonderheiten in Ostdeutschland. Verlag Wissenschaft & Praxis, 2012. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-89644-619-0
Richter, A (2012): Finanzierung kleiner und mittlerer Unternehmen: – eine theoretische und empirische Analyse sowie Besonderheiten in Ostdeutschland, Verlag Wissenschaft & Praxis, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-89644-619-0

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Finanzierung kleiner und mittlerer Unternehmen

– eine theoretische und empirische Analyse sowie Besonderheiten in Ostdeutschland

Richter, Arno

Schriftenreihe Finanzierung und Banken, Vol. 20

(2012)

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Abstract

Mit dem Brückenschlag von Unternehmer- und Finanzierungstheorien, verbunden mit empirischen Strukturanalysen über KMU in Deutschland sowie mit der Diskussion einzelner Finanzinstrumente und der Rolle von Hausbanken, gelingt es dem Autor hier den Fokus auf eine ganzheitliche Betrachtung des Mittelstands und seine Finanzierungsbesonderheiten zu richten.

So wird beispielsweise der Zusammenhang zwischen der Unternehmerperson, seinen besonderen Zielen im Rahmen eines KMU und den in Deutschland typischen Finanzierungsverhältnissen aufgezeigt. Vor dem Hintergrund allgemein anerkannter Kapitalstrukturmodelle werden die Einflussfaktoren auf die Finanzierungsbeziehungen von mittelständischen Unternehmen untersucht.

Mit Verwendung des Unternehmensregisters als Datenbasis gelingt erstmals die Darstellung der deutschen Unternehmensstruktur auf Basis einer Vollerhebung bis auf Bundesländerebene. Unternehmensstrukturen werden dabei nicht nur in ihrer Gesamtheit dargestellt, sondern auch auf deren Einfluss auf die Finanzierungsrelationen der dort ansässigen Unternehmen nachgewiesen.

Ausgehend von den empirischen Befunden wird im weiteren Verlauf die Eignung ausgewählter Finanzinstrumente für den Mittelstand diskutiert und die gegenwärtige wie künftige Bedeutung der Hausbank für kleine und mittlere Unternehmen - unter Bezugnahme auf ausgewählter Studien zur Bankbeziehungsforschung - herausgestellt.

