Kognitive Modelle in der Wirtschaftskommunikation
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Kognitive Modelle in der Wirtschaftskommunikation
Eine kognitionslinguistische Fundierung kulturbedingter Konzeptualisierung
Schriftenreihe Interkulturelle Wirtschaftskommunikation, Vol. 15
(2010)
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Abstract
Der Autor erforscht die sinnstiftende Rolle bild-schematischer Konzeptualisierungen in der Textkommunikation aus einem interkulturellen Erkenntnisinteresse heraus. Ausgehend von einem weiten Textbegriff geschieht dies bezüglich verbaler, para- und nonverbaler Textaussagen. So kann der Verfasser die grundlegende Bedeutung von Bild-Schemata für die Verwendung kognitiver Modelle am Beispiel der Wirtschaftskommunikation nachweisen.Dies geschieht durch eine fundamentale Überarbeitung herkömmlicher interkultureller, texttheoretischer und kognitionsmetaphorischer Theorienbildung.Anhand von zahlreichen Beispielen aus dem Bereich der Kommunikation über und von Unternehmen wird die Verwendung bild-schematisch geprägter Konzeptualisierungen veranschaulicht. In welcher Form die so entstehenden kognitiven Modelle von kulturbedingten Traditionen abhängen, zeigt der Autor im Einzelnen cross-kulturell im Vergleich zweier Sprachen, des Weiteren auch diachron innerhalb einer sprachlich-kulturellen Tradition sowie ebenfalls bezüglich der für die Wirtschaft ganz besonders wichtigen unternehmenskulturellen Dimension. Neben dem sprach- und kommunikationswissenschaftlichen sowie kulturtheoretischen Neuansatz bietet die Arbeit auch konkrete Hinweise zur Effektivierung von Kommunikation nicht nur in der Wirtschaft.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort des Verfassers | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
1. Einführung | 11 | ||
2. Erkenntnistheoretische Ausgangspunkte | 21 | ||
2.1 Die gesellschaftliche Verankerung von Wissen | 21 | ||
2.2 Die primäre und sekundäre Intersubjektivität | 25 | ||
2.3 Idealtypen als Grundlage der Vermittlung vonErfahrung | 28 | ||
2.4 Interdisziplinäre Konsequenzen | 30 | ||
3. Kognitionslinguistische Fundierung kulturgebundener Konzeptualisierung | 35 | ||
3.1 Konzeptualisierung als Übertragungsvorgang von Bekanntem zu Unbekanntem | 35 | ||
3.2 Kognitionsmetaphorische Konsequenzen | 42 | ||
3.3 Der Konzeptbegriff in seiner kulturtheoretischen Dimension | 49 | ||
3.4 Gestalttheorie und Prototypikalität als Wirkungsvoraussetzung für Modellhaftigkeit und Kulturrelevanz kognitiver Modelle | 53 | ||
3.5 Die Kulturgebundenheit Idealisierter Kognitiver Modelle | 60 | ||
3.6 Die Stellung der Theorie der Bild-Schemata in Bezug auf angrenzende Theoriebereiche | 81 | ||
4. Vom dyadischen zum triadischen Kulturbegriff | 87 | ||
4.1 Die Rolle der Indigenität zur Erweiterung bisheriger Kultur-Dimensionalität | 87 | ||
4.2 Die Rolle der Bild-Schemata im interkulturellen Konzeptualisierungsmodell | 99 | ||
5. Kommunikationstheoretische Implikationen des Konzeptualisierungsmodells | 107 | ||
6. Fachsprachentheoretische Implikationen der Kommunikation über Wirtschaft | 127 | ||
7. Semiotische Schlussfolgerungen für die Konzeptualisierung über die Wirtschaft und in der Wirtschaft | 145 | ||
8. Die Kulturspezifik kognitiver Modelle am Beispiel der deutschen und schwedischen Organisationstheorie | 153 | ||
8.1 Kulturspezifische Konzeptualisierungen in der deutschen Organisationstheorie | 158 | ||
8.1.1 Organisation im ganzheitlichen Sinn mit ihrer Funktion und Struktur zur organisationalen Zielerreichung | 158 | ||
8.1.2 Konzeptualisierung der Führungstätigkeiten und des Hierarchieverständnisses | 170 | ||
8.1.3 Durchführungsmöglichkeiten von Arbeitsorganisation | 189 | ||
8.2 Kulturspezifische Konzeptualisierungen in der schwedischen Organisationstheorie | 196 | ||
8.2.1 Organisation im ganzheitlichen Sinn mit ihrer Funktion und Struktur zur organisationalen Zielerreichung | 198 | ||
8.2.2 Konzeptualisierung der Führungstätigkeiten und des Hierarchieverständnisses | 206 | ||
8.2.3 Durchführungsmöglichkeiten von Arbeitsorganisation | 224 | ||
8.3 Vergleich der Ergebnisse mit anderen Untersuchungen zum Management in Schweden und Deutschland | 234 | ||
8.3.1 Ergebnisse aus Befragungen von Entscheidungsträgern in der Wirtschaft | 235 | ||
8.3.2 Ergebnisse aus anderen interkulturellen Untersuchungen | 241 | ||
9. Konzeptualisierung in der integrierten Unternehmenskommunikation | 247 | ||
9.1 Das kommunikationsstrategische Modell der Integrierten Kommunikation nach Bruhn | 254 | ||
9.2 Vom Werbeslogan zum Markenslogan | 258 | ||
9.3 Der bild-schematische Markenslogan als kommunikationsstrategisches Instrument für die Marken-Kommunikation am Beispiel Hitachi | 265 | ||
9.4 Die Markenprofilierung in der Offline-Werbung von Hitachi auf der Basis der bild-schematischen Kernaussagen | 280 | ||
10. Konzeptualisierung im diachronen Wandel von Zielgruppenansprachen | 297 | ||
10.1 Die Briefe an die Aktionäre zum Geschäftsjahr 2005 | 299 | ||
10.2 Die Briefe an die Aktionäre zu den Geschäftsjahren 1974-1980 | 332 | ||
10.3 Zusammenfassende Auswertung der Konzeptualisierungen zu den Briefen an die Aktionäre | 352 | ||
11. Schlussbetrachtung | 357 | ||
Literaturverzeichnis | 365 |