Das Stakeholder-Banking im europäischen Kontext
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Das Stakeholder-Banking im europäischen Kontext
Ein theoretischer und empirischer Vergleich des deutschen und italienischen Bankenmarktes
Schriftenreihe Finanzierung und Banken, Vol. 26
(2015)
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Abstract
Italien und Deutschland sind zwei europäische Länder, welche im gemeinsamen Bankenmarkt und Währungsraum sehr unterschiedliche Bankensysteme repräsentieren. In Italien herrschen Privatbanken und der soziale Auftrag wird von privaten Bankenstiftungen umgesetzt. In Deutschland wird dagegen diese Funktion vor allem durch den öffentlichen Auftrag von öffentlich-rechtlichen Instituten erfüllt. Vor dem Hintergrund der dramatischen Ereignisse der letzten Finanzkrise und der darauffolgenden Neuinterpretation der Rolle von Finanzmärkten haben die Ansprüche verschiedener Stakeholder-Gruppen an das Bankgeschäft sowie deren Erfüllung an Aktualität gewonnen. Nach einer theoretisch-deduktiven und -induktiven Einführung in die Thematik des Stakeholder-Banking und ihrer heutigen Regelung wird eine qualitative Kennzahlenanalyse des deutschen und italienischen Bankenmarktes durchgeführt. Weiterhin wird ein theoretisches Modell für die eigentumsspezifische Differenzierung der Zinsmarge entwickelt und dessen Lösung anhand einer Querschnittsdatenanalyse empirisch überprüft. Die Ergebnisse weisen auf die Wichtigkeit einer ausreichenden Regulierung als Voraussetzung für eine unverzerrte Erfüllung der Stakeholder-Ansprüche hin. Es ist dabei besonders wichtig, dass das Management von Stakeholder-Banken die Leistung für die Stakeholder und den Beitrag zur sozialen Wohlfahrt offenlegt.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort des Herausgebers | 5 | ||
Vorwort des Verfassers | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 8 | ||
Abbildungsverzeichnis | 12 | ||
Tabellenverzeichnis | 14 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 16 | ||
I. Einleitung | 19 | ||
1.1. Problemstellung und Motivation | 19 | ||
1.2 Aufbau – Gang der Untersuchung | 22 | ||
II. Das deutsche unddas italienische Bankensystem | 27 | ||
2.1 Einführung | 27 | ||
2.2 Der deutsche und der italienische Finanzmarktim Vergleich | 27 | ||
2.3 Der deutsche Bankenmarkt | 33 | ||
2.3.1 Die drei Säulen – Entwicklung und heutige Merkmale | 34 | ||
2.3.2 Die drei Säulen – Vergleich der Bilanz- und der GuV-Struktur | 40 | ||
2.4 Der italienische Bankenmarkt | 48 | ||
2.4.1 Historische Entwicklung des italienischen Bankenmarktes | 48 | ||
2.4.2 Die heutige Struktur des italienischen Bankenmarktes | 57 | ||
2.5 Zwischenfazit | 65 | ||
III. Theoretische Ansätze zur Rechtfertigungvon öffentlichen Banken | 67 | ||
3.1 Der „Social View“ | 72 | ||
3.2 Der „Development View“ | 82 | ||
3.3 Der „Macroeconomic View“ | 85 | ||
3.4 Der „Political View“ | 91 | ||
3.5 Der „Agency View“ | 97 | ||
3.6 Zwischenfazit | 100 | ||
IV. Die Regelung der gemeinwohlorientiertenFunktion bei deutschen und italienischenSparkassen: Ein Vergleich des öffentlichenmit dem sozialen Auftrag | 103 | ||
4.1 Sparkassen als Stakeholder Banks | 104 | ||
4.2 Der öffentliche Auftrag der deutschen Sparkassen | 110 | ||
4.2.1 Historische Entwicklung des Aufgabenbereichs | 110 | ||
4.2.2 Die gesetzliche Regulierung des öffentlichen Auftrags | 113 | ||
4.2.3 Eine zeitgemäße Darstellung des öffentlichen Auftrags unter Stakeholder-Perspektive | 121 | ||
4.2.3.1 Die Bevölkerung | 126 | ||
4.2.3.2 Die Kundschaft | 128 | ||
4.2.3.3 Die Mitarbeiter | 132 | ||
4.2.3.4 Öffentlich-rechtliche Körperschaften | 133 | ||
4.2.3.5 Die Regionale Wirtschaft | 135 | ||
4.2.3.6 Das Finanzsystem | 136 | ||
4.2.4 Exkurs: Vergleich mit dem Förderungsauftrag der Genossenschaftsbanken | 140 | ||
4.2.4.1 Die Bevölkerung | 141 | ||
4.2.4.2 Die Kundschaft | 143 | ||
4.2.4.3 Die Mitarbeiter | 145 | ||
4.2.4.4 Öffentlich-rechtliche Körperschaften | 146 | ||
4.2.4.5 Die regionale Wirtschaft | 147 | ||
4.2.4.6 Das Finanzsystem | 149 | ||
4.2.5. Zwischenfazit | 151 | ||