Am Ende des Buches wird ein integratives Finanzkonzept vorgestellt, welches das Ziel verfolgt, nicht nur die Finanzierungssituation von kleinen, sondern auch von mittleren und großen Unternehmen zu verbessern. Die Forschungsarbeit zieht dabei ins Kalkül, dass sich die Förderlandschaft für den Mittelstand künftig weiter verändern wird.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Geleitwort 5
Vorwort 6
Inhaltsverzeichnis 9
Abkürzungsverzeichnis 15
Abbildungsverzeichnis 17
Tabellenverzeichnis 19
A Einleitung 21
A 1 Aufbau der Arbeit 22
A 2 Kriterien zur Abgrenzung mitteständischer Unternehmen 26
A 2.1 Quantitative Kriterien 26
A 2.2 Qualitative Kriterien 30
A 2.3 Arbeitsspezifische Definition für mittelständische Unternehmen 33
B Theorie des Unternehmers und der Finanzierung 35
B 1 „Entrepreneur“ und „Entrepreneurship“ 35
B 2 „Unternehmer“ und „Unternehmertum“ 39
B 3 Die Funktionen des Unternehmers in der ökonomischen Theorie 42
B 3.1 Innovationsfunktion nach Schumpeter 45
B 3.2 Arbitragefunktion nach Kirzner 49
B 3.3 Unsicherheitsfunktion nach Knight 54
B 3.4 Koordinationsfunktion nach Casson 56
B 3.5 Vergleich und Zusammenfassung 59
B 4 Die Funktionen von KMU in der deutschen Volkswirtschaft 63
B 4.1 Beschäftigungsfunktion 63
B 4.2 Innovationsfunktion 66
B 4.3 Wachstums‐ und Wettbewerbsfunktion 68
B 5 Vor‐ und Nachteile mittelständischer Unternehmen 70
B 6 Finanzierungsziele kleiner und mittlerer Unternehmen 74
B 6.1 Liquidität 75
B 6.2 Rentabilität 76
B 6.3 Sicherheit 77
B 6.4 Unabhängigkeit 78
B 7 Theorie zur Gestaltung der Kapitalstruktur in KMU 80
B 7.1 Abgrenzung des Finanzierungsbegriffs 80
B 7.2 Unterscheidung von Eigen‐ und Fremdkapital 83
B 7.3 Funktionen von Eigen‐ und Fremdkapital 85
B 7.4 Modelle zur Entscheidung über die Kapitalstruktur 87
B 7.4.1 Die traditionelle These zur Relevanz der optimalen Kapitalstruktur 90
B 7.4.2 Die „Irrelevanzthese“ nach Modigliani/Miller 91
B 7.4.3 Argumente für die Bedeutung der Kapitalstruktur in KMU 93
B 7.4.4 Die Pecking‐Order‐Theorie 95
B 7.4.5 Die Financial‐Life‐Cycle‐Theorie 97
B 7.4.6 Fazit 100
C Unternehmens‐ und Finanzierungsstrukturen im deutschen Mittelstand 103
C 1 Das Unternehmensregister als Ausgangsbasis für die Analyse des deutschen Mittelstands 104
C 2 Merkmale und Besonderheiten des Analysedatensatzes 106
C 3 Gewählte Definitionsbasis für die empirische Untersuchung 108
C 4 Entwicklung der Mittelstandsstruktur in Deutschland 110
C 4.1 Anzahl mittelständischer Unternehmen 110
C 4.2 Unternehmen nach Umsatzgrößenklassen 112
C 4.3 Unternehmen nach Beschäftigtengrößenklassen 114
C 4.4 Unternehmen nach Rechtsformen 115
C 5 Entwicklung der Mittelstandsstruktur in Ost‐ undWestdeutschland 116
C 5.1 Anzahl mittelständischer Unternehmen 116
C 5.2 Unternehmen nach Umsatzgrößenklassen 118
C 5.3 Betriebe nach Beschäftigtengrößenklassen 119
C 5.4 Unternehmen nach Rechtsformen 120
C 6 Entwicklung der Mittelstandsstruktur in den einzelnen Bundesländern 122
C 6.1 Anzahl der Unternehmen 122
C 6.2 Unternehmen nach Umsatzgrößenklassen 124
C 6.3 Betriebe nach Beschäftigtengrößenklassen 125
C 6.4 Unternehmen nach Rechtsformen 127
C 7 Fazit zur mittelständischen Unternehmensstruktur in Deutschland 129
C 8 Ertragslage und Finanzierungsbedingungen mittelständischer Unternehmen in Deutschland 130
C 8.1 Eigenkapitalquoten ost‐ und westdeutscher Unternehmen im Vergleich 131
C 8.2 Eigenmittelquoten nach Umsatzgrößenklassen 134
C 8.3 Branchenspezifische Eigenmittelquoten 136
C 8.4 Bilanzstruktur und Eigenmittel 138
C 8.5 Analyse der Verbindlichkeitsstruktur ostdeutscher Unternehmen 139
C 8.6 Kreditvolumen in Ost‐ und Westdeutschland nach Bankengruppen 146
C 8.7 Zwischenergebnisse zur Finanzierungsstruktur deutscher Unternehmen 149
C 9 Finanzierungsbesonderheiten mittelständischer Unternehmen 152
C 9.1 Probleme bei der Beschaffung von Eigenkapital 152
C 9.2 Erschwerter Zugang zu Fremdkapital 154
C 9.3 Informationsverhalten von KMU 155
C 9.4 Erhöhte Insolvenzgefahr 157
C 9.5 Höhere Finanzierungskosten 161
C 9.6 Die besondere Eigentümerstruktur 162
C 9.7 Die Nachfolgeproblematik 163
C 9.8 Fazit 166
D Anwendbarkeit und Nutzen ausgewählter Finanzierungsinstrumente für die Eigen‐ und Fremdkapitalversorgung mittelständischer Unternehmen 169
D 1 Kriterien zur Analyse der Finanzierungsinstrumente 169
D 2 Der Bankkredit als Hauptfinanzierungsinstrument 172
D 2.1 Systematisierung von Bankkrediten 172
D 2.1.1 Kurzfristige Bankkredite 173
D 2.1.1.1 Kontokorrentkredite 173
D 2.1.1.2 Lombardkredite 174
D 2.1.1.3 Diskontkredite 175
D 2.1.1.4 Akzeptkredite 175
D 2.1.1.5 Avalkredite 176
D 2.1.2 Langfristige Bankkredite 176
D 2.2 Eignung als Finanzierungsinstrument für KMU 177
D 3 Alternative Finanzierungsinstrumente 182
D 3.1 Einlagenfinanzierung durch „alte“ und „neue“ Gesellschafter 183
D 3.1.1 Ablauf einer Kapitalerhöhung in Abhängigkeit der Unternehmensrechtsform 184
D 3.1.2 Eignung als Finanzierungsinstrument für KMU 185
D 3.2 Private Equity 188
D 3.2.1 Anbieter und Anlässe von PE‐Finanzierungen 189
D 3.2.2 Vor‐ und Nachteile der PE‐Finanzierung 190
D 3.2.3 Eignung als Finanzierungsinstrument für KMU 191
D 3.3 Börsengang 196
D 3.3.1 Zugangsvorrausetzungen für einen Börsengang 197
D 3.3.2 Vor‐ und Nachteile eines Börsengangs 201
D 3.3.3 Eignung als Finanzierungsinstrument für KMU 203
D 3.4 Mezzanine 206
D 3.4.1 Formen und Eigenschaften von Mezzanine‐Kapital 207
D 3.4.2 Vor‐ und Nachteile von Mezzanine‐Finanzierungen 209
D 3.4.3 Eignung als Finanzierungsinstrument für KMU 211
D 3.5 Leasing 215
D 3.5.1 Leasingformen und Ausgestaltungsvarianten 215
D 3.5.2 Vor‐ und Nachteile des Leasings 217
D 3.5.3 Eignung als Finanzierungsinstrument für KMU 219
D 3.6 Factoring 221
D 3.6.1 Formen des Factoring 222
D 3.6.2 Vor‐ und Nachteile des Factoring 223
D 3.6.3 Eignung als Finanzierungsinstrument für KMU 224
D 3.7 Lieferantenkredit 226
D 3.7.1 Vertrags‐ und Zahlungsvarianten 227
D 3.7.2 Vor‐ und Nachteile des Lieferantenkredits 227
D 3.7.3 Eignung als Finanzierungsinstrument für KMU 228
D 3.8 Anleihen 230
D 3.8.1 Vor‐ und Nachteile der Anleihefinanzierung 231
D 3.8.2 Eignung als Finanzierungsinstrument für KMU 232
D 3.9 Asset Backed Securities 235
D 3.9.1 Grundkonzept einer ABS‐Verbriefung 236
D 3.9.2 Vor‐ und Nachteile einer ABS‐Verbriefung 238
D 3.9.3 Eignung als Finanzierungsinstrument für KMU 238
D 4 Fazit 242
E Unternehmensfinanzierung durch Banken 247
E 1 Finanzintermediation und Finanzintermediäre 247
E 2 Begründung der Existenz von Banken 249
E 2.1 Informationsökonomische Erklärungsansätze 250
E 2.2 Institutionenökonomische Erklärungsansätze 254
E 2.2.1 Property‐Rights‐Ansatz 254
E 2.2.2 Prinzipal‐Agenten‐Theorie 257
E 2.2.3 Transaktionskostenansatz 260
E 3 Kernfunktionen von Banken 264
E 4 Das Hausbankprinzip als tragende Säule der Mittelstandsfinanzierung 267
E 4.1 Kennzeichnende Merkmale einer Hausbankbeziehung 267
E 4.2 Bankloyalität als Vorrausetzung für das Hausbankprinzip 269
E 4.3 Höhere Hausbankabhängigkeit von (ostdeutschen) KMU 273
E 4.4 Empirische Studien zum Vorliegen einer Hausbankverbindung 275
E 4.4.1 Anzahl der Bankbeziehungen 275
E 4.4.2 Dauer von Bankbeziehungen 276
E 4.5 Empirische Befunde zum Einfluss von Hausbankbeziehungen auf die Finanzierungsbedingungen von KMU 279
E 4.5.1 Kreditverfügbarkeit 279
E 4.5.2 Kreditkonditionen 281
E 4.5.3 Umfang der Kreditbesicherung 283
E 4.6 Vor‐ und Nachteile des Hausbankprinzips 285
E 4.6.1 Bewertung aus Sicht der Unternehmen 285
E 4.6.2 Bewertung aus Sicht der Banken 287
E 4.6.3 Resümee 289
F Entwicklung eines integrativen Finanzkonzepts unter Berücksichtigung neuer Finanzierungsansätze 291
F 1 Optimierung der Finanzierung auf Unternehmensebene 292
F 1.1 Finanzplanung und Cash‐Management 292
F 1.2 Finanzierung aus Rückstellungen 298
F 1.3 Finanzierung aus Vermögensumschichtung 299
F 1.3.1 Finanzierung durch Abschreibungen 300
F 1.3.2 Kapitalfreisetzung durch Rationalisierungsmaßnahmen 301
F 1.3.3 Finanzierung durch den Verkauf (nicht) betriebsnotwendiger Vermögensgegenstände 301
F 1.3.4 Implikationen für die KMU‐Finanzierung 302
F 2 Ausgewählte Praxisbeispiele zur Verbesserung der Mittelstandsfinanzierung 302
F 2.1 Das Modell „Analyse Zukunftsfähigkeit“ der Commerzbank 303
F 2.2 Bürgschaft ohne Bank 305
F 2.3 Der Kreditmediator der Bundesregierung 308
F 2.4 Mikrokreditfonds Deutschland 311
F 3 Synthese zu einem integrativen Finanzkonzept für KMU 313
G Zusammenfassung und Ausblick 317
Anlagen 327
Literaturverzeichnis 365