4.3 Der soziale Auftrag innerhalb des italienischenStiftungsmodells | 154 | ||
4.3.1 Historische Entwicklung der italienischen Sparkassen | 157 | ||
4.3.2 Die gesetzliche Regulierung des sozialen Auftrags – Die „SocialResponsibility“ der italienischen Bankstiftungen | 163 | ||
4.3.3 Eine zeitgemäße Darstellung des sozialen Auftrags unter Stakeholder-Perspektive | 167 | ||
4.3.4 Zwischenfazit | 173 | ||
V. Bankwirtschaftliche Kennzahlenanalyseim deutschen und italienischenBankenmarkt | 177 | ||
5.1 Einführung | 177 | ||
5.2 Untersuchungsmethodik | 179 | ||
5.3 Gruppenanalyse des deutschen Bankenmarktes | 195 | ||
5.3.1 Kredit- und Einlagenanteil | 195 | ||
5.3.2 Zweigstellenintensität | 201 | ||
5.3.3 Liquiditätssicherung | 204 | ||
5.3.4 Mitarbeiterintensität | 206 | ||
5.3.5 Ausmaß und Anteil an der Finanzierung lokaler Gemeinden | 209 | ||
5.3.6 Geographisches Absatzgebiet | 213 | ||
5.3.7 Interbankenmarktinvestitionen und -refinanzierung, Z-Score | 215 | ||
5.3.8 Zyklizität der Kreditvergabe, abnormales Wachstum der Kredite(AWK) und Angebotsreaktivität | 220 | ||
5.3.9 Zwischenfazit | 229 | ||
5.4 Analyse der historischen und aktuellen Entwicklungendes italienischen Bankenmarktes | 232 | ||
5.4.1 Kredit- und Einlagenanteil | 232 | ||
5.4.2 Zweigstellenintensität | 235 | ||
5.4.3 Liquiditätssicherung | 238 | ||
5.4.4 Mitarbeiterintensität | 240 | ||
5.4.5 Ausmaß und Anteil an der Finanzierung lokaler Gemeinden | 242 | ||
5.4.6 Geographisches Absatzgebiet | 245 | ||
5.4.7 Interbankenmarktinvestitionen und -refinanzierung, Z-Score | 247 | ||
5.4.8 Zyklizität der Kreditvergabe, abnormales Wachstum der Kredite(AWK) und Angebotsreaktivität | 252 | ||
5.4.9 Zwischenfazit | 259 | ||
VI. Der Einfluss der Stakeholder-Orientierung auf die Zinsmargedeutscher und italienischer Banken | 261 | ||
6.1 Theoretische Modellierung | 261 | ||
6.1.1 Die Modellierung der Zinsmarge in der Literatur | 262 | ||
6.1.1.1 Die mikroökonomische Modellierung des Bankenwesens | 262 | ||
6.1.1.2 Der Dealership-Ansatz und seine Erweiterungen | 264 | ||
6.1.1.3 Alternative Ansätze | 266 | ||
6.1.1.4 Empirische Studien | 266 | ||
6.1.2 Ein theoretisches Modell für die Zinsmarge einer risikoneutralen Bank– Die Rolle der Eigentumsart | 268 | ||
6.1.2.1 Die Komponenten des Bankenmarktes | 269 | ||
6.1.2.2 Die Nutzenfunktion: Shareholder vs. Stakeholder Banks | 273 | ||
6.1.2.3 Der Einfluss der sozialen Komponente | 279 | ||
6.1.2.4 Zwischenfazit | 284 | ||
6.2 Empirische Untersuchung | 285 | ||
6.2.1 Definition der Zinsmarge | 286 | ||
6.2.2 Zielsetzung und Verlauf der empirischen Untersuchung | 288 | ||
6.2.3 Datenbasis und deren systematische Bereinigung | 289 | ||
6.2.4 Erklärungsvariablen der Zinsmarge | 294 | ||
6.2.4.1 Makroökonomische Faktoren | 298 | ||
6.2.4.2 Bankspezifische Faktoren | 300 | ||
6.2.4.3 Finanzmarktabhängige Faktoren | 301 | ||
6.2.4.4 Orientierungsabhängige Faktoren | 306 | ||
6.2.4.5 Kontrollfaktoren | 309 | ||
6.2.5 Aggregation ausgewählter Kennziffern beider Bankenmärkte | 314 | ||
6.2.5.1 Makroökonomische Variablen und Geldmarktzinssatz | 315 | ||
6.2.5.2 Mikroökonomische Variablen | 316 | ||
6.2.6 Empirische Methodik und Hypothesen | 320 | ||
6.2.6.1 Untersuchung der Zinsmarge in einzelnen Bankengruppen | 321 | ||
6.2.6.2 Analyse der sozialen Komponente | 324 | ||
6.2.6.3 Vertiefende Tests | 329 | ||
6.2.7 Ergebnisse der empirischen Untersuchung | 331 | ||
6.2.7.1 Untersuchung der Zinsmarge in einzelnen Bankengruppen | 331 | ||
6.2.7.2 Analyse der sozialen Komponente | 335 | ||
6.2.7.3 Vertiefende Tests | 341 | ||
6.2.8 Zwischenfazit | 345 | ||
VII. Zusammenfassung und Ausblick | 351 | ||
7.1 Zusammenfassung und zentrale Ergebnisse | 351 | ||
7.1.1 Vergleichende Analyse | 351 | ||
7.1.2 Theoretisch-deduktive Analyse | 353 | ||
7.1.3 Theoretisch-induktive Analyse | 355 | ||
7.1.4 Qualitative Kennzahlenanalyse | 358 | ||
7.1.5 Theoretische Modellierung | 360 | ||
7.1.6 Empirische Untersuchung | 361 | ||
7.2 Forschungsausblick | 364 | ||
Literaturverzeichnis | 367 | ||
Quellenverzeichnis | 385 | ||
Datenquellen | 386 | ||
Schriftenreihe Finanzierung und Banken | 387 